fallen Angels
Liams Sicht
Ich fand das echt unglaublich. Da kamen so viele Dämonen zu uns um sich mit uns gegen Benjamin zu verbünden. Glaubten die wirklich das wir sie brauchten? Wir hatten doch genug Power um das allein zu schaffen, aber etwas Unterstützung wäre natürlich auch nicht schlecht. Das Jem nicht wirklich wusste was er jetzt tun sollte war verständlich. Dämonen konnten einem immer leicht in den Rücken fallen, aber die Gute Seite doch genauso. Nur weil Dämonen auf der Bösen Seite standen, hieß das doch nicht das sie weniger Vertrauenswürdig waren wie Hexen oder Wächter des Lichts. Beide Seiten konnten einen hintergehen.
Wir waren nach dem Gespräch an der Tür sofort zu den anderen gegangen. Es war schon so normal das wir uns bei einer Krisensitzung in der Küche trafen. Meistens aß Niall was und dann diskutierten wir was wir tun sollten. Aber normalerweise war Kat dabei. Die Küche war irgendwie leerer und vor allem leiser, alle hatten eine Depirlaune obwohl es jetzt schon ne weile her war das Kat entführt wurde von Benjamin. Zum Glück hatten wir auch Exen nicht mehr an der Backe kleben. Ich fragte mich eh immer noch, wie er wiederkommen konnte. Egal jetzt war er endgültig weg. Solange das nicht nochmal bei irgendwem nochmal so ablief, die Mädels zum Beispiel, gings mir gut. Obwohl bei Jem wäre es ja auch nicht gut. Ich würde ihn mit niemanden teilen. Ich war verdammt sauer als er damals mit dem Polizisten geflirtet hatte. Klar ich hatte ihm verziehen, aber trotzdem!
Jem erklärte den anderen was an der Tür passiert war während ich über die letzten Tage nachdachte. >>Und was machen wir jetzt?<<, fragte Michele. >>Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht ob ich mich auf Dämonen einlassen kann, nichts für ungut Jungs.<<, meinte Jem. Ja indirekt gehörten wir zur bösen Seite. Allein weil wir Vampire waren, hätten wir uns nicht der guten Seite zugeschrieben wären wir auch Böse. >>Jaja, aber die Frage ist, würden wir es ohne sie schaffen?<<, fragte Zayn. >>Ich weiß nicht, Niall, du kennst Benjamin, du weißt was er drauf hat. Was denkst du?<<, fragte Jem an Niall gerichtet. Niall war auch die ganze Zeit in Gedanken, aber ich wusste nicht was er dachte. Ich wollte nicht in seinen Gedanken rumschnüffeln, weil die meiste Zeit dachte er nun mal an Kat, dass sie ihm fehlte, wie toll sie doch sei, und wie gut sie im Bett war. Und sorry, aber das ging mich absolut nichts an, da wollte ich nichts drüber wissen. Er ja genauso wenig über Jem.
>>Ich weiß nicht. Er könnte in den letzten Jahrhunderten viel neues dazu gelernt haben was ich nicht weiß. Wir müssten wissen was er kann und was er über uns weiß. Ob er unsere Schwachstellen kennt und genauso sollten wir seine kennen. Erst dann könnten wir entscheiden.<<, meinte Niall. >>In Ordnung, wir werden das sowieso heute nicht mehr ausdiskutieren, weil das bringts nicht. Es soll eine wohl durchdachte Entscheidung sein, sie verändert immerhin unser Leben.<<, antwortete Jem. >>Meinst du nicht, dass du das entscheiden musst? Und was verändert sich bitte dann in unserem Leben?<<, fragte Sophie. >>Nein, ich meine wir! Es geht hier schließlich um Kat, und die liegt euch doch allen am Herzen! Da hab ichs nicht allein zu entscheiden. Und was sich ändert? Wenn wir mit den Dämonen ein Bündnis eingehen, könnten die vielleicht sehen das wir uns gar nicht so sehr unterscheiden. Vielleicht hört dieses Gut gegen Böse endlich auf!<<, erklärte Jem. >>Das wird nicht aufhören, es wird immer Dämonen geben die gegen das Gute sind! Das wird nicht aufhören.<<, sagte Niall Depri. >>Ein Versuch ist es immerhin wert, aber bevor wir uns hier total in die Wolle bekommen. Sollen wir ins Bett. Immerhin müssen ich und Sophie Morgen wieder arbeiten ... Und Perrie?<<, fragte Jem. Ja stimmt, bei Perrie hatte sich mittlerweile ja was getan. Sie hatte das Büro ja bekommen. Sie war nachdem sie dort war, hatte der Typ gleich gesagt das sie es bekommen würde. Und ab da hatte Perrie jede freie Minute damit verbracht, darin zu renovieren, obwohl Zayn dafür ja lieber Leute einstellen wollte, und alles was sie brauchte einzukaufen. Und mittlerweile sah es dort drinnen richtig gut aus. Sie hatte es alles abgegrenzt, damit sie ein eigenes Büro hatte, ein größeren Bereich beim Eingang mit Stühlen, wo dann Leute warten konnten, dann ein kleinen Raum für die Kids, damit sie rumspielen konnten, und ein Raum zur Verpflegung. Was sie jetzt noch brauchte, waren Kunden und Werbung. Aber das würde sie bald auch noch machen.
