Eure Meinung ist gefragt

Hallo ich bin's nochmal. Meine Freundin fängt auch an Geschichten zu schreiben, doch sie war sich noch nicht ganz so sicher, wie ihre Story bei euch ankommen würde. Zudem es keine Fanfiction ist.

Also ihr seid gefragt. Es wäre mega lieb von euch, wenn ihr euch kurz Zeit nehmen könntet und euch den Anfang der Geschichte durchlesen und vielleicht ein oder zwei Sachen dazu sagen könntet.

Viel Spaß dabei!

Der Stift
Damals dachte ich, dass der Beruf das Einzige ist, was einen erfüllt und glücklich macht. Der Schulabschluss war eher fern und jetzt ist er da. Das Studium war so fern und jetzt ist es da. Die Ausführung des Berufes war so fern und ist jetzt das Leben. Alles ein geplantes, geordnetes Leben.
Doch dann kam Tag X, der mein routiniertes Leben durcheinander bringt. Und mein routiniertes Leben ist ein Chaos.
Donnerstag, der 13. Juni 2019, ein sonniger, warmer Sommertag mit 28 Grad im Schatten. Ein wolkenloser Himmel, lässt die Sonne noch mehr strahlen. Ein Jahr das an der Hälfte seiner 12 Monate, 365 Tage, 8760 Stunden und 31536000 Sekunden erreicht hat. Der Tag an dem ich 23 werde.

Ich bin Charlott Wilson, eine heute 23 jährige Architekturstudentin. Ich lebe seit fast 5 Jahren in Hamburg, eine Stadt mit vielen verschiedenen Menschen, und verschiedenen Ideen und eine Stadt mit architektonischen Bauwerken. Diese Stadt fasziniert mich schon mein gesamtes Leben, weshalb ich genau hier studieren wollte. Ich wollte die Einzigartigkeit einer solchen Stadt erleben. Wiederum musste ich nach einiger Zeit feststellen das auch Hamburg nur eine Stadt voller Menschen ist, die nur darauf fokussiert sind ihren Job zu erfüllen. Die Architektur gerät da sehr schnell in den Hintergrund. Es werden Gebäude errichtet ohne jegliche Begeisterung, eher ist es eine Abneigung, weshalb gäbe der Staat soviel Geld für ein Gebäude aus. Es wird die Kunst der Gebäude nicht mehr verstanden, sondern nur blind genutzt.
Donnerstag, der 13. Juni 2019 der Tag meines Abschlusses, der Tag andem ich offiziell mein Studium mit Master abgeschlossen und vollendet habe. Es ist mittlerweile 15 Uhr. Meine Familie, welche aus meiner Mutter, meinem Vater und meinen 3 Jahren älteren Zwillingsbrüder Oscar und Luan bestehen, und ich fahren um 15:01 vom Gelände der Universität, woraufhin wir auf die Autobahn 1 nach Bremen drauffahren. Nach 2 Stunden und 38 Minuten sind wir in Dangast, einem kleinen Dorf an der Nordsee.
"Es ist jetzt 17:39 Uhr und immernoch taghell." beschwert sich mein Bruder. Meine Brüder und ich, wir lieben den Herbst und den Winter danach der Frühling und zum Schluss den Sommer, da dieser für uns immer zu warm ist.

Wir holen meine Koffer aus dem Kofferraum und gehen in unser gemütliches Haus, von wo wir auf die Nordsee und nach Wilhelmshaven schauen können. Nach 6 Monaten entlich wieder Zuhause, ich gehe mit meinem quitsch gelben Koffer in mein Zimmer und öffne gleich mein riesiges Fenster, welches nach Norden zeigt. Es ist eine warme, frische Nordseeluft in meinem Gesicht zu spüren, die Möven fliegen über unser Haus, die Wellen rauschen gegen die Buchten. Zuhause. Morgenfrüh wird wieder Ebbe sein und die Touristen gehen wieder auf Muscheljagt.
Es ist ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit wenn ich die Gezeiten sehe.
Um 17 Uhr 50 ruft meine Mutter mich zu Abendbrot. Wir haben ein gemütliches kleines Häuschen. Zum Norden hin ist ein Wintergarten, welcher im Sommer geöffnet wird, so konnten wir, meine Brüder und ich, von unseren Zimmern aus auf die Veranda. Dadurch das jeder von uns einen kleinen Balkon hat ist es uns vereinfacht runter zu kommen. Das fröhliche, familiäre Umfeld hat mir gefehlt.

