Kapitel 18: Normaler Alltag

Im Fernsehen sah Reiten vielleicht einfach aus, aber das war es definitiv nicht, besonders nicht wenn man auf eine ganz bestimmte Person wütend war und bei jeden Fehler denn man machte, ausrastete. Jeder der sagte, dass Reiten kein richtiger Sport war, den konnte man gleich in die Tonne kloppen und dort vergammeln lassen. Oh, ja ich war sauer und das sowas von, aber das würde nicht heißen, dass ich jetzt weniger versuchen würde herauszufinden, was seine Geheimnisse waren.

Mittlerweile brauchte ich nur einen Versuch um aufzusteigen, was eine echte Verbesserung zum Anfang war und für mich wenigstens ein kleiner Trostpreis war.

,,Wir werden morgen in die Stadt gehen um die ein Kleid für meine Geburtstagsparty zu kaufen", erklärte sie, während sie Hailee anhielt, weil ich ihr mit Honey nicht nach kam. Meine Mutter hatte mir extra Shopping Geld eingepackt, da sie meinte, dass ich dringend frische Klamotten brauchte. ,,Okay! Ich muss kurz meine Mutter anrufen, weil ich bei ihr noch gar nicht angerufen hab...ist das okay, wenn ich das jetzt schnell mache?", fragte ich sie und sie nickte nur.

Schnell drückte ich auf den Kontakt meiner Mutter und es klingelte gerade einmal, als sie abhob: ,,Omg, Schätzchen! Ich hab mir schon Sorgen um dich gemacht, ich dachte die wäre etwas zugestoßen!" Und schon wieder fing sie an zu weinen, so war sie eben, bei jeder Kleinigkeit brach sie in Tränen aus, ich war echt froh, dass ich diese Eigenschaft nicht von ihr geerbt hatte.

,,Tut mir leid, Ma, in letzter Zeit hatte ich so viel um den Ohren, dass ich ganz vergessen hatte anzurufen",entschuldigte ich mich bei meiner Mutter auf Deutsch. ,,Wie ist es denn so dort? Wie ist die Familie so? Vermisst du uns?", schniefte sie und ich hörte wie sie in ein Taschentuch rotzte. ,,Super, die Famiele ist echt nett und natürlich vermiss ich euch!", erwiederte ich und verdrehte lachend die Augen. ,,Ich stör dich nicht weiter, versprich, nur mich nochmal anzurufen!", bat sie mich und ich antwortete: ,, Natürlich, ruf ich dich nochmal an, Ma! Grüß Papa und Mike von mir!" Bevor sie noch irgendetwas 
sagen konnte, legte ich einfach auf und verstaute mein Handy wieder in die Satteltasche.

Mein Muskelkater war zum unermesslichen ausgewachsen, gerade wollte ich mich nach dem Abendessen in mein Zimmer zurück ziehen, als Alec mich aufhielt: ,,Hey, Jona, hast du Lust mit uns Star Wars zu gucken?" ,,Klar, welcher Teil?", erwiederte ich. ,,Die ersten Drei", erklärte er mir lachend und ich antwortete: ,,Ich geh kurz duschen und zieh mir was Bequemes an, okay?" ,,Abgemacht, wir sind in Mathews Zimmer, wenn du uns suchst!", Alec verschwand und ich holte mir aus meinem Zimmer ein frisches Handtuch, Unterwäsche, eine kurze Jogginghose und ein Top.

Ein Klicken ertönte an der Badezimmertür und zeigte mir das Bad frei war. Eigentlich ist das voll beängstigend, den Grayson kann mitten in der Nacht einfach durch das Bad in mein Zimmer... Als ich die Tür aufdrückte kam mir warmer Nebel entgegen, der erwartungsvoll auf meiner Haut prickelte.

Grayson stand nur mit einem Handtuch um der Hüfte und eins um den Hals vor mir. Meine Sachen legte ich auf das Waschbecken und der Badvorleger lag immer noch vor der Dusche, weswegen ich nichts mehr machen konnte solange er hier war.

,,Und guckst du gleich auch mit Alec Star Wars?", fragte ich Grayson und schaute ihn nur durch den Spiegel an. ,,Sag nicht, dass er dich auch eingeladen hat. Sonst ist das immer Tradition unter uns Jungs und jetzt machst du damit, obwohl du gar nichts zu unserer Familie gehörst. Ich sag doch, dass du nur überall dazwischen funkst", behauptete er und lief aus dem Bad. Das sollten wir öfters machen, uns Beleidigungen halb nackt an den Kopf werfen! Der hat sie doch nicht mehr alle!

Das heiße Wasser reagierte beruhigend auf meine Nerven, was ich dringend brauchte. Trotz Graysons Beschwerde würde ich auf jeden Fall meinen Abend bei den Jungs verbringen, er wollte doch nur, dass ich mich von ihm einschüchtern ließ.

Fertig geduscht trocknete ich mich ab und hing den Vorleger über die Badewanne. Schnell zog ich mir die frische Unterwäsche an, dann die schwarze Jogginghose und dann das weiße Top. Meine Haare bürstete ich mir durch und band sie dann zu einem Dutt.

In meinem Zimmer schmiss ich die dreckige Klamotten in den Wäschekorb und packte dann die Tasche für meinen nächtlichen Ausflug zu Acrid. Den dritten Teil von Star Wars würde ich als Ablenkung nutzen und Acrid besuchen gehen.

,,Hey!", begrüßte ich die drei Jungs und ihr Vater, die schon auf der riesigen Couch in Mathews Zimmer saßen. In dem Zimmer stand ein Mini- Kühlschrank, ein großes Bett, ein Schrank, ein Snackautomak und ein riesiger Plasmafernseher. ,,Sie ist ja wirklich gekommen", meinte Mathew erstaunt zu Alec, der nur die Augen verdrehte: ,,Hab ich dir doch gesagt!" ,, Natürlich komm  ich, wenn ich das sage", erwiederte ich schulterzuckend und setzte mich neben Alec auf die Couch, woraufhin der Film begann.

...

Das zweite Kapitel für heute, also noch Zwei 🤗 Danke für 40 Reads❤😘 Ihr seid so😍💓 Hab euch ganz doll lieb😘

Wie glaubt ihr wird Acrid diesmal reagieren?

Lied: 'Fool' von Cavetown

Frage: Was ist eure Lieblingsserie?

Eure storywrite_now

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