>>Ja, also ich hatte mir überlegt, dass vielleicht ihr Morgen Werbung macht. Sophie, du könntest du in deinem Hotel mal nachfragen obs da zufällig Kinder gibt die noch ne Betreuung brauchen, grad wenn der Kindergarten Schluss hat. Und Jem du könntest ja im Kindergarten bei den Eltern nachfragen. Ich mache in der Zeitung Werbung und auch im Internet. Das es irgendwie mal anfängt.<<, erklärte sie uns ihre nächsten Schritte. >>Mhm.<<, sagte Jem und nickte. >>Ja kann ich machen. Ich hab von paar Kollegen schon gehört das sie Probleme haben ihr Kind unter zubekommen. Weil sie so ein blöden Kindergarten haben der nur bis um 15 Uhr geht. Und die meisten müssen länger arbeiten.<< Perrie klatschte in die Hände als sie hörte was Sophie sagte >>Supii, dann hätte ich ja schon Kinder.<< Wir lachten. >>Ja, und bei mir haben auch schon paar Eltern nachgefragt ob man die Öffnungszeiten von uns verlängern könnte. Also hättest du nochmal mehr Kinder. Also Perrie, mach dir keine Sorgen. Und wenn das alles nichts wird, kannst ja auf Ethan und Henry aufpassen.<<, grinste Jem. Perrie nickte glücklich und gähnte. >>Jaja, wir gehen jetzt ins Bett.<<, sagte Zayn und wünschte uns eine gute Nacht und verschwand mit Perrie. >>Ich geh auch ins Bett, bin Hundemüde.<<, sagte Sophie und zog Louis mit sich. Harry und Michele hatten sich auch verabschiedet. Jetzt waren nur noch Niall, Jem und ich hier, denn die Kinder waren schon längst im Bett. >>Hey Niall, alles in Ordnung?<<, fragte Jem. >>Ich weiß nicht ... ich vermisse Kat und es wird auch nicht besser wenn ich den ganzen Tag nur rumsitze, aber was soll ich tun?<<, fragte er. >>Also wenn ich du wäre ... mhm, dann würde ich vielleicht Jagen gehen, dass eure Blutvorräte genug sind ... vielleicht mal einkaufen gehen, der Kühlschrank ist fast leer und ... keine Ahnung stell dein Zimmer um? Lies etwas oder geh mal in die Stadt und finde irgendwas was dir gefällt. Was hast du denn gemacht bevor du Kat kennen gelernt hast? Du wirst ja wohl nicht den ganzen Tag lang in irgendeiner Ecke gesessen haben.<<, sagte Jem. >>Nein das nicht, aber Gitarre gespielt oder sonst was, aber das will ich nicht.<< Jem verdrehte die Augen. >>Dann such irgendwas im Buch der Schatten oder sonst was. Trainier deine Fähigkeiten. Geh ins Trainingszimmer oder tanze ne Runde. Was weiß ich!<<, sagte Jem. Ihm gingen langsam die Ideen aus. >>Nope.<<, sagte Niall zu seinen Vorschlägen. Jem schaute genervt weg. Ich grinste über die Schnute die er dabei machte. >>Wie wärs wenn du ... vielleicht ne arbeit suchst? Ja ok, das geht nicht. Mann Niall ich weiß doch selber nicht, dass ist halt das Problem bei euch, ihr seit die ganze Zeit daheim, da wäre mir auch langweilig.<<, sagte Jem. >>Er wird schon was finden.<<, sagte ich um beide zu beschwichtigen. Denn Niall war langsam sauer geworden weil ihm die Vorschläge nicht gefielen und Jem, weil Niall ständig nein sagte.
>>Wir gehen jetzt besser ins Bett. Dann könnt ihr euch beide abregen und du läufst Morgen nicht wie ein Zombie durch die Stadt weil du kein schlaf bekommen hast.<<, sagte ich zu Jem. Der lachte nur und dann gingen wir ins Bett.
Ich holte tief Luft, dass war das erste was ich normalerweise tat wenn ich wach wurde. Denn normalerweise war das Fenster immer auf. So auch an diesem Morgen, aber bevor ich die Augen öffnete, wusste ich schon das etwas anders war. Ich drehte mich vom Fenster weg, weil ich geblendet wurde und ließ meine Hand über das Bett gleiten und merkte, dass es leer war. Ich strich weiter wie ein Vollidiot übers Bett um nach Jem zu suchen, aber es war leer und kalt. Er war also schon ne weile aus dem Bett draußen. Erst nach ungefähr 10 Minuten öffnete ich die Augen und suchte im ganzen Zimmer nach Jem. Aber er war nirgends zu sehen. Ich schaute auf den Wecker bei Jems Nachtisch und sah das wir bereits 10 Uhr hatten. Ich setzte mich schlagartig auf. 10 Uhr? Das bedeutete das Jem schon seit mindestens drei Stunden weg war. Warum hatte er mich nicht geweckt? Warum schlief ich eigentlich solange? Normalerweise war ich früh wach. Ich rieb mir die Augen und stand auf. Ich lief erst ins Bad und sah in den Spiegel. Ich sollte ich mal wieder rasieren ..., dachte ich.
Aber nicht jetzt. Ich brauchte erstmal ein Kaffee. Ich wunderte mich immer noch über mich selber, wie konnte ich so lange schlafen? Hätte ich die halbe Nacht mit Jem gevögelt, dann wäre es mir klar warum ich so lange schlief, aber das hatten wir ja nicht. Ich ging aus dem Bad und die Treppen runter um in die Küche zu laufen. Je weiter ich runter kam, desto mehr wurde mir kalt. Ich hatte mal wieder nur in meiner Jogginghose geschlafen, was ich eigentlich gern machte. Und Jem gefiel es natürlich auch. Im Wohnzimmer schaute ich mich erstmal um, aber hier war niemand. Ich schlurfte in die Küche und auch hier war keine Menschenseele. Wo seid ihr denn alle?, fragte ich mich.
Aber die Mädels waren, bis auf Michele, alle weg und arbeiten. Ich machte mir ein Kaffee und schaute aus dem Küchenfenster und sah Niall mit Henry draußen spielen. Die beiden spielten Fußball. Ich grinste, nahm mein Kaffee und setzte mich auf die Treppe und schaute den beiden zu. Hin und wieder wurde mir kalt, weil ein Luftzug kam, aber ansonsten war es angenehm. Henry lachte immer wenn Niall den Ball zu ihm rollen lies. Henry war schon süß. Mein kleiner saß ja jetzt in der Schule und musste lernen. Aber das war ja auch schnell vorbei. Wenn man bedachte, wir sind eigentlich alle freiwillig paar Jahre länger in die Schule gegangen um unsere Auserwählten zu finden, und es hat ja auch geklappt. Das wir aber alle fast zur selben Zeit unsere Auserwählten gefunden hatten, fand ich war auch toll.
