6. November
An der Abendkonferenz der Oberstufe stehen viele wichtige Themen an: Enola und ihre Bodyguards haben auf dem Pausenplatz Svenja verprügelt; schon wieder, nach den Vorkommnissen am Samstag. Der runde Tisch mit den Eltern hat nicht viel gebracht. Enola behauptet, Svenja deale mit Drogen. Svenjas Vater droht der Schule mit einer Anzeige, falls die Übergriffe auf seine Tochter nicht aufhörten.
Tanya Huber aus der 2b erscheint praktisch nicht mehr zur Schule und kann auch kein Arztzeugnis vorlegen. Sie reagiert nicht auf Anfragen und meldet sich nicht vom Unterricht ab.
Laras Eltern drohen noch immer mit einer Anzeige, weil die verantwortlichen Mädchen sich noch nicht offiziell entschuldigt hätten.
Im Rucksack eines Schülers der Siebten, Andrea Saba, wurden Drogen und Waffen gefunden.
Es gibt immer mehr Mädchen, die behaupten, Kägi komme ihnen zu nahe.
Die Adventszeit steht vor der Türe. Der prestigeträchtige Adventskalender der Gemeinde ist immer eine Möglichkeit, die Schule gut präsentieren zu können. Jedes Jahr freut sich die Bevölkerung auf Suppe mit Wurst vom Feuer auf dem Schulhausplatz.
Frank Besenberger geht die Traktanden Punkt für Punkt durch. Er verlangt von Morena, dass sie den Streit zwischen ihrer Schülerin Enola und Svenja aus der 2a zusammenfasst.
"Wie sämtliche Befragungen und Gespräche zwischen uns und den Schülerinnen bestätigt haben, ging Enola schon am Vormittag schimpfend und fluchend auf Svenja los. Sie warf ihr vor, sie bei der Polizei angeschwärzt zu haben. Die Schlägerei am Samstag in Reinhof - das waren auch Enola und die Schläger ihres Bruders gegen Svenja und ihre Freunde. Das Polizeiprotokoll hast du bestimmt erhalten. Enola ging mit dem Messer auf Svenja los und hat sie verletzt. Daraufhin erstattete ihr Vater Anzeige gegen Enola. Wir denken, die Schlägerei auf dem Pausenplatz war eine Racheaktion dafür."
"Wurden die Drogen gefunden?", fragt Besenberger.
Morena schüttelt den Lockenkopf. "Nein, bei den Mädchen nicht - aber einige Jungs aus der Neunten haben uns bestätigt, dass Jovan, Enolas Bruder, auf dem Pausenplatz mit Drogen deale, offenbar auch in Niederwil. Den Stoff hat man danach in Andrea Sabas Rucksack gefunden."
"Diese Enola Dukic hat ihren Bogen überspannt. Das haben wir den Eltern am runden Tisch mitgeteilt. Dabei habe ich auch informiert, dass Enola für drei Wochen ins Time-Out muss. Sie ist zu aggressiv und damit eine Gefahr für unsere anderen Schülerinnen und Schüler. Gabi, kannst du dazu bitte etwas sagen?"
"Ich habe schon mehrfach versucht, an Enola heranzukommen. Leider ohne Erfolg. Ich vermute, das Mädchen steht zuhause unter gewaltigem Druck und lässt diesen hier in der Schule raus. Das Time-Out muss sorgfältig geplant werden. Sie muss auf jeden Fall an einen Ort kommen, wo sie auch wohnen kann. Sie muss für diese Zeit von zuhause weg."
"Dominic hat mir einen Bauernhof empfohlen. Das haben wir den Eltern versucht, zu erklären. Leider waren sie nicht einverstanden. Jovan Dukic hat Arealverbot, das wisst ihr alle. Sollte jemand von euch den Typen auf dem Pausenplatz entdecken, müsst ihr mich sofort informieren. Den lasse ich abholen."
