Chapter 10


Es tut mir unglaublich leid. Wirklich. Falls ihr ein wenig verwirrt seit, da es 2 mal ein Chapter 9 gibt und kein Chapter 2, keine Angst ihr habt kein Chapter verpasst sondern mein Laptop hat einige Sachen durcheinandergeworfen. Als Entschuldigung für diese lange Updatepause, ist das hier ein extra langes Kapitel.


POV Hermine

"Mine, wo willst du hin?" ertappt fuhr ich zu Ron herum. "Ich wusste nicht, dass ich dich über alles informieren sollte, was ich mache, Ron." Grummelnd zog er seinen Kopf zwischen die Schultern und wandte sich Lavender zu, die ihn mit anhimmelnden Blick etwas gefragt hatte. Ich drehte mich auf dem Absatz um und stürmte aus dem Gemeinschaftsraum. Wütend blinzelte ich eine Träne weg, während ich zum Mädchenklo rannte.

Anscheinend hatte ich mir nur eingebildet, dass Ron mehr für mich empfand als nur normale Freundschaft. Ich hatte mich zum kompletten Idioten gemacht. Ich bog um eine Ecke und rannte in jemanden hinein. Unsanft landete ich auf dem Boden und setze an mich zu beschweren, als derjenige in den ich hineingerannt war, mir damit zuvorkam.

"Pass auf wo du hinrennst, Granger!" zischte mich Draco Malfoy an. "Pass selbst auf, Malfoy!" Ich stand auf  und wollte mich an ihm vorbei drängen, aber er hielt mich an der Schulter fest. "Fass mich nicht an!" fauchte ich. Er nahm fast sofort beide Hände nach oben, bevor er mich genauer musterte.

"Hast du geweint?" fragte er plötzlich. Ich starrte ihn fassungslos an, seit wann kümmerte er sich darum, wie es mir ging? "Ich weiß nicht, was es dich angeht, wie ich mich fühle! Oder warum du überhaupt versuchst nett zu mir zu sein. DU hast mich doch immer al Schlammblut bezeichnet, halt dich von mir fern!"

Seine grauen Augen blitzten kurz etwas wie Bedauern auf, bevor sein Gesicht wieder eine arrogante Maske wurde. "Gut dass du mich daran erinnerst, Granger." Mit diesen Worten rammte er mich im Vorbeigehen mit seiner Schulter und lief dann eilig den Gang hinunter.

Ich starrte ihm immer noch hinterher, als Annabeth aus dem Nichts neben mir auftauchte. Ich zuckte zusammen. "Oh, tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken." Sie ließ ihre Kappe an einem Finger kreisen. "Was ist?" fragte ich sie.

"Wir suchen noch Ron, Harry ist bereits im Raum. Ihr solltet uns doch helfen, den Yulball zu planen." Häh? Yulball? Schon wieder? Annabeth zwinkerte mir kurz zu, setzte ihre Kappe auf und war verschwunden. Anscheinend funktionierte sie genauso wie Harrys Tarnmantel. In welchem Raum war Harry? Ich überlegte kurz, bevor es mir wie Schuppen von den Augen fiel. Der Raum der Wünsche.

Ich machte mich schnell auf den Weg und stand bald vor einer leeren Wand. Ich atmete tief durch und dachte an den Ort, wo Harry sich befand. Eine Tür begann sich aus der Wand herauszubilden und ich öffnete sie vorsichtig. Ein riesiger Raum trat in mein Sichtfeld. Harry saß bereits auf einer gemütlich aussehenden Couch, die ein Teil einer riesigen Sitzecke war. "Mine!" er lächelte mich an und ich setzte mich neben ihn. "Warum sind wir hier?" fragte ich ihn. "Ich denke es hat etwas damit zu tun, dass wir über die wahre Identität von ihnen wissen."

Gerade, als er seinen Satz beendet hatte, schwang die Tür auf und Ron stolperte hinein, gefolgt von Annabeth und dem Rest der Halbgötter. Ron setze sich neben Harry und der Rest verteilte sich auf den Sitzkissen, Sesseln und Sofas die hier standen. "Ihr fragt euch sicher, warum wir uns hier treffen." Ron nickte bei Pipers Worten. "Zum ersten, weil ihr  über uns Bescheid wisst, zum anderen, weil uns hier niemand belauschen kann oder  abhören. Außerdem hat Dumbledore uns die ausdrückliche Anweisung gegeben, hier unsere Pläne zu besprechen, den Yulball zu planen und bei Gegebenheit, mit euch für unsere VGDDK-OWLs zu trainieren."

"Natürlich nicht nur mit euch," klinkte sich Hazel ein, "Falls ihr Freunde habt, die ihr gerne hier mitnehmen würdet um mit ihnen zu trainieren, könnt ihr sie gerne mitnehmen. Allerdings dürft ihr sie nicht über unseren wahren Identitäten einweihen."

Ich wechselte einen Blick mit Harry und Ron. Das klang doch ganz gut. "Wir sind dabei." sagte Harry.

Leo stöhnte auf und drückte Percy 5 Dollar in die Hand, welcher zufrieden lächelte. Kalypso und Annabeth wechselten darauf einen relativ genervten Blick miteinander.

"Wir erstellen eine Liste, von allen Freunden, die mit trainieren wollen." Annabeth nickte bei meinen Worten zufrieden. "Je eher wir Voldemort aufgehalten haben, je eher sind wir wieder zuhause." seufzte Frank, "nicht das es bei euch nicht schön wäre oder so, es ist halt einfach nicht unser zuhause." beeilte er sich darauf zu sagen.

"Und jetzt Themenwechsel," meinte Piper mit einem Glimmen in den Augen, "wir haben schließlich einen Ball vorzubereiten!" Dieser Satz wurde von kollektivem Stöhnen begleitet. "Kommt schon Leute, so schlimm ist es ja auch nicht."


POV Nico

Nach stundenlangen Planungen, hatte sich endlich ein Ball herauskristallisiert. Sehr zu Pipers Bedauern, gab es keinen farblichen Dresscode, was nicht hieß, dass es keinen gab. Die Damen mussten bodelange Ballkleider tragen, wir Herren hingegen entweder einen Frack oder einen sogenannten Festtagsumhang. Man durfte nur in Begleitung erscheinen, für Will und mich wurde eine Ausnahme gemacht. Zum Glück, musste ich denken, obwohl ich nicht gerade der offenste Mensch mit meinen Gefühlen bin, heißt das noch lange nicht, dass ich mit einem Mädchen zu dem Ball gehe. Lieber gehe ich alleine.

Wir haben so lange geredet und geplant dass es bereits nach der Sperrstunde war. Aber der Raum generierte uns einfach Betten, sodass wir dort schlafen konnten. Morgen war Samstag wo ein Hogsmeade Wochenende oder sowas anstand. Man konnte aber auch im Schloss bleiben, was wir Halbgötter dankend machen werden. Die meisten kaufen sich jetzt schon eine Festtagsgarderobe, aber da wir von Aphrodite (Ihr Idee, nicht unsere) ausgestattet wurden, stellte das kein großes Problem für uns dar.

Ich merkte wie ich langsam in einen erholsamen Schlaf, hoffentlich ohne Alpträume, abdriftete. Ich saß an einem Tisch, wo viele andere in schwarz gekleidete Männer saßen, allerdings auch einige Frauen. Ich sah mich verwirrt um, keinen einzigen von diesen Menschen hatte ich jemals in meinem Leben gesehen. Sie starrten alle einen Platz an und ich drehte meinen Kopf in dieselbe Richtung. Ein Mann, mit bleicher Haut, rot glühenden Augen, einer Glatze und keiner? Nase blickte mit einem Lächeln auf den schmalen Lippen in die Runde. "Freunde," hauchte er, aber obwohl die Stimme leise war, vibrierte der Raum von der Macht die in ihr lag. "Wie lange haben wir auf diesen Augenblick gewartet? Es wird Zeit für die nächste Generation, starke Generation von Todessern. Ich bin offen für Vorschläge." mit diesen Worten lehnte er sich zurück und blickte auffordernd in die Runde.

Eine blasse Frau mit blonden langen Haaren und dunklen Augen meldete sich zu Wort. "Mylord, mein Sohn steht ihnen seit seiner Geburt zur Verfügung." "Ah, Narcissa. Das will ich aber auch hoffen. Draco war immer so ein gut erzogener Junge. Ich werde mich freuen, wenn er uns beitritt." Die Frau, Narcissa, beugte leicht den Kopf und für einen winzigen Augenblick ließ sich Angst in ihren dunklen Augen blicken.

Es wurden weitere Namen genannt. Pansy Parkinson, Vincent Crabbe, Gregory Goyle, Blaise Zabini, Daphne Greengrass, Marcus Flint, Millicent Bulstrode, Astoria Greengrass, und noch viele weitere.

Ich kannte die meisten Namen nicht, aber anscheinend waren die meisten, wenn nicht alle, noch Schüler und gehörten alle in Slytherin. Das Todesser Haus, das böse Haus. Wahrscheinlich der Grund, warum sie von allen gehasst wurden. Voldemorts Blick fiel auf mich und urplötzlich standen wir beide allein in der Halle.

"Hallo, Sohn des Hades." ich zuckte zurück, woher wusste er, wie ich hieß? "ich weiß vieles, Nico diAngelo. Ich weiß dass du deine Schwester zurück willst und ein anderer hat sie dir genommen, ebenso wie dir eine andere die Chance auf deine erste Lieb genommen hat. Willst du dich nicht rächen? Für deine Schwester Bianca? Für deine Mutter? Für deine große Liebe? Für die Jahre der Einsamkeit und Trauer? Dafür, dass niemand die geholfen hast, wenn du es am meisten gebraucht hast? Schließ dich uns an, räche dich für alle, die dir genommen wurden. Du bist mächtig, du könntest als mein Sohn weiterleben, eine Familie haben. Willst du das nicht?"

Ich starrte ihn fassungslos an, woher wusste er all das? Aber darüber konnte ich mir später noch genügend Gedanken machen. "Nein. Ich werde mich dir nicht anschließen, egal was du mir versprichst. Ich habe bereits eine Familie und du bist definitiv kein Teil davon!"

Als Voldemort eine Hand nach mir ausstreckte, verschwand er plötzlich und verwandelte sich in das dunkle Mal, dass sich in meine Haut einfraß. Glühender Schmerz in meinem linken Arm ließ mich schreiend aus meinem Alptraum hochschrecken.




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