Zurück aus dem Jenseits
Micheles Sicht
Jem musste wohl wieder ziemlich heftig mit dem Polizisten geflirtet haben, denn der Polizist ging mit ner Latte und Liam war mehr als nur sauer auf ihn. Jem ist seitdem schon mit dem Auto unterwegs und nicht zurückgekehrt. >>Verdammt, wenn er jeh wieder kommt, bring ich ihn um!<<, schrie Liam aufgebracht. Na ja, er machte sich Sorgen um Jem und gleichzeitig war er sauer auf ihn. >>Was bringt es dir wenn du ihn umbringst, er hat uns vermutlich aus der Scheiße gerettet.<<, versuchte Niall ihn zu beruhigen, er war schließlich der einzige der Stark genug war um Liam aufzuhalten, sollte er scheiße bauen. >>Man Liam, jetzt komm runter, es bringt uns auch nicht weiter wenn du jetzt noch nen Tobsuchtsanfall bekommst.<<, schrie ich mitten rein. Irgendwas musste ich ja tun. >>Was gehts dich an?!<<, schrie er mich an und Harry wollte wieder zurück schreien als ich ihn aufhielt. >>Lass gut sein Harry.<<, meinte ich und er sah mich verwirrt an, ich nickte ihm jedoch nur zu und sah wieder Liam an. >>Liam, ernsthaft beruhig dich, ihm wird schon nichts passieren.<<, meinte Niall jetzt. >>Wie kannst du das sagen nachdem Kat immer noch Benjamins gefangene ist?<<, schrie Liam jetzt Niall an. >>Ganz einfach, weil Benjamin es auf mich abgesehen hat, nicht auf dich, er wird Jem also nicht anfassen.<<, sprach Niall jetzt und kämpfte stark gegen seine Tränen. Liam gabs auf uns stapfte wütend die Treppe hoch. >>Na Super und was jetzt? Wir haben ne entführte Kat, einen abgehauenen Jem und einen stinkwütenden Liam, was kommt als nächstes?<<, schrie Zayn auf einmal rum.
Plötzlich wurde die Tür aufgetreten und es stand kein anderer als der ehemalige Lover, von Kats früherem Leben, Exen. >>Ähm, ein eigentlich toter Dämon der Kat unbedingt will und jetzt stinksauer auf uns ist.<<, beantwortete ich Zayns retorische Frage. >>Wo sind SIE?!<<, schrie er rum und ich fragte ganz doof >>Wer?<< Exen sah mich stinksauer an und warf einen Feuerball nach mir. Harry riss mich gerade noch zu Boden und rettete mich somit. >>Die zwei, die mich von meiner Liebsten fern hielten und mich getötet haben!<<, sprach er dann aus. >>Aso, Jem und Niall, ja ähm keine Ahnung.<<, sagte ich und rannte hinters Sofa und das keine Sekunde zu spät, denn schon flog der nächste Feuerball auf mich zu. >>Suchst du mich?<<, fragte Niall. Ich sah vom Sofa auf und sah das er gegenüber von Exen stand und seine Fangzähne ausfuhr. >>Da bist du ja!<<, sagte er bedrohlich und ich konnte nicht hinsehen, ich hörte öfters nur mal vereinzelte Schreie. Ich hatte Angst, sogar sehr viel Angst und die musste Harry gespürt haben denn kaum fühlte ich diese unglaubliche Angst war schon Harry bei mir um mich zu beruhigen. >>Du brauchst keine Angst haben, Niall ist echt verdammt Stark.<<, versuchte Harry mich aufzumuntern. >>Ich hab keine Angst um Niall, ich frag mich nur wie Exen es geschafft hat aus dem Totenreich wieder hier her zu kommen, denn ein Geist ist er gewiss nicht.<<, sprach ich dann und Harry nahm mich in den Arm. >>Ich weiß es nicht, aber sobald Jem zurück kommt, wird er dorthin zurück geschickt wo er her kam.<<, sagte Harry, ich nickte nur benommen. Wenn Jem zurück kommt und hoffentlich tat er es bald, denn Niall würde nicht ewig kämpfen können.
