Jobsuche Teil 2
Nialls Sicht
Alle hatte jetzt schon angefangen sich um ihre Jobs zu kümmern und ich saß hier in meinem Zimmer und machte mir Sorgen um Kats Zukunft. Wenn alle anderen schon ihre Jobs hatten musste sie einen erst mal finden. Ich fackelte also nicht lange und setzte mich ran um etwas über den Beruf Kolumnistin herauszufinden. Was ich raus fand ist das man ein Studium benötigt in Sachen Psychologie. Na Super!, dachte ich mir.
Jetzt musste ich Kat auch noch bei einer Uni einschreiben, ob sie das überhaupt wollte. Naja ich musste es versuchen. Ich suchte also nach der nächst besten Schule und fand raus das diese in London war. Das konnte doch jetzt ernsthaft nicht wahr sein!
Wenn ich sie anmelde musste sie gut noch ein Jahr warten bis sie rein kam und würde nicht schon dieses Semester rein kommen, was aber gut so war, so hatten wir genug Zeit sie noch zu finden und Benjamin den Kopf abzureißen. Aber ich konnte doch meine Kat nicht einfach weg schicken sobald sie wieder da war, das konnte ich nicht. Ich würde sie nur wieder vermissen. Naja ich konnte sie ja mal anmelden und wenn sie wieder da ist konnte sie selbst entscheiden ob sie dort Studieren wollte oder nicht. Ich wollte sie ja schließlich nicht gefangen halten, sie musste selbst wissen was sie tut. Ich schickte also in Kats Namen eine Anmeldung an diese Schule und musste jetzt nur noch abwarten. Ich versuchte mich auszuruhen, doch nach einer kurzen Zeit klopfte es schon an der Tür. >>Ja?<<, fragte ich und Michele streckte ihren Kopf rein. >>Kann ich rein kommen?<<, fragte sie und ich nickte. Sie trat also ein, schloss hinter ihr die Tür und setzte sich zu mir aufs Bett. >>Niall, vielleicht wenn es dir hilft, naja könntest du uns helfen etwas über Benjamin herauszufinden. Du kennst ihn am besten und weißt vielleicht wie er vorgehen wird.<<, sagte sie. >>Mhm ich weiß nicht.<<, gab ich ehrlich zu. >>Ach komm schon, du warst sein erster Vampir den er Verwandelt hat.<<, sagte sie. Ich sah sie fragend an. >>Ähm Liam hats mir erzählt und auch noch was anderes.<<, gab sie dann zu. >>Aha.<< sagte ich nur, ich wollte gar nicht wissen was er ihr noch erzählt hat. >>Du Michele sorry, aber ich hab mir grad mehr über Kats Zukunft Gedanken gemacht, wegen ihrem Wunschberuf und so, sie muss dafür nach London studieren gehen und ich weiß nicht ob ich das Aushalte hier ohne sie.<<, gab ich ehrlich zu. Ihre Augen funkelten. >>Ich muss für meinen Beruf auch nach London studieren gehen. Harry wollte es mir zuerst ausreden, ich bräuchte keinen Job und so, ich hätte ja ihn, aber ich will halt auch auf meinen Beinen stehen und nicht von Harry abhängig sein.<<
>>Warte, warte Stopp! Du gehst also nach London, obwohl du weißt das du dort allein sein wirst, ohne uns?<<, fragte ich sie. >>Nun ja, irgendwo schon, aber jetzt da ich weiß das Kat auch nach London muss ist es nicht so schlimm und in den Semesterferien können wir ja wieder her fliegen, wir werden die Zeit schon überbrücken.<<, sagte sie dann, ich verzweifelte noch mehr. >>Oh, das heißt ich verliere mein Liebste wieder.<<, jammerte ich. >>Ach quatsch, als ob du sie verlierst, sie studiert doch nur und kommt dann wieder, du verlierst sie doch nicht, das wirst du nie wieder.<<, sprach sie mir Mut zu. >>Ich weiß nicht ob ich sie nach London gehen lassen kann, ich mein, ich will sie doch noch heiraten und unsere Flitterwochen ... << Sie unterbrach mich. >>Jetzt hör aber mal auf, wenn du uns hilfst Benjamin zu finden, finden wir auch Kat und wenn dann können wir eh erst nächstes Semester hin, du wirst also noch genug Zeit haben sie zu heiraten und mit ihr in die Flitterwochen gehen.