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Jiwoo | An ihrem Geburtstag

//TW Sexuelle Anspielungen (Kein Smut)

,,Happy Birthday to you!" Alle meine Freunde fangen an, für mich zu singen, während meine feste Freundin Sooyoung mit einer großen Erdbeertorte die Küche verlässt, um sich unserem aufgestellten, großen und schick geschmückten Esstisch zu nähern. Ich und meine ganzen andere Freunde sitzen am Esstisch und alle Blicke sind  nur auf mich gerichtet.

,,Happy Birthday to you!" Sie singen weiter für mich und ich fühle mich, als wäre ich das Zentrum des Universums. Im Grunde genommen bin ich es, da mich alle als den Sunshine sehen. Ich bin froh, mit elf weiteren wundervollen Personen meinen Geburtstag zu verbringen. Meine Schwester Chaewon muss auf jeden fall auf meinem Geburtstag dabei sein. Ich habe sogar ihre Freundin Hyejoo eingeladen, da ich sie ebenso liebevoll finde. Heejin und Hyunjin - meine beide neuen beste Freunde - sind die ersten, die ich eingeladen habe. Dann habe ich noch ganz liebe Mädels aus unserer Klasse eingeladen: Vivi, Haseul, Yerim und Yeojin. Die besten Freundinnen von meinem Mädchen, Jungeun und Jinsoul, durfte ich keineswegs vergessen. Ganz zum Schluss kommt Ha Sooyoung, meine höchste Priorität.

,,Happy Birthday, dear Jiwooming!" Sie geben sich nicht einmal richtig Mühe, den Geburtstagssong für mich zu singen und trotzdem harmonieren sie so schön miteinander, wenn sie mir den traditionellen Song trillern, der mir meinen Geburtstag um einiges versüßt hat. Sooyoung stellt die Torte genau in die Mitte und auf dieser befinden sich genau siebzehn Kerzen. Ergibt auch Sinn, wenn ich siebzehn Jahre alt bin.

,,Happy Birthday to you~" die letzten Worte haben sie noch gesungen, ehe ich mir die Mühe gebe, alle siebzehn Kerzen gleichzeitig auszupusten, was ich schaffe. Nachdem alle siebzehn Kerzen von mir ausgepustet worden sind, nehme ich am Esstisch das enthusiastische Gebrülle meiner verrückten, aufgedrehten Freunde wahr. Ich habe geahnt, dass alle von ihnen einen kleinen Dachschaden habe, aber niemals hätte ich gedacht, dass wir zu zwölft so laut sind. Eines Tages müssten wir uns nochmal in dieser Konstellation geben, ganz gleich, was für ein Chaos wir als Team verursachen würden.

,,Ich bin froh darüber, mit euch allen gemeinsam meinen Geburtstag zu verbringen." teile ich ihnen sehr erfreut und gut gelaunt mit. ,,Wir sind dir ebenso dankbar, dass du uns alle eingeladen hast." bedankt sich Haseul bei mir, während Sooyoung versucht, die Torte in zwölf gleich große Stücke zu teilen, was ihr auch nahezu perfekt gelingt. Daran habe ich auch nicht gezweifelt.. ich meine, gibt es etwas, was meine wundervolle Freundin NICHT kann?

,,Nichts zu danken. Ich habe sehr gut darüber nachgedacht, wen ich einlade und euch alle einzuladen war die beste Entscheidung, die ich jemals treffen konnte." teile ich schmunzelnd mit und dabei beobachte ich, wie mir Sooyoung das erste Stück Kuchen auf den Teller klatscht, wobei das süße, pastellrosa Tortenstück komplett unversehrt bleibt. ,,Aber gib es zu... mit mir zusammen zu kommen ist immer noch die beste Entscheidung deines Lebens gewesen, nicht wahr?" fragt sie mit einem frechen grinsen und um ihr die Frage zu beantworten, stehe ich kurz auf, um ihr einen kurzen, sanften Kuss auf die Lippen zu drücken.