Ich schlürfte an meinem Kaffee und dann bemerkte mich Niall. >>Hey Henry, meinst du, Onkel Liam, will mitspielen?<<, fragte Niall Henry leise. Ich konnte es nur verstehen dank meinem Vampirgehör. Henry kicherte und zeigte auf den Ball und dann auf mich. Der Ball flog im hohen Bogen auf mich zu. Ich stellte meine Tasse weg und machte ein Kopfball und schoss ihn dann wieder zurück zu Henry und Niall. Henry lachte wie verrückt und Niall schien auch glücklich zu sein. Ich lächelte und hörte das das Telefon klingelte. Ich nahm also meine Tasse, trank sie aus, stellte sie in die Küche und ging zum Telefon. >>Payne.<<, sagte ich. >>Hey Schatz, schreib dir mal bitte folgende Namen auf mit den Nummern, ruf dann Perrie an und geb sie ihr, oder geh bei ihr vorbei.<< Ich nickte, sagte ganz nebenbei ja und schrieb mir dann die Namen mit den Telefonnummern auf. Als ich sie hatte verabschiedete sich Jem wieder. Ich überlegte kurz und rief dann Perrie an. >>Hey Liam ... was gibts?<<, fragte sie. >>Ich hab paar Namen mit Nummern für dich von Jem.<< Sie schnappte sich kurz Papier und Stift und schrieb dann die Namen mit Nummern auf die ich ihr durchgab. >>Danke Liam, sag mal. Weißt du zufällig ob Michele grad was zu tun hat?<< Ich schaute im Wohnzimmer rum und sagte dann >>Nö keine Ahnung, warum?<<
>>Ich bräuchte paar Sachen, Zayn kann nicht weil er gerade dabei ist das "Kinderzimmer" einzurichten.<<, sagte sie. >>Gut warte kurz.<<, sagte ich und rief dann >>Michele! Komm mal!<< Ich hörte sofort das sie die Treppen runter kam. >>Ja?<<, fragte sie als sie im Wohnzimmer ankam. >>Hier für dich.<<, sagte ich und reichte ihr den Hörer, dann ging ich wieder in die Küche und ging dort durch die Tür und setzte mich auf die Treppe und schaute Niall und Henry zu. Schade das Jem und ich Ethan noch nicht kannten als er so alt war, wir hätten vielleicht auch so mit ihm spielen können, aber da war noch Ethans Familie komplett. Aber vielleicht hätten wir ihn beschützen können vor dem Schmerz denn er erlitt durch den Tod seiner alten Familie. Die Tür hinter mir bewegte sich und Michele kniete sich hin, damit sie nicht die ganze Zeit auf mich runter schauen musste. >>Hey, ich und Harry gehen jetzt zu Perrie. Und Louis ist bei Sophies Eltern, der tut mir jetzt schon leid.<<, sagte sie mir. >>Warum bei ihren Eltern?<<, fragte ich irritiert. >>Sie wollen nochmal ein Neuanfang wagen, weil sie gecheckt haben das es zwischen Soph und Lou was ernstes ist.<<, erklärte sie mir. >>Ohje dann viel Glück Lou. Das heißt Niall, Henry und ich sind allein?<<, fragte ich. >>Jap, sonst sind wir alle irgendwie unterwegs. Ich wollte dir nur bescheid geben, falls du uns suchen solltest.<< Ich nickte und dann ging sie schon wieder und schloss die Tür. Jetzt war mir dann langweilig. Ich schaute erneut zu Niall und Henry. Es war schon süß anzusehen, aber ich wollte irgendetwas tun. Also ging ich wieder rein und schaute in den Kühlschrank, er war wirklich fast leer, aber für ein Mittagessen würde es noch reichen, aber es war viel zu früh um etwas zu kochen. Also was konnte ich jetzt schon machen? Aber als mir dann endlich was einfiel hörte ich jemanden schreien. Und sein Schrei wurde immer lauter. Ich blickte um mich rum, wusste aber nicht genau woher der Schrei kam. Ich blickte raus zu Niall und Henry und die starrten mit offenem Mund in die Luft. Es war also draußen? Ich ging schnell raus und stellte mich zu den beiden und blickte auch in die Luft. Dort flog einfach mal ein Typ vom Himmel. Ich schaute genauer hin. Irgendetwas veränderte sich nämlich an ihm. Erst hatte er fast gar nichts an und etwas auf dem Rücken und das etwas wurde immer kleiner und er wurde immer mehr angezogen. Als er dann auf Villahöhe war, war er komplett angezogen und schrie immer noch wie am Spieß.
>>Henry, fang ihn auf!<<, sagte ich schnell. Ich wusste nicht was das für ein Typ war. Ob Magisch oder nicht, aber er würde sterben wenn er aufknallen würde, ganz bestimmt. Henry machte wilde Handbewegungen. Sofort schaute ich zu dem fallendem Typen und er wurde langsamer. Aber er fiel weiterhin. Ich wusste nicht was ich tun sollte. Denn irgendwie mit meiner Kraft auffangen ging nicht. Aber Henry schaffte es soweit das er nur noch leicht aufknallte. Endlich befreite sich Niall aus seiner Starre und sagte >>Das war doch früher immer dein Traum, Männer fallen vom Himmel.<< Ich verdrehte die Augen und sagte >>Ja bevor ich Jem hatte.<< Niall nahm Henry auf den Arm und wir näherten uns langsam dem Typen. Der Stöhnte vor sich hin und versuchte langsam aufzustehen. Ich fragte mich was das für ein Typ war. Es war doch nicht normal vom Himmel zu fallen vor allem, dass die Klamotten immer mehr wurden. Also doch ein Magischer Futzi?
>>Wer bist du?<<, fragte ich. Der Mann erstarrte kurz in seiner Bewegung und blickte mich dann an, und danach Niall. >>Wer seid ihr?<<, fragte er dann. Ich schaute kurz zu Niall und er zu mir, und danach schauten wir wieder den Mann an. >>Er hat wohl als erstes gefragt.<<, sagte Niall zu dem Mann. Der Stand jetzt mittlerweile auf und blickte uns abschätzig an. >>Das geht euch wohl gar nichts an.<<
>>Oh doch, wenn du schon meinst über unserer Villa runter zufallen, dann geht uns das sehr wohl was an, apropos, was bist du?<<, fragte Niall. Der Mann verschränkte seine Arme und blickte uns genervt an >>Ich werde nichts sagen.<<
>>Wir haben auch andere Methoden um an die Infos zu gelangen.<<, sagte ich und schlich mich in seine Gedanken. Als ich an die erste Information gelangte die ich brauchte durch schoss mich ein höllischer Schmerz. Ich ging sofort in die Knie und keuchte auf. Was immer das auch war, es schloss mich förmlich in seinem Kopf ein und versetzte mir ein Schmerz den ich nicht lange aushalten würde. >>Hör sofort auf!<<, zischte Niall. >>Und wenn nicht?<<, fragte er herablassend. >>Henry, dein Schild.<<, sagte Niall und dann hörte der Schmerz abrupt auf. Ich spürte immer noch den Nachhall der Schmerzen und sah dann das Schild um uns herum. >>Ihr Vampire seit das Letzte! Er hätte es verdient zu sterben! Und diese kleine minderwertige Hexe kann euch auch nicht schützen.<<, sagte er und machte eine ausholende Handbewegung. Wir wussten erst nicht was das bringen sollte, aber als er uns dann aber samt Schild, nach hinten schleuderte wussten wir natürlich was los war. Er hatte uns, trotz Schild, einfach weggeschleudert.