"Dem wird nichts passieren, Frank. Bis die Regionalpolizei hier auftaucht, ist der schon längst wieder weg. Wenn du den Typen von unserem Pausenplatz weghaben willst, dann musst du einen permanenten Sicherheitsdienst einstellen."
"Das kriegen wir nie bewilligt. Aber du könntest recht haben mit deiner Vermutung, Stefan. Vielleicht können wir die Eltern ins Boot holen, wenn wir ihnen die Konsequenzen aufzeigen. Gabi, du wirst nochmals mit ihnen reden; auf dich haben sie gut reagiert. Dann wäre eventuell eine Anzeige vom Tisch. Dieser Berger droht uns von wegen 'Nicht Wahrnehmens unserer Aufsichtspflicht'. Damit könnte er durchkommen, wenn er gute Anwälte hat, wovon ich ausgehe. Unsere Pausenaufsicht muss verstärkt werden. Ich wünsche, dass ab sofort vier Leute Aufsicht machen. Zwei von den unteren Klassen und zwei von euch. Wir verdoppeln - eure Einsatzzeiten könnt ihr der Liste entnehmen, die ich euch mit den Traktanden geschickt habe."
"Bringen wird's nicht viel", murmelt Silas zu Christian.
"Also, dann kommen wir zur zweiten Anklagedrohung. Morena, weshalb hat Enola sich noch nicht offiziell bei Lara und ihren Eltern entschuldigt? Die soziale Arbeit ist durch, das Geld im Namen von Laras Familie überwiesen."
"Wie Gabi vorher schon erklärt hat, ist Enola momentan nicht ansprechbar. Sie reagiert abweisend, frech und respektlos. Wir haben es versucht. Ihr Vater ist oft im Ausland und die Mutter hat keine Kontrolle zuhause. Ihr hättet doch das am runden Tisch besprechen wollen?"
"Wir hatten keine Möglichkeit dazu. Beim nächsten Gespräch will ich einen Übersetzer dabeihaben. Aber momentan sind andere Dinge wichtig. Ich will diese Anzeigen vom Tisch haben. - Dann sprechen wir von der Vorbereitung der Adventszeit. Wie immer möchte ich, dass unsere Schule sich am Adventskalender des Dorfes beteiligt. Ich habe für uns den 20. Dezember reservieren lassen. Dann soll unser Fenster öffnen und die Bevölkerung eingeladen werden. Es wird einen Apero geben, auf dem Feuer wird Suppe gekocht und es wäre schön, wenn du, Christian mit den Schülern wieder einige Lieder einstudieren könntest."
Die Lehrerinnen und Lehrer schauen sich gegenseitig an, zeigen auf die Traktandenliste und schütteln den Kopf. "Ehm, Frank", meldet sich Stefan im Namen aller, "mit Verlaub, du hast zwei Traktanden vergessen. Was ist mit Tanya Huber und Werner Kägi?"
"Nein, diese Traktanden habe ich nicht vergessen, Stefan. Wir haben heute einfach zu wenig Zeit dafür und verschieben sie auf die nächste Sitzung. Das Mädchen wird wahrscheinlich einmal mehr einfach keine Lust haben, zur Schule zu kommen - Gabi, das ist dein Fachgebiet. Und bei Kägi bin ich mit dem regionalen Verband der Bibliotheken dran. Wir haben noch diese Woche eine Sitzung. Danach wissen wir mehr. - Also: Adventsfenster. Silas, kannst du für die Herstellung der Fensterfront sorgen?"
***
"Geht es dir gut?" Tanya betrachtet die kurze Mitteilung von Petra bestimmt zum zwanzigsten Mal. Sie weiß nicht, was sie darauf antworten soll. Schließlich öffnet sie die App und tippt: "Ja. Immer besser. Komme morgen wieder. Bin an neuem Text dran; krasser Scheiß. Wirst sehen. Freak"
Dann legt sie sich mitten im Zimmer auf den Fußboden. Sie betrachtet die Decke, an welche sie in den letzten Tagen ihre Texte und einige kleine Bilder geklebt hat. Tanya schmunzelt. Mir geht es gut. - Es geht mir gut. - JETZT GEHT ES MIR GUT!!!
