27. Epilog

Die junge Frau mit dem Pixie Haarschnitt in kaltem Blond trat ungeduldig von einem Fuß auf den anderen. Die Warterei in der Schlange schien ihr nicht zu gefallen. Jay betrachtete ihre schwarze Kleidung, die Tattoos und flachen Springerstiefel. Sie wirkte tough und gefährlich. Seiner Erfahrung nach waren gerade diese Personen es meistens nicht.

"Wird das bald mal was?", beklagte sich die Fremde und warf der Person vor ihr einen finsteren Blick zu. Der Barister beeilte sich die Kaffeebestellung entgegenzunehmen und abzukassieren. Das unwirsche Auftreten der jungen Frau hob einige Augenbrauen in dem Coffeeshop. Endlich war sie an der Reihe.

"Was kann ich für Sie tun?" "Melange mit Hafermilch. Ohne Zucker und machen Sies groß." "Name?" "Mina." "Das wären vier Euro." Die junge Frau warf zwei Münzen auf den Tresen und ging in den Wartebereich.

Mina.

In seinem Kopf hatte er ihr einen anderen Namen gegeben. Mina klang viel zu weich, zu lieblich. Die Frau vor ihm war alles andere als weich. Sie wirkte wie eine eisige Giftspritze.

"Warum starrst du mich so an?", fragte sie zu Recht. Jay hatte gestarrt. Die Neugierde war zu groß gewesen. "Kein Grund." "Dann hör auf!" Jay nahm seinen Kaffee und verschwand aus dem Geschäft.

Diese Art der Aufmerksamkeit konnte ein Saki nicht gebrauchen.


ENDE

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