>>Was machen wir wenn er nicht rechtzeitig zurück kommt?<<, fragte ich Harry. >>Weiß nicht, aber Niall ... <<, fing Harry an, aber ich unterbrach ihn >>Auch Niall kann nicht viel wahrscheinlich gegen ihn ausrichten.<< Und wie zum Beweis flog Niall gegen die Wand und blieb erstmal benommen liegen. Das Sofa wurde zur Seite gerissen und Harry und ich knieten vor Exen. In seiner Hand entstand der nächste Feuerball und Harry stellte sich schützend vor mich. >>Fass sie nicht an!<<, zischte er. >>Und wenn doch?<<, fragte Exen und packte Harry am Hals und schleuderte ihn hinter sich an die Wand. >>Harry!<<, schrie ich. Exen packte mich am Hals und hob mich um >>Wo ist Jem?!<<, fragte er stinksauer. >>Das werde ich dir doch nicht verraten!<<, keuchte ich. Er drückte mehr zu und meine Sicht wurde schon langsam weniger. Es wurde schnell alles schwarz um mich rum und dann wurde der Druck um mein Hals weniger und ich konnte besser atmen. Ich hustete, was eher einem keuchen glich, denn Exen hatte mich ja immer noch. >>Michele!<<, schrie Harry hinter Exen. Ich sah wie Harry aufsprang und auf uns zu rannte, aber Exen verschwand mit mir und tauchte dann wieder auf und Harry war direkt durch uns durch gerannt und war gegen die nächste Wand geknallt. Durch das Teleportieren von Exen wurde mir total schlecht und ich wusste nicht ob ich mich sofort übergeben würde oder ob ich noch paar Minuten hätte.
>>Lass sie sofort los!<<, zischte Niall und wollte sich auf uns zu bewegen, aber schon flog der nächste Feuerball auf Niall und schleuderte ihn wieder zurück. >>Wenn du nicht sofort liegen bleibst, ist die kleine Tot. Ich versteh euch nicht. Dieses Ding ist doch mehr eine Gefahr für euch als eine Hilfe.<<, sagte Exen verächtlich. Hätte ich den Mut dazu und natürlich auch die Luft, würde ich ihm die Meinung sagen und ihn anspucken. Da ich aber beides nicht wirklich hatte blieb ich ganz still und versuchte ruhig ein und auszuatmen. Aber ich musste immer wieder stoppen und hatte dann wieder schnapp Atmungen die einem Fisch am Land glich. >>Ihr Sterblichen seid schon so was nerviges. Eine kleine Sache und euer mickriges, wertloses Leben ist vorbei.<<, sagte Exen. >>Du nennst mein Leben wertlos? ... Kat ist auch eine Sterbliche.<<, keuchte ich. In Exens Blick änderte sich kurz was, aber nicht lange. Er drückte kurz mehr zu und der Schmerz schoss durch meinen kompletten Körper und mein Hirn schrie immer wieder >Du wirst sterben!<
Ich sah wie die Tür sich lautlos öffnete und sah Jem der blitzschnell alles überflog, Exen und dann mich sah. Mein flehender Blick wurde von seinem Entschlossenen Nicken beantwortet. >>Lass sie sofort runter Exen! Oder du bekommst es mit mir zutun!<<, bedrohlich kam Jem auf Exen zu, der sich mit mir umdrehte und ich sah die Jungs. Harry war reglos am Boden während Niall versuchte ihn wach zu bekommen. >>Lass sie los!<<, zischte Jem. Aber das brachte nichts, im Gegenteil Exen drückte immer fester zu. Ich riss den Mund auf, versuchte verzweifelt Luft zu holen, doch dann verschwamm meine Sicht für kurze Zeit, als sie sich wieder klärte brach ich zusammen und hustete und versuchte Luft zu bekommen. Ich erkannte das Jem mich gebeamt hatte. Ich lag nämlich neben Niall und Harry. >>Was willst du hier?<<, fragte Jem. >>Dich und den Vampir.<<