<<, meinte sie streng. >>Man Michele, ich vermisse sie so sehr, das es mich umbringt.<<, sagte ich und merkte schon wie die Tränen in mir aufstiegen. >>Das tun wir alle, aber das macht uns stark, den Willen Kat wieder zu bekommen, macht uns stärker als Benjamin jemals sein könnte und du wirst das Vergnügen haben ihn zu töten und deine Kat wieder in den Armen halten.<< Ich lächelte und wie ich Benjamin umbringen würde, auch wenn das bedeutet ich müsse seinen Clan übernehmen. Ich seufzte und nickte. Michele wollte gerade aufstehen als ich sie was fragte. >>Sag mal Michele, was ist denn dein Traumberuf, was studierst du?<< Sie lächelte kurz. >>Raketenwissenschaften, ich will Raketen bauen.<<, sagte sie und ging. Wow das konnte noch was werden. Ich versuchte nochmal Kat zu erreichen, aber wie immer prallte ich gegen eine Wand. Ich vermisste sie und das hier für sie zu machen kostete so viel Überwindung. Aber ich werde sie definitiv befreien und Benjamin den Kopf abreißen und Kat heiraten. Das ist mein Plan, denn ohne meine Mrs. Horan konnte ich nicht leben.
James Sicht
Ich musste mir jetzt endlich einfallen lassen wie ich das mit meinem Kindergarten klären konnte. Aber ich wusste noch nicht wie. Wie sollte ich dort zur arbeit gehen, ich war ja schließlich eine Frau im Moment. Ich saß die ganze Zeit in der Küche, weil Perrie das Wohnzimmer belegte und ich meine Ruhe brauchte zum überlegen. Liam war keine Ahnung wo, seit dem Frühstück hatte er sich mit Ethan irgendwo hin verzogen. Ich stand wieder auf und schnappte mir ein Joghurt aus dem Kühlschrank und setzte mich wieder hin, beim Essen bekam ich manchmal Blitzideen die noch nicht mal schlecht waren. Aber während ich den Becher auslöffelte herrschte in meinem Kopf nur gähnende Leere und die Angst um Kat.
»Jungs! Kommt schnell!«, rief Perrie, aber ich machte mir die Mühe noch nicht mal. Ich wusste das Zayn sofort zu ihr geeilt kam, wieso musste ich dann hin. Wenn es was extrem wichtiges wäre, würde sie es später ganz bestimmt wiederholen. Ich lief ins Wohnzimmer, weil ich ins Bett liegen wollte und hörte Zayn reden »Das ist besser als nichts, so weiß die Öffentlichkeit wenigstens nichts davon, und die werden bald das Interesse an uns verlieren wenn sie nichts finden.«
»Wenn nicht haben wir ein Problem, aber wir werden schon Glück haben.«, sagte ich und lief weiter die Treppen hoch. Ich überlegte weiterhin wie ich das Regeln konnte mit meinem Job aber mir viel einfach nichts ein. Als ich in meinem Stock ankam ging ich sofort ins Schlafzimmer und machte die Fenster auf, damit frische Luft rein kam. Ein schwall warmer Luft schoss mir ins Gesicht und ich musste mich zusammen reißen nicht gleich wieder die Fenster zu zu knallen. Ich brauchte frische Luft, um mein inneres Gleichgewicht zu finden, aber würde ich das nicht eher draußen finden, umgeben von Luft? Ich entschied mich dazu raus zu gehen, aber anstatt wieder die Treppen runter zu joggen beamte ich mich gleich raus und landete im Garten vor dem Wald. Ich setzte mich hin und überlegte und sog tief die Luft in meine Lungen. Als mich mein Element erfüllte grinste ich zufrieden auf. Ich setzte mich im Schneidersitz hin und versuchte weiter mich mit meinem inneren ins Gleichgewicht zu bringen und hob langsam vom Boden ab, zwar erst etwas holprig aber dann ging es immer besser und ich fing an immer höher zu schweben. Ich schloss die Augen und überlegte.
»OMG Jem was tust du da?!«, rief eine Stimme und das erschreckte mich so das ich vergaß mich irgendwie abzufangen mit der Luft und einfach in den Boden krachte. Ich verzog Schmerzverzerrt das Gesicht und biss die Zähne zusammen und blickte auf, vor mir stand Angelina mit Luke. Ich schaute zu beiden und stand langsam wieder auf. »Was macht ihr denn hier?«, fragte ich die beiden. Angi schaute mich von oben bis unten an und fragte »Ist das das erste was man zu einer Freundin sagt?« Ich schüttelte den Kopf und nahm sie in den Arm und sagte »Hey, alles klar?«
»Schon besser, sag ma, warum bist du ne Frau?«, fragte Angi. »Kats Zauber ist daneben gegangen. Lange Geschichte, was macht ihr hier?«, fragte ich die beiden. »Wir wollten mal was mit dir und den anderen unternehmen. Hättet ihr irgendwie Lust was zu machen?« Ich schüttelte leicht den Kopf und sagte »Normalerweise echt gern, aber zur Zeit steht hier alles Kopf, die Polizei ist hinter uns her, weil wir den Bürgermeister getötet haben, Kat ist verschwunden und deswegen ...«
»Sagtest du gerade, den Bürgermeister getötet, also ist es gelogen das er verschwunden ist.«, sagte Angi. »Ja er war ein Dämon, den wir vernichtet haben, seit dem ist die Polizei auf unseren Fersen aber zum Glück gibts die Waffen einer Frau und ich konnte einen umstimmen.«
»Ohje das wird Liam nicht freuen.«,meinte Luke lächelnd. »Ne ganz und gar nicht, er war stink sauer und ich hab die ganze Nacht dafür gebüßt.«, erklärte ich. Angi lächelte und sagte »Also wenn ihr keine Lust, bzw. kein Kopf habt mit uns was zu machen verstehen wir das, indem Fall machen wir uns heute ein schönen Tag?« Sie drehte sich zu Luke und der nickte. Angi verabschiedete sich von mir und dann gingen die beiden wieder. Ich lief ihnen hinterher und sah das Auto der Polizei. Ich sah sofort Angis entsetzten Gesichtsausdruck und dann stiegen schon wieder die selben Polizisten wie gestern aus. Ich versteckte mich schnell hinter der Hausmauer und blickte die beiden an die Entschlossen zur Tür liefen. Ich amtete tief durch und ging in die Küche und hörte das Klingeln. Ich wusste nicht wer die Tür geöffnet hatte aber ich hörte Zayn der sagte »Perrie, hier will jemand mit dir sprechen.«, und dann hörte ich noch »Jamie!«, von Zayn. Ich verdrehte die Augen und ging ins Wohnzimmer wo Perrie schon an der Tür stand, bleich wie ein Untoter, obwohl das hier schon fast normal war. Zayn der mich finster anblickte und die zwei Polizisten. Ich drehte mich nochmal schnell um und zog mein Shirt, wo ein guten Ausschnitt zeigte, weiter runter damit man noch mehr zu sehen hatte. Die Waffen einer Frau waren wirklich der Hammer, bloß hörte ich schon Liam. Ich drehte mich zur Tür wo Liam gerade rein lief, die Typen finster anblickte und dann mich. Er kam zu mir und meinte »Willst du mich verarschen? Eine Nacht voller Schmerzen hat dir wohl nicht gereicht?«
»Liam, nur wenn ich flirte hören die vielleicht auf uns auszufragen, was willst du machen wenn die hier Leute postieren die uns Beobachten sollen, keine Magie mehr anwenden, und was machen wir dann bei Dämonen. Und so bald wir uns enttarnen, sterben wir wahrscheinlich oder landen als Vorschungsobjekte bei der Wissenschaft.«
