blocked heart
Harrys Sicht
Als Jem sich Hals über Kopf in die Unterwelt beamte, hatten wir uns alle große Sorgen um ihn gemacht. Liam hatte dann Ethan gesagt er solle einen Geist beauftragt ihn zu suchen, er hat ihn dann auch gefunden und Liam ist zu ihm geeilt. Es geht hier keinem gut das Kat entführt wurde, Niall versuchte sie auch immer wieder über Gedanken zu erreichen, wurde aber immer wieder abgeblockt. Jem hatte jetzt den Superplan mit dem Herz das er in der Unterwelt gefunden hat Kat zu finden, oder wenigstens eine Spur von ihr bekommen. Michele kümmerte sich gerade um Henry da er natürlich auch seine Mutter vermisste.
>>Jem meinst du echt, dass das klappt?<<, fragte ich ihn nochmal um sicher zu gehen. >>Halt die Klappe Harry, ich weiß schon was ich mach!<< Okay, er war definitiv gereizt.
>>Bestimmt bekommt er auch seine Tage.<<, meinte Michele die plötzlich mit Henry im Arm neben mir stand. >>Meinst du echt?<<, fragte ich sie. Sie nickte. >>Ja logo. Frauen werden immer so wenn sie ihre Tage bekommen.<<, meinte sie nur. Ich konnte mir das irgendwie gar nicht vorstellen das Jem seine Tage bekam. Mich schüttelte es bei der Vorstellung. Jem murmelte jetzt irgendwas auf Latein und das Herz glühte noch stärker, aber kurz danach, nichts. Und wieder der nächste Zauberspruch. Das Herz flog in die Lüfte, fiel aber kurze Zeit wieder runter. Das kann ja noch was werden, dachte ich mir und Liam funkelte mich böse an.
Sorry, ist doch aber so, mit Jems Wut die er gerade hat, kommen wir nicht weiter, dachte ich wieder und Liam musste mir wohl oder übel zustimmen: Ja schon, aber ich verstehe ihn, Kat wurde entführt und wir haben nicht den Hauch einer Spur wo sie sein könnte, oder wer sie hat.
Ja da war was dran. Aber wir alle verzweifelten im Moment und uns fehlt auch jede Menge Schlaf, weil einfach niemand mehr schlafen kann seit sie weg ist. Und wie aufs Stichwort fing Michele an zu gähnen. >>Hey Schatz, du solltest schlafen gehen.<<, sagte ich ihr, aber sie schüttelte den Kopf. >>Nein, ich will Kat finden.<<, protestierte sie. >>Das kannst du aber nicht wenn du fast einschläfst im Stehen du brauchst schlaf.<< Ich nahm mir Henry aus dem Arm und sie nickte leicht benommen. >>Na gut, aber nur für ein Stündchen.<< Ich nickte und sie trottete nach oben. Während Jem weiter Zaubersprüche sprach, ging ich in die Küche um Henry etwas zu Essen zu geben. Niall saß auch dort und dachte nach. >>Hey man, ich weiß dir geht's Scheiße, aber wie wärs wenn du dich ein wenig mit deinem Sohn ablenkst?<<, schlug ich vor und er nickte leicht. >>Ja gute Idee. Na komm zu Daddy mein Kleiner.<<, sagte er und ich gab ihm Henry, der seine Arme nach seinem Vater ausstreckte. >>Papa.<<, sagte er. >>Mama, wo?<<, fragte er. >>Wir wissen es nicht mein Kleiner.<<
>>Suchen.<<, sagte Henry wieder. >>Jap, wir sind alle auf der Suche nach ihr.<,< sagte Niall wieder und ging mit ihm raus. Ich schnappte mir einen Blutbeutel und ging wieder ins Wohnzimmer und sah Jem beim Reimen zu. Beim nächsten Spruch schleuderte es uns alle gegen die Wand. Natürlich war das ganze Blut nun auf mir verteilt. >>Na super.<<, sagte ich.
