Albus POV.

Ich hatte letzte Nacht lediglich zwei stunden geschlafen. Meine Gedanken hatten mir keine Ruhe gelassen, doch aus diesem Grund konnte ich nun besser mit dem Tod meinen Mutter abschließen. Ich saß auf dem Stuhl an meinem Schreibtisch und fühlte eine bisher unbekannte Leere in mir.

Mein Blick fiel aus dem Fenster und ich sah Gellert. Er hatte vor ungefähr einer Stunde das Haus verlassen und wollte wahrscheinlich einfach die angenehme Kühle dieses Sommermorgens genießen.
Ich dachte darüber nach wo genau er wohl gewesen war, oder was er jetzt machen würde.

Plötzlich hörte ich ein unverkennbares Geräusch hinter mir und drehte mich erschrocken um. Hinter mir stand Gellert, er war appariert.
„Hallo Albus, ich hab dich von unten aus gesehen und wollte mal schauen wie es dir geht", er schenkte mir ein warmes Lächeln.
„Ich weiß nicht ich .... ich verarbeite es etwas besser"
Er nickte, wollte aber nicht noch einmal nachhaken.
„Möchtest du mit zu mir kommen, ich wollte nach weiteren Spuren suchen die der Todesstab hinterlassen hat. Vielleicht lenkt es dich etwas ab."

Ich stimmte zu und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Nachbarhaus.
Wir setzten uns in den Garten neben die Hecke welche diesen umgab. Da es noch früh war stand die Sonne nicht sonderlich hoch, sodass wir im Schatten jener Hecke sitzen konnten.

Wir redeten, lachten und lasen gemeinsam. Es war wärmer geworden und ich merke wieder einmal wie froh ich war Gellert kennengelernt zu haben.
Er war so ein guter Freund und noch viel mehr als das. Er war ein unglaublich guter Zuhörer.
Er hatte so eine seltsame Wirkung auf mich, doch ich wusste nicht wieso. Außerdem war er so einfühlsam und gestern hatte er mir wundervoll geholfen und ich realisierte wie wichtig er mir war. Ich mochte ihn sehr.

„Albus! Schau mal hier!", riss mich Gellerts Stimme aus meinen Träumen. Da wir nebeneinander saßen, musste ich nur etwas zu ihm beugen.

Er las:
„[...] doch ganz gewiss ist nur, dass der ebenso berüchtigte Loxias die Schreckensherrschaft von Barnabas Deverill beendete.
Den neu gewonnen Zauberstab aus Holunderholz nannte er nun „Der Todesstab". Mit diesem machte er jedem der ihm missfiel, den Garaus [...]"

„Ja das ist es Gellert. Barnabas hat den Zauberstab somit an Loxias verloren und ich glaube über den habe ich schon einmal etwas gelesen. Ich denke ich habe ein Buch bei mir im Zimmer, in dem er ausführlicher thematisiert wird",sprach ich begeistert.
„Das ist eine wirklich gute Idee", er stand auf und zog dann auch mich auf die Beine.
Er grinste mich an und wir machten uns wieder auf den Weg in mein Zimmer.

Nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, schaute Gellert sich noch einmal gründlicher in meinem Raum um.
Er strich über meinen Schreibtisch und nahm eine der Roten Federn aus ihrer Halterung.
Natürlich war sie Rot, denn diese Farbe verband mich noch immer mit meinem Haus Gryffindor und somit mit Hogwarts.
Ich schaute derweil nach dem erwähnten Buch und versuchte irgendwie ihn etwas zu ignorieren um nicht wieder in diesen Gefühlen zu versinken, welche ich nicht einmal deuten konnte. Nachdem ich es gefunden hatte, zog ich es aus dem großen Regal um Loxias zwischen all den schwarzen Magiern zu suchen, welche hier erwähnt wurden.

Das Werk war schon alt, was an dem kaputten Einband gut zu erkennen war.
Gellerts stellte sich direkt hinter mich und schaute über meine Schulter auf die Seiten des Buches, welche ich immer weiter blätterte.
Seine Nähe machte mich zunehmend nervöser und ich begann schon wieder aus mit unerklärlichen Gründen zu schwitzen.
Doch dann fand ich endlich was ich suchte.
Ziemlich weit hinten fand ich den Lebenslauf von Loxias.

Doch was wir lasen machte unsere Suche nicht gerade leichter.

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Sorry ich musste hier einfach einen Schnitt machen.
Ich habe wieder einmal vergessen gestern hochzuladen, also kommt das Kapitel jetzt erst😅.
Ich wünsche euch nachträglich noch einmal Frohe Weihnachten.
Zudem möchte ich auch gleich ein frohes neues Jahr wünschen und hoffe ihr habt Spaß an Silvester 🎉