,,Natürlich, Honey. Mir ist noch nie etwas so schönes passiert wie das. Ich bin mehr als glücklich darüber, mit dir zusammen zu sein.. das glaubst du nicht." gebe ich ehrlich zu und ich kann mich davon selbst nicht abhalten, ihr noch einen eleganten Kuss auf die Lippen zu drücken. Im Hintergrund nehme ich das glückliche Seufzen meiner Gäste wahr, wodurch sich auf meinen Lippen ein sanftes Lächeln bildet. 

Nun sitzen wir da, zu zwölft, zusammen am Esstisch und genießen jeweils unser Tortenstück. Die Torte ist wundervoll. Sooyoung hat sie zusammen mit meiner Schwester Chaewon gemacht, wobei Hyejoo ebenso eine helfende Hand gewesen ist. ,,Danke übrigens für die tolle Torte.. sie hat ganz gut geschmeckt." werde ich los, ehe ich den letzten bissen meines sahnigen Erdbeertortenstück runterschlucke. ,,Bitteschön,, wir haben sie mit ganz viel Liebe gemacht. In der Torte steckt sowohl Liebe von deiner kleinen Schwester-" äußert Chaewon, während sie mit ihren frisch blau gefärbten Haaren spielt. Sooyoung setzt plötzlich fort: ,,-als auch Liebe von deiner festen Freundin." Ich bin emotional so stark gerührt, dass sich in meinen Augenwinkeln tränen bilden.

Ich will einfach nur aufstehen und Sooyoung abknutschen. Am besten vor den anderen, damit alle sehen, wie glücklich sie mich macht. Genau dies will ich auch tuen. ,,Baby.. ist alles okay?" fragt mich Sooyoung ein wenig besorgt, während sie langsam aufsteht und ebenso auf mich zugeht. Nun stehen wir genau voreinander und unsere Blicke treffen sich sofort, wodurch Sooyoung schlagartig erkennt, dass meine Augen sehr glasig geworden sind,

,,Hmmm Ming Baby... bitte nicht weinen." meint sie ein wenig besorgt, ehe sie ihre Arme um meinen Körper schließt. Ich fühle mich so geborgen bei ihr. Wie schafft sie es immer? ,,Sorry, Sooyoung, aber... du machst mich so glücklich, weißt du das?" äußere ich vollkommen ehrlich und langsam lege ich meine Lippen auf ihre. Etwas Druck kommt meinerseits, doch als sie den Kuss erwidert, habe ich den Kuss verloren. Mit Hilfe ihrer Arme um meinen Körper drückt sie mich an sich. Meine Arme schlinge ich um ihren Nacken, um sie etwas zu mir nach unten zu ziehen. Dieser Kuss wird
immer intensiver und verlangender, wodurch Sooyoung und ich in unser eigenes Universum geraten. Alles andere wird ausgeblendet. Sooyoung und ich sind die einzigen Menschen, die in diesem Universum existieren. Dieses Universum hält uns zusammen.

Mir ist es egal, ob es Leute gibt, die gegen gleichgeschlechtige Beziehungen sind. Niemand wird mich davon abhalten, Ha Sooyoung zu lieben. Sie ist das größte Geschenk, welches ich von meinem Leben erhalten habe und deswegen lasse ich es niemals los.

,,Danke nochmal fürs Einladen." von Yerim, ehe sie mit Yeojin und Haseul mein Haus verlassen. Noch sind wir dabei uns von allen Gästen zu verabschieden. Jinsoul und Jungeun sind die Nächsten, von denen wir Abschied nehmen müssen. Nacheinander umarmen die beiden uns. Erstmal Sooyoung und dann mich. Sie verschwinden schnell und so sind Heejin und Hyunjin die einzigen - Sooyoung ausgeschlossen - Gäste, die übrig geblieben sind, aber das nur, weil die beiden mit mir und Sooyoung ein bisschen länger reden wollten.