>>Und was genau?<< Ein weiterer Feuerball entstand auf seiner Hand und warf ihn auf Jem. Er drehte seine Hand nur ein bisschen und der Feuerball in der Luft verschwand. Exen wurde wütender, dass sah ich an seiner kompletten Haltung und er rannte auf Jem zu, packte ihn am Hals und schlug ihn fest gegen die Wand. Jem keuchte auf, aber bestimmt nur vor Schmerz, da er ja ohne Luft leben konnte. >>Ich weiß was du willst...<<, sagte Jem, brach dann aber ab, weil Exen noch weiter zu drückte. >>Achja! Was will ich denn?<<, fragte Exen und drückte immer weiter zu. >>Du willst doch bestimmt Kat, hab ich nicht recht?<<, fragte Jem. Exens Reaktion konnte ich nicht sehen, aber ich hörte Jem weiter reden. >>Da bist du aber leider zu spät dran.<<, sagte Jem, als würde es ihn nicht weiter kümmern. Niall neben mir sog die Luft ein, und atmete wieder aus. Vermutlich um nicht gleich an die Decke zu gehen wegen Jems Tonfall. >>Was meinst du damit?<<, fragte Exen. >>Sie ist weg! Meinst du, sie wäre nicht schon längst hier um zu schauen was hier abgeht? Benjamin hat sie entführt, ich weiß ja nicht ob der dir was sagt, aber der hat sie!<<, erklärte Jem. >>Benjamin ist ein Vampir, er hat mich verwandelt und wills mir jetzt heimzahlen das ich nicht bei ihm geblieben bin, indem er Kat genommen hat.<<, sagte Niall neben mir und stand auf. Exen lies Jem fallen, der sofort an sein Hals griff und Exen anblickte der voller Zorn zu Niall blickte >>Ihr habt nicht auf sie aufgepasst?! Was seid ihr für Versager!<<, schrie er. >>Machs doch besser! Hol sie doch zu dir zurück! Du wirst das doch eh nicht schaffen, aber uns wegen irgendwelchen Sachen die Schuld zuweisen bringt dir auch nichts!<<, erklärte Niall sauer. In Exens Augen blitze was auf und ich fragte mich was das war. Noch mehr Wut? Oder doch was anderes Anspannung? Gar Hoffnung auf Kat? Ich wusste es wirklich nicht.
>>Wo finde ich diesen Benjamin?<<, fragte er weiter. >>Wissen, wir nicht, sonst hätten wir in schon längst angegriffen!<<, knurrte Niall dann. >>Ich werde ihn töten und befreie meine Kat und dann ihr Vollidioten, töte ich euch!<<, sagte er und ging, so stocksauer wie er kam. Wir alle standen langsam auf und atmeten nochmals tief durch, bevor wir sprachen. >>Meint ihr, er wird es schaffen sie tatsächlich zu finden?<<, fragte Niall jetzt voller Sorge. Er hatte vermutlich Angst, Exen würde sie zuerst finden und aus lauter Dankbarkeit würde sie mit ihm zusammen kommen un Niall verlassen. >>Ich bezweifle es, er weiß noch nicht mal wie Benjamin aussieht und was seine Strategien sind.<<, meinte Jem dann nur und murmelte irgendeinen Zauber vor sich hin und das Haus war wieder aufgeräumt. War halt schon praktisch wenn man magische Fähigkeiten hatte. >>Wo ist eigentlich Liam, ich hab ihn hier unten nicht gesehen?<<, fragte Jem auf einmal. >>Naja, als du weg gefahren bist und erst mal nicht wieder kamst, hat er sich totale Sorgen gemacht und dann war er wieder stocksauer auf dich und irgendwann ist er vor lauter Zorn hoch gerannt und seit dem nicht mehr runter gekommen.<<, erklärte Niall. Jem atmete tief durch und ging dann auch nach oben, ich machte mir jetzt schon voll die Sorgen um Jem und was Liam ihm antuen wird. >>Brauchst du nicht, er liebt ihn, egal was Jem ausgefressen hat, wirklich weh tun, könnte er ihn nicht, das würde auch Liam verletzten.<<, erklärte mir Harry, der gerade zu mir kam. >>Und wie gehts dir?<<, fragte ich ihn. >>Gut, ich bin schließlich ein Vampir, meine Wunden verheilen schnell.<<, sagte er und küsste mich kurz. Ich lächelte wieder und sah wie benommen auf die Treppen, als würde ich von dort aus sehen, was bei den beiden oben geschah.
