midnight coffee race











four.
midnight coffee race

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AM SAMSTAGMORGEN STANDEN Jo und ich verhältnismäßig früh auf, um hinunter zum Quidditch-Feld zu gehen und ein paar Runden zu drehen. Mich wurmte es noch immer, dass der Wettbewerb zwischen den Häusern in diesem Jahr aufgrund des Turniers ausfallen würde.

Der Himmel war strahlend blau.

„Super Wetter, was?", sagte Jo grinsend, als wir den steilen Abhang zum Stadion hinab liefen.

Die Sonne schien uns zu verhöhnen. Sie lachte uns aus, weil wir dieses Jahr kein Quidditch spielen konnten. Mein Gesicht verfinsterte sich.

In der Umkleidekabine bewaffneten wir uns mit Schlägern und Bällen und traten dann hinaus auf den Rasen.

Ich schwang ein Bein über den Stiel meines Besens, stieß mich kraftvoll vom Boden ab und schoss in die Höhe. Gelassen wirbelte ich meinen Schläger durch die Luft und ließ den Blick über die leeren Tribünen schweifen. Wie sehr wünschte ich mir gerade, dass sie besetzt waren und hunderte und aber hunderte von Schülerinnen und Schülern uns zu jubelten.

Schnell schloss Jo zu mir auf.

Wir zogen einige Kreise über dem Stadion, flogen Drehungen und wirbelten durch die Luft.

Dann landete Jo wieder, öffnete die Kiste und befreite einen der Klatscher von seine Ketten. Sofort schnellte dieser aggressiv nach oben.

Ich grinste breit, ehe ich auf den kleinen schwarzen Ball einschlug und er quer über den Platz flog.

Jo kam mir entgegen, gerade als er wieder drehte und zu uns zurück schoss.

Wie in Zeitlupe wanden wir uns aneinander vorbei, während der Klatscher zwischen uns hindurch jagte.

Jo hieb im Vorbeifliegen auf ihn ein. Er knallte dem Boden entgegen und schoss dann mit doppelt so hoher Geschwindigkeit wieder in die Luft.

Ich traf den kleinen Ball mit voller Wucht und er flog gezielt durch einen der drei goldenen Torringe.

„Guter Schlag!", rief plötzlich eine Stimme und abgelenkt blickte ich nach unten. George stützte sich lässig auf seinen Besen, während sein Bruder nur breit grinste.

Dann plötzlich zischte der Klatscher wieder so nah an mir vorbei, dass ich beinahe von meinem Stiel rutschte. Mein hölzerner Schläger glitt mir aus der Hand und im Bruchteil der nächsten Sekunde, sprang George auf seinen eigenen Besen, fing den Schläger im Fluge auf und knallte kraftvoll gegen den kleinen schwarzen Ball.

Jo pfiff anerkennend durch die Zähne und Fred, der nach wie vor mit beiden Beinen auf dem Boden stand, klatschte in die Hände.

George kam zu mir hinüber und warf mir meinen Schläger wieder zu.

Geschickt fing ich ihn auf. „Das wäre nicht nötig gewesen", sagte ich und er verdrehte daraufhin die Augen.

„Hab ich gern gemacht, Finnley", erwiderte er und verschränkte in der Luft die Arme vor der Brust.

Ich unterdrückte ein genervtes Stöhnen. Dann sah ich, wie der Klatscher erneut auf uns zu schoss, und meine Augen weiteten sich. „Duck dich!"

Sofort legte George sich flach auf seinen Besen.

Ich holte aus und warf kurzerhand meinen Schläger. Dieser knallte gegen den Ball und trieb ihn aus seiner Flugbahn.

Schließlich schafften Jo und Fred es gemeinsam, den Klatscher zurück in die Kiste zu sperren.

Keuchend richtete George sich wieder auf, ein paar rote Haarsträhnen fielen ihm in die Stirn. „Wow", sagte er atemlos und starrte mich beeindruckt an. „Du bist wirklich gut."