,,So so, du übernachtest also bei bei Jiwoo. Ist das so, Unnie?" fragt Heejin Sooyoung ganz persönlich. Sooyoung beantwortet ihre Frage, als würden keine gewissen Absichten dahinterstecken: ,,Ja? Erstens ist sie meine Freundin und zweitens gleichzeitig das Geburtstagskind. Ich habe ihr versprochen, den ganzen Tag mit ihr zu verbringen, damit sie einen perfekten Geburtstag hat." ,,Ja ja.. ist gut jetzt. Dann wünschen wir euch ganz viel Spaß!" von Heejin noch einmal, ehe Hyunjin fortsetzt: ,,Habt einen schönen Abend ihr Turteltauben."

Die beiden sind auch weggewesen und wir beide haben uns in mein Zimmer zurückgezogen. Chaewon ist zu Hyejoo gegangen, da sie wohl Angst gehabt hätte, dass wir für sie und Hyejoo zu laut wären. Immer denkt die kleine Blondine an das eine. Wobei... durch meinen Tipp hat sie jetzt blaue Haare, doch im Herzen bleibt sie meine Lieblingsblondine. Sooyoung sitzt auf meinem Bett, während ich ihr mein Notizbuch überreiche.

Ich kündige an: ,,Ich wollte es dir schon immer geben, deswegen nutze ich die Gelegenheit, um es dir zu überreichen. Ich habe dir bereits etwas darüber erzählt... wenn es mir nicht gut ging, dann schlug ich die nächste unbeschriftete Seite auf, um mir meine Gefühle und Gedanken zu notieren. Es hat mir um einiges geholfen, allerdings werde ich von diesem Leid erlöst sein, wenn dieses Notizbuch vernichtet wird."

,,Du willst es vernichten?" fragt sie ein wenig skeptisch, da es sie persönlich triggert, wenn man auf die Idee kommt, Bücher oder Notizbücher in Brand zu setzen. Aus diesem Grund erkläre ich ihr weiter: ,,Ich fände es ganz gut, wenn du diejenige bist, die es für mich entsorgt. Ich habe eine ganz starke Feuerphobie.. sonst hätte ich das Notizbuch selber in Brand gesetzt. Da du aber auch die einzige sein darfst, die mein Notizbuch anrühren darf, flehe ich dich an: Bitte setzte du mein Notizbuch in Brand, doch bevor du es tust, erlaube ich dir, in diesem rumzublättern."

,,Ich weiß immer noch nicht, was ich von dieser Idee halten soll, aber wenn du denkst, dass das die beste Lösung ist, um alle Probleme hinter dich zu bringen, dann bin ich vollkommen bereit. Ich tue das für dich, Honey." bestätigt sie, ehe sie mein Notizbuch in ihre Tasche steckt. Nun drücke ich ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen, ehe ich mich zum Kleiderschrank bewege. Immerhin ist es Zeit, sich umzuziehen.

Ich stelle mich vor meinem Schrank und ziehe mich langsam aus. Mich stört es nicht, wenn meine Freundin im Zimmer ist. Sie ist die einzige, die mich so sehen darf. Nun stehe ich nur noch mit BH und Unterhose vor dem Kleiderschrank, wodurch ich Sooyoungs Blicke nicht sehen kann. Plötzlich pfeift sie verführerisch, ehe sie wieder etwas mehr flirty mit mir redet: ,,Baby, du siehst toll aus. Wow... meinetwegen musst du nichts anziehen, wenn wir schlafen."