Liams Sicht
Ich war so unsagbar sauer auf Jem. Wie konnte er es wagen, in unserem eigenen Bett so mit dem Typen rum zumachen?! Und dann haute der auch noch einfach ab! Sowas hasste ich einfach komplett. Als ich nicht weiter wusste was ich tun sollte, war ich an mein Laptop gegangen und hatte es hoch gefahren und höre währenddessen unten Geschrei und Kampfgeräusche. Aber das war mir vollkommen egal. Ich war sauer und da war mir das egal, obwohl ich mir schon ein bisschen Sorgen machte und kurz davor war runter zu gehen, aber als ich dann sah das das Laptop gar nicht aus war, sondern nur im Ruhemodus war wurde ich neugierig und schaute weshalb er überhaupt an war. Jem hatte vermutlich ihn benutzt. Das Bild von einem wunderschönen Familientag prangte auf der Hintergrund Seite und ich musste lächeln. Minimiert unten in der Leiste war dann das was Jem gemacht hatte. Ich machte es auf und sah das er im Internet war. Er hatte sich nach Colleges umgeschaut. Er wollte studieren? Das wusste ich nicht. Meine Wut stieg ins Unermessliche. Wollte der Typ mich eigentlich verarschen?! Flirtet wie die Sau mit nem anderen und wenn ich dann sauer bin, meint der abhauen zu müssen?
Die Geräusche des Kampfes wurden weniger und hörten schließlich auf. Ich wüsste gern was dort los war, aber das würde ich noch früh genug mitbekommen. Ich hörte das jemand die Treppen hoch lief und dann auf das Schlafzimmer. Wer war das nun schon wieder. Aber anstatt das jemand klopfte kam die Person einfach rein und es stellte sich als Jem raus. Ich war zum einen total erleichtert ihn Gesund und Munter hier zu sehen, aber zum anderen brach die Wut wieder durch und meine Adern, alle meine Zellen schrien danach ihm diese Wut zu zeigen. Jem hatte aufs Bett geschaut, aber als ich da nicht war, schaute er sich im Zimmer um bis er mich sah und wie angewurzelt stehen blieb. >>Hey.<<, sagte er unsicher. >>Hey?!<<, fragte ich sauer zurück. >>Liam es tut mir leid.<<, sagte er und kam auf mich zu, aber ich sprang so schnell auf das der Stuhl umkippte. Jem erschrak und blieb stehen. >>Was tut dir leid?! Das du mit nem anderen Typen rum gemacht hast oder jetzt studieren willst und das so weit wie möglich weg von hier ist!<<, schrie ich ihn an. >>Ich hab nicht mit ihm rum gemacht und außerdem, will ich in Deutschland studieren, damit ich wenigstens noch jemanden hab! In Deutschland leben ja schließlich meine Großeltern! Aber ich weiß in deiner Wut ist dir das alles scheiß egal!<<, sagte er wütend. >>Ja genau! Ich bin stinksauer! Ich hab dir erlaubt mit ihm zu flirten! Hätte ich gewusst das du ihn mit hier hoch nimmst und so weit gehst hätte ich das nie erlaubt und ihm gleich den Kopf abgerissen!<<
>>Ja, dann wären wir erst recht aufgeflogen! Und genau deswegen wollte ich den Typen überzeugen das das aufhören muss!<<, sagte Jem. >>Und deswegen schläfst du fast mit ihm?!<<, schrie ich immer noch verdammt wütend. >>Du solltest mich langsam gut genug kennen, dass es soweit gar nicht gehen würde. ich gebs zu, ich hab ihn scharf gemacht! Aber nur damit er endlich bereit dazu ist, dass alles zu stoppen oder willst du das wir alle in der Forschung landen?! Wenn dir schon dein Leben oder meins egal ist. Denk wenigstens an deinen Sohn, Ethan!<<, sagte Jem. Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht. Ich dachte immer das es dann nur Jem und Kat betreffen würde, aber weder mich noch Ethan! Ethan war mein Heiligtum abgesehen von Jem, ihm durfte sowas nicht zustoßen. >>Und deswegen nimmst du dir das Recht raus soweit zu gehn?<<