„Und das fällt dir jetzt erst auf?", fragte ich belustigt und als er daraufhin die Augenbrauen hochzog, fuhr ich fort: „Wir spielen seit Jahren gegeneinander!"

George seufzte leise und schüttelte grinsend den Kopf. „Ich habe dir gerade ein Kompliment gemacht", stellte er fest.

„Ich weiß", erwiderte ich und er sah mich ungläubig an.

„Und—?"

Ich zuckte mit den Schultern. „Und ich weiß, dass ich gut bin, ich brauch dich nicht dafür, um mir das zu sagen."

Sprachlos öffnete er den Mund, dann rieb er sich den Nacken und lachte leise. „Du bist echt unglaublich", murmelte er und schüttelte den Kopf.

Ich lächelte ihn bittersüß an. „Und dafür hasst du mich, nicht wahr?", fragte ich.

Überrascht erwiderte er meinen Blick. „Ich hasse dich doch nicht", entgegnete er und ich zog nicht gerade überzeugt die Augenbrauen hoch.

„Du hast wirklich eine erstaunlich schlechte Art, das zu zeigen", sagte ich.

Daraufhin brach George in Gelächter aus. „Ich hasse dich nicht, Finnley, ehrlich", sagte er, als er sich wieder beruhigt hatte, mit einem Zwinkern. „Ich will nur nicht so tun, als würde ich dich mögen."

Als wir wieder auf dem Rasen landeten, warf Jo mir einen vielsagenden Blick zu, ich ignorierte sie jedoch und sammelte stattdessen meinen hölzernen Schläger vom Boden auf.

„Wollt ihr schon wieder gehen?", fragte Fred.

„Eigentlich—", fing Jo an, doch hastig fiel ich ihr ins Wort.

„Ja, wollen wir", sagte ich und zog an Jos Ärmel.

Sie warf mir einen verwirrten Blick zu. „Ja", sagte sie dann gedehnt und hob zum Abschied die Hand. „Ich schätze, wir sehen uns später."

Die Zwillinge grinsten breit, ehe wir uns auf dem Absatz umdrehten und das Spielfeld verließen.

„Was sollte das eben?", fragte Jo und ich verdrehte die Augen.

„Ich will nicht mit den beiden trainieren", erwiderte ich stur.

Jo runzelte die Stirn. „Und warum nicht?"

Ich seufzte leise.

„Hey, ich weiß, du kannst George nicht leiden, aber" Sie hob unschlüssig die Schultern. „so schlimm ist er doch gar nicht."

„Meinst du das gerade ernst?", fragte ich und als Jo die Augenbrauen hochzog, seufzte ich. „Er ist ein Idiot, reicht das nicht aus?"

Daraufhin grinste sie nur.

Ich fand das ganze jedoch alles andere als lustig. Vor ein paar Jahren war einer ihrer Streiche fürchterlich schief gegangen. Seitdem ging ich den Zwillingen regelmäßig aus dem Weg. Ich hatte nicht das geringste Bedürfnis, ein weiteres Opfer ihrer ständigen Gemeinheiten zu werden.

„Du bist viel zu empfindlich", sagte Jo dann und ich schnaubte daraufhin verächtlich.

Ich wollte sie am liebsten darüber aufklären, dass Fred und Georges Witze oft weit übers Ziel hinausschossen und nicht selten eine Handvoll Mädchen oder Jungen weinend zurückblieb. Doch ich hielt den Mund und stapfte nur schlecht gelaunt vor ihr den glitschigen Weg zurück hinauf zum Schloss.

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Ich konnte nicht schlafen.

Meine Gedanken zogen kreisende Bahnen in der Schwärze der Nacht. Blut pochte in meinen Ohren. Ich konnte meinen eigenen Herzschlag hören.

Stundenlang wälzte ich mich von einer Seite auf die andere, ehe ich mich schließlich seufzend aufsetzte.

Es war zwei Uhr nachts.

Mein Kopf dröhnte.

Ich zog einen hellen Morgenmantel über meinen Schlafanzug und schlich mit müden Augen aus dem Schlafsaal und durch den Gemeinschaftsraum hinaus in den pechschwarzen Korridor.

