Der Schrei Alarm Teil 1 ✔
James Sicht
Ich wachte neben Liam in meinem Zimmer auf. Es war 10.00 Uhr. Fuck wir hatten schon wieder verpennt.
Ich ortete schnell mal Kat und die anderen Jungs. Sie lagen auch all im Bett. Das ist ja beruhigend.
Ich drehte mich zu Liam um und schlief nochmal ein. Mein Traum war so Horror:
Ich ging in die Schule, als ganz normaler Mensch, ich war keine Hexe mehr -das war nicht schlimm- und lief in mein Klassenzimmer. Selbst Liam war nicht da, das war schon mal ein Horror. Ich setzte mich hin und wartete. Nach und nach kamen alle in das Klassenzimmer. Auch Liam, Zayn und Louis. Sie waren alle happy. »Leute warum seid ihr so happy?« Aber das einzige was ich bekam war pure Ignoranz. »Schatz?«, fragte ich unsicher. Louis sah zu Luca rüber der neben Angi saß. Liam dem ich so was nie zugetraut hätte, ging zu Luca und gab ihm ein Kuss und ich hörte wie er sagte »Guten Morgen Baby.« Nun kam Herr Frank rein und wollte mit dem Unterricht beginnen, aber er sagte davor noch »Wir machen jetzt erst mal Party James Eaton, die Nervensäge, ist endlich gestorben!« Das war ein Schock. Ich bin tot?
Nach und nach fingen alle an zu feiern. »Endlich sind wir ihn los.« Ich war so traurig und ging schnell zu Kat. Doch sie feierte auch. Ich schrie.
»Schatz wach auf! Das war nur ein Traum!«, Liams Stimme brach durch mein benebeltes Hirn. »Liam?« Ich öffnete leicht die Augen und sah das er nickte. Es war wirklich nur ein Traum. »Was hast du geträumt«, Liam klang wieder so fürsorglich. »Nein, du fragst mich das immer.«, meinte ich noch müde. »Egal!«, sagte Liam und lächelte mich aufmunternd an. Ich erzählte ihm von meinem Traum. »Alter du weißt das ich dich über alles Liebe! Und außerdem würde ich nie mit Luca zusammenkommen!« Ich lachte kurz da ich wusste das er recht hatte. Sein Handy vibrierte auf dem Nachtschränkchen neben ihm. Er drehte sich um und nahm sein Handy. »Scheiße! Hatte ich fast vergessen! Ich muss los!«, er setzte sich ruckartig auf. Ich sah ihn nur fragend an. »Konzert!« Ah Fuck, er hatte heute sein Konzert.
Die Jungs waren ja schließlich immer noch Stars. Er sprang aus meinem Bett und zog sich komplett an. Ich tat es ihm gleich und ich beamte uns zu seinem Haus. Er lief schnell in das Sing-Zimmer. Es waren alle da, nur wir hatten gefehlt. Das war in letzter Zeit Gewohnheit geworden. Sie fingen an zu proben. Ich stellte mich zu Kat und sie fragte »Warum seid ihr schon wieder zu spät?« Die Jungs sangen gerade ›You and I‹, und ich antwortete »Wir haben verschlafen und dann hatte ich noch ein Albtraum.«
»Du auch? Ich hab seit ca. zwei Monaten, seit dem wir die Begegnung mit Irina hatten.« Ich hatte meine Albträume seit ca. einem Monat. Aber ich war ja zwischenzeitlich fast tot. »Was hast denn du geträumt?«, fragte mich Kat. Ich erzählte ihr von meinen bisherigen Träumen und den heute Morgen. Sie schlug mir auf den Arm »Du Arsch, wir würden uns nie freuen!« Sie sah auch nicht gerade erfreut aus, dass ich sowas träumte. »Ich weiß ich weiß. Und was hast du so geträumt?«, fragte ich sie. Kat sah mich an und in ihrem Gesicht war pure Angst zu sehen. »Ich träume immer mal wieder das mein Vater von den Toten praktisch zurückkehrt und sich rächen will ... « Sie schluckte kurz und langsam bildeten sich Tränen »Er hat ... Niall, Liam, Zayn, Harry, Louis, dich und Michele ... er hat euch alle vor meinen Augen umgebracht und ich konnte nichts tun, nur dastehen und zusehen. Er wird nicht zurückkommen oder Jem?« Sie sah mich voller Angst an »Natürlich nicht und wenn ist er schnell vernichtet das weißt du doch.« Ich versuchte sie zu beruhigen und nahm sie in den Arm. Sie heulte sich an meiner Schulter aus. Sie hörte nicht auf und so langsam hörten die Jungs auf zu singen.
