Kapitel 15: Partys, der Mittelpunkt des Teenagerlebens

Beim Abendessen herrschte zwischen Grayson und mir die gewohnte Stille, was mir nicht viel ausmachte, den sonst würde er mich wieder erniedrigen und mir sagen, wie überflüssig ich war.

,,Hast du schon ein Kleid für deine Geburtstagsparty, Kylie?", fragte Dylan Kylie, die vor wenigen Minuten erst nach Hause kam. ,,Eins? Ich hab vier Stück, aber ich kann mich nicht entscheiden!", sie raufte sich ihre blonden Haare, weshalb ich echt Bedenken hatte, ob sie sich gleich nicht die Haare rausriss.

,,Wenn du willst, kann ich dir bei der Entscheidung helfen. Du könntest mir deine Kleider vorstellen und wir könnten gemeinsam welche aussortieren", bat ich ihr an und ich merkte sofort wie sich ein Lächeln auf ihren Lippen ausbreitete. ,,Das würdest du echt tun? Du bist die  Beste! Ich hab ein rotes, ein weißes, ein schwarzes und goldenes Kleid, alle mit einem unterschiedlichen Schnitten und Längen, aber ich kann mich einfach nicht entscheiden!", das alles sagte sie ohne einmal nur Luft zu holen und schaute mich jetzt erwartungsvoll an. ,,Natürlich helfe ich dir", beruhigte ich sie und sie quickte erfreut auf.

,,Habt ihr schon bei dem Getränkelieferant angerufen?", fragte Mathew und alle außer mir stöhnten genervt auf. Grayson meinte lachend: ,,Ja, Mathew, und das schon vor einem halben Jahr, was wir dir schon hundertmal gesagt haben!" Da war es schon wieder dieses wunderschöne, tiefe Lachen, dessen Besitzer mir auf den Zeiger ging. 

,,Wie viele Leute kommen eigentlich zu der Party? ", fragte ich und nahm einen Bissen von den Nudeln mit Soße. ,,So viele wie eben Bock haben", meinte Allison nur und nahm ein Schluck Wasser. Und das lassen deren Eltern zu? ,,Denk nicht falsch von uns, Jona, sie feiern in einer unserer alten Hallen und müssen alles hinterher selber aufräumen, das ist deren Geburtstaggeschenk", erklärte mir Allison.

Nachdem wir geholfen hatten die Spülmaschine einzuräumen und dem Tisch abzudecken, zog mich Kylie sofort mit hoch in ihrem Zimmer, dass in pink und weiß eingerichtet war. An den Wänden hingen Bilder von ihr und ihrer Familie, aber auch welche mit Hailee und Molly.

Apropo Molly, diese lag in einem pinken Korb im Zimmer und kam gerade auf mich zu gerannt. Gemütliche kraulte ich sie, während ich mich auf Kylies Bett setzte und schaute Kylie dabei zu wie sie 4 wunderschöne Kleider nach und nach aus dem Schrank zog.

,,Welches willst du zuerst anprobieren?", fragte ich sie und sie hