Gelangweilt blickt Lucifer den freiwilligen Soldaten beim Training zu. Die Asche seiner Zigarette fällt dabei schon von alleine herab.
„Was haltet ihr von ihnen?" spricht Bercouli ihn von der Seite an, als er der Kommandant die Trainingshalle betritt. „Stellt mir drei Männer hin und ich kann sagen das zwei Sterben werden. Das halte ich bis jetzt davon. Ihr habt einfach zu wenig Zeit und zu wenig Mittel um gute Kämpfer auszubilden." versucht Lucifer es schonend heraus zu bringen, ohne das die Soldaten es selber hören. Mit einem „Hm" stimmt der Kommandant zu. „Und was würdet ihr sagen fehlt den Männern?" „Die Angst zu Sterben. Ich kenne diese nur zu gut. Sie haben Mut und sie wollen ihre Heimat beschützen, doch es fehlt ihnen Angst, diese nie wieder zu sehen." Unbedacht hebt Lucifer seine Hand an die Narbe seines Auges. „Wir hatten damals alle Angst zu sterben und haben trotzdem weiter gemacht, nur damit andere keine Angst haben mussten."
„Die Geschichte ist doch schon seit Jahren vorbei Vater!" erscheint Nian wie aus dem nichts. Lucifer entfleucht ein kaltes, verzweifeltest lachen. „Solange ich lebe geht die Geschichte weiter. Die Toden meiner Fehler verfolgen mich bis an mein Ende! Alles hat seinen Preis und nichts ist unendlich." Mit einem Blick auf seine Hand bemerkt Nian wie sie sich verkrampft. „Es ist Vorbei!" versucht sie ihn wachzurütteln.
„So viele sind nur durch meine Bluträusche gestorben, und das auch nur wenigen den einen Fehler. Eine musste sogar zusehen wie ich Duke umgebracht habe nur weil ich ihn nicht vorher schon gejagt hatte." Ein kaltes Lächeln bildet sich auf Lucifers Lippen und seine Krallen erscheinen an seinen Händen.
Nur noch einen Ausweg wissend lässt auch Nian ihr Schwert erscheinen und schlägt den Knauf aus Lucifers Hinterkopf, damit er Ummächtig wird. „Das war knapp." ist sie erleichtert, tritt seien Zigarette auf dem Boden aus und hält Lucifer fest.
Verwundert blickt Berculie sie an. „Wieso ist er auf einmal so gewesen?" „Seine Erinnerungen haben seine Mordlust geweckt. Lucifer hat mehr Erfahrung im Morden als jeder andere in dieser Welt haben kann." erklärt Nian und nimmt Lucifer auf ihnen Rücken. „Bercouli, ich waren euch nur vor, sollte sich soetwas wiederholen." in ihrem Blick ist purer Ernst zu sehen. „Sollte er jemals wieder so sein, schlagt ihn sofort bewusstlos, sonst könnte es das Ende für tausende sein. Dies war soeben das zweit mal das ich es verhindert habe. Das letzte mal war vor Hunderten von Jahren, als unsere Welt gerade erst entstanden ist." „Ich hätte nicht gedacht, das ihr schon so alt seit."
„Kommandant, ich werde ihn jetzt erst mal zurück zur Bibliothek bringen, dort kann ich ihn noch einfach beruhigen." „Macht dies und gibt auf euch acht." verabschiedet sich der Kommandant, als Nian mit Lucifer verschwindet.