»Dann flirte, aber ich finde es nicht gut!«, sagte er zwischen zusammengebissenen Zähnen, seine Fangzähne schossen hervor und es sah verdammt sexy aus. Ich lief zur Tür und der eine Polizist schien fast schon wieder in mein Ausschnitt zu fallen, ich verkniff mir ein lächeln und sagte ganz gelassen »Officers, was gibts heute?« Der eine Blickte mich finster an und richtete sich zu Perrie. »Miss Edwards, wo waren sie gestern um 15.30 Uhr?« Ich versuchte mich daran zu erinnern was gestern um diese Zeit war, aber da war Perrie Entführt worden. Wo Zayn so komisch drauf war, ich musste ihn mal noch fragen was da gestern war. »Ich war auf dem Weg nach Hause.«, sagte sie, immer noch total bleich. »Miss Edwards, sie hatten gestern kurz vor der genannten Uhrzeit ein Termin mit Mr. Rodriguez. Ist das richtig?« Perrie nickte. »Na schön, kurz darauf war er wie vom Erdboden verschwunden und es wundert mich gar nicht das ich jetzt schon wieder vor diesem Haus stehe! Wo ich bereits vorgestern stand! Ich will jetzt einfach von ihnen wissen, was ist die Verbindung zwischen dem Bürgermeister und ihrem Chef?« Perrie schien überhaupt nichts mehr sagen zu wollen also sprang ich ein. »Wollen Sie uns jetzt auch noch unterstellen wir hätten ihn umgebracht? Verschleppt?«, fragte ich. »Sie hab ich nicht gefragt, zu Ihnen werden wir aber gleich noch kommen!«, sagte er sauer. Er schaute wieder zu Perrie »Nun? Haben sie was zu berichten?« Perrie schüttelte den Kopf. »Nun das ist schade, ich werde beweisen das sie dahinter stecken. Mir ist egal ob sie, oder Mr. Horan oder sie ins Gefängnis kommt, Hauptsache jemand der damit was zu tun hatte.«, sagte er und zeigte auf mich. »Wissen sie das sie sich ganz schön lächerlich machen mit dem Auftritt hier? Selbst wenn wir etwas damit zu tun hätten, würden wir ihnen das nicht verraten, aber nun gut. Was wollen sie sonst noch?«
»Mein Kollege würde sich gern umsehen im Haus, während ich draußen nach schaue. Brauchen wir einen Richterlichen Beschluss oder lassen sie uns so schauen?«, fragte der Typ. »Wir haben nichts zu verbergen.«, sagte ich und lies den fast sabbernden Polizisten rein während der andere weg ging. Ich schloss die Tür und der Polizist fragte »Dürfte ich als aller erstes in ihren Zimmern nach sehen?« Ich und Perrie nickten, da mein Stock eh weiter unten ist, würde er vermutlich mit meinem Anfangen. Meine Chance um ihn zu verführen. Liam verkrampfte sich in der Tür und ich sagte »Einfach die Treppe hoch, bis in den zweiten Stock.« Er nickte und ging schon mal los. Ich ging zu Liam gab ihm ein Kuss und sagte »Es wird alles gut.« Ich ging dem Polizisten hinterher. In meinem Stock blieb er stehen und wartete auf mich. »Wo wollen sie erst nachschauen? Im Schlafzimmer und Bad? Bei meinem Sohn oder im Trainingszimmer?«, fragte ich. Er lief Richtung Schlafzimmer und ging rein. Als er den großen Raum sah war er erstmal sprachlos. Aber schnell fing er sich wieder und ging zu den Schränken und kruschtelte darin rum, fand aber nichts. Als er bei meinen Dessous ankam blickte er errötet zu mir und ließ die Schublade Schublade sein und widmete sich der Nächsten. Als er alle durch hatte ging er zum Bett.