»Kat, alles ok?« Sie weinte weiter. Immer mehr Jungs kamen zu Kat. Ich erzählte allen von ihrem Traum. »Wir würden nie sterben, wir helfen uns gegenseitig.«, sagte Niall. Kat beruhigte sich langsam wieder. »Soll ich Michele holen?«, fragte Harry fürsorglich. Kat nickte und Harry rannte zu Michele nach Hause. »Gehts wieder? Du weißt das wir stärker sind.«, ich versuchte sie weiter zu beruhigen. »Ja aber auch nicht gegen Geister!«, meinte sie und schaute mich ängstlich an. Ich seufzte laut und sagte ruhig »Kat, Geister können uns nur was tun, wenn sie von jemanden geschickt werden.« Ich hörte ein rumpeln und dann standen Harry, Michele und Sophie da. Michele sah Kat kurz an und schrie ohne Umwege »Shoppen!« Kat fings lachen an und Sophie ging zu Louis. »Hey Sophie!«, sagte er lächelnd. Ein Blinder sah das er sich in sie verknallt hatte. »Hey Louis.« Jetzt schmeiß dich endlich an sie ran, sie hat sich doch auch in dich verknallt., dachte ich und er zuckte kurz zusammen.
Ja ich weiß, ich schaff das schon irgendwie., schickte mir Louis.
Ich lachte und sah das Kat sich gerade von Niall verabschiedet hatte und ging dann mit Michele zum Shoppen. Die Jungs sammelten sich und fingen wieder an zu singen. Ich stellte mich zu Sophie und beobachtete sie ein bisschen. Ok, was hält sie wohl von Louis., fragte ich mich.
»Na wie gehts?« Ich musste klein anfangen, wenn ich gleich mit dem Thema ankommen würde, würde sie mir doch nichts verraten. »Gut und dir?«, fragte sie schüchtern. »Ja mir gehts auch gut, hast du jetzt keine Angst mehr vor uns?«, fragte ich und näherte mich schon ein bisschen dem Thema. Sie schüttelte den Kopf aber schaute mich gar nicht erst an. »Nein, ihr seid ja alle nett. Vor allem ... «, ich unterbrach sie, da ich genau wusste wen sie meinte. »Vor allem Louis?«, fragte ich und schaute sie penetrant an, damit sie mich auch endlich mal anschaute. Sie lachte und sagte »Ja ... was willst du jetzt von mir hören?« Sie schaute mich endlich an, aber fragend, wie ein kleines Kind das noch keine Ahnung vom Leben hatte. »Was empfindest du für ihn? Bei euch funkst doch.«, kam ich auf den Punkt und schluckte. Ich sah sie durchdringend an. »Ja aber ... «, fing sie an, aber ich unterbrach sie erneut »Nix aber, rede mit ihm.« Sie nickte und versprach mir das Morgen zu machen.
Die Jungs sangen gerade ›Best Song Ever‹, Sophie beachtete mich nicht mehr, sondern schaute nur Louis an. Ich sah Liam in seine Teddybär braunen Augen und verlor mich in ihnen. Ich sah die ganze Zeit in Liams Augen. Ich erschrak als Niall mir in die Seite pickte - und ich bin da sehr kitzlich - und ich auf die Seite sprang. Sofort war ich hell wach und fing an rum zu meckern »Du Depp.« Niall lachte und grinste mich schelmisch an »Hab dich auch lieb.« Wir lachten alle gemeinsam. Ich sah mich um und merkte das zwei Personen fehlten »Wo sind denn Louis und Sophie auf einmal hin?« Ich blickte mich im gesamten Zimmer um, aber hinter keiner Ecke hatten sie sich versteckt. »Die reden über irgendwas.«
Kathrins Sicht
Ich und Michele waren beim Shoppen, Michele wusste genau das Shoppen mich ablenken würde, und sie hatte es geschafft. Mir gings schon viel besser. Ich dachte schon gar nicht mehr an diesen Traum. Wie das immer bei uns Mädels ist, machten wir jeden Laden unsicher und kauften jede Menge Klamotten. Mit einem Zauber konnte ich dafür sorgen das unser Lieblingsladen für uns schließt und wir jedes Kleidungsstück wie bei einer Modenschau vorführten und uns etwas zu trinken gebracht wurde. Wir ließen es uns richtig gut gehen und lachten wirklich sehr viel. Ich hatte sehr viele Kleider, einige Tops und sehr viele verschiedene Hosen. Als die Läden dann so allmählich leer waren machten wir uns auf den Weg nach Hause um die Sachen zu verstauen.