Die Küchen von Hogwarts befanden sich ebenfalls im unterirdischen Teil des Schlossgebäudes. Ich brauchte kaum zehn Minuten, bis ich endlich den Eingang erreicht hatte. An der Wand hing ein einziges großes Gemälde, das eine Obstschale zeigte. Ich streckte mich, kitzelte die Birne und im Bruchteil der nächsten Sekunde verwandelte sie sich in eine Türklinke, die ich vorsichtig hinunter drückte. Leise knarrend schwang die Tür auf.

Ich kletterte hindurch und fand mich sofort in einem blitzsauberen Raum wider. Entlang der Wände befanden sich allerhand Küchengerätschaften, Backöfen und Herdplatten. In der Mitte standen vier Tafeln in derselben Anordnung wie die Esstische in der darüber liegenden Großen Halle.

Keine zwei Sekunden später war ich umringt von mindestens einem dutzend Hauselfen. Sie quiekten aufgeregt und boten mir Kekse und Tee an.

„Habt ihr auch Kaffee?", fragte ich und verkniff mir mein Lachen.

„Ja, Miss, setzen Sie sich doch, Miss", rief ein kleiner Elf höflich und schob mich zu einem der Tische hinüber.

Ich schlang meinen Morgenmantel noch etwas enger um mich und fuhr mir mit den Händen durch die Haare.

Dann trippelte eine winzige Elfe zu mir heran und überreichte mir feierlich eine große dampfende Tasse Kaffee.

„Vielen Dank", sagte ich und sie strahlte mich daraufhin glücklich an.

Fünf Minuten später ging die Eingangstür schließlich erneut auf. Überrascht drehte ich den Kopf und unterdrückte ein genervtes Stöhnen, als ich George Weasley erkannte, der gerade durch das Loch in der Wand stieg.

Als er mich entdeckte, blieb er wie angewurzelt stehen. Seine dunklen Augen wanderten über jeden Zentimeter meines Gesichtes und hinunter zu meinem gold schimmernden Pyjama. Ihm stockte der Atem.

Hastig verschränkte ich die Arme vor der Brust. „Willst du nur da rumstehen und glotzen?", fragte ich angriffslustig und er blinzelte perplex.

„Ja", erwiderte er und ein schwaches Grinsen umspielte dabei seine Lippen.

Ich zog die Augenbrauen hoch. „Du siehst bescheuert aus", sagte ich und er lachte leise.

Langsam kam er zu mir hinüber und setzte sich auf die gegenüberliegende Seite der Bank. „Was machst du hier?", fragte er.

„Ich konnte nicht schlafen", sagte ich und streckte gähnend die Arme über meinen Kopf. Aus meiner Kaffeetasse stieg heißer Dampf.

George hob die Brauen. Eine Strähne seines roten Haares fiel ihm in die Stirn und ließ ihn ungemein draufgängermäßig aussehen. „Du weißt aber schon, dass es nicht gerade förderlich ist, in einer solchen Situation Kaffee zu trinken, oder?", fragte er neunmalklug und ich verdrehte daraufhin die Augen.

„Und du weißt schon, dass ich gerade überhaupt keine Lust auf dein bescheuertes Gelaber habe?", ahmte ich seinen Ton nach und verschränkte die Arme vor der Brust.

Seine Lippen verzogen sich zu einem breiten Grinsen.

„Und deine ach so tollen Ratschläge kannst du dir auch sonst wo hin stecken."

„Warum so freundlich?", fragte er ironisch, doch ich ignorierte ihn und nahm noch einen Schluck aus meiner Tasse.

„Was machst du hier?", fragte ich dann beiläufig. „Und wo ist eigentlich deine bessere Hälfte?"

George zuckte mit den Schultern. „Mir war langweilig. Und Fred trifft sich, glaub ich, mit Angelina."

Meine Augen weiteten sich. „Sind die beiden zusammen?", fragte ich neugierig und der Rotschopf grinste.

„Noch nicht", antwortete er belustigt.

Wir schwiegen eine Weile, in der die Hauselfen allerhand Süßigkeiten vor uns auf dem Tisch ausbreiteten. Ich stahl mir ein Bonbon aus Schokolade von dem Haufen, wickelte es aus der Verpackung und schob es mir genüsslich in den Mund. Aus den Augenwinkeln stellte ich fest, dass er mich beobachtete.

„Was?", fragte ich genervt und er hob unschuldig die Hände.

„Nichts", erwiderte er hastig und wandte dann den Blick ab.

Ich starrte ihn einen Moment lang an, ehe ich den Kopf schüttelte und mich wieder meinem Kaffee widmete. „Du weißt, dass du lächerlich aussiehst, oder?", murmelte ich und George zog die Augenbrauen hoch.

„Ich hatte fast vergessen, wie gemein du bist", erwiderte er spöttisch und ich rollte mit den Augen. „Und? Willst du dich bewerben? Für das Turnier, meine ich?", fragte er dann und betrachtete mich neugierig.

„Wieso sollte ich?"

„Du bist schon siebzehn, oder nicht?"

Ich nickte. „Ja, bin ich", sagte ich gedehnt und George zog die Augenbrauen hoch.

„Aber?", fragte er und sah mich aufmerksam an.

Ich zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, die sagen, dass diese Aufgaben ziemlich gefährlich sind. Außerdem würde ich viel lieber Quidditch spielen, davon hätten wir wenigstens alle was", sagte ich und verengte dann misstrauisch die Augen zu Schlitzen. „Wieso? Wollt ihr etwa teilnehmen?"

George grinste verschwörerisch. „Fred und ich arbeiten gerade an einem Alterungstrank", sagte er und zwinkerte. „Aber sag's nicht weiter, wir sind noch in der Entwicklungsphase."

Ich unterdrückte das Bedürfnis, mit den Augen zu rollen, und erwiderte stattdessen: „Vielleicht solltet ihr es wirklich versuchen."

Überrascht hob er die Brauen.

Ich lächelte spöttisch. „Mit dem Preisgeld könntet ihr euch wenigstens einen ordentlichen Haarschnitt leisten."

Meine Worte brachten ihn zum Grinsen. „Deine Witze werden immer besser."

„Zieh'n solche Sprüche bei irgendwem?", fragte ich gelangweilt.

Lässig lehnte George sich auf seinem Platz nach hinten. „Offensichtlich nicht", antwortete er schmunzelnd.

„Dann solltest du schleunigst damit aufhören, sonst wird's irgendwann peinlich", riet ich ihm schnippisch.

Er starrte mich daraufhin nur unverwandt an.

Irgendwann beschlossen wir, uns gemeinsam wieder auf den Weg zurück in unsere jeweiligen Gemeinschaftsräume zu machen. Unter unzähligen überschwänglichen Verbeugungen der Hauselfen und mit den Taschen voller Süßigkeiten wurden wir aus den Küchen verabschiedet. Schweigend liefen wir nebeneinander durch den wenig beleuchteten Korridor. Wir wollten gerade um eine Ecke biegen, als wir die Stimmen der Professoren McGonagall und Snape vernahmen.

Blitzschnell packte George mein Handgelenk, zog mich zurück und drückte mich gegen die eiskalte Steinwand.

Mit klopfendem Herzen starrte ich zu ihm empor. Unsere Nasenspitzen waren nur wenige Zentimeter voneinander entfernt.

Seine braunen Augen weiteten sich, als ihm klar wurde, wie nah wir einander waren. Sich leise räuspernd trat er einen Schritt zurück.

McGonagall und Snape waren inzwischen wieder verschwunden.

„Das war knapp", flüsterte er und rieb sich nervös den Nacken.

Erleichtert atmete ich aus und nickte.

Wir sahen einander einen Augenblick lang schweigend an.