>>Verdammt Liam! Ich bin nicht wirklich weit gegangen! Ich hab nur geflirtet!<<, schrie er. >>Hör sofort auf mich anzuschreien! Dazu hast du kein Recht.<<, sagte ich eisig. >>Aber du?<<, fragte er. >>Ich fass es einfach nicht!<<, sagte ich weiter eisig.>>Solange du so drauf bist, hat das wohl alles keinen Sinn.<<, sagte Jem, der auf einmal um Jahre zu altern schien, und aufhören würde zu kämpfen. >>Was meinst du damit?<<, fragte ich, auch meine Wut war sofort verraucht. >>Willst du die Scheidung?<<
>>Um Gottes Willen, auf keinen Fall. Ich liebe dich nach wie vor, mehr als alles andere auf der Welt, ich hab nichts je mehr geliebt als dich. Aber solange du so eiskalt zu mir bist, brauchen wir gar nicht weiter reden zu wollen. Denn so reden wir uns beide nur in rage und sagen dann Dinge die wir später bereuen.<< Jem drehte sich um und ging zur Tür. >>Warte.<<, sagte ich. Er drehte sich leicht zu mir und ich sah Tränen in seinen Augenwinkeln. >>Ich will nicht das du gehst. Ich liebe dich auch. Über alles, aber ich bin einfach verdammt sauer, weil ich nicht versteh warum du soweit gegangen bist.<<, sagte ich. >>Ich wollte nicht das es soweit geht. Währenddessen wollte ich ein Rückzieher machen, aber dann hätte der Polizist irgendwas gemacht und wir würden keine Ruhe mehr haben. Durch das sind wir sie jetzt eventuell endlich los.<<, erklärte Jem. >>Versprich mir, dass du so etwas nie wieder tust.<<, sagte ich. >>Meinst du, ich will ernsthaft nochmal das Gefühl haben das du mit mir Schluss machst, bzw. umbringst?<<, fragte er. >>Hattest du wirklich das Gefühl?<< Er nickte. >>Okay anderes Thema, das mit Deutschland?<<, fragte ich. >>Ich will doch Sozialarbeiter werden. Erzieher war nur so ein Zwischending. Aber für Sozialarbeiter muss ich Sozialarbeit studieren, und ich wills nicht irgendwo machen. Sondern da wo ich irgendjemanden von der Familie in der nähe habe. Und das wäre Deutschland.<<, erklärte er. >>Du weißt das ich dich nicht gehen lassen werde?<<, fragte ich. >>Ich weiß, aber das wirst du wohl müssen.<<, sagte er. >>Komm her.<<, sagte ich und öffnete die Arme, er kam sofort und drückte sich ganz fest an mich. >>Das du die nächsten zwei Tage nicht mehr laufen kannst ist dir doch wohl klar?<<, fragte ich und musste grinsen. Jem hob den Kopf und sagte >>Was anderes hatte ich nicht erwartet. Wann gehts los?<<
>>Warts ab, was war da unten eigentlich los?<<, fragte ich. >>Exen ist wieder aufgetaucht und sucht jetzt Kat.<<, sagte er. >>Achja und er wird mich und Niall umbringen wenn er sie befreit hat.<<, fügte er noch hinzu. >>Da muss er sich früher anstellen.<<, sagte ich lachend.
Benjamins Sicht
Die gute Kathrin ist jetzt schon seit ein- einhalb Monaten bei mir und sie wird von Tag zu Tag schwächer, aber die Hoffnung das ihr Familie sie findet gab sie immer noch nicht auf. Tja ihr Pech, sie könnte es bei mir gut haben, denn so allmählich glaub ich, das meine Faszination für blaue Augen daher kommt, das meine Auserwählte hundert prozentig welche haben wird.
>>Sir?<<, sprach mich einer meiner Gefolgsleute an. Ich ging also aus dem Raum wo Kathrin war und ging sozusagen in mein Büro. >>Was Gibts?<<, fragte ich schnippisch. >>Ich habe gehört, das ein ehemaliger Lover von Kat aus ihrem Vergangenem Leben aus dem Reich der Toten auferstanden ist und sie nun sucht.<<, berichtete mir mein Lakei. Das könnte interessant werden. >>Aus ihrem Vergangenem Leben sagst du, wie kann es sein das er überhaupt noch lebt?<<, fragte ich, denn so ein vergangenes Leben ist nicht einfach wieder zu entdecken, vor allem Personen die darin vor kamen. >>Es heißt er sei die ursprüngliche Quelle des Bösen.<<, sagte er wieder. Die ursprüngliche Quelle. Kat hatte also schon immer mit dem Feuer gespielt, gefällt mir. Aber das bedeutet auch das er Mächtig ist und da mein Schild nur alles Gute abschirmt, könnte er sie tatsächlich finden, wenn er sie nicht schon gefunden hat. Gut das müsste ich in dem Fall noch ergänzen, das noch nicht mal das Böse uns finden kann.
