Kapitel 34: Gefangen in den eigenen vier Wänden

,,Was machst du in meinem Zimmer?", fragte mich Grayson irritiert von seinem Bett aus und pausierte seinen Fernseher. Er hatte nur ein leicht durchsichtiges T-Shirt und eine schwarze Jogginghose an, selbst in Chilllook konnte man ihn nur ernst nehmen.

,,Äh nix, äh du träumst nur, ja genau, das hier ist nur ein Alptraum in dem ich vorkomme", versuchte ich es mit der Das- ist- alles- nur- ein- Traum- Methode, doch obwohl das sonst immer in Filmen und Serien klappte, schaute Gray mich an als wäre ich eine Verrückte. ,,Ich bin mir sicher, dass ich nicht Träume und das auch nicht von dir. Also Jona was machst du hier?", fragte er mich erneut und musterte mich skeptisch, so als wüsste er nicht, ob ich giftig sei oder er auf mich treten wie eine Karkalake.

Unauffällig lief ich auf seine Badezimmertür zu und legte hoffnungsvoll meine Hand auf die Klinke, woraufhin ich sie leicht runter drückte und an ihr in beide Richtungen zog, doch die Tür bewegte sich nicht von ihrer Stelle. Na toll, Kylie muss auch immer mitdenken, wenn sie es ausgerechnet nicht soll!

,,Warum geht die Tür nicht auf? Lass mich Mal, ich krieg das schon hin", Grayson stand aufeinmal neben mir und schob mich mit einer schnellen Bewegungen von der Tür weg. Er zog an der Badezimmer Tür, doch nichts, sie rührte sich immer noch nicht, genauso wie bei mir.

,,Glaubst du mir jetzt endlich, Cowboy? Die Tür ist abgeschlossen", erklärte ich ihm und richtete mein Blick auf meine Uhr, es dauerte noch mindestens zwei Stunden bis man uns fürs Abendessen holen würde, da wir am Wochenende allgemein später aßen. 2 Stunden halte ich es doch niemals mit diesen Typen in einem Raum aus!

Doch Grayson zog trotz meiner Worte erneut an der Tür und behauptete: ,,Die klemmt bestimmt nur, das kann manchmal passieren." ,,Wenn du meinst", ich zuckte mit den Schultern und nahm mir das Zimmer von Grayson erstmal genauer unter die Lupe, da ich es noch nie zuvor betreten hatte.

Es war genauso wie 'mein' Zimmer eingerichtet, doch es war statt dem dunklen Blauton in, mit hellgrünen Akzenten eingerichtet. Sein Zimmer war echt ordentlich, besonders wenn ich an mein Zimmer in Deutschland oder das meines Bruders dachte. An den einer Wand, war eine Art Trophäenregal aufgebaut auf den Lauter Trophäen von Turnieren standen und Medaillen mit goldenen  Schleifen hingen. Genau drei Bilder hingen in seinem Zimmer, eins von ihn und Danger, das zweit Bild von seiner ganzen Familie und auf dem Letzten war er und ein Mädchen zu sehen.

Gerade wollte ich mir das Bild genauer ansehen, als Graysons Stimme hinter mir ertönte: ,,Ist die andere Tür auch abgeschlossen?" ,,Jip oder willst du selber nachgucken?", fragte ich ihn spöttisch und hob auffordernd eine Augenbraue an. Tatsächlich drückte er die Klinke seiner Zimmertür runter, nur um mein Gesagtes bestätigt zu kriegen.

,,Ich schreib kurz Mathew, dass er uns hier rausholen soll", meinte er daraufhin und holte sein Handy aus seiner Hosentasche, doch ich erwiederte: ,,Das kannst du vergessen, Mathew hat Damenbesuch, er wird wohl nicht darauf reagieren." ,,Dann eben Alec", murmelte er daraufhin nur und tippte etwas ganz schnell in sein Handy ein. Wenige Minuten später erklang ein Piepen von seinem Handy und erhielt mir sein Handy hin damit ich lesen konnte: Geht leider nicht, Kylie hat es mir verboten, sie meinte, dass ihr euch erst ausreden sollt.

Genervt schanaufte ich und forderte Grayson auf: ,,Dann frag eben jemand anderen aus deiner Familie!" ,,Das ist leider nicht so einfach, wenn Kylie etwas will, dann kriegt sie es auch, wahrscheinlich hat sie sofort die ganze Familie mit irgendetwas erpresst und Alec ist schon am schwierigsten in unserer Familie zu erpressen." Entmutigt ließ ich mich auf sein Bett fallen und streckte meine Arme aus, sein Bett war unglaublich weich, fast zum neidisch werden.

,,Was guckst du da?", fragte ich Grayson, der immernoch stand, aber er schenkte mir nur einen undeutbaren Blick, weshalb ich einfach nach der Fernbedienung griff und selber nach sah. ,,Uhhhh Luzifer, ich liebe Tom Elis!",schwärmte ich und setzte mich auf um einen besseren Blick auf den Fernseher zu haben. Mit so großen Abstand wie möglich setzte sich zu mir aufs Bett und erwiederte: ,,Bist du nicht zu jung um das zu gucken?" ,,Phhhhh, die Serie ist ab 16!", erwiederte ich gespielt empört und stemmte meine Arme in die Hüfte. Er riss mir die Fernbedienung wieder aus der Hand und entgegnete mir ernst: ,,Ja und du bist erst fünfzehn."  Ich verdrehte die Augen und ließ mich wieder mit den Rücken auf das Bett fallen.

...

Danke für 180 Reads😍❤ Ich hoffe euch gefällt, dass Kapitel wieder ein bisschen besser😊 Diesmal bin ich auch einigermaßen zufrieden...
Ich verabschiede mich auch sofort wieder, da ich noch Latein lernen muss🙄

Lied: 'Keeping Your Head Up' von Birdy

Frage: Was ist euer großer Traum?

Eure storywrite_now

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