>>Verdammt das Herz ist auch blockiert!<<, fluchte Jem nur und stand auf und pfefferte das Herz gegen die Wand. >>Hey, das bringt doch jetzt auch nicht das Herz sonst wo hin zu schmeißen.<<, sagte Zayn. >>Bessere Idee?<<, fragte Jem. >>Ich würde sagen du setzt dich jetzt mal hin und entspannst dich.<<, sagte Zayn. Wir standen auf und Jem meinte >>Ich kann nicht einfach nur dumm rumsitzen! So finden wir Kat nie!<<
>>Aber wenn du dauerhaft wütend bist auch nicht. So macht man nur Fehler und bekommt nix hin.<<, sagte ich. >>Willst du mir grad sagen das ich Fehler mache?<<, fragte er sauer. >>Jem, komm mit. Ich weiß was ich machen muss damit du dich entspannst.<<, sagte Liam und zog ihn mit. >>Ich hab aber keine Lust auf Sex!<<, sagte er zickig. >>Wer redet denn von Sex?<<, fragte Liam als sie schon von den Treppen verschwanden. >>Gott ist er zickig.<<, sagte Zayn genervt. >>Wenn du wegen deiner Schwester zur Frau wirst und sie dann noch verschwindet, ist das nicht gerade förderlich für die Laune.<<, sagte ich lachend. >>Ja stimmt. Und was nun?<<, fragte mich Zayn. >>Weiß nicht. Wie könnten wir sie suchen?<<, fragte ich. >>Versuch dich doch mal auf Kat einzustimmen. Vielleicht erreichst du sie mit deiner Kraft?<<, fragte Zayn. Ich nickte und konzentrierte mich auf Kat. Da ich meine Gabe schon eine weile hatte, konnte ich sie einfach benutzen, aber ich fand sie nirgends.
>>Nix. Also egal was, sie ist abgeschirmt.<<
>>Okay, ich kann aber nicht helfen mit meiner Gabe.<<, meinte Zayn. >>Ja ... mhm. Vielleicht Liam? Aber der muss Jem beruhigen ... Ethan? Der spielt mit Perrie. Mhm, ja das ist doch kacke.<<, sagte ich. >>Ja stimmt genau. Deswegen sollten wir uns jetzt mal alle entspannen. Brauchen wir irgendwas?<<, fragte Zayn. >>Nope, wüsste nicht was.<< Ein Klingeln an der Tür lies und erschreckt auffahren. >>Wer ist denn das jetzt schon wieder?<<, fragte ich und ging zur Tür. Ich öffnete sie und vor mir standen Holly und Hannah und lächelten mich an. >>Hey, was machst du denn hier?<<, fragte ich. >>Wenns ok wäre, würde ich gern Henry mal wieder sehen.<<, sagte Holly. >>Klar komm mit.<<, sagte ich und lief mit ihnen um das Haus zu Niall, der mit Henry spielte. Niall hob den Kopf und blickte in den Wald als würde dort etwas sein. Er war extrem nachdenklich spielte aber trotzdem mit seinem Sohn. Wir liefen auf Niall und Henry zu und kurz vor ihm blieben wir stehen. >>Niall?<<, fragte ich. Er hob den Kopf zu mir, sah dann Holly und Hannah und fragte dann >>Mhm?<<
>>Die beiden würden gern mal Henry sehen.<<, sagte ich. >>Darf ich mit ihm spielen?<<, fragte Hannah. Niall nickte, stand auf und dafür setzte sich Holly zu Henry. >>Hallo Henry, Erinnerst du dich noch an mich und Hannah.<<, fragte Holly. Ich hörte ein >>Nein.<<, von Henry und sah zu Niall, der Liebevoll seinen Sohn anblickte, aber sein Blick veränderte sich sofort als er mich ansah. >>Warum bist du voller Blut?<< Ich lachte und sagte >>Jem hat was mit dem Herz versucht, aber die Folge war das wir rumflogen und ich hatte mir ein Blutbeutel geschnappt. Na ja, du siehst das Resultat.<<
>>Hats geklappt mit dem Herz?<<, fragte Niall. >>Nein, keine Spur. Es soll auch geblockt sein. Egal wer Kat hat, muss echt wissen was er tut.<<
>>Ich frag mich nur, wer will Kat?<<, fragte Niall. >>Die halbe Unterwelt. Sie gehört zu den Mächtigsten Hexen, dass sie da auf der Abschlussliste steht, ist klar.<< Als ich Nialls verletztes Gesicht sah nahm ich es sofort zurück. >>Es tut mir leid. So hätte ich das nicht ausdrücken dürfen.<<
>>Und wie sieht die Planung aus?<<, fragte Niall. >>Das hörst du nicht gern, aber wir haben aufgehört. Wir müssen alle erstmal zur Ruhe kommen. So bringt die Sucherei gar nichts. Weil wir dauernd irgendwas übersehen oder Fehler machen.<<, erklärte ich. >>Ja ich versteh schon.<<
>>Ehrlich?<<, fragte ich. >>Ja, das bringt ja alles nix. Ruht euch aus, dann kanns weiter gehen.<< Holly stand wieder auf und kam zu uns. >>Ist alles in Ordnung?<< Niall sah nicht so aus als würde er etwas erklären wollen also ging er zu Henry und Hannah und beschäftigte sich mit den beiden, während ich Holly das erklärte. >>Nein. Kat ist verschwunden und wir haben leider keine Ahnung wie wir sie finden sollen. Und das macht natürlich uns allen zu schaffen. Wie dem auch sei, erkennt Henry sie noch?<<, fragte ich. >>Nein. Aber das ist verständlich er hat mich so gut wie nie gesehen. Er ist schon verdammt groß geworden. Ich bereue es nicht ihn euch gegeben zu haben. Denn hier hat er Menschen die ihn lieben.<<
>>Das hört sich fast so an, als würden sie ihren Sohn gar nicht haben wollen. Selbst wenn sies könnten.<<, sagte ich. >>Nein, ich möchte ihn auch nicht mehr. Kat und Niall sind seine Eltern. Ich war nur sein Taxi auf die Welt, weil Kat noch nicht bereit dafür war. Und das versteh ich auch. Alles wird im Leben vorherbestimmt, auch das mit Henry. Wir können nichts dagegen tun. Wenn er alt genug ist, würde ich mich freuen wenn ich ihn wieder sehen dürfte und er auch mich wieder sehen möchte. Werdet ihr es ihm sagen? Das ich seine Mutter bin?<<, fragte sie. >>Bestimmt.<<, sagte ich, wusste aber nicht ob wir das wirklich tun würden. >>Gut.<<, sagte sie dann. Ging zu Hannah und nahm sie mit. Sie gingen, während ich auch wieder rein ging und zu Michele ins Bett. Sie schlief Gott sei Dank tief und fest und ich schlief auch langsame ein.