>>Sonst noch was?<<, fragte ich. Er schüttelte den Kopf. >>Gut du kannst gehen!<<, befahl ich und der Mann nickte und verschwand. Ich ging wieder zu Kat, ich lauschte wieder dem Herzschlag des Babys, es wurde immer Stärker, während das von Kat immer schwächer schlug, sie brauchte Nahrung und zwar ganz dringend. Also gab ich ihr wieder etwas zu Essen und zwar die Nährstoffe die sie benötigt, um gut durch die Schwangerschaft zu kommen. >>Wieso?<<, fragte sie plötzlich schwach. Ich war verwirrt, wieso ich sie fütterte oder wie? >>Wieso tust du das und hältst mich am Leben, wenn du mich doch töten willst?<<, fragte sie wieder. >>Ich will dich nicht töten, ich will jemanden ganz bestimmten leiden sehen und das geht nur durch dich.<<, antwortete ich ehrlich und gab ihr noch etwas zu trinken. >>Wen?<<, fragte sie wieder. >>Das wirst du schon selbst heraus finden.<<, sagte ich und ging. Ich konnte das nicht länger mit ansehen und ich verfluchte mich selbst, wenn ich mich in sie verliebt hatte.
>>Sir, ein Dämon, er fand uns.<<, schrie plötzlich meine Assistentin. Ich lächelte schelmisch. Wird Zeit ihn wieder zu vernichten., dachte ich.
Ich ging also dorthin wo so ein wahnsinniger Typ war und vermutete das er Kats Lover war. >>Wer von euch Arschlöchern ist Benjamin?<,< fragte er. Ich lachte kurz, also war er schon bei den anderen und erfuhr meinen Namen. Sie wussten also das ich dahinter steckte, das regt Niall bestimmt auf. >>Das wäre dann wohl ich.<<, sagte ich und trat vor. >>Du hast sie also entführt?<<, fragte er und ich nickte. Und schon im nächsten Moment flog ein Feuerball auf mich zu, dem ich gelangweilt auswich. >>Also ehrlich, dafür dass du so ein starker Dämon bist hätte ich mehr erwartet als nur naja, DAS!<<, lachte ich. Und schon im nächsten Augenblick sprang er auf mich zu. Und was tat ich, ich verwandelte mich in Kat und sah seine Reaktion ab. Er blieb ruckartig stehen und sah mich verwirrt an. Von meiner Fähigkeit hatten sie ihm nicht erzählt, sie wollten wohl das ich ihn töte, tja ihr Pech, sie hätten tatsächlich erfahren wo Kat war. Ich ging also lächelnd auf diesen Typen zu und sah wie er Tränen bekam. >>Ich habe dich so vermisst.<<, sagte ich mit ihrer Stimme und der Typ öffnete Tatsächlich die Arme für mich. Was ein Idiot, dachte ich mir.
Denn sobald ich nah genug an ihm war, biss ich ihm in den Hals und riss seinen Kopf ab. Ich lachte und verwandelte mich wieder zurück. >>Na los verbrennt die Leiche!<<, befahl ich und meine Lakeien kamen meinem Befehl nach. Ich ging wieder zu Kat sie weinte. Ok verstand ich, ihre Hormone würden noch die nächsten Acht Monate verrückt spielen. >>Tja meine Liebe Kat, wie es aussieht hat deine Familie aufgehört dich zu suchen.<<, versuchte ich sie auf die böse Seite zu ziehen. >>Du lügst, sie würden mich niemals Aufgeben, nicht in einer Millionen Jahren!<<, sagte sie, definitiv fest davon überzeugt. >>Tja, zu Schade das du nicht Aufgibst und auf meine Seite kommst, du hättest es so viel bequemer und sauberer.<<, sagte ich wieder. >>Das kannst du vergessen, ich werde nicht dein Betthäschen spielen während du meine Familie tötest!<< Nun, das war ihr Pech. >>Tja, Schade auch, aber wenn du unbedingt hier bleiben willst.<<, sagte ich und ging wieder. Wann ich wohl endlich zu ihr durchbrechen würde? Tja, würde wohl noch ne Weile dauern, aber eins wahr Sicher, sie würde mir gehören!
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top