Kapitel 31

"Liam!

Wir spielen jetzt kein Verstecken!"

Zwei Sekunden später kam er mit einem Schmollmund zwischen zwei Regalen her.

In der Hand hielt er einen Kaktus.

"Wirklich nicht?"

Ich lachte und schüttelte den Kopf.

Liam war irgendwie anders drauf.

Irgendwie so gut gelaunt.

Das war süß.

Er hielt mir den Kaktus hin.

"Deine Oma freut sich bestimmt darüber,wenn sie etwas neues in ihrem Garten findet"

Ich lächelte und schüttelte den Kopf.

"Ich glaube,das wird ihr nicht gefallen"

Liam sah mich mit seinem Engelsblick an.

"Ok"

sagte ich,da ich bei seinem Blick weich geworden war.

Liam grinste mich triumphierend an.

"Haben wir alles?"

Ich schaute auf den Zettel,auf dem die ganzen Blumen standen,die ich kaufen und einpflanzen sollte.

Ich nickte.

Ich schob den Wagen zur Kasse.

Endlich.

Schließlich rannten wir jetzt schon seit zwei Stunden in diesem riesigen Garten Center rum.

Liam lief ganz nah hinter mir.

Ich legte alles auf das Laufband.

Die Kassiererin,die she motiviert war (Ironie),schaute mich gelangweilt an.

"Das macht dann bitte 87£"

Sie streckte mechanisch ihre Hand aus.

Ich holte meinen Geldbeutel raus und legte ihr das Geld in die Hand.

Sie gab mir ein wenig Rückgeld zurück.

Liam hatte alles wieder in den Wagen geräumt.

"Einen schönen Tag noch"

sagte ich freundlich,doch die Kassiererin ignorierte mich.

Etwas beleidigt schob ich den Wagen weiter zum Auto.

"Die war ja freundlich"

sagte Liam und verstaute mit mir alles in den Kofferraum.

Dann stiegen wir ins Auto.

"Wo ist denn der Garten?"

Ich nannte ihm die Adresse.

"Das sind aber gute zwei Stunden Autofahrt"

"Ich weiß.

Ist das schlimm?"

fragte ich unsicher.

Liam schüttelte den Kopf.

"Das ist kein Problem"

entrüstet schüttelte er den Kopf.

Dann startete er den Motor.

Sofort verkrampfte ich mich.

Seit dem Unfall,hatte ich Angst Auto zu fahren.

Der Arzt meinte,das es normal sei.

Liam saß ganz entspannt am Steuer und kurvte durch die Straßen.

Er schien es wohl nicht zu haben.

Also Angst.

Er fuhr schnell,aber vorsichtig.

Nachdem wir eine Stunde schweigend gefahren waren,fing Liam plötzlich an zu reden.

"Amy?"

Er klang unsicher.

"Ja?"

Ich schaute ihn kurz an.

Sein Blick war Starr auf die Straße gerichtet.

"Ich wollte wissen,ob...du vielleicht denkst,ob aus uns wieder was werden könnte?"

"Was?

Tut mir leid,ich habe dich nicht verstanden"

Ich hatte ihn genau verstanden.

Ich sah wie sich Liams Griff um das Lenkrad verstärkte.

"Ehm...ich weiß es nicht"

Liam sah mich nicht an.

Sein Blick war ausdruckslos.

"Hast du denn wenigstens noch Gefühle für mich?"

Liam war nun angespannt,das sah man ihn an.

"Ja"

'Wieso?'

dachte ich mir nur.

Liam sagte nichts.

Sein Griff lockerte sich wieder.

"Was ist mit dir?"

Ich schaute auf meine Hände.

Ich hörte,wie er einmal tief einatmete.

"Ganz im Ernst?

Ich liebe dich!

Ich werde nicht um den heißen Brei herumreden,wenn ich sage,das du das tollste Mädchen bist,das ich je kennengelernt habe.

Ich will,das die Leute uns auf der Straße sehen und ich ihnen sagen kann,das du mein Mädchen bist.

Ich will dich umarmen können,nicht als Freund,sondern als dein Freund,dich küssen können und am Morgen neben dir aufwachen und dir sagen können wie schön du aussiehst.