Wir liefen zu mir aber redeten auf dem Weg über nichts. Auf einmal unterbrach sie die Stille »Danke das du Sophie gerettet hast. Du hast was gut bei mir.« Michele blickte mich dankbar an. »Nein das will ich gar nicht. Nur wegen mir und Jem ist das passiert, aber ich bin froh das du nicht sauer bist.« Sie sah mich seltsam an »Ich würde nie sauer sein, ich bin froh das ich dich als Freundin habe.« Wir blieben stehen und umarmten uns. Nach der Umarmung gingen wir weiter. »Was glaubst du läuft eigentlich zwischen Sophie und Louis?«, fragte mich Michele. Ich musste überlegen. Sophie geht immer sofort zu Louis. Mhm. Es wäre schön, wenn sich beide ineinander verliebt hätten.
»Ich weiß nicht, aber sieht schon so aus als ob sich die beiden verliebt hätten. Und wie siehts eigentlich zwischen dir und Harry aus?«, fragte ich neugierig, da ich schon ewig nichts mehr von ihr gehört hatte über Harry. »Genauso wie vor paar Tagen auch, ich bin in ihn verknallt, denk ständig an ihn, aber so, dass er es wahrscheinlich nicht kapiert, aber trau mich nicht was zu sagen. Glaubst du er ist auch verliebt in mich?«, fragte sie und schaute mich wie ein typisches verliebtes Mädchen an. HARRY, BIST DU VERKNALLT IN MICHELE? SIE FRAGT MICH GERADE.
Ich hatte ihn in Gedanken angeschrien, weil er dann immer sofort reagierte. Und so auch dieses Mal: Du sagst ihr nichts! Ich will das selber machen!
Ich sah wieder zu Michele und prustete los. Ich konnte mir das Lachen einfach nicht verkneifen. Beide hatten sich ineinander verliebt und beide trauten sich nicht, dem anderen was zu sagen. Schon lustig. Eigentlich. Aber auch eigentlich traurig, da beide so nie zusammenkommen konnten. »Was ist jetzt schon wieder lustig?«, fragte sie irritiert, sie hatte ja von dem kurzen Gespräch nichts mitbekommen. »Nichts, nichts, dein Gesichtsausdruck war gerade Erstklassig.« Sie schmollte und lachte ebenfalls. Dumm nur das ich wegen was anderem gelacht hatte. Wir waren jetzt schon fast bei mir als mich Michele fragte »Ich war ja vorher gekommen, weil es dir scheiße ging. Was war denn los? Harry hatte nichts gesagt.« Sie hielt mich am Arm, damit wir stehen bleiben konnten, und schaute mich prüfend an. Ich konnte solche Verhöre nicht leiden, ich fühlte mich da sofort unwohl und war in Verteidigungsmodus, aber bei ihr musste ich das abstellen. Ich war nun schon wieder den Tränen nahe, verkniff sie mir aber. »Ich hab geträumt das ihr alle von meinem Vater getötet wurdet.« Jetzt war sie baff, sie wusste aufs erste nicht was sie sagen sollte, weshalb ich voranging und merkte das sie mir hinterherlief. Sie fand ihre Stimme erst nach wenigen Metern wieder. »War das nur ein Traum oder? Wie nennt man das ... Fiktionen? Ne warte, Visionen.« Sie glaubte doch nicht ernsthaft das ich Visionen hätte? Oder doch?