In der Zeit schloss ich die Tür und schloss auch ab. Danach lief ich auf ihn zu und als ich bei ihm stand drehte er sich um und blickte mich fragend an. Ich lächelte betörend und stieß ihn aufs Bett was ihm zu gefallen schien. »Ich steh auf Leute in Uniformen, die sind verdammt heiß.«, sagte ich und setzte mich rittlings auf ihn. Ihm schien das zu gefallen denn er stöhnte auf, als ich mich auf ihn setzte. »Ich b-bin ein P-polizist, dass dü- ohhh.«, fing er an zu stöhnen als ich in sein Ohr flüsterte »Du musst nur sagen das du nicht willst und ich werde dich nicht wieder anfassen« Ich richtete mich wieder auf und sah die Begierde in seinen Augen und lächelte triumphierend. Er wollte seine Hände nach mir ausstrecken als ich sie über seinem Kopf zusammen hielt. »Ah Ah Ah, nicht bewegen, sonst haben wir doch nicht so viel Spaß.«, sagte ich und erschrak über meine eigene Worte, verdammt was tat ich hier eigentlich? Ich sollte doch nur flirten, ich machte hier viel mehr! Liam bringt mich um und das mit recht!
»Ich will dich berühren.«, flehte der Typ unter mir. Und auch seine Hose wurde enger, denn sein Freund stellte sich langsam auf. Ich merkte es an meinem Arsch, dass widerte mich so an, aber ich hatte jetzt angefangen und musste den Typen dazu bringen das er die Ermittlungen einstellte. »Ich sag dir eins, du wirst mich anfassen dürfen, wenn du diese Lächerlichen Anschuldigungen gegen mich und meine Familie endlich im Sand erstickst. Wir haben den Bürgermeister nicht getötet und mit dem Verschwinden von Mr. Rodriguez haben wir auch nichts zu tun. Solange, die Anschuldigungen weiter bestehen und das in den Nachrichten kommt, wirst du mich nicht anfassen, und ich werde dich nur so weit anfassen, bis du mehr als bereit bist. Verstanden?«, fragte ich ihn und strich mit meiner Hand über seine Backe zu seinem Hals und zu seiner Brust wo ich stehen blieb. »Verstanden?«, fragte ich ihn. Er nickte, öftere Male, aber das brachte ihm jetzt auch nichts. »Gut, dann geh jetzt zu deinem Kollegen und mach was ich dir gesagt habe.« Der Typ nickte wieder öfters, ich lies ihn los und seine Hände umschlossen sofort meinen Körper. »Hey! Ich hab dir was gesagt!«, sagte ich sauer. »Oder soll ich dich jetzt hier sofort solange auspeitschen bist du endlich gehst?« Er nahm seine Hände weg und ich ging von ihm runter, sofort räusperte er sich und ging aus dem Zimmer. Ich lächelte und ging ihm hinterher.
Als er aus dem Haus ging hörte mein lächeln sofort auf, denn ich befürchtete, dass Liam mich gleich umbringen würde. Ich drehte mich langsam um und sah Liams eisigen Blick. »Du bist sauer, stimmts?« Liams Blick brannte sich in mein Gehirn und er sagte »Sauer ist gar kein Ausdruck mehr!« Ich blickte ihn ängstlich an, aber dann dachte ich mir, es war meine Schuld, ich musste jetzt dafür grade stehen. »Ich nehme jede Straffe an, obwohl ich uns dadurch nur geholfen habe.« Liam antwortete gar nicht sondern drehte sich um und ging. Ich blieb stehen wie der letzte Vollidiot, ich hatte damit gerechnet das er sauer war, das er stink sauer war und mit mir sonst was alles anstellen würde, aber das er mich einfach stehen lies, verletzte mich mehr als alles andere.