„Wir sollten verschwinden", murmelte ich dann, schlüpfte unter seinem linken Arm, mit dem er sich nach wie vor gegen die Wand stützte, hindurch und eilte davon. Mein Herz klopfte wie wild in meiner Brust und Hitze schoss in meine Wangen, als ich mich an einer Gabelung zu ihm umdrehte. „Also dann", sagte ich gedehnt und klemmte mir eine Strähne meines langen dunkelbraunen Haares hinters rechte Ohr.

George vergrub lächelnd die Hände in den Taschen seiner Hose. „Gute Nacht, Finnley", sagte er und ich presste in dem Versuch eines Lächelns die Lippen aufeinander.

„Schlaf gut, Weasley", erwiderte ich, dann drehten wir uns beide um und liefen in die entgegengesetzte Richtung davon.

Als ich jedoch um die nächste Ecke bog, prallte ich beinahe mit Professor Moody zusammen.

Ich stieß einen spitzen Schrei aus und sprang erschrocken zurück.

Moody grunzte belustigt und stützte sich auf seinen geschnitzten Holzstab.

„Professor", keuchte ich und schlang schützend die Arme um meinen Oberkörper. „Sie haben mich erschreckt."

„Miss Finnley", raunte er und unter seinem starrendem Blick bekam ich eine Gänsehaut am ganzen Körper. „Was treiben Sie sich zu dieser späten Uhrzeit hier draußen rum?"

„Ich war—", stotterte ich und Moody zog fragend eine Augenbraue hoch.

„—auf dem Rückweg in Ihren Schlafsaal, will ich hoffen", half er mir auf die Sprünge und ich nickte hastig.

Wir schwiegen eine Weile.

„Darf ich Ihnen eine Frage stellen?" Die plötzliche Neugierde, die in seinem Ton mitschwang, überraschte mich.

„Natürlich, Professor", sagte ich mit zitternder Stimme.

Er räusperte sich vernehmlich. „Ist Finnley Ihr richtiger Name?", fragte er und musterte mich grimmig.

Verdutzt sah ich ihn an. „Ja, ist er."

Moody runzelte die Stirn.

„Wieso fragen Sie?"

Er schüttelte sich das grau-weiße Haar aus dem Gesicht und sein großes, strahlend blaues Auge taxierte mich eindringlich. „Aus reiner Neugier", sagte er, doch ich war mir nicht ganz sicher, ob er das auch so meinte. „Ihr Gesicht kommt mir nur so merkwürdig vertraut vor. Ich dachte, Sie sind vielleicht mit jemandem verwandt, den ich kenne."

„Das bezweifle ich, Sir", sagte ich mit einem leisen Lachen und als er fragend die Brauen hob, erklärte ich hastig: „Meine ganze Familie besteht aus Muggeln."

Erkenntnis zeichnete sich in seinem Gesicht ab. „Nun, dann habe ich mich offensichtlich geirrt", sagte er, ließ den Blick jedoch nicht von mir ab. „Ich schlage vor, Sie begeben sich nun schleunigst wieder zurück in Ihren Gemeinschaftsraum und ich vergesse, dass ich Sie hier je gesehen habe."

Ich nickte. „Guter Deal", antwortete ich grinsend und Moody grunzte erneut leise.

„Ich wünsche Ihnen eine angenehme Nacht, Miss Finnley."

Die Art und Weise, wie er meinen Namen aussprach, gefiel mir ganz und gar nicht. „Gute Nacht, Professor", sagte ich noch schnell, bevor ich an ihm vorbei schlüpfte und hinter der nächsten Biegung verschwand.

Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als ich endlich den Gemeinschaftsraum erreicht hatte. Mit geschlossenen Augen lehnte ich mich rücklings gegen die Wand und atmete tief durch.

Dann warf ich einen flüchtigen Blick auf meine Armbanduhr. Es war kurz nach drei. Die Nacht war noch jung, sie war schwarz und sternenklar.

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author's note.

glaubt ihr, moodys frage hatte irgendetwas zu bedeuten? würde mich freuen, eure gedanken darüber zu erfahren!

ich hoffe, euch hat das kapitel gefallen. wie man merkt, können sich kit und george wirklich so gar nicht leiden. was, glaubt ihr, könnte der grund dafür sein?

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