»Ich weiß es nicht, aber ne Vision kanns eigentlich nicht sein außer die Ältesten würden mir die schicken und das glaub ich nicht. Jem würde dann davon was wissen denn ... « Ich blieb abrupt stehen und blickte erschrocken voraus. »Kat was ist los?«, fragte Michele ebenfalls erschrocken und blickte um uns herum, als sie aber begriff das dort nichts war, schaute sie mich an. »Jem war nach unserem letzten Kampf bei den Ältesten, er hatte mir nichts davon erzählt, also was die da besprochen hatten ... « Michele unterbrach mich und redete »Du glaubst doch nicht im ernst, dass Jem dir das verheimlichen würde oder? Ihr seid fast so was wie Geschwister! Er würde dich da Vorwarnen vor allem wenn wir alle draufgehen!« Ich war in meinen Gedanken gefangen, also nicht wirklich gefangen, aber ich konnte gerade nichts anderes, als denken.
»Kat! Kathrin!«, als Michele Kathrin geschrien hatte sah ich sie sofort an. Ich war Kampfbereit und würde jeden umbringen, der Michele was tun würde. Aber bei uns war niemand. »Jetzt antworte doch mal!«, meinte sie verärgert. Ich musste erst nochmal nachdenken um was unser vorheriges Gespräch ging. »Ich weiß es nicht! Ich werde wohl wieder mit ihm reden müssen! Aber vielleicht darf er mir das ja gar nicht sagen, schon mal auf die Idee gekommen?«, fragte ich sie. Michele schüttelte den Kopf, als würde sie diese Möglichkeit einfach nicht glauben. Wir liefen wieder weiter, da ich nicht ewig hier stehen wollte. Ich wusste noch nicht mal wo wir genau waren. Wir waren in irgendeiner Gegend wo alle Häuser kaputt waren. Entweder waren die Fenster kaputt oder die Außenwände hatten Risse. Oder das halbe Dach von den Häusern war weg. Michele folgte meinem Blick und fragte dann »Kat? Wo sind wir hier eigentlich?« Ich sah sie mit großen Augen an »Ich dachte du wüsstest das.« Sie schüttelte den Kopf. Vor uns lief ein Mann, aber etwas war komisch an ihm. Er lief wie ein Zombie. Obwohl es das nicht gibt. Ich als Hexe weiß so was. Ich erschrak, und neben mir Michele auch. Der Mann sah aus wie mein Vater. MEIN VATER!
Ich war so baff das ich gar nicht merkte wie Michele an meinem Ärmel zupfte. Ich drehte mich zu ihr und wollte gerade fragen was los sei. Als ein anderer Mann auf uns zu kam. Er war groß, schlank aber trotzdem muskulös und hatte braune Haare, graue Augen und ein fettes Lächeln im Gesicht. »Na ihr Süßen, habt ihr euch verirrt?« Ich drehte mich zu dem Mann von gerade eben um, aber er war verschwunden. Konnte das wirklich mein Vater sein? Aber er war doch tot oder nicht? Ich drehte mich wieder zurück und sagte »Nein, wir haben uns nicht verirrt. Wir wollten nur mal so rumlaufen.« Michele sah mich Hilfe suchend an. »Ich würde euch gern helfen, wie heißt ihr zwei denn?« Ich werde dir ganz bestimmt nicht mein Name verraten!
Michele machte den Mund auf aber ich war schneller als sie »Das ist Mia und ich bin Katarina. Und wer sind Sie?« Der Mann sah mich lächelnd an »Hallo Katarina und Mia. Ich bin Austin.« Ich fragte mich die ganze Zeit was er von uns wollte. »Ich hab mal ne Frage, warum seht ihr beide so geschockt aus?«, fragte er freundlich. Ich hätte jetzt am liebsten gesagt: ›Ich hab gerade mein toten Vater gesehen, und dann kommen Sie.‹ Aber das konnte ich ja nicht sagen, oder doch? Der würde mich noch in die Klapse schicken!
