"Und nun komm, du alter Penner!Pack' endlich deine Lumpenhüllen!Bist doch immer Knecht gewesen-Nun, erfüll' auch meinen Willen!"Der Reim?Ist ein Schwein!Metrum?Sei's drum, is' mir eh zu dumm.Am Ende ist's wenigstens immer ein Knittelvers.So, who cares?Metaphern und Rhythmus?Hör mir auf mit dem Stuss!Bin schließlich dichterAls Goethe, die olle Flöte."Der Versuch, raue, derbe, explizite und dennoch authentische Lyrik zu schaffen, ist in diesem Projekt kläglich gescheitert."Farid Bang bei der Verleihung des Literaturnobelpreises über "Groß statt Lyrik"…
Du sitzt in der Bahn, beobachtest die Frau, die dir gegenübersitzt und nachdenklich aus dem Fenster sieht. Sie hat roten Lippenstift aufgelegt und du fragst dich, wieso sie nervös mit ihren Fingern auf ihr Bein trommelt. Ist sie auf dem Weg zu einem Blinddate? Trifft sie sich gleich mit ihrer heimlichen Affäre? Oder hat sie sich mit ihrer Freundin gestritten und das Trommeln ihrer Finger ist ein Zeichen ihrer unterdrückten Wut?Du sitzt mit deinen Freunden in einer Bar, ihr redet über Gott und die Welt, ihr lacht und seid ernst, erzählt euch kleine Anekdoten. Als du auf dem Heimweg bist, erinnerst du dich an etwas, was eine Freundin vorhin gesagt hat. Dir ist es vorhin nicht aufgefallen...aber war das 'Mir geht's gut' vielleicht doch nur eine Lüge?Du siehst ihn an und spürst, wie deine Wangen heiß werden. Warum macht er dich so nervös? Warum hast du das Gefühl, dass er dich mit seinem Blick durchbohrt, in den dunkelsten Ecken deiner Seele wühlt? Warum klopft dein Herz schneller? Du senkst den Blick und also du wieder aufsiehst, ist er weg.Du träumst und erinnerst dich auch nach dem Aufwachen noch an diesen einen Traum. Den ganzen Tag über lässt er dich nicht los. Du sitzt in der Bahn, siehst nachdenklich aus dem Fenster und merkst überhaupt nicht, dass du dabei mit den Fingern nervös auf deinem Bein trommelst. Du hörst dieses Lied. Und plötzlich wird dir klar, dass es dir nicht gut geht. Da sind all diese Erinnerungen, Gefühle, Gedanken... Dieses eine Lied hat alles verändert.Tagtäglich erleben wir Dinge, die mithilfe unserer Fantasie zu den schönsten, traurigsten, witzigsten, düstersten Geschichten werden.Lassen wir unserer Fantasie freien Lauf! Baden wir in den Gedankenfetzen, im Bewusstseinsstrom! Malen wir mit Worten Bilder! Kommt mit auf die Reise! Auf die Reise der Gedanken.Warnung: Kann Spuren von Gesellschaftskritik enthalten!…
"It had flaws, but what does that matter when it comes to matters of the heart? We love what we love. Reason does not enter into it. In many ways, unwise love is the truest love. Anyone can love a thing because. That's as easy as putting a penny in your pocket. But to love something despite. To know the flaws and love them too. That is rare and pure and perfect."(Patrick Rothfuss, The Wise Man's Fear)****Hazel gehört zum Lehrertyp "Idealistin". An der Boushall High School steht sie mit dieser Einstellung ziemlich allein da.Zwischen Resignierten, Berufszynikern, Dauerkranken und einer bunten, nicht zu unterschätzenden Schülermeute schlägt sie sich durch das Auf und Ab des verrückten Alltags an der Boushall.Gleich am zweiten Tag gerät sie dann auch schon mit ihrem Sportkollegen aneinander. Eine Begegnung, die Funken und Feuerwerk verspricht.Eine Geschichte am Vorabend der Zombieapokalypse. Eine Liebe zwischen Schulbüchern und Turnhallen. Und die große Frage, wie man mit den zukünftigen Verlierern der Gesellschaft umgehen sollte.***Enthält harte Sprache und sexuelle Inhalte. ***Coverbildhinweis: Als Grundlage meines Covers diente mir das Gemälde "Metamorphosis" des wunderbaren Vladimir Kush.…
"Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral."Bertolt Brecht, Die DreigroschenoperIhre sind grün und seine sind dunkelbraun, fast schwarz. Sie ist eine Einzelgängerin, eine Diebin. Er ist ein Anführer, ein Diktator.Sie beide sind Überlebende.Überlebende in einer Welt, in der nichts mehr so ist, wie es mal war. In einer Welt, in der man die Toten bekämpfen und die Lebenden fürchten muss. Eine Welt, in der man entweder tötet oder stirbt, oder stirbt und tötet. Eine Welt, in der es kein Gut oder Böse, kein Schwarz oder Weiß, kein Falsch oder Richtig mehr gibt. In der man nicht mehr lebt, sondern nur noch überlebt. In der alle nur noch diesem einen Gott dienen, dessen Name "Überleben" heißt.Als ihre Wege sich kreuzen, ändert sich das. Zumindest für einen kurzen Moment.Auszug:Er sieht sie nachdenklich an."Dir fehlt das wirklich, hm? Die Musik, die Literatur...all die klugen und schönen Sachen?""Meine Mom meinte immer, schlechte Menschen und schlechte Zeiten kennen keine Musik.", entgegnet Eden. Sie seufzt. "Wenn es um's Überleben geht, denken alle, das hier ist nichts mehr wert.""Naja, am Leben gehalten haben dich letztendlich deine Karatemoves.""Ja. Aber nicht nur. Wenn ich dachte, ich würde gleich durchdrehen, hab ich ein Lied gesungen. An den Abenden, an denen ich allein irgendwo im Wald saß, hab ich ein Buch gelesen. Oder ein Gedicht rezitiert. Hätte ich das nicht gehabt, hätte ich mich wahrscheinlich früher oder später umgebracht. Musik, schöne Worte- sie machen uns glücklich oder traurig oder beides zugleich. Sie lassen uns fühlen. Sie machen uns lebendig. Sie helfen uns zu verarbeiten, uns zu erinnern, zu vergessen."Negan betrachtet sie lächelnd. "So hab ich das noch nie gesehen.", stellt er fest.Eden zuckt die Schultern. "Wir sind eben sehr unterschiedlich."Er schüttelt den Kopf. "Ich glaube, dass wir uns im Grunde sehr ähnlich sind."- WIRD ÜBERARBEITET -》Das Cover wurde von Dixon_Reedus erstellt. 《…