Kapitel 6 - Zeit für ein Gespräch
Temaris Sicht
Mit jedem Schritt, den ich hinter mich brachte klopfte mein Herz schneller und langsam fingen meine Handflächen an zu schwitzen. Was, wenn es nicht nur eine Vorahnung ist? Was sollte ich dann tun? Bei dem Gedanken daran, was mich gleich für eine böse Wahrheit treffen könnte, stiegen mir Tränen in die Augen, die ich dadurch wieder loswurde, dass ich den Kopf in den Nacken legte und sie versuchte mit meiner freien Hand weg zu fächern.
Die sich vor mir befindende Tür war noch geschlossen. Ich traute mich einfach nicht, sie zu öffnen oder gar zu klopfen, es wäre so endgültig.
Um mich zu beruhigen schloss ich kurz die Augen, atmete einmal tief durch, wobei ich aus versehen die kleine Schachtel in meiner Hand etwas zerknickte und klopfte schließlich doch.
"Na das wurde aber auch Zeit, erst soll alles ganz schnell gehen und dann lässt du auf dich warten. Komm erstmal rein.", wurde ich von der Blonden begrüßt. Sofort zog sie mich in das Zweierzimmer und schloss die Tür hinter uns.
"Temari, deine Nachricht klang beängstigend, was ist denn los?", kam es als nächstes von der dunkelhaarigen Hyuga. Vor etwa einer Viertelstunde hatte ich den Entschluss gefasst, mit jemandem darüber zu reden und schrieb, bevor ich es mir doch anders überlegen konnte, eine Nachricht in unsere Gruppe, dass wir uns sofort bei Ino treffen sollten, denn sie war die einzige mit Doppelzimmer und es war einfacher einen unerwünschten Zimmergenossen rauszuschmeißen, als zwei.
Etwas hektisch sah ich mich im Zimmer um und fand schließlich das rosahaarige Mädchen an ihrem Schreibtisch sitzend und lesend. Vor ihr wollte ich es aber noch nicht zugeben, also bat ich sie: "Tut mir leid, aber könntest du uns für einen kleinen Moment alleine lassen? Es ist nichts gegen dich, aber mein Anliegen ist eher Privat."
Die Rosahaarige sah von ihrem Buch hoch und zuckte mit den Schultern, worauf ein monotones "Von mir aus" folgte und somit stand sie auf und nahm ihr Buch, um zu gehen, doch sie wurde von Ino aufgehalten.
"Was auch immer du uns erzählen willst, wirst du wohl auch Sakura erzählen müssen. Sie gehört jetzt nämlich auch zu uns.", vernichtete Ino meinen Plan, doch der letzte Satz ließ uns alle stutzen und wie aus einem Mund ertönte vier Mal: "Ach echt?"
"Und das hast du einfach so alleine entschieden?", redete nun Tenten zu Ino, welche die ganze Zeit auf ihrem Bett gelegen hatte.
"Nun, ja, das hab ich einfach. Sakura ist sehr nett und wir können ihr vertrauen.", redete das Mädchen vor mir auf uns ein und daraus entstand eine hitzige Diskussion zwischen Tenten, ihr und mir, während Sakura und Hinata nur angesträngt zwischen uns hin und her guckten, bis Sakura die Stimme erhob: "Hört zu, ich wäre sehr gern eure Freundin und ich verspreche auch, dass ich den Mund halten kann, aber ich kann auch verstehen, wenn ihr kurz unter euch sein wollt. Also, soll ich jetzt gehen, oder nicht?"
Meine blonde Freundin gab mir einen warnenden blick und ich gab mich geschlagen. Sakura schien wirklich ein anständiger Mensch zu sein, wenn es nicht um Shikamaru ging, denn sie hätte ohne zu zögern das Feld geräumt und uns in ruhe reden lassen. Apropos reden, ich werde es wohl gleich sagen müssen.
"Okay Leute, aber ihr müsst wirklich auf alles schwören, was ihr habt, dass ihr zu niemandem ein Wort sagt, verstanden?", wies ich die Mädchen vor mir an. Wir hatten uns nach einem "Du kannst bleiben", von mir, auf den großen, runden Teppich in der Mitte des Zimmers gesetzt und saßen nun im Kreis nebeneinander. Nachdem ich von allen vieren den gewünschten Schwur gehört hatte, nahm ich nochmal einen langen Atemzug, um mein Herz zu beruhigen und brachte nach ein paar Sekunden fünf vernichtende Worte heraus: "Ich glaube, ich bin schwanger."
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Hallo meine Lieben,
Bam, bam, baaaaaaaam. What a plot twist! Ja, heute war ich mal besonders einfältig und wenn man duscht wird es nur mehr bestärkt 😂. Nachdem ich fertig war musste die Idee sofort aufschreiben.
Ab Freitagabend werde ich dann auch endlich mal zurück in Deutschland sein und wieder mehr Zeit haben, sobald ich eine Mathenachhilfe gefunden habe. Auch, wenn es hier in Frankreich wirklich unglaublich schön war, ich freue mich schon riesig auf meine eigenen vier Wände und meine Freunde und Familie.
Ich hoffe euch hat diese Kapitel gefallen und es war nicht ein bisschen übertrieben oder Klischeehaft, so versuchte ich nämlich möglichst nicht zu schreiben. 😅
Schönen Montag noch,
cxrxlnxx22
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