Desire

Hoseok Pov.

Gelangweilt lag ich in meinem Bett und starrte an die Decke. Seitdem ich viel mit Mia abhing färbte allmählich ihre Nachdenklichkeit auf mich ab. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es gerade mal 21.05 Uhr war. Morgen würde diese Feier sein. Doch blöderweise vermisste ich Mia jetzt und nicht erst morgen. Noch nie war ich mit jemanden so eng befreundet gewesen, wie mit ihr.

Erst jetzt viel mir auf, dass ich schon ewig keinen Sex mehr hatte....Seit dem Juhee weg war, war bei mir tote Hose. Energisch setzte ich mich auf und fischte mein Handy aus der Decke. Heute war zwar Freitag, aber es würde doch sicher irgendein Club auf haben. Nach kurzer Recherche fand ich eine Hausparty von einer alten Bekanntschaft und zog mich an. An meinem freien Wochenende musste ich ja jetzt nicht zu Hause rumhocken, da konnte ich ruhig was produktives machen. Fertig aufgestylt, mit ein bisschen Parfum und leichtem Make Up, machte ich mich auf den Weg. Sofort wurde ich erkannt, als ich im Haus am Thresen stand und auf meine Mische wartete. Ich fing mit den Mädels erstmal ein leichtes Gespräch an und fand durch kluge Fragen meinerseits herraus, woher ich sie, oder sie mich kannten. Nachdem ich meine Mische ziemlich schnell gelehrt hatte, zog mich auch schon die erste an der Hand auf die Tanzfläche.

Dummerweise hatte ich vorher nicht wirklich viel gegessen, weswegen der Alkohol schneller als sonst wirkte und wer wusste, was in diesem Getränk alles drin war. Wirklich gut geschmeckt hatte es jedenfalls nicht, das könnte ich besser. Aber egal, da war Alkohol drin gewesen und mehr wollte ich ja auch nicht. Das Mädchen legte ihre Arme um meinem Hals und ich platzierte meine Hände an ihrer Hüfte. Eins musste ich zugeben, sie hatte keinen Stock im Arsch. Sie konnte wirklich gut ihre Hüfte bewegen. Irgendwann legte sie ihre Lippen auf meine. Der Kuss war ohne jeglichen Gefühlsscheiß, da war einfach nur Lust und das machte mich im Moment total an. Sie gab mir genau das, was ich haben wollte. Einfach nur ein bisschen Spaß. Der Kuss wurde schlampiger und fordernder.

Plötzlich löste sie sich von mir. Ihr heißer Atem auf meiner Haut, mit ihren lustgetränkten Augen fesselte sie mich garade zu. Erneut griff sie nach meiner Hand und zog mich durch die Menge hinter ihr her. Langsam führte sich mich die Treppe hoch und fiel mir sofort wieder um den Hals, als wir oben im Flur ankamen. Da ich mich hier null auskannte, überließ ich ihr erstmal die Führung und ließ mich von ihr langsam rückwarts durch den Flur drücken.

Gierig zog sie mein Shirt aus meiner Hose und fuhr mit ihren Fingern über meine, automatisch angespannten, Bauchmuskeln. Ich knallte plötzlich gegen eine Tür, sie griff an mir vorbei und drückte die Klinke herunter. Wenige Momente später lagen wir nur noch in Unterwäsche auf einem Bett und liebkosten unsere Körper. Gott, wie ich das vermisst hatte!

Zufrieden warf ich meinen Kopf in den Nacken, als sie mich von meiner Shorts befreite und daraufhin meine Spitze mit ihrer Zunge umkreiste. Unsere Nummer dauerte nicht all zu lange, da wir beide es echt eilig hatten. Nach schätzungweise zwanzig Minuten lagen wir beide schweratmend aufeinander. Sie krallte ihre Finger noch immer ins Laken, als ich ihren Körper noch ein letztes Mal hinab und wieder hinauf küsste.

"Du bist der Wahnsinn!", gab sie leicht flüsternd und stöhnend von sich. Daraufhin breitete sich nur ein schmutziges Lächeln auf meinen Lippen aus. Solche Komplimente hörte man doch gern.

"Danke, das Kompliment kann ich nur zurück geben", sagte ich, bevor ich mich ihr langsam entzog, das Kondom abzog und es in den nächsten Mülleimer schmiss, den ich finden konnte. Dann setzte ich mich wieder auf das Bett, legte meine Hände an ihren Kiefer und drückte ihr einen leidenschaftlichen Kuss auf die Lippen. Sie erwiderte sofort und stöhnte leicht, als ich mit meiner Zunge über ihre Lippen strich und kurz darauf in ihren Mund eindrang. Sie war wirklich unglaublich heiß.

Erneut ließ ich meine Hände über ihren Körper wandern, strich über ihre Brüste, über ihren Bauch, bis hin zu der noch immer pochenden Stelle, zwischen ihren Beinen. Ich grinste dreckig, als sie sich gegen meine Finger drückte und förmlich darum bettelte erneut zu kommen. Langsam und mit etwas Druck kreisten meine Finger über ihre Haut, unwillkürlich löste sie den Kuss und legte ihren Kopf in den Nacken. Ungleichmäßiges Stöhnen verließ ihre Kehle und während ich nicht gerade ihren Hals küsste, beobachtete ich jede ihrer Reaktionen.

Es dauerte nicht lang, bis ihr Becken zu zucken begann und sie mich endlich wieder ansah. Ihre lustgetränkten Augen lagen auf mir. Behutsam kam sie mir näher, legte ihre Hände auf meine Schultern und drückte mich leicht nach hinten, sodass ich in die Matratze fiel.
Sie lehnte sich über mich und sah mir ins Gesicht.
"Wie ist dein Name?", hauchte ich. Ich brauchte unbedingt ihre Nummer.

"Sora und du bist?"

"Hoseok", drückte ich aus meiner Kehle, da ich immer noch nach Luft ring.
"Freut mich dich kennenzulernen, Sora."

"Die Freude ist ganz meinerseits", lachte sie und setzte sich nun auf.
Durch das schwache Licht konnte ich erkennen, dass sie gerade ihre Sachen zusammen suchte, um sich anzuziehen.
Ich tat es ihr gleich, doch bevor ich den Raum verließ, schrieb ich ihr noch meine Handynummer auf und gab ihr noch einen letzten innigen Abschiedskuss.

Mein nächster Weg führte mich direkt ins Badezimmer. Ich ging kurz duschen, zog mich wieder an und verließ schließlich die Party.

Mia Pov.

Ich saß gerade draußen auf der Hollywood Schaukel und beobachtete den Himmel, als es plötzlich klingelte. Na nu? Wer wollte denn noch halb 12 was von mir? In meinen schlabber Sachen stand ich auf und ging zur Tür.



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