Der Blick des Jungen war dem Boden zugewandt. Langsam aber sicher schien er sich wieder in die Tiefen seiner Gedanken zu verlieren. Sie schienen ihn ersticken zu wollen. Für ihn gab es keinen Ausweg aus seinen Gedanken, denn sie waren immer da, immer.
Ein Stoß an seiner Schulter ließ ihn aus den Fängen seiner Gedanken. Er blickte auf und sah ein Mädchen vor ihm stehen. Ihr waren anscheinend alle Schulbücher aus den Händen gefallen. Schnell kniete sie sich hin und begann die Bücher aufzusammeln.
"Entschuldigung, ich habe nicht nach vorne geguckt", erklang die schöne Stimme des Mädchens.
Nun kniete sich auch der Junge hin und hob einige der Bücher auf, die er ihr in die Hand drückte als er aufstand.
"Sorry", sagte er leise und wandte sich zum Gehen.
"Warte!", rief das Mädchen.
Der Junge blieb stehen und blickte zum Mädchen.
"Ich bin Phoebe, und du bist?", fragte sie und wieder erklang ihre schöne Stimme in seinen Ohren.
"Luan", sagte er leise mit kratziger Stimme. Danach drehte der Junge  sich um und ging.