»Sie haben uns erschreckt.«, sagte Michele schnell, bevor ich noch irgendein Kommentar von mir geben konnte. Er nickte und schaute kurz hinter sich und fragte dann »Wo müsst ihr denn hin? Vielleicht kann ich euch ja helfen.« Ich wollte eigentlich lachen, sah aber hinter Austin wieder den Mann der aussah wie mein Vater. »Michele siehst du den auch?«, ich zeigte auf meinen Vater. Sie nickte und sah ihn jetzt genau an. »Ja und was ist mit dem?« Ich sah sie an, als hätte sie gerade behauptet das es in einem Vulkan schein könnte. »Warum guckst du jetzt wie ein Auto?«, fragte sie verwirrt, verkniff sich aber ein lachen. Ich aber hatte keinen Grund zum Lachen. »Der sieht aus wie mein Vater!« Austin drehte sich um und rief dem Mann zu »Hey Kevin! Hast du ne Tochter?!« Er klang ein bisschen belustigt, da er ihn indem Fall kannte und noch nie eine Tochter gesehen hatte. Der Mann der vermutlich Kevin hieß kam auf uns zu. Seine Gestalt änderte sich mit jedem Schritt. Einmal sah er aus wie mein Vater und das andere wie ein gewöhnlicher Penner. Die Angst wich immer mehr dem Schamgefühl, ihn als mein Vater bezeichnet zu haben. »Was w-willsch?« Er hatte getrunken, erstens konnte man es riechen und zweitens sah er aus als würde er gleich umkippen. »Ich hab dich gefragt ob du ne TOCHTER hast.«, rief Austin, Kevin zu. Das Wort Tochter schrie er förmlich. »Ja ... wieso?« Austin sah mich an und zeigte auf mich und fragte »Ist das deine Tochter?« Kevin sah mich genauer an und schüttelte dann denn Kopf und ging wieder. Ok er stolperte und krabbelte dann weg.
»Danke Austin, aber wir müssen los.« Ich schnappte mir Michele und rannte weg. Nach wenigen Minuten waren wir auf dem richtigen Weg nach Hause. »Kat ich glaub du wirst verrückt. Jetzt siehst du in jedem Mann dein Vater oder was?« Ich hätte ihr am liebsten eine geknallt »Ich hab gesehen wie mein Vater getötet worden ist, von Niall, und selbst wenn ich keine Hexe wäre würde ich Angst haben. Kennst du nicht die Geschichten? Menschen könnten zu Vampiren werden! Und dann hab ich ständig diese Träume, Jem übrigens auch, wir haben alle gerade Angst. Dann kommt noch Irina dazu. Weißt du, dass das übelst viel Stress im Moment ist. Da kann man halt mal durchdrehen.«, das hatte sich jetzt alles so böse angehört aber zum Glück wusste Michele wie ich das meinte. Wir liefen nun schweigend zu meiner Wohnung. Ich schloss auf und wir liefen in mein Zimmer. Ich schmiss meine Sachen auf mein Bett und lief dann mit ihr an den Strand. Sie hatte ihre Tüten im Flur stehen gelassen, weil sie wusste das wir später erst noch zu mir gehen würden. Ich hatte die ganze Zeit nichts von Niall oder den anderen Jungs gehört. Aber das war ja auch nicht schlimm, ich konnte was mit Michele machen. Wir gingen am Strand Kiosk vorbei und dann kam Ashley und Kate auf mich zu. »Hey Bitches! Ich freu mich schon so auf das Konzert! Kate übrigens auch!« Ach ja, stimmt das Konzert.
»Das denk ich mir. Warum Bitches?«, meinte ich und versuchte meinen genervten Unterton zu beseitigen. »So halt.«, antwortete Kate überheblich und lächelte uns an. Ich lächelte und sah Michele an, die sich grün und blau ärgerte. Wir hatten beide keine Karten, und Ashley und Kate rieben uns das die ganze Zeit unter die Nase, dass sie welche hatten. Michele wurde ganz rot und ging dann ins Wasser. »Was ist denn mit ihr los?«, fragte Kate, die sich zurückhielt. »Sie nervt das bloß das Ashley so angibt! Und Ashley wir haben es kapiert!« Ich lief zu Michele und ignorierte die beiden Mädels. Ich dürfte mir Morgen noch mehr anhören, wie toll das Konzert doch war oder wie oft die Jungs sie angelächelt hätten. Das tolle war ja das sie mich und Michele immer anlächelten. Und das ich immer mit Niall knutschen konnte, und Michele auch wenns sie Harry endlich beichten könnte. Wir hatten uns zum Glück bei mir umgezogen und konnten jetzt in Ruhe Baden.