Sie setzt sich an ihren Computer und kontrolliert die Mitteilungen ihrer Follower. Diese Svenja ist sehr aktiv. Sie kommentiert nicht nur oberflächlich, sie hinterfragt und liked. Das gefällt Tanya. Sie sucht auf der Festplatte nach einem geeigneten Text. Als sie nichts findet, öffnet sie Word und beginnt zu tippen.
Dann kamst du
ich esse nicht
wen interessiert's
ich verletze mich
wen interessiert's
ich male mir die Wut aus der Lunge
wen interessiert's
ich wurde vergewaltigt
wen interessiert's
zweimal
wen interessiert's
ich werde verreisen
wen interessiert's
doch dann kamst du
mich interessiert's
wenn du mich findest
wird es dich interessieren?
Tanya ändert den Titel auf 'Wo warst du so lange?' Sie sucht in ihrer Mappe mit den kleineren Bildern nach einem passenden Cover und fotografiert es ab. Danach öffnet sie die App und erstellt ein neues Buch, das sie "Freak 2 Freak" nennt. Mit ihrem eigenen Bild als Hintergrund erstellt sie ein grafisch durchdachtes Cover. Den neuen Text stellt sie als Entwurf bereit. Dann erinnert sie sich, dass die zeitlich verzögerte Veröffentlichung nicht gilt, wenn ein Buch noch nicht online ist. Also formuliert sie schnell ein mehr oder weniger belangloses Vorwort, das sowieso von niemandem gelesen wird, und stellt das Buch online - mit dem entsprechenden Häkchen für geistiges Eigentum.
Tanya schmunzelt. Als ob ihr Geist jemals ihr gehört hätte. Ihr gehört seit damals ja nicht mal mehr ihr Körper, geschweige denn der Geist. Den neuen Text plant sie für den 20. Dezember zur Veröffentlichung. Tief in ihrem Innern weiß sie, dass diese Svenja sie verstehen wird.
***
Morena bastelt zuhause mit ihren Kindern an einem großen Adventskalender. Für Babbo haben sie ein quadratisches Ikea-Regal mit fünfundzwanzig Fächern von der Rückseite her mit LED-Lämpchen beleuchtet. Die Geschenke, die sie gekauft oder gebastelt haben, stellen sie in die Fächer; darunter ist auch ein roter Ferrari Testarossa, den Morena als Modell gekauft hat. Danach kleben sie jedes Fach mit einem bunten Seidenpapier vorne zu. Wenn man das Licht anmacht, kann man nur unscharfe Umrisse dessen sehen, was sich hinter dem Papier befindet. Die Papierabdeckungen haben sie mit großen Zahlen von eins bis fünfundzwanzig beschriftet. Salvatore kann täglich eines der Fächer öffnen.
Die Kalender für jedes von den Kindern hängen bereits an Ständern oder an Schnüren quer durch den Feuerwehrraum. Für Morena selbst ist noch kein Kalender hier, doch sie weiß, dass Salvatore bestimmt etwas geplant und mit den Kindern vorbereitet hat.
"Mamma, habt ihr auch Drogen an der Schule?", fragt Carla mitten im Kleben. Morena ist sofort alarmiert.
"Ja, meine Große, davon habe ich auch schon gehört. Hat sich das bei euch noch nicht beruhigt?"
"Nein, da ist immer noch der Typ mit seinem Mercedes; die Karre sieht so peinlich aus wie ein Militär-Puch aber klingt wie ein Lamborghini. Der fährt oft auf den Pausenplatz. Es fällt niemandem auf, weil der Platz ja auch ein öffentlicher Parkplatz ist. Aber die älteren Jungs sagen, dass man von dem richtig guten Stoff bekommen kann. Das ist doch illegal, oder?"
