Hoseoks Experimente

Hoseok Pov.

Über motiviert stand ich in meiner Küche und kippte ein Getränk zum Anderen. Seit dem Jin mir seinen alten Job, im Club an einer Bar, hinterlassen hatte, war ich mit vollem Herzen frisch gebackener Barkeeper. Jetzt machte ich mich selbst daran geile Getränke zu mixen und mein bisheriges Wissen zu erweitern.

Dieser Beruf war wirklich perfekt für mich!
Ich liebte das Feiern, das Mixen und natürlich auch die Mädchen, die man unwillkürlich mit diesem Beruf anzog.
Nachher würde mein bester Freund Jimin vorbei kommen. Er studierte momentan Lehramt im letzten Semester, danach ging es für ihn unter die Kinder.
Mich schüttelte es schon bei der Vorstellung solche Krabben unterrichten zu müssen....mit Kindern konnte ich nun wirklich nicht.
Klar, für ein paar Minuten aufpassen ging das, aber nicht den jeden Tag mindestens 6 Stunden!

Okay, ich verlor mich. Jedenfalls würde Jimin nachher kommen und mein Versuchskaninchen sein. Er entschied ob die Mischen schmeckten oder ob sie Abflussreif waren.

Mein anderer Freund hieß Jungkook. Ihn kannte ich noch nicht so gut. Aber er schien nett zu sein. Jimin und ich hatten ihn in unserer Tanzschule kennengelernt.
Wir drei trafen uns mindestens jede Woche einmal und tanzten ein bisschen.
Das machten wir jetzt schon seit 5 Wochen so.

Das unangenehme Geräusch meiner Klingel, riss mich aus meinen Gedanken. Jimin?
Schnell hastete ich aus der Küche in den Flur und riss wenig später die Tür auf.
Doch da war nicht Jimin. Vor mir stand ein anderer junger Mann, der mich anlächelte.
Wer ist das?
Unsicher lächelte ich zurück.
Er schien mein Struggle zu bemerken und ergriff schnell das Wort.
"Ähh, ja. Guten Tag, ich bin Kim Namjoon. Ich bin ein guter Freund von Seokjin. Ich bin neu hier und Seokjin hat mir gesagt, dass du wohl am besten weißt, wo man hier feiern gehen kann", stellte er sich vor.
Jin hatte einen neuen Kumpel? Das wusste ich gar nicht....sonst erzählten wir uns alles sofort...
Ein bisschen Enttäuschung breitete sich in mir aus, doch ich musste irgendwie reagieren, schließlich sah mich dieser Namjoon immer noch, fast schon auffordernd, an.
"Ja, da bist du wohl bei mir richtig. Komm rein."
Ich ging ein Schritt zur Seite und ließ ihn in meine Wohnung.

Er striff sich seine Schuhe von den Füßen und ging gleich weiter in meine Küche.
Ich war gerade dabei die Tür zu schließen, als ich ein Klirren aus der Küche hörte.
Schnell lief ich hin.
Namjoon stand wie versteinert mitten im Zimmer und sah auf den Boden.
Einen Fuß hob er in die Luft, so als wolle er ihn gerade absetzten.
Einer meiner Mischen war runtergefallen.
Ahhhh.
"Oh, das tut mir wirklich leid", er wollte sich hinhocken und die Scherben aufsammeln, als ich mich meldete.

"Neeeiiiinnn! Nicht anfassen!"
Er sah mich geschockt an. Ich holte flink ein Kehrblech und ein Besen aus dem Bad und kam wieder in die Küche.
Während er sich immer wieder entschuldigte, kehrte ich die Scherben zusammen.
Mein ganzer Boden klebte, wie Sau.
"Alles gut, ich hab eh zu viele Gläser", beruhigte ich ihn, während ich noch die letzten Reste meines Experimentes beseitigte.

Nach diesem kleinen Malheur, saßen wir an meinem Küchentisch.
Aus irgendeinem Grund war ich ziemlich nervös, weshalb ich mir ein paar Mal durch meine roten Haare fuhr.
"Also, du willst wissen, wo man gut feiern kann?", erkundigte ich mich bei ihm, um ein Gespräch zu eröffnen.
"Ja und ich will neue Freunde finden. Ich hab noch gar keinen Anschluss in dieser Stadt gefunden. Seokjin hat mir von dir erzählt. Da dachte ich, dass du wohl ein ganz guter Freund bist."
Er lächelte mich an.

"Ja, Jin und ich sind schon lange miteinander befreundet. Schon seit der Highschool. Ohne ihn hätte ich womöglich keinen Job. Wir sind fast wie Brüder."
"Und lebst du schon immer in Seoul? Bist du hier geboren?"
Ich nickte energisch, um seine Frage zu beantworten.
"Meine ganze Familie lebt hier. Und du?"
"Ich wurde in Deagu geboren, da lebt auch meine Familie. Ich bin hergekommen, weil mich diese Stadt schon immer irgendwie gereizt hat. Außerdem gibts hier geilere Partys. Also von dem, was ich so gehört habe...", der Blonde lächelte mich schwach an.

"Sind wir eigentlich gleich alt? Ich bin 94 geboren", fragte ich neugierig nach.
"Ich auch. Was machst du hier eigentlich?"
Er sah zu meiner Spüle, bei der noch meine anderen Gläser standen.
"Ach ich probiere nur ein paar Mischen aus. Willst du kosten?"
"Ne, ich bin mit Auto. Aber ein andermal gern. Wir können ja auch mal zusammen feiern gehen."
"Klar, hört sich gut an."




Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top