Du weißt genau,das wir beide zusammengehören und ich werde ab jetzt alles dafür tun,damit du wieder mir gehörst"

Ich sah ihn mit großen Augen an.

Liam sah mich immer noch nicht an.

So etwas tiefgründiges hatte ich noch nie von einem Jungen gehört.

Wow.

Seine Worte hatten mich getroffen.

Wieder schwiegen wir uns für den Rest der Fahrt an.

Ich dachte über seine Worte nach.

So was schönes hatte ich noch nie gehört.

Als wir ankamen,machte ich mich sofort daran die Blumen einzupflanzen.

Liam half mir wortlos.

Wir redeten nicht miteinander.

"Scheiße!"

Ich hämmerte wie Wild mit der Schippe auf die Erde ein.

Die Erde war an dieser Stelle knallhart und ich schaffte es einfach nicht,ein Loch zu Buddeln.

Ich spürte,wie sich zwei Arme von hinten um mich legten.

Liam,der gerade noch neben mir gekniet hatte,hockte nun hinter mir.

Seine Hände umschlossen meine.

"Du musst die Schippe in einen anderen Winkel machen"

Seine Tiefe Stimme war ganz nah an meinem Ohr.

Ich bekam eine Gänsehaut.

Er stieß mit der Schippe seitlich in die Erde.

Sofort klappte es.

"Danke"

nuschelte ich verlegen.

Liam ließ mich los.

Schweigend arbeiteten wir weiter,bis wir fertig waren.

Wir redeten wirklich nicht mehr miteinander.

Auch die Rückfahrt verlief schweigend.

Seit Liam es gesagt hatte...war diese Spannung zwischen uns.

Ich hatte gar nicht bemerkt,wie Liam vor meiner Haustür gehalten hatte.

Ich schnallte mich ab.

Die Tür neben mir ging auf.

"Wie bist du denn jetzt so schnell dahin gekommen?"

fragte ich ihn erstaunt,als Liam mir die Tür aufhielt.

Liam grinste mich für eine Sekunde an.

"Tja"

sagte er nur und zwinkerte mir kurz zu.

Verlegen standen wir uns nun gegenüber.

"Also,ehm,danke fürs helfen"

murmelte ich schüchtern und trat unsicher einen Schritt auf ihn zu.

Zögernd umarmte ich ihn.

Ich spürte seine Hand für einen Moment an meinen Hintern.

"Für dich immer Prinzessin"

Liam gab mir einen Kuss auf die Stirn.

Sofort wurde mir warm.

Ein Kribbeln machte sich in meinen Bauch breit.

"Na dann...bis irgendwann mal"

"Tschau"

Liam drückte mir einen Kuss auf die Wange.

Ich schloss meine Haustür auf und verschwand in Haus.

In meiner Wohnung angekommen,legte ich meinen Schlüssel und Geldbeutel auf meine Kommode,ich wollte nämlich meine Hose waschen.

Ich zog meine Hose aus,da fiel mir etwas aus meiner hinteren Hosentasche.

Ich hob es auf.

Es war ein 100£ Schein.

Ich starrte darauf.

Innerhalb von fünf Sekunden hatte mein Handy schon Liams Nummer gewählt.

L: was ist los? Alles klar?

Er klang besorgt.

A:Was macht ein 100£ Schein in meiner Hosentasche,genau da wo ich deine Hand vorher gespürt hatte?

L:Du musstest 87£ für Blumen bezahlen,ich habe dir nur dein Geld zurückgegeben.

A: ich gebe sie dir zurück.

L:Nein.

A:Doch.

L:Nein.

Mir reichte es.

Ich legte einfach auf.

Dann ging ich kopfschüttelnd Duschen und danach hüpfte ich ins Bett.

Was ein Tag.

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Sorry,das ich gestern nichts mehr geupdatet habe,ich war bei meiner Oma bis gerade eben und da gab es kein Internet o.O

Sorry,wenn das Kapitel nicht so gut ist,ich habe es gerade eben schnell geschrieben :o

Lag ich vorhin so auf dem Sessel und habe geschlafen und plötzlich bin ich hellwach,weil mir eine Handlung für meine neue Harry Story eingefallen ist :o

Würdet ihr eine Harry Story lesen? :o

10 Kommis+votes :)

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