"Ja, Schatz, das ist illegal. Habt ihr jetzt schon mit euren Lehrern geredet?"
"Ach, die interessieren sich nur für Prüfungen, den Lernstoff und die Zeugnisse. Selbst in der Klassenstunde reden wir nicht über solche Dinge, sondern besprechen die rechtlichen Grundlagen von Lehrverträgen und die möglichen Studiengänge."
Morena ärgert sich über den Leistungsdruck, welcher an der höheren Schule herrscht. Sie beschließt, sich mit Carlas Klassenlehrer auszutauschen. "Aber ihr wisst, woher der Typ kommt. Was wisst ihr sonst noch?"
"Er soll bei einem Logistiker arbeiten. Man sagt, er habe eine Schwester, die bei euch zur Schule gehe. Er heißt, wie ich dir erzählt habe, Jovan. Stell dir vor, der ist gerade mal achtzehn und hat schon einen eigenen Mercedes."
"Carla, ich möchte, dass du es mir sofort sagst, wenn der dir etwas anbieten sollte; einverstanden? Ich habe schon von ihm gehört und er ist gewalttätig. Hast du von der Schlägerei in Reinhof gehört? Das war auch er."
"An Halloween? Krass. Davon habe ich gehört. Einige von unseren Abschlussklässlern waren da. Das war heftig. Da kam sogar die Polizei."
"Ja, das habe ich auch gehört. Ich bin froh, dass du dich aus solchen Dingen raushältst, mia cara."
"Sicher Mamma. Ich will das nicht. Nächste Woche gehen wir in die Bibliothek. Da freue ich mich drauf."
Noch einmal wird es Morena unwohl, doch sie will die Freude ihrer Tochter nicht trüben. Sie wartet darauf, dass Salvatore heimkommt, damit sie alles mit ihm in Ruhe besprechen kann.
***
Emir hat Nik per Facetime angerufen. Via Teams sind sie auch am Computer miteinander verbunden. Nik fragt sich, was Emir von ihm will, da er doch vor allem ein Kumpel von Dario ist. Der gute Eimer scheint aus dem Häuschen zu sein.
"Pi, das musst du dir ansehen. Warte, ich teile meinen Bildschirm mit dir." Emir klickt auf einige Links, dann kann Nik den Bildschirm sehen - zumindest jene Sachen, die Emir teilen will.
Nik liest und merkt, dass die Notizen und Formulare sich um Kägi drehen. "Was ist das?"
"Das sind Aufzeichnungen von früheren Arbeitsstellen unseres lieben Bibliothekars. Nun kommts: Der Typ wurde schon einmal verwarnt und entlassen, weil er einem Mädchen an die Brüste gelangt hat, der verdammte Grabscher. Im Kanton Waadt. Der Kerl hat Dreck am Stecken, und zwar richtig."
"Krass - woher hast du das?"
"Findet man im Internet, wenn man weiß, wo man suchen muss." Emir spielt gerne den Harmlosen, doch Nik weiß, dass der gute Eimer es faustdick hinter den Ohren hat.
"Ist er vorbestraft?"
"So weit bin ich noch nicht. Das Strafregister ist ziemlich gut gesichert, da komme ich nicht so leicht rein. Aber ich bleibe dran. Einen Eingang gibt es immer - und sei es nur ein Abflussrohr."
"Warum zeigst du das mir? - Du solltest das der Di Agostino zeigen."
"Ja, mache ich auch. Aber schau dir die nächste Seite an." Emir blättert um. Nik liest. Es bleibt ruhig am anderen Ende. Auf Facetime kann Emir aber sehen, dass Nik die Augen aufreißt.
