Nineteenth part
Jon's Sicht
Als ich alles aufgeräumt und gesäubert hatte setzte ich mich wieder zu Enya und nahm sie in den Arm. Leise begann sie zu schluchzen, weshalb ich sie noch näher zu mir zog. "Es tut mir so leid. Ich liebe dich und ich hätte nicht so reagieren sollen. Du bist das beste was mir ja passiert ist. Ich kann und will nicht mehr ohne dich leben, weil ich dich verdammt nochmal liebe." Sie begann zu weinen, beruhigte sich aber nach einiger Zeit wieder. Wir redeten noch bis tief in die Nacht und sprachen uns aus und sie zeigte mir die Bilder vom Shooting. Ich hab echt 'ne hübsche Freundin...
Die nächsten Tage, Wochen und Monate vergingen. Enya war mittlerweile ganz offiziell bei mir eingezogen. Es war später Februar und wir sind mittlerweile seit einem halben Jahr zusammen. Enya arbeitete jetzt sogar als Designerin. Aber dann kam alles auf einmal. "Jon... Wir müssen reden.", sagte Enya, die gerade zur Tür rein kam. "Hey Schatz. Wie war dein Tag?", begrüßte ich sie mit einem Kuss, doch sie drückte mich weg. "Hey? Alles in Ordnung?", fragte ich sie besorgt und wir setzten uns auf die Couch. "Du weißt ja, dass ich mich in letzter Zeit nicht so gut gefühlt habe und mir ständig schlecht war und so.", fing sie an. "Ja und weiter?", fragte ich, etwas verwirrt von ihrer Aussage. "Und naja, deshalb war ich letztens beim Arzt und der hat mir den Grund dafür genannt...", erzählte sie weiter. "Und der wäre? Jetzt spann mich doch mal nicht so auf die Folter.", lachte ich und versuchte somit meine Nervosität zu unterdrücken. "Ich bin schwanger Jon."
Enya's Sicht
"Ich bin schwanger Jon.", sagte ich und sah meinem Freund direkt in die Augen. Er sagte nichts. Er starrte einfach nur ins Leere. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, stand er auf und ging zusammen mit Max nach draußen. Ich hatte nichts anderes erwartet, war aber dennoch enttäuscht. Ich hatte schon auf dem Heimweg einen Entschluss gefasst. Wenn Jon so wie jetzt reagieren würde, dann würde ich weg gehen. Irgendwo hin. Hauptsache weg. Und so kam es, dass ich in mein Zimmer lief, mir ein paar Sachen zusammen packte und mir ein Taxi rief. Ich konnte natürlich nicht von jetzt auf gleich das Land verlassen. Deshalb fuhr ich zu meiner 'Verbündeten'. Saraya aka Paige die 'Anti Diva'. "Hey. Deinem Ausdruck und der Reisetasche nach zu beurteilen, hat er reagiert wie erwartet.", sagte sie, und ließ mich in ihre Wohnung. Mit Lilu an der Leine folgte ich ihr in die Küche. "Und du willst das wirklich durchziehen? Du bist dann ganze 8 Stunden mit dem Flugzeug von mir weg.", sagte sie traurig. "Ja. Es muss sein. Ich kann ihm einfach nicht mehr in die Augen sehen. Du hättest ihn sehen sollen, als er es erfahren hat. Sein Blick. Es tat einfach so weh. Ich... ich dachte ich wäre darauf vorbereitet, aber das war ich nicht.", sagte ich und unterdrückte die Tränen. Saraya kam zu mir und nahm mich in den Arm.
"Also. Der nächste Flug nach London Heathrow geht um 8pm. Ich hab mich schon mit Louis in Verbindung gesetzt. Er sagt, das du vorerst bei ihm bleiben kannst, bis du eine eigene Wohnung gefunden hast und das er und die Jungs natürlich für dich da sind und dich unterstützen werden. Außerdem habe ich eh bald Urlaub und werde meine Familie besuchen kommen. Dann werde ich natürlich auch bei dir vorbei schauen", sagte sie als nachdem wir einen Kaffee getrunken hatten. Jetzt war es 4pm. Ich bedankte mich bei ihr und bat sie noch mal mit Lilu nach draußen zu gehen. Der Flug war gebucht und mit Louis hatte ich selber auch nochmal alles abgeklärt. Jetzt war nur nich eins zu tun. Ich musste mich verabschieden. Und da ich nicht wollte, das man meinen Plan allzu erkannte, tat ich das mit Briefen. Insgesamt waren es fünf. Einer Für Jon, einer für meinen Bruder, einen für Trinity und meine Cousins, einer für Allen und der letzte für die Mädels. Doch zuerst rief ich Shane an.
-Telefonat-
E-Enya / S-Shane
S: Hey Enya. Was gibt's ?
E: Hey Shane. Ich wollte mich verabschieden.
S: Was? Wie meinst du das?
E: Ich erwarte ein Kind und werde erstmal auf unbestimmte Zeit weg sein. Ich Danke dir für alles was du und deine Familie für mich getan habt. Ich werde bestimmt irgendwann wiederkommen, aber ich brauche jetzt Zeit.
S: Wo willst du denn überhaupt hin Kleine? Meinst du nicht das du die ganze Sache überstürzt? Und was sagt eigentlich Jon dazu?
E: Shane. Ich werde niemandem sagen wo ich hin gehe. Ich habe lang darüber nachgedacht und ich bitte dich niemandem etwas zu sagen, bis ich weg bin.
S: In Ordnung. Ich hab dich lieb Enya und bin immer für dich da. Vergiss das nie. Und vergiss uns nicht.
E: Danke Shany. Ich hab dich auch lieb.
-Telefonat Ende-
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