»Können wir ne Runde tauchen gehen? Du kannst ja unter Wasser atmen, kannst du mir auch so was Ähnliches machen?« Ich nickte und machte es so, dass wir unter Wasser atmen und reden konnten. Wir tauchten ne weile und irgendwann hörte ich Nialls Gedanken: Hey Babe, wo bist du? Mach mir voll Sorgen um dich und könntest du später mal bei uns vorbeikommen? Hab ne Überraschung für dich.
Ich lächelte und sah Michele an, weil ich ihr das alles erzählen wollte aber sie lächelte auch. Hatte Harry ihr auch seine Gedanken geschickt?
Wir tauchten auf und sie fing sofort an zu reden »Harry hat gesagt ... gedacht ... ach wie auch immer das ich sofort zu ihm gehen soll. Er will mir was sagen.« Vermutlich das er dich liebt., setzte ich in Gedanken dran.
Ich lächelte und ging mit ihr aus dem Wasser und bändigte das Wasser von uns beiden, sodass wir trocken waren. Wir rannten sofort zu mir und dann zu den Jungs.
Harrys Sicht
Ich hatte Michele meine Gedanken geschickt und nun wartete ich auf sie. Liam, Niall und ich hatten jeweils eine Überraschung für unsere liebsten. Jem war bei seinen Schützlingen und würde erst später kommen können. Glaubte ich wenigstens. Ich saß in meinem Zimmer und ging nochmal die Texte für unseren Auftritt heute durch. Wiedermal merkte ich wie viel ich eigentlich singen musste. Aber ich tat es ja gern, es war ja mehr als ein Hobby. Singen war oder ist mein Leben.
Es klopfte an meiner Tür und Niall kam rein »Hey kommst du mal? Wir wollen nochmal durchsprechen was wir heute singen wollen.« Ich nickte, obwohl es überraschend kam. »Ich dachte das hatten wir schon?« Jetzt war ich verwirrt und lief mit Niall mit. »Ja aber wir brauchen ja noch einen passenden Moment für unsere Überraschung oder nicht?« Ich nickte und lief zu den anderen Jungs. Sie diskutierten bereits. »Ich würde es bei ›Rock me‹ machen.«, sagte Louis. Liam nickte und unterstützte so Louis. »Ich würde es aber bei ›Kiss you‹ machen.«, sagte Zayn. Nun meldete ich mich »Ich würde es aber bei ›You and I‹ machen. So hat noch jemand ein Vorschlag?« Ich wartete ab und nun diskutierten wir welcher Song besser passen würde. Denn wir hatten vor Jem, Kat und Michele während dem Auftritt auf die Bühne zu holen. Um zu sagen das wir zusammen waren. Wir hatten auch extra Karten für die erste Reihe für sie geholt. Das ist doch bestimmt witzig. Die Band holt Karten für die erste Reihe. Ich hatte jetzt noch vor, vor dem Auftritt mit Michele zu reden, und ihr meine Gefühle zu gestehen.
»Also welcher ist besser?«, fragte Niall. »Okay dann bin ich für ›You and I‹ das passt doch am besten.«, sagte Liam. Louis drehte sich um und schlug ihn auf den Hinterkopf »Danke fürs hintergehen.« Beide lachten und es klingelte. Wir verstummten und ich rannte zur Tür. Vor mir standen Kat und Michele. Beide lächelten über beide Ohren, dass führte dann dazu das ich auch lächeln musste. Ich trat auf die Seite um sie rein zu lassen. Kat lief gleich zu Niall und Michele blieb bei mir. »Also was gibts?«, fragte sie neugierig. »Jungs ich bin mal kurz weg. Komm mit Michele.«, so das war jetzt der Moment in dem ich es ihr sagen musste. Wir liefen in den Wald und ich zögerte. Ob sie wohl die gleichen Gefühle hatte? Aber eigentlich ja schon. Sie hat ja ständig an mich gedacht, zwar kompliziert das ich es beinahe nicht verstanden hätte aber...