Kathrins Sicht
Als ich noch meiner ganzen Heulerei eingeschlafen war und nach Stunden wieder aufgewacht war, saß ich wieder ganz normal auf dem Stuhl. >>Also hat es der geheimnisvolle Herr geschafft mich wieder aufzusetzen. Herzlichen Glückwunsch. Ich würde ja applaudieren, aber meine Hände sind gefesselt!<< Na ja wie nicht anders zu erwarten, bekam ich keine Antwort, außer von meinem Magen, denn er knurrte so laut das ich dachte er greift mich gleich an. Bei dem Gedanken musste ich sogar lachen. Mein Magen greift mich an, ist doch witzig.
>>Hey du Typie da, gib mir mal was zu essen, ich sterbe sonst vor Hunger.<< Hoffentlich nutzte das was. >>Tja du wirst damit klar kommen müssen, nur wenig zu essen.<<, sagte er mir und kurz darauf spürte ich etwas an meinem Mund. Der Gedanke das der Typ gerade unmittelbar vor mir stand, jagte mir einen Schauer über den Rücken, aber ich aß es, mein Hunger war zu groß als das ich es hätte verweigern können. Es war ein Stück Brot, nicht viel aber es musste reichen. Einen Schluck Wasser bekam ich auch. Ich hätte es gern benutzt um mich hier raus zu holen, aber ich war zu durstig, ich musste es einfach trinken.
>>Wir sehen uns morgen wieder.<<, sagte der Mann und verschwand. >>Falls dus noch nicht bemerkt hast, ich sehe rein gar nichts!<<, rief ich ihm hinterher, aber ich erhielt keine Antwort, noch nicht mal ein lachen. >>So ein Wixer!<<, sagte ich dann noch und rümpfte die Nase. In meinem Kopf fing es an zu reimen, irgendein Zauberspruch musste mich hier doch raus holen. Aber nur kurze Zeit später fühlte ich einen stechenden Schmerz in meiner Brust und ich schrie auf. >>Verdammt! Was ist das?<<, schrie ich. >>Der Schmerz ließ kurz nach aber nur unmittelbar danach merkte ich es wieder. >>Bitte hört auf!<<, flehte ich. Es tat so weh. >>Ich hab doch nichts gemacht!<<, sagte ich wieder. Es gab keinen vergleichbaren schmerz, den ich je gespürt hatte.
Wieder eine kurze Pause, bevor es so Hölle weh tat. >>Bitte! Verdammt nochmal! Hört auf! Bitte! Bitte!<<, flehte ich. Die Schmerzen waren so unvorstellbar groß, ich wand mich und wollte nur schreien, aber aus irgendeinem Grund brachte ich kein Ton mehr raus. Kurz später flog ich wieder um und mir war so schwindelig, dass ich das Gefühl hatte meine Sicht würde verschwimmen. Ich konnte nichts sehen, aber ich hatte das Gefühl ich würde in Ohnmacht fallen.
Nun hörte ich verschiedene Rufe. >>Was ist hier los?<<, fragte eine bedrohliche Stimme. >>Sie haben ihr Herz!<<, schrie eine Frau und schon war wieder alles weg.
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Guten Morgen liebe Leser,
wir wünschen euch ein super schönes Weihnachtsfest und das ihr jede Menge Spaß an diesen Tag habt aber auch Freude und Glück. Wir wünschen euch außerdem noch besinnliche Feiertage, lasst es euch richtig gut gehen.
Darüber hinaus wünschen wir euch, falls wir es nicht schaffen vor Silvester nochmal zu updaten, einen guten Rutsch ins neue Jahr.
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