>>Minderwertige Hexe?<<, sagte Niall zornig. Oh das mochte er gar nicht wenn sein Kind beleidigt wurde. Seine Zähne schossen hervor und er gab mir Henry und rannte dann auf den Typen zu. Aber weit kam er nicht, denn eine weitere ausholende Bewegung und Niall flog wieder zu uns zurück. >>Ihr glaubt doch wohl nicht im ernst das ihr mir was anhaben könnt. Ihr seid lächerlich im vergleich zu mir! Und jetzt lasst mich in Ruhe! Ich muss jemanden finden!<<, zischte er und verschwand dann in einem weißen Licht. >>Bitte was war das denn?<<, fragte Niall als er Henry nahm.
Zwei Stunden später stand Niall mit Henry in der Küche und kochte das Mittagessen, während ich im Internet, und im Buch der Schatten forschte. Im Internet kamen natürlich sofort Berichte über Aliens. Ich hatte nach >Mann fällt vom Himmel< gesucht und kam natürlich auf zig unnützen Seiten raus. Aber paar interessante Sachen gabs schon. Es waren angeblich vor Rund 60 Jahren drei Menschen vom Himmel gefallen, zwei Männer eine Frau, und alle drei überlebten den Sturz aus dem Nichts. Sie lösten immer etwas aus. Der erste flog ins Wasser und löste damit ein Tsunami aus, der nächste war einfach auf die Erde geflogen und löste damit ein Erdbeben aus, und die letzte löste mit ihrem Flug ein Tornado aus. Es wurde sofort spekuliert das es sich dabei um einfache Puppen handelte, Aliens oder Hexen. Weitere Berichte handelten von weiteren drei Menschen die vom Himmel fielen, alle im Abstand von 60 Jahren. Ich runzelte die Stirn. Alle 60 Jahre flogen drei Menschen vom Himmel, die darauf drei Naturkatastrophen auslösten. Und jetzt war wieder jemand vom Himmel gefallen. Welche Naturkatastrophe würde kommen? Es konnte nur Tornado oder Erdbeben sein, weil der Typ war ja nicht ins Wasser geflogen.
>>Hey schon was entdeckt?<<, fragte Niall. Ich sagte ihm kurz was ich raus gefunden hatte. >>Wow, das kann aber kein Zufall sein. Hast du vielleicht ein Datum bei den Berichten gefunden?<<, fragte er. Ich schaute kurz nach und blickte wieder zu Niall. >>Das ist alles immer nur an einem Datum! An dem heute!<<
>>Ja aber was hast das alles zu bedeuten?<<, fragte Niall. >>Ich weiß nicht, angeblich verschwanden die drei Menschen immer, und es waren immer zwei Männer und eine Frau. Und noch am selben Tag kurz vor Mitternacht, gab es eine weiße Lichtsäule, an dem Ort wo der erste Mensch fiel.<<, erklärte ich, was ich gerade gelesen hatte. >>Was für eine Lichtsäule?<<, fragte Louis, der gerade durch die Tür kam. Wir erzählten ihm kurz was heute so los war und was ich bisher herausgefunden hatte. >>Wow, ihr hattet echt ein spannenden Tag. Meiner war, naja, langweilig dagegen.<<, sagte er. >>Ach ja? Ich stelle es mir schwer vor, ein Neuanfang mit Sophies Eltern zu machen.<<, sagte Niall. >>Wo ist Henry?<<, fragte Louis kurz und sagte dann >>Ja es ist auch schwer eigentlich, wenn man vergisst was davor alles war ists naja nicht mehr so schwer aber wirklich angenehm ist es auch nicht.<< Ich nickte und zeigte runter auf den Boden wo Henry mit den Autos von Ethan spielte. >>Okay ... ich bin wieder in der Küche.<<, sagte Niall und verschwand. Louis schmiss sich auf die Couch und döste vor sich hin, bis die Erde anfing zu wackeln. Ich riss sofort die Augen auf. >>Verdammt!<< Das gesamte Haus wackelte und Henry schrie. Niall kam sofort angerannt und schnappte sich Henry. >>Was machen wir jetzt?<<, fragte Louis. >>Keine Ahnung, irgendwie mal aus dem Haus gehen, bevor wir hier zerquetscht werden?<<, fragte Niall. >>Ja gute Idee.<< Wir rannten nach draußen und während wir rannten hatte ich das Gefühl jeden Moment auf die Fresse zu fliegen, denn der Boden wackelte wirklich extrem. >>Ist LA auf so ein Erdbeben eigentlich vorbereitet? Das wird Verwüstung geben und einige ...<<, Niall wurde sofort von Louis unterbrochen >>SOPHIE!<< Er rannte sofort los. Ich war erst verwirrt was er auf einmal hatte, aber dann fiel es mir nach und nach ein. Die Erde wackelte wie ein Kuhschwanz. Das würde das Hotel bestimmt nicht lange mitmachen. Und bevor ich wirklich weiter denken konnte kamen mir zwei Personen in den Sinn wo mir sehr wichtig waren. >>Ethan! Jem!<<
>>Liam beruhig dich! Jem ist eine Hexe und kann sich selbst schützen und Ethan wird das auch schaffen, du weißt doch was er kann.<< Ich nickte, aber nicht sehr überzeugt, und dachte an die anderen. Sonst waren überall die Jungs da. Als die Erde sich langsam beruhigte, beruhigte ich mich auch. Die Angst um meine Familie wurde auch weniger. JEM? ETHAN? , schrie ich in Gedanken aus.
Ja mir gehts gut, bei dir auch alles gut?, kam von Jem zurück.
Alles in Ordnung Lapa, bei uns ist niemand verletzt., kam von Ethan.