»Harry was ist los.«, sie unterbrach mich beim Denken. »Ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll.«
»Sag es einfach, einfach gerade heraus. Ich werde dir schon nicht den Kopf abreißen.« Sie lachte kurz und ich musste schlucken. Sie war schon süß. »Michele ... ich ... « Ich stotterte und sie sah mich geduldig an. »Michele ... i-ich ... Man verdammt! Ich hab mich in dich verliebt!« Und um das zu unterstreichen ging ich auf sie zu und küsste sie. Sie war so verdutzt, dass sie den Kuss erst nicht erwiderte, aber nach einer Weile schon. Ich wurde ganz hibbelig und löste mich von ihr. Sie sah immer noch verwirrt aus. »Ich hab mich auch in dich verliebt, aber ich hatte damit jetzt nicht gerechnet.«, entschuldigte sie sich. Wir küssten uns nochmal und dann dachte ich schnell zu den anderen Jungs: Habt ihr es ihnen schon gegeben? Ist Jem eigentlich da? Ach übrigens ich und Michele sind jetzt zusammen.
Das einzige was zurück kam war von jubeln, und das in meinem Kopf. Das könnt ihr euch nicht vorstellen. Ich nahm Micheles Hand und wir liefen zurück zum Haus. Wow das war jetzt ne Überraschung, dachte Michele.
Und dann würde ja noch eine kommen. Wir gingen zu den anderen und Kat kam sofort auf sie zu »Ich finde es so super, dass ihr nun auch zusammen seid! ... Michele schau doch nicht immer so verwirrt. Die Jungs haben es mir gesagt.« Ihr Kopf ging langsam hoch und wieder runter. Das sah lustig aus. Ich stellte mich zu den Jungs, während Kat sich zu Michele stellte. Und wir auf Knopfdruck beamte sich Jem auch noch dazu. »Sorry das ich so spät bin, hat länger gedauert als gedacht.« Und das sah man ihm an. Er hatte überall Wunden. Als hätte ihn einer aus Spaß geschnitten. Liam neben mir wurde hibbelig. >>Liam es ist alles Gut, mir gehts gut. Was ist jetzt die Überraschung?«, fragte Jem. Manchmal fragte ich mich ob er Gedanken lesen konnte. Weil manchmal wusste er einfach was wir dachten, obwohl es ihm keiner gesagt hatte. Egal.
Louis hatte alle drei Karten in der Hand und gab mir eine, Niall und Liam auch eine, aber so das Kat, Michele und Jem nichts merkten. Niall und Liam sahen mich erwartungsvoll an. Los fang an, dachten beide.
Und so lief ich auf Michele zu. Die Karte in meiner hinteren Hosentasche, sodass Michele sie nicht sehen konnte. »Michele, jetzt kommt schon die nächste Überraschung. Ich hab dir das heute gesagt das ich dich liebe, weil es für dich heute noch zwei Überraschungen geben wird. Eine davon bekommst du jetzt schon.« Sie sah mich ungeduldig an, ich holte die Karte aus meiner Hosentasche und gab sie ihr. Sie blickte ungläubig an und schrie kurz einmal vor Glück auf und sprang mir in die Arme. Wir küssten uns und als wir uns lösten schauten wir beide das geschehen der anderen an. Nun ging Niall auf Kat zu. Er flüsterte ihr was ins Ohr und gab ihr die Karte. Sie flippte genauso wie Michele aus. Und nun kam Jem dran. Er hatte die beiden angelächelt, aber das gefror augenblicklich als Liam auf ihn zu kam. Liam hatte es offensichtlich gemerkt »Was ist los? Jem?« Jem schüttelte kurz den Kopf und Liam gab ihm die Karte. Jem bedankte sich schnell und sagte »Jake ruft. Sorry ich muss los. Bis später.« Er gab Liam einen langen Kuss und verabschiedete sich von uns und beamte sich dann weg. »Bis später ... «, sagte Liam leise. Kat lies Niall los und ging zu Liam »Hey er ist doch nicht für immer weg.« Und dann lachten beide wieder. »Warum bist du eigentlich so mitfühlend?«, das war als Spaß gemeint. »Ich bin ja schließlich die einzige Frau im Haus ... nein warte jetzt sind wir ja zu zweit.« Sie lächelte Michele an und sie gab mir ein Kuss.
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Hey ihr lieben. Auf dem Bild sind Michele (links) und Kat (rechts). MiMo_Storan98 und ich(witchboy97) wünschen euch ein frohes Fest und deshalb haben wir euch das Kapitel geschenkt. Schöne Feiertage <3
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