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Yoongi
Natürlich fand ich kein einziges Hotel oder ähnliches wo ein Zimmer frei war. Was war das bitte hier? Kann doch nicht sein das wirklich alles ausgebucht war. Ich kickte vor Wut einen Stein mit meinen Fuß weg der auf dem Boden lag. Ich sah auf mein Handy wie spät es war. Da es schon anfing zu dämmern. Ich war wirklich den ganzen Tag unterwegs und habe nach einen Hotel gesucht. Jetzt blieb mir wohl doch keine andrer Wahl als das Angebot von Hoseok anzunehmen. Ganz wohl war mir nicht bei dem Gedanken. Aber ich konnte ja auch schlecht auf der Straße schlafen. Also machte ich mich auf dem weg zu ihm. Ich hoffte das sein Angebot noch stehen würde und er mich aufnimmt. Schließlich habe ich ihn Wahrscheinlich mit meinen Worten verletzt.
Hoseok
Ich saß wieder einmal im Wohnzimmer auf der Couch und hatte den Fernseher eingeschaltet. Aber so wirklich Aufmerksamkeit schenkte ich diesem nicht. Da mir der schwarzhaarige einfach nicht aus dem Kopf ging. Was ist wenn er keine andere Bleibe für heute Nacht finden würde. Er konnte doch nicht auf die Straße schlafen. Oder noch schlimmer er würde zu seinen Ex zurück gehen. Ich stand von der Couch auf und wollte mich auf die Suche nach ihm machen, da ich mir große Sorgen um ihm machte. Ich war wirklich viel zu gut für diese Welt. Ich zog mir also meine Schuhe an und wollte gerade das Haus verlassen, als es an meiner Tür klingelte. Ich wunderte mich und machte gespannt die Tür auf. Da sah ich ihn vor mir stehen.
"Hey da bist du ja wieder" war ich erleichtert und trat bei Seite damit er eintreten konnte. Zögerlich betrat er meine Wohnung.
"Ich....ähm....ich es tut mir leid wegen heute morgen" Stammelte er.
"Ach kein Problem. Ist schon vergessen. Ich bin kein Nachtragender Mensch. Ich konnte dich da auch in gewisser Hinsicht verstehen" winkte ich grinsend ab. Er sah mich verlegen an und wurde leicht rot im Gesicht. Er war so süß.
"Ähm danke... ähm....steht dein Angebot noch?" Fragte er mich vorsichtig nachdem er sich bedankt hatte bei mir.
"Klar sagte ich doch" gab ich ihm zur Antwort. Plötzlich hörte ich wie sein Magen anfing zu knurren. Er sah verlegen zur Seite. Wahrscheinlich war ihm das unangenehm.
"Hast du Hunger?" Fragte ich ihn. Er sah mich an und nickte leicht.
"Ja ich war den ganzen Tag unterwegs und auf die Suche nach einen freien Hotelzimmer oder ähnlichen, aber ohne Erfolg. Ich bin nicht mal dazu gekommen mir was zu essen zu kaufen" kratzte er sich verlegen am Hinterkopf.
"Na dann mach ich dir mal was zu essen. Auf was bestimmtes Appetit?" Ging ich in die Küche. Er folgte mir.
"Ähm wenn es dir nichts aus macht dann Bulgogi" war er unsicher. Ich sah zu ihm. Er war schon wieder so angespannt.
"Erstens mach dich mal wieder locker. Du bist wieder wie gestern als wir uns in der Bar kennengelernt haben. Und zweitens nein mir macht es nichts aus" gab ich zur Antwort und sah ihn gespielt böse an damit er sich entspannen konnte.
"Kann ich dir helfen?" Lächelte er dann und kam zu mir rüber. Ich lächelte ihn ebenfalls an.
"So gefällst du mir schon viel besser. Klar kannst du mir helfen. Du kannst das Gemüse schneiden. Er nickte und fing mit seiner Arbeit an. Wir hatten kurzzeitig viel Spaß in der Küche. Das ging soweit das er nicht aufgepasst hatte und sich dadurch in den Finger geschnitten hatte.
"Ahh aua" zischte er vor Schmerz auf. Ich sah besorgt zu ihm.
"Was ist passiert?" Fragte ich ihn und nahm seinen blutigen Finger in meine Hand.
"Aigoo das tut mir leid. Ich hätte dich nicht ablenken dürfen." Gab ich mir die Schuld. Er schüttelte mit dem Kopf.
"Du kannst doch nichts dafür. Ich hätte eben auch besser aufpassen müssen" winkte er ab. Ich hielt dann seinen Finger unter den Wasserhahn um seine Wunde aus zu spühlen. Er zischte noch mal auf vor Schmerz. Dann packte ich ihn und hob ihn hoch, um ihn auf den Küchentresen abzusetzen. Er sah mich mit ein erröten Gesicht an und anschließend gleich verlegen zur Seite.
"Ich mache dir jetzt mal ein Pflaster drum" wurde ich selbst irgendwie nervös. Ich ging schnell ins Badezimmer und holte den Verbandskasten, dann ging ich in die Küche zurück. Er saß immer noch brav auf dem Küchentresen. Ich stellte mich ihm gegenüber und holte ein Pflaster aus dem Kasten. Dann wickelte ich es ihm um dem Finger. Er sah dann wieder zu mir, und unsere Blicke trafen sich. Wir sahen uns für eine Weile tief in die Augen. Ich musste schwer schlucken. Er hatte wirklich wunderschöne Augen. Ohne es zu bemerken, näherte ich mich ihm langsam. Ich war so auf seine Augen fixiert. Als ich dann kurz vor ihm stoppte. Sollte ich es wagen und ihn jetzt einfach küssen?
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