Ich ging hoch in unser Trainingsraum und fing an zu trainieren und merkte das ich das schon längst hätte tun sollen. Ich war dicker geworden und das war scheiße! Als ich anfing zu trainieren viel mir sofort ein was ich wegen meinem Job tun sollte, und auch wie meine Zukunft weiter gehen würde. Ich würde studieren gehen. Ich wollte ja Sozialarbeiter werden, und dafür musste man studieren. Erzieher war schön und gut, aber dass wollte ich eigentlich gar nicht. Ich ging zum Laptop von mir und Liam und fuhr ihn hoch. Als der Hintergrund bild aufleuchtete, war das wie ein Stich in mein Herz. Es war ein Bild von mir Liam und Ethan. Ich und Liam hatten uns geküsst, während Ethan uns etwas irritiert anlächelte. Wir waren so eine glückliche kleine Familie da gewesen, hatte ich das jetzt mit meiner Aktion komplett zerstört? Ich suchte nach irgendwelchen Schulen zum Studieren und fand sogar eine. In Deutschland! Ich dachte sofort daran was Liam machen würde, aber dann viel mir wieder ein was ich gemacht hatte und er mich so angeschaut hatte. Ich würde also mich dort einschreiben und dann dort studieren würde. Das gute war ja, ich würde meine Großeltern besuchen gehen können, weil sie ja auch in Deutschland lebten, aber ich wusste nicht ob ich dann noch Liam hatte. Ich wusste sogar wie ich das jetzt mit meiner arbeit regeln würde und ging dann wieder die Treppen runter und setzte mich in mein Wagen und fuhr zum Kindergarten. Während der Fahrt war mir immer wieder Liams eisiger Blick eingefallen und ich wusste einfach nicht was ich jetzt machen sollte. Sollte ich zu ihm gehen und ihm alles genau erklären? War ich ihm jetzt Fremd gegangen?
Als ich vor dem Kindergarten stand amtete ich nochmal tief durch und ging dann rein. Ich wusste nicht was mich jetzt erwartete, aber ich musste es hinnehmen, auch auf die Gefahr hin, dass ich das Anerkennungsjahr nicht hier absolvieren dürfte. Constantin, mein Chef sah mich und runzelte die Stirn. »Könntest du kurz kommen Constantin?«, fragte ich und er kam auch zu mir. »Jem?«, fragte er. »Ja, Momentan Jamie, könnten wir kurz reden?«, fragte ich. »Natürlich, also warum bist du hier?«, fragte er. »Ich wollte erst mal hier fragen ob ich weiterhin hier arbeiten kann, so wie ich momentan aussehe«
»Natürlich, warum denn nicht? Du bist ein fantastischer Mitarbeiter, dich würde ich nicht vor die Tür schmeißen nur weil du ... dein Geschlecht veränderst. Obwohl ich dachte du seist zufrieden ein Kerl zu sein.«
»Das bin ich auch ... gewesen, ach ich weiß auch nicht. Es ist nur vorüber gehend, ich will mir klar werden ob ich wirklich ein Mann bleiben will oder lieber eine Frau sein will. Deswegen bin ich Momentan Jamie.«
»Wie gesagt, ich werde dich nicht vor die Tür schmeißen aber ... was ist mit dir los? Du siehst nicht gerade gut aus.«, sagte mein Chef. Oh nein! Ich wollte das jetzt nicht nochmal erleben. »Eine verdammt lange Geschichte, vielleicht erzähl ich sie dir irgendwann, auf jeden Fall, danke das du mich nicht feuerst. Ich geh dann wieder.«, sagte ich und ging wieder, stieg ins Auto und fuhr irgendwohin, wohin genau wusste ich nicht, denn ich fuhr einfach.
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Hey ihr Lieben,
MiMo_Storan98 und ich waren in letzter Zeit ziemlich gestresst und müssen jetzt über eine ewige Entfernung die Kapitel schreiben. Dieses Kapitel war Ursprünglich eins und haben wir dann erweitert damit es zwei werden. Hoffentlich hats euch gefallen :D
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