Ich lies langsam die angestaute Luft aus meinen Lungen entweichen und blickte dann zu Niall, auch ihm gings langsam besser. >>Das ist kein Zufall!<<, sagte ich. >>Ja, aber zwei Katastrophen stehen uns noch bevor! Und zwei fallende Menschen. Hast du herausgefunden, ob die in einem Bestimmten Zone fallen?<<, fragte Niall. Ich schüttelte den Kopf und sagte >>Aber ich kann weiter nachforschen.<<
>>Weißt du was mir aber gar nicht daran gefällt?<<, fragte Niall. >>Was denn?<<
>>Es erinnert mich irgendwie komplett an die Griechische Mythologie.<<, sagte Niall. Ich runzelte die Stirn als wir rein gingen. >>Wieso?<<, fragte ich. >>Denk doch mal nach. Drei fallende Menschen, drei Griechische Götter, also die großen Drei. Zeus mit dem Himmelreich, würde doch zu dem passen der den Tornado auslöst. Der wo ins Wasser fällt könnte Poseidon sein und der dritte Hades.<<, erklärte Niall. >>Nein. Hades herrscht doch über die Unterwelt und nicht über die Erde.<<, sagte ich. >>Ja aber trotzdem.<<, sagte er. >>Jaja geh du kochen, ich gehe weiter googlen.<< Also setzte ich mich wieder vor mein Laptop und suchte die Stellen wo sie aufgeknallt waren. Es war auf jedem Kontinent mindestens einmal passiert und selbst im alten Ägypten war das passiert. Es gab Überlieferungen davon. Ich suchte weiter bis die Tür erneut aufging und Louis heimkam, mit Ethan. >>Hey mein kleiner.<<, sagte ich und nahm in hoch. >>Hallo Lapa, gibts schon was zu Essen?<<, fragte er. >>Mhm, geh mal zu Niall in die Küche und frag ihn.<< Ethan nickte und verschwand in der Küche. Ich suchte weiter und fand endlich ne Seite, die die Aufschläge markierte auf den verschiedenen Landkarten. Es war immer in einem Dreieck angeordnet! Ich überlegte kurz, was hatte das zu bedeuten, was gabs an magischen Zeichen die einem Dreieck glichen? Es kam schon welche.
>>Wow, was machst du denn da? Das Buch der Schatten bei dir zu sehen ist ja mal was neues.<<, hörte ich Jems Stimme hinter mir. >>Essen fertig.<<, rief Niall. >>Ich erklärs dir beim Essen.<< Wir gingen in die Küche und dort erzählten Niall und ich was wir bisher raus gefunden hatten. >>Also an die Götter hätte ich als aller wenigstes Gedacht. Vor allem, weil Zeus, Poseidon und Hades keine Frauen sind. Es ist ja immer eine Frau dabei, als würde das am wenigsten passen. Ich hätte ja sofort an Engel gedacht. Ihr nicht auch?<<, fragte Jem. >>Ne, irgendwie nicht.<<
>>Naja, habt ihr schon raus bekommen, ob eine weitere Person vom Himmel gefallen ist?<<, fragte er. >>Ne bisher ist uns kein weiterer Schrei aufgefallen.<<, sagte Niall. Jem drehte sich zu mir und fragte >>Hast du vielleicht herausgefunden was in der Nähe der fallenden Menschen war? Außer Wasser und bei dem anderen Erde. Der Dritte muss doch irgendwo hingefallen sein, wo das Element Luft mehr existiert, damit man damit ein Tornado auslösen kann.<<
>>Du forschst noch nicht mal nach und denkst weiter als wir.<<, sagte ich grimmig. >>Hey, ihr habt mir die ganzen Infos gegeben, ich denke nur weiter.<<, sagte er und gab mir ein Kuss. >>Ihr habt das bisher echt super gemacht.<< Wir aßen fertig und dann setzte ich mich wieder ans Internet, während Jem im Buch der Schatten forschte. >>Wisst ihr was mich verwirrt an der Sache? Wenn es Engel sind, so wie ich vermute, warum fallen sie? Warum alle 60 Jahre am selben Tag?<<, fragte Jem. >>Vielleicht ist das wie ein art Jahrestag und die fallenden Engel? Keine Ahnung. Forscht weiter.<<, sagte Niall. >>Ich hab ne Idee. Ich hab den Radius herausgefunden und wie Jem gesagt hat. Es ist immer etwas windiges in der Nähe. Bei einem in Deutschland war es ein Windkraftwerk, in anderen gebieten konnte man Bungeejumping machen oder es war eine Falschirmspringzone. Also alles wo ohne Luft nicht wirklich geht.<<, erklärte ich. >>Ja gut. Dann würde ich sagen. Geht Niall jetzt zum Wasser und schaut ob dort jemand runterfällt. An unserem Strand! Und Lou geht zu dem Ort wo es nur mit Luft existieren könnte. Währenddessen suchen Jem und ich weiter.<< Alle nickten. >>Nach was soll ich suchen?<<, fragte ich Jem. >>Mhm, vielleicht was an diesem Tag so besonders ist. Vielleicht bringt uns das ja weiter.<<, sagte Jem. Ich nickte und suchte. Ich suchte nach dem heutigen Datum, aber ohne Jahreszahl. >>Flybird? Es gibt ein Dämon der heißt Flybird!<<, lachte Jem. Ich lachte mit und schaute zu Jem. Ich fand es toll ihn so konzentriert zu sehen. Da sah man mal, wie ernst er das alles nahm.