Ihre Worte bringen mich nur ganz kurz in Verlegenheit, doch dann fällt mir ein, dass ich nicht gegenüber ihr so schüchtern sein muss. Langsam bildet sich auf meinen Lippen ein selbstbewusstes Lächeln, bevor ich mich zu meiner Freundin umdrehe und folgende Bedingung äußere: ,,Würde ich für dich sogar machen, aber nur, wenn du dich ebenso ausziehst" Nun schaut sie mich zögernd an. Ich kann ihre Unsicherheit verstehen, da ich weiß, wie unwohl sie sich in ihrem Körper fühlt.

Nichts desto trotz zieht sie langsam ihr Oberteil aus, was mich natürlich freut, da ich weiß, dass sie sich sonst niemals getraut hätte. Meine Freundin zögert erstmal ein wenig, da sie sich vor mir niemals so sehr freizügig gezeigt hat, doch schlussendlich reißt sie gefühlt ihre Hose vom Leib. Ich komme ihr näher und betrachte ihren wunderschönen Körper. Ich werde ihren Selbstzweifel niemals verstehen, da ihr ganzer Körper von oben bis unten perfekt ist.

,,Wow.. Honey.. du bist wunderschön. Ehrlich.. es macht mich glücklich, dass du dich traust, dich so zu zeigen." ermutige ich ehe, während ich sie etwas auf mein Bett drücke. Ich weiß nicht wieso, aber jetzt ist mir irgendwie danach, meine wunderschöne Freundin zu verführen. Ich drücke sie immer mehr auf die Matratze  und mache es mir auf sie bequem. Ich blicke zu meiner Freundin runter, die mich plötzlich frech grinsend mustert. ,,Aha... so ist es also?"

Meine Freundin dreht schlagartig den Spieß um, wodurch sie jetzt auf mich liegt. Ich habe es doch mehrmals gesagt: Ich bin ihr unterlegen und etwas dagegen tuen werde ich ebenso nicht. Ict meine, mir gefällt es sehr. ,,Was hast du vor, Sooyoungieee?~" frage ich sie lustvoll, während ich sie etwas mehr zu mir runterdrücke. Sie beantwortet meine Frage schnell: ,,Ich habe deinen hervorragenden Plan durchschaut Kleines. Du hast mich auf dein Bett gebracht.. hmmm.. aber dann soll gefälligst alles aus meiner Richtung kommen, ja?"

,,Ja okay.. mach was du willst, Honey." äußere ich als Bestätigung und landen ihre Lippen schnell auf meinen. Ihre Lippen könnten süchtiger als alles Drogen auf der Welt machen. Ich muss keine Drogen nehmen, da ich Ha Sooyoung habe: Das wundervollste Mädchen im ganzen Universum. Ich liebe es, wie unser Kuss immer verlangender wird. Je öfter ich mit ihr rumknutsche, umso schöner werden die Küsse. Dafür, dass Sooyoung absolut keine Erfahrung damit gehabt hat, macht sie es hervorragend.

Während sie mit ihrer gierigen Zunge um Einlass bittet, geht sie mit ihren Fingerspitzen um meinen Oberkörper, was mich immer nervöser macht. Was werden wir diese Nacht machen? Ich bin so gespannt.

Nachdem sie sich von unserem Kuss löst, haucht sie gegen meine Lippen: ,,Ich liebe dich, Kim Jiwoo. So sehr." Ihre Worte bringen mich zum Schmelzen.

,,Ich liebe dich auch, Ha Sooyoung. So sehr!"

Meine Worte sind niemals gelogen gewesen. Alles, was aus meinen Lippen kommt, entspricht der Wahrheit. Ich könnte Sooyoung niemals verheimlichen, dass ich sie liebe. Deswegen bin ich erleichtert darüber, dass sie mir ihre Gefühle für mich gestanden hat, da ich kurz davor gewesen bin, meine Schmetterlinge eigenhändig aus meinem Bauch zu reißen. Es ist nicht passiert, da sie mich liebt. Ich liebe sie auch und das wird sich nicht einmal in fünfzig Jahren ändern.

Ich liebe sie... so sehr.

~Ende~

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