Sie verstehen die architektonische Kunst, die Geborgenheit und Sicherheit. In unserem kleinen Dorf sind wir die Architekten, da meine Eltern, mein Bruder Luan und ich, welche sind. Oscar ist ein zielstrebiger Jurist. Und seit 2 Jahren in einer vielbeschäftigten Anwaltkanzlei arbeitet. In jeden seiner Fälle ist er vertieft, neugierig und professionell. Mit seinem Tutor haben sie großen Erfolg. Einem Recht geben, obwohl er vielleicht schuldig ist. Der Weg, den mein Bruder geht.
Es ist 18: 30Uhr. Halb 8 würde das Training beginnen, mit diesen Gedanken stehe auf und packe meine Tasche. Hole mir etwas zu Trinken und meine Sportkleidung, welche aus einem Trikot, einer Thermohose, Trikothose und meinen Schuhen besteht. Es ist so lange her als ich damit angefangen habe. Ein Wurf ins Tor, priziese in diese Ecke, ein Sprint mit einem perfekt zugeworfenen Ball, eine Abwehr, ein Angriff und meine Mannschaft. Der perfekte Sport für mich. Handball. Das einzige was fehlte war mein Ball der in den Tiefen meines Kleiderschrankes vergraben war. Mittlerweile ist es 18:44 Uhr.

Eine Mannschaft mit 18 Spielerinnen, die alle eine direkte aber liebenswerte Art an sich haben und alle älter sind, von 26 bis 30 Jahren erstreckt. Mit 2 Trainern Lui, der 30 Jahre alt ist und Horst, der dieses Jahr noch 40 Jahre alt wird. Es ist ein Zusammenhalt wie die... Kugel, jeder versucht uns zu trennen doch keiner schafft es. Eine Mannschaft mit vielen Macken, die diese gerade einzigartig macht und dann noch ich eine kleine Spielerin, die jüngste, die ein kleiner Teil dessen ist und so glücklich dort. Was meine Brüder mit mir im kleinen angefangen haben, ist heute was großes geworden. Es war nicht immer nur Freude und Spaß in dem Sport, es gibt auch Menschen die nicht das gleiche fühlen und denken wie du, sondern leben damit, mit dem Sport, ganz anders. Es gäbe keinen Spaß sondern nur Augen die dich beobachten und schauen wie du spielst. Sagte man mir. Kein Spaß nur Erst und Konkurrenz. Weshalb ich jetzt nicht mehr dort, sonder hier bin. Ein Team. Spaß. Freude. Alles was ein Hobby ausmacht.
Um 19:15 bin ich dann an der Halle. Es stehen schon 3 von unsern da und rauchen. Rauchen warum vor dem Training? Rauchen und erzählen. Über ein sehr lustiges Thema. Denn sie lachen, schön wieder zu Hause zu sein.

Mittlerweile sind die anderen 9 Spielerinnen und unsere Trainer angekommen. Es entsteht ein lautes aber lustiges Gespräch bis wir rein gehen und uns umziehen. Die Treppen hoch dann links und dann die 2. Tür, unsere Stammkabine. Jeder hat seinen Stammplatz, obwohl eigentlich keine Sitzordnung vorhanden ist, setzt sich jeder routiniert auf seinen Platz.
19 Uhr 29, alle sind umgezogen und gehen gemeinsam auf das Feld zu den Bänken. Eine große, mit blau verzierten Wänden, mit einem Boden aus... dazu Sitzreinen zum ausfahren und Stammplätze. Eine Halle, die erst seit 9 Jahren wieder die Freude in mir zum Spielen geweckt hat. Vorher, eine alte Halle, mit grau verzierten Wänden, moderner solle sie jetzt wirken, nur schwarze Sitze und weiße Fliesen und grau, beige Wände. Kalt und Trübe. Kein Spaß, keine Freude nur Ernst. Jetzt bewirkt eine lebendige Halle die Gelassenheit aber auch das Streben nach Verbesserung bei jeder Mannschaft. Doch bei meiner ganz besonders.
19 Uhr 32, alle stehen um unsere Trainer herum. Alle erzählen, eine lustige Stimmung ist zu spüren. Bis aus der Mitte keine Stille mehr kommt. "Wir haben 2 gute Nachrichten für euch", sagt Horst, der seit 10 Jahren der Trainer dieser Mannschaft ist. " Aber auch eine schlechte", sagt Lui, der seit 5 Jahren Trainer ist. Alle wurden still. Eine unheimliche dennoch nicht unangenehme Stille herrscht. "Die beiden Nachrichten sind sehr wichtig also bitte ich um vollste Aufmerksamkeit." beendet Lui seinen Sprechpart. Er ist eigentlich ein lebendiger, fröhlicher und lustiger Mensch, ich haben ihn bis jetzt noch nie so ernst gesehen. "Die Saison war großartig, ein voller Erfolg. Ich bin sehr stolz auf euch. Ihr habt in den letzten Saisons gezeigt das ihr Willenskraft und ein gutes Team seid. Das war ja leider nicht immer so. Wir hatten Höhen und Tiefen,was euch als Mannschaft sehr stark gemacht hat. Deshalb fällt mir besonders hier, jetzt wo für euch eine neue Herausforderung bereit steht, es besonders schwer loszulassen und euch in neue Hände zu geben." sagt Horst.

Und? Wie hat es euch gefallen? Also ich finde ihren Schreibstil unfassbar genau und ziemlich niedlich.


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