Wir suchten immer weiter, bis ich irgendwann sagte >>Boar ich find nichts mehr. Willst du auch irgendetwas zu trinken oder Essen, ich hol mir Blut.<< Er schüttelte den Kopf und streckte mir sein Arm entgegen. Ich ergriff sie und massierte seine Hand. Jem schloss die Augen und seufzte kurz auf und sagte dann >>Du Dödel sollst trinken!<<
>>Was? ich beiß dich doch jetzt nicht.<<
>>Doch, vielleicht brauchst du, wenn wir herausgefunden haben was das für Idioten sind, alle deine Kräfte, vielleicht sogar meine also trink!<< Ich war mir trotzdem unsicher. Aber bevor Jem weiter rum zicken konnte biss ich in sein Handgelenk. Ich trank und spürte sofort die enorme Stärke die sein Blut mir brachte. Aber ich hörte schnell wieder auf. Jem hatte die Augen geschlossen und sich nach hinten gelehnt. >>Alles ok Jem?<<, fragte ich ihn. >>Naja, bin ein bisschen am arsch vom arbeiten aber sonst alles gut.<<, sagte er. Jem öffnete wieder die Augen und blätterte im Buch weiter. >>Hey, vielleicht solltest du dich hinlegen und ein bisschen schlafen. Ich schaffe das schon.<<
>>Nein, ich will das so schnell wie möglich hinter mich bringen, denn danach kann ich schlafen und chillen. Und ein Weg finden mich um Kat zu kümmern und ob ich mit den Dämonen zusammenarbeiten will.<<, sagte er. >>Gut, aber ich helfe dir.<< Er nickte und dann blätterte er weiter. Irgendwann kam er auf eine Seite mit Verlorenen Seelen, aber das wars auch nicht. Er blätterte weiter. Die Titanen ... dann blätterte er weiter und kam auf eine kaum beschriebene Seite und lachte. >>Was ist so lustig?<<, fragte ich. >>Um ein Kind zur Ruhe zu bewegen.<<, sagte er lachend. >>Was ist so lustig?<<, fragte ich nochmal. >>Das ist Mums Handschrift.<<, sagte er. >>Mum Mum oder Andrea?<<
>>Mum Mum.<<
>>Hey das ist doch toll, die erste Seite die von eurer Muter stammt. Meinst du es gibt noch mehr von ihr?<<, fragte ich. >>Ich weiß nicht. Wenn Mum es hat seit sie ein Kind ist, so wie wir eigentlich, könnte schon mehr von ihr drin stehen.<< Er blätterte weiter und grinste. Ich musste auch lächeln. Leute! Es fällt jemand vom Himmel! , schrie Niall in Gedanken.
Jem und ich versteiften uns sofort. Jem schnappte meine Hand und beamte uns sofort zu Niall.
James Sicht
Der Strand war fast leer, bis auf paar Menschen die einfach so rumliefen, war niemand im Wasser. >>Hey!<<, sagte Niall als wir neben ihm standen. >>Hey.<<, sagte ich und blickte hoch zu dem Menschen der runter fiel. Es war eine Frau. >>Was machen wir jetzt?<<, fragte Liam. >>Keine Ahnung?<<, fragte ich. >>Halt sie doch auf!<<, sagte Niall und deute auf die Frau. Ich konzentrierte mich und hob die Hände um sie erstarren zu lassen, aber sie flog einfach weiter. Ich versuchte es erneut, und noch einmal, aber es brachte nichts, ich konnte sie nicht erstarren lassen. >>Ähm Leute?!<<, fragte ich ernst. >>Ja?<<
>>ES GEHT NICHT!<<, schrie ich. >>Leute ist das Erdbeben sofort passiert als der Mensch fiel?<<
>>Nein, es hat ca. 2 Stunden gebraucht. Wieso?<<, fragte Niall. >>Weil wir dann zwei Stunden Zeit haben, ein Tsunami zu verhindern!<<, sagte ich. >>Ohje.<< Und dann machte es platsch! Ich blickte sofort zum Wasser wo die Frau gerade rein geflogen war. Die Menschen am Strand schrien und rannten wild im Kreis rum. >>Wir müssen ihr raus helfen.<<, rief Niall. Er wollte schon ins Wasser springen als ich sagte >>Nein! Sie schafft das selber.<<, ich wusste nicht warum, aber irgendetwas hielt ich davon ab, ihr raus zu helfen. Als wäre eine Macht im Spiel die das nicht zulassen wollte. Und dann sah ich wie die Frau wieder auftauchte. Ich atmete erleichtert aus und erst jetzt fiel mir auf das etwas fehlte. >>Sag mal Niall, wo ist Henry?<<, fragte ich. >>Er ist bei Perrie, ich hab ihn vorsichtshalber zu ihr gebracht.<< Die Frau schaute sich um und entdeckte dann uns. Als unsere Blicke sich trafen fuhr mir ein kalter Schauer über den Rücken. >>Wir sollten gehen, bevor sie uns auch rum schleudert.<<, sagte Niall. Aber ich reagierte nicht wirklich. Irgendetwas faszinierte mich an ihr. >>Jem?<<, fragte Niall. Die Frau hob den Arm, aber unser Blickkontakt wurde keine Sekunde lang unterbrochen. >>Jem!<<, sagte Liam jetzt. Erst als sich das Wasser um sie rum verhärtete wurde ich aktiv. Ich schnappte mir die beiden Jungs und beamte uns heim.
Zuhause setzte ich mich sofort wieder ans Buch der Schatten. >>In Ordnung, also, zwei von drein sind jetzt bereits gefallen. Und wir müssen irgendwie den Tsunami aufhalten, der kommen wird.<<, sagte ich. >>Warum denn eigentlich aufhalten? Das Erdbeben haben wir auch nicht aufgehalten.<<, sagte Niall. >>Warum?! Hallo, ein Tsunami ist schlimmer als ein Erdbeben! LA ist nicht auf ein Tsunami der aus dem nichts erscheint vorbereitet! Genauso wenig ein Tornado, aber den könnte ich auf ... halten.<<, das letzte Wort sagte ich so langsam weil mir plötzlich was in den Sinn kam. >>Jem?<<, fragte Liam. >>Was ist wenn es genau darum geht?! Das wir es aufhalten müssen? Vielleicht ist es ein Test an uns magischen Wesen! Vielleicht waren ja immer da wo diese Katastrophen passiert waren, Hexen die so Stark waren um die Katastrophen aufzuhalten!<<, erklärte ich. >>Ja, aber das Erdbeben haben wir nicht aufgehalten.<<, sagte Liam. >>Ja, hast du raus gefunden in welcher Reihenfolge die Katastrophen immer passiert waren? Vielleicht kann man das Erdbeben nie aufhalten, weil man da noch nicht auf die Idee gekommen ist!<<
>>Erst Erdbeben, dann Tsunami und dann Tornado.<<, sagte Niall und Liam nickte. >>Scheiße, wäre Kat noch da, könnte sie den Tsunami aufhalten.<<, sagte ich. >>Glaubst du wirklich das das ein Test ist? Wäre doch ganz schön makaber, ich mein. Es könnten hunderte von Menschen sterben.<<, meinte Liam. >>Ich weiß es nicht. Aber vielleicht ja schon! Vielleicht ist es der Test an der guten Seite. Jemand will vielleicht testen ob sich die Hexen immer noch für die Menschen einsetzen!<<, sagte ich. Ich blätterte weiter im Buch der Schatten. >>Verdammt wir brauchen Kats Fähigkeiten!<<, sagte ich. >>Dann hol sie doch.<<, sagte Liam. >>Bitte was soll ich tun?<<, fragte ich. >>Hol sie doch, ich weiß es klingt verdammt absurd, aber was ist, wenn du für kurze Zeit Niall ihre Fähigkeiten gibst? Er hat damit am meisten Übung und könnte damit auch den Tsunami aufhalten.<<, erklärte Liam. >>Das ist völlig unmöglich, ich hab nicht die Kraft um ihr für kurze Zeit ihre Kräfte zu nehmen.<<, sagte ich. >>Du nimmst sie ihr ja nicht weg, du leist sie aus.<<, meinte Niall. >>Was ist wenn sie sie aber gerade braucht? Gerade in dem Moment wo ich sie rufe? Sie wäre wehrlos!<<, sagte ich. >>Dann klau ihr nicht die ganze Kraft.<< Ich verdrehte die Augen und gab ein spöttisches Schnauben von mir. >>Jetzt also doch klauen?<<, fragte ich. >>Versuch es doch einfach, mehr als das nichts passiert kann nicht passieren.<<, sagte Liam. Ich schüttelte den Kopf und überlegte. Ich schnappte mir vier Kerzen, für jede Fähigkeit eine und stellte sie um Niall auf. Ich würde jede anzünden wenn ich den Spruch sprach, für jede Zeile, eine Kraft und eine Kerze.
>Gib die Fähigkeiten meiner Schwester, Niall,
er muss den Tsunami aufhalten, weil.
Der Test nicht ohne ist zu bestehen,
sie können später zurück gehen.<
Ich stand wieder vor Niall und schaute ihm in die Augen und hob die Augenbrauen und sagte >>Ich sagte doch das es nicht geht!<<
>>Vielleicht war auch dein Spruch nur misst!<<, sagte Niall. >>Ja ganz bestimmt, ich bin schon länger eine Hexe als du von uns wusstest! Also sag mir nicht da sich sowas nicht kann!<< Ich drehte mich genervt um und ging zum Buch. >>Verdammte Scheiße!<<, meckerte Niall und dann ging eine Glasscheibe zu Bruch. Ich blickte hinter mich und sah wie Niall seine Hände fassungslos anstarrte. Dann stotterte er rum >>E-es hat w-wohl doch funk-funktioniert.<< Ich grinste und sagte >>Gut, dann gehen wir jetzt wieder zum Strand und halten den Tsunami auf!<< Er nickte und wir beamten uns zurück. Als wir dort ankamen, blickten wir wie gebannt aufs Wasser. Als wir dann sahen wie langsam aber sicher das Wasser zurück gezogen wurde, reagierten Niall und ich schnell. Ich versuchte mit Luft das Wasser zu stoppen, während Niall das Wasser zurück zog. >>Wow, dass ist echt stark.<<, sagten wir beide. >>Kommt das schafft ihr!<<, sagte Liam hinter uns. Wir konzentrierten uns stärker darauf und das Wasser lies langsam nach. Das Wasser floss wieder an den Strand zurück und blieb dort stumm. >>Wir habens geschafft!<<, sagten wir jubelnd. Ich beamte uns zurück und setzte mich weiterhin ans Buch. >>Was versuchst du noch herauszufinden?<<, fragte Niall.>>Ja was wohl, immer noch ob das Engel sind und von wem die geschickt wurden. Vielleicht war einer meiner Vorfahren ja schon mal daran beteiligt und hat es ins Buch geschrieben. Wenn ja, könnten wir endlich wissen was hier abgeht, wenn nein, werde ichs reinschreiben.<<, erklärte ich. Niall verdrehte die Augen und ging. >>Ich schwör dir, wenn du noch einmal die Augen verdrehst werde ich dich sowas von übers Knie legen ... warte was?!<<, fragte ich mich selber. Warum hatte ich das gesagt. >>Ähm Jem?<<, fragten beide. >>Ja?<<, fragte ich unsicher. >>Alles in Ordnung?<<, fragte Liam. >>Ne ich hab keine Ahnung woher das gerade kam. Eine Nachwirkung vom Kräfteklauen?<<, fragte ich. >>Vielleicht.<< Ich schüttelte mein Kopf und dann hörte ich Louis Stimme in meinem Kopf: Jem, hier fällt gerade jemand.
Gut, bleib da, und gib bescheid wenn ein Tornado entsteht, solange versteck dich irgendwo, diese Typen sind sehr Kampflustig., erklärte ich.
>>Gut, also jetzt kommt dann ein Tornado. Niall du musst mir erneut helfen, wenn der Tornado kommt, musst du alles was um ihm ist, irgendwie wegschaffen. Ich versuche solange ihn in Schach zu halten, bis er sich von selbst auflöst.<< Er nickte. >>Gut, also was machen wir bis dahin?<<, fragte Liam. >>Keine Ahnung. Vielleicht schon hin, ich will ihn nämlich aufhalten, bevor sich überhaupt ein Tornado bildet.<< Niall nickte. Und schon beamte ich mich hin. Niall würde schon angerannt kommen. Ich sah gerade noch wie sich eine Person im weißen Licht auflöste und dann kam schon Louis neben mich und kurz drauf Niall und Liam. >>Hey, beam dich doch nicht einfach weg!<<, sagte Niall. >>Sorry.<<, sagte ich lächelnd. >>Was macht ihr schon hier?<<, fragte Louis. >>Wir wollen den Tornado aufhalten, bevor er dazu wird.<<, sagte Niall. Louis gab ein Aha von sich und fragte dann ob er gehen könnte, er wollte unbedingt zu Sophie. Als ich nickte war er schon weg. >>Süß.<<, sagte ich. >>Ja schon.<<, kam von Niall.
>>Okay, also, Luft im Auge behalten, besser spüren obs zu stark wird, wenn ja, sofort kampfbereit sein.<<, meinte Liam. >>Im Auge behalten auch, wenn sich was bildet müssen wirs so schnell wie möglich aufhalten.<< Und dann änderte sich schon die Luft. >>Sagt mal, das waren jetzt aber keine zwei Stunden oder?<<, fragte ich. >>Ne, noch nicht.<<, sagte er. >>Na toll, also trotzdem aufhalten.<<, sagte ich und konzentrierte mich auf die Luft und löste alles auf was zu einem Tornado werden könnte. Immer wieder wurde etwas stärker, aber jedes mal hielt ich es zurück, bremste es förmlich aus. Ich war mit der Zeit wirklich am Ende und dann hörte ich auch auf. Zum Glück bildete sich nichts weiter, aber es wurde langsam dunkel. >>Wow, der Tag war actionreich.<<, sagte Niall. >>Bei Hexen doch immer.<<, sagte Liam lachend. >>Kommt lasst uns nach Hause gehen.<< Ich hatte uns mit letzter Kraft gerade noch so nach Hause gebeamt. Ich war wirklich am Arsch. Doch da erwarteten uns schon drei Gestalten. Ich hatte uns zwar reinbeamen wollen, aber irgendetwas hatte das blockiert und hatte uns hinters Haus geschleudert. >>Ah!<<, schrien wir, obwohl bei mir nicht mehr viel raus kam. >>Was zum Geier war das jetzt schon wieder?!<<, fragte Niall sauer. >>Keine Ahnung.<<, gab ich von mir. >>Oh die schon wieder.<<, sagte jemand. Ich blickte sofort um mich und sah drei Gestalten beieinander stehen. Ich verdrehte die Augen und stand auf, die Jungs machten das auch. >>Oh du schon wieder.<<, sagten Niall und Liam und schauten eine Gestalt an. >>Okay Leute, ich hab kein Bock mehr! Ihr geht jetzt am besten und ich geh schlafen!<<, sagte ich zickig, aber keiner hörte auf mich. >>Vampire! Sowas ätzendes. Darf ich sie ausschalten?<<, fragte der wo gerade schon geredet hatte. >>Nein!<<, sagte die Frau. >>Fallende Menschen sind auch was ätzendes.<<, gab Niall von sich. >>Menschen.<<, das Wort hörte sich aus dem Munde des mittleren Typens wie ein Schimpfwort an. >>Wir sind keine >Menschen<.<<
>>Gut was seid ihr dann? Engel? Nein wartet ich weiß es, ganz schön nervige Nervensägen! Ich hatte heute was anderes vor als eine Naturkatastrophe nach der anderen durchzustehen!<<, sagte ich, doch wieder nahm niemand von mir Notiz. >>Warum darf ich die Vampire nicht ausschalten, die braucht doch niemand!<<, langsam erkannte ich die drei Gestalten besser. Der eine hatte etwas mehr Grün in seinen Klamotten, während die Frau mehr dunkel blau anhatte und der mittlere mehr helles blau. >>Du weißt warum! Also hör auf.<<, sagte der Tornadofutzi. >>Das weißt du ganz genau Terre!<<, sagte Tsunamibraut. >>Halt die Klappe Eau.<<, sagte Terre. >>Ihr seit jetzt beide sofort still!<<
>>Jaja Ciel.<<, sagte Eau. >>Wer seid ihr.<<, fragte ich. Aber langsam kam ich mir wie Luft vor. Aber ich wurde wütend. >>Wer seid ihr? Antwortet mir mal jemand?<<, fragte ich, aber wieder nichts. Ich wurde so wütend das ich ein Feuerkreis um die drei machte und schrie >>Wer seid ihr?! Ich frage nicht nochmal!<< Erst jetzt schienen mich die drei zu bemerken. >>Zu dir wollten wir die ganze Zeit.<<, sagte Eau. >>Bitte was?! Ihr wollt zu mir und ignoriert mich total?!<<, fragte ich grantig. >>Ja, ich bin Ciel, der Engel des Himmels. Das ist Eau, der Engel des Wassers und das ist Terre, Engel der Erde. Wir sind wegen dir hergekommen.<<, sagte Ciel. >>Jaja, für ein Test an den Hexen?<<, fragte ich. >>Woher weißt du das?<<, fragte Eau. >>Gott ich bin nicht blöd! Das ihr alle 60 Jahre in einem Dreieck auftaucht, Naturkatastrophen auslöst und dann wieder in der Nacht verschwindet kann ja nichts anderes sein.<<, sagte ich genervt. >>Er hatte Recht, diese Hexen sind schlau.<<, sagte Terre. >>Ja, aber du bist doch Jem, wo ist deine Schwester?<<, frage Ciel. >>Weg.<<, sagte ich traurig. >>Dafür habt ihrs aber geschafft den Test zu bestehen. Wir machen den Test alle 60 Jahre, um zu sehen ob die Hexen weiterhin dem Guten zugewandt bleiben, falls das nicht, würde die Erde und ihre Bewohner sterben und wieder Wiedergeboren werden.<<, erklärte Ciel. >>Oh wollt ihr mich verarschen? Warum alle 60 Jahre? meint ihr so schnell ändern Hexen ihre Meinung?<<, fragte ich. >>Es ist alles möglich.<<, kam von Eau. >>Gut, wenn wir den Test bestanden haben, was haben wir davon, außer das die Erde nicht stirbt?<<, fragte Niall. >>Wir können euch wie die Elemente es können, Hilfe geben.<<, sagte Terre. >>Gut, in welcher Art von Hilfe?<<, fragte ich. >>Jem, wir wissen warum du eine Frau geworden bist, um ein Kind zu zeugen. An dem Zauber von Kat ist absolut nichts schief gegangen, denn auch wir waren daran beteiligt.<<, sagte Ciel und über ihm erschien ein uraltes Symbol für Luft. >>Liam, du und Jem, werdet einzigartig sein. Denn eure Liebe existierte noch niemals und wird ein Vorbild für andere sein.<<, sagte Terre und über ihm erschien ein Symbol für Erde. >>Niall, du wirst nicht mehr lange auf deine Kat verzichten müssen. So wie das Wasser beständig ist, wird es eure Liebe sein und ihr werdet wieder zueinander finden.<<, sagte Eau und über ihr erschien ein Symbol für Wasser. Wir standen perplex da. Die Drei nahmen sich bei der Hand und jeder sprach eine Zeile, bis auf die letzte die sprachen sie zusammen.
>Das Beben wurde nicht aufgehalten,das Wasser nun angehalten.Die Luft ausgebremst,nicht das Ende wie du denkst.<
Und dann schienen sie alle in einem weißen Licht auf. Und wurden in den Himmel gezogen und je höher sie kamen, desto mehr Flügel brach aus ihren Rücken heraus. Und dann lösten sie sich auf. Ich drehte mich um und schlurfte ins Haus.
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