"Krass, oder? - Ich dachte mir, mit diesen Zahlen könntest du was anfangen. Ich blicke da nicht durch. Zu viele Zahlen; zu wenige Codes."
"Das ist ein Bankauszug von Kägi. Es sieht nach einem Geschäftskonto aus. Aber es lautet nicht auf den Namen Kägi, sondern auf 'sunshine2play.com' - kannst du die mal überprüfen?"
Emir grinst in die Kamera. "Habe ich doch längst. Da wurde sogar meine Tastatur rot und die Maus hat sich umgedreht - Schweinkram mit kleinen Mädchen. Videos zum Verkauf. Ganz üble Sachen."
"Eimer, wir müssen damit zur Polizei! Das ist strafbar!"
"Klar doch. Die Bullen. Und was meinst du, machen die mit mir, dem kleinen Scheißgriechen? Alles, was ich hier weiß, ist auch strafbar - zumindest der Weg zu diesem Wissen. Zum Glück weiß ich, wie man Spuren verwischt. Mich werden sie nicht finden."
"Scheiße, du hast recht. Aber der Di Agostino und der Psycho-Gabi müssen wir es sagen. Die sind doch eh darauf scharf, es dem Kägi zu zeigen."
"Deute ich das richtig, dass Kägi rund eine Viertelmillion Dollar gemacht hat mit dem Zeugs?"
Nik liest das Dokument nochmals durch. "Ja, das kommt in etwa hin. Ist alles auf verschiedene Konten geflossen, das hier ist so eine Art Zusammenfassung; ein Carnet. Hast du einen Plan?"
Emir nickt und grinst. "Ich könnte es der Steuerbehörde zukommen lassen, via eine anonyme Absenderadresse; Whistleblower. Wetten, diese Kohle hat er nie versteuert?"
"Warte noch damit, bis wir mit unserer Mafiosa darüber geredet haben, lieber Cousin. Entscheiden tut immer der Padrone." Nik imitiert eine Stimme aus 'Der Pate'.
"Du meinst die Donna Mathematica." Die Jungs lachen und spielen eine Szene weitere aus dem Paten nach. "Danke, dass du mir geholfen hast. So machen wir das. Morgen reden wir mit Frau Di Agostino."
"Eimer, du bist ein verdammter Nerd! Das hast du gut gemacht, du Freak!"
***
Zu später Stunde piepst Morenas Handy. Sie sitzt auf der Couch im Wohnzimmer und liest in einem Buch, einer Fantasy-Story über eine Sternenseherin in der Wüste, Salvatore spielt mit den zwei kleineren Kindern Eile mit Weile am Tisch. Carla hört Musik und liest, aber in ihrem Zimmer.
Morena überprüft die Kurzmeldung. Sie ist von einer unbekannten Nummer, doch die Vorschau zeigt ihr, dass die Meldung offenbar von einem Schüler oder einer Schülerin kommt. Morena öffnet sie.
"Frau Di Agostino; ich bin Svenja, Ihre Matheschülerin. Könnten wir bitte morgen über Tanya sprechen? Ich mache mir große Sorgen und kann nicht schlafen. Danke LG S"
Morena, weiß, dass die Kommunikation mit Schülern und Schülerinnen über WhatsApp verboten ist, doch es ist ihr egal. Sie tippt. "Liebe Svenja, mache dir keine Sorgen, ich helfe dir. Wir können uns morgen viel Zeit nehmen. Und nun versuche zu schlafen. Gruss, Di Agostino"
Salvatore blickt fragend vom Tisch zu seiner Frau, Morena nickt nur schwach und er begreift. "So, Kinder, morgen spielen wir fertig. Jetzt müsst ihr schlafen gehen, sagt Mamma gute Nacht. Los - ich komme mit euch." Die zwei umarmen ihre Mutter kurz und folgen dann ihrem Vater zu den Schlafräumen; Morena lehnt sich müde und aufgewühlt in die Couch.
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