20.

Wütend starrte ich den Mann an und hielt meine Hand vor ihm ausgestreckt.
,,Wo ist ihre Richterliche Verfügung?"
,,Was?" Verwundert versuchte er den Hund, der an der Leine hing, zurückzuhalten.
,,Sie können nicht dauernd in mein Haus spazieren und Sachen mitnehem, ich möchte ein Beschluss sehen. Wenn Sie keinen vorzeigen  können würde ich gerne meine Sachen wieder haben, vorallem den Toaster!" Frustriert schlug ich mit meiner Faust auf die Kommode neben mir - was diese jedoch zum schwanken brachte und plötzlich zusammenklappte. ,,Scheiße!" Lachte ich leise und sah mir das kaputte Möbelstück an.
,,Möbel von Ikea..." Meinte ich zu dem Mann.
Der Mann jedoch beachtete mich gar nicht mehr, sondern schien viel zu beschäftigt mit seinem Handy.
,,Warte hier!"er diskutierte mit jemandem am Telefon und legte verzweifelt auf.
Ab da an ging alles ganz schnell.
Sehr viele Leute kamen reinspaziert und brachten mir sämtliche Gegenstände zurück.
Sie waren sogar so freundlich und halfen mir die Kommode zu kleben.
,,Ich danke nochmal für Ihr Verständnis" meinte der Mann, mit dem ich mich anfangs gestritten hatte.
,,Ich danke auch"

Ich lag auf dem Sofa und zapfte durch die Fernsehkanäle.
,,Ich hab gehört es ist wieder sicher hier" kam eine trällernte schwarz haarige reingeplatzt und warf sich ihre Haare über ihre Schulter.
Glücklich wollte sie Richtung Bad gehen doch blieb Aprupt stehen, als ich ,,Hab das  Backpulver die Toilette rubtergespühlt" von mir gab.
,,das war kein Backpulver" meinte sie erschrocken und drehte sich blitzschnell zu mir um.
,,Ach, wirklich nicht?" Ich legte eine spannend Pause ein und machte so als würde ich überlegen.
,,Naja, egal was es war, es ist weg"
Als würde sie mir nicht glauben suchte sie das ganze Bad nach dem Drogenpulver ab.
Ich lehnte mich belustigt an die Badezimmer Tür und sah ihr zu.
,,Es schwimmt jetzt im Ozean und sucht ein neues zuhause" machte ich mich über sie lustig.
,,Toll. Jetzt brauch ich neues" meinte sie frustriert und setzte sich auf den Wassertank, dieser hatte jetzt jedoch die Schnauze voll von schweren Sachen und brach unter ihr Gewicht zusammen.
,,Ich hol eine Zange" meinte ich und ließ Fiona alleine.
,,IN DER KÜCHE SCHUBLADE!" Schrie Fiona als ich sie fragte wo sie das Werkzeug hatte.
Das klingeln der Haustür ertönte und Finn trat ein, als ich ihm ein ,,Die Tür ist offen" zurief.
,,Was willst du damit?" Er deutete lachend auf die Zange in meiner Hand.
,,Fiona aus dem Klo helfen" lachte ich und zog ihn mit ins Bad.
,,Ich lass das fragen besser" kommentierte er und unterdrückte ein lachen.
,,besser so!" Meckerte Fiona und zischte erschrocken auf als das kalte Metall ihre Haut streifte.
,,Klappe sonst kannst du des alleine machen!"

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