Ich überlege gerade was ich ohne Sport wäre...
Wahrscheinlich völlig demotiviert. Immer müde. Noch viel pessimistischer als sonst.

Die nächste Frage:
Was genau ist eigentlich Sport?

Liebe Mitmenschen!
Es reicht nicht sich seine Mitgliedskarte im Fitnesscenter abzuholen und zu sagen, dass man Sport treibt.

Nein. Einfach nein.

Vor ein paar Tagen habe ich ein Mädchen kennen gelernt. Sie meinte, dass sie Sport nicht mag. Sie sei froh, aus der Schule raus zu sein und nicht mehr gezwungen wird Sport zu machen.
Heute erzählt sie, dass sie 12 Jahre lang Hockey gespielt hat, aber zur Zeit nur ins Fitness Studio geht.

Da fehlt die Logik! Oder nicht?

Wie bitte kann man kein Sport mögen, aber so lange Hockey gespielt haben?

In letzter Zeit habe ich den Eindruck, dass es zu einem neuen Trend geworden ist, Sport zu verachten.

Was ist daran schlimm, sich zu bewegen?

"Man schwitzt ganz doll."

Mähmähmäh...

Gerade ich bin eine Person, die direkt rot wird, wenn sie länger als 10 Minuten Sport betreibt.
Aber das kann einem doch völlig egal sein.

Es ist logisch, dass man beim Sport nicht aussieht wie Germanys Next Topmodel.

Wer hätte das gedacht.

Geht es nicht darum, sich nach einem ordentlichen Training gut zu fühlen, weil man weiß, dass man etwas für seinen Körper getan hat?

Das was mich am meisten aufregt, ist das was man auf Instagram vorfindet.

Immer diese Sprüche, dass man zu faul ist, um von der Couch aufzustehen; dass man den ganzen Tag nur isst; dass man das Wochenende durchschläft; dass man die nächsten drei Jahre lieber kein Sport macht, weil ein Haar abgebrochen ist.

An sich sind die Sprüche ganz nett, nur ich habe damit ein Problem, dass der Rest von Instagram mit Menschen gefüllt ist, die perfekt scheinen.

Das passt nunmal einfach nicht zusammen.

Ich akzeptiere es, wenn Leute kein Sport machen wollen, aber dann sollen solche Leute bitte auch akzeptiert, dass man Sport macht.

Und zwar mehr bzw. etwas anderes als ins Fitnessstudio zu gehen, um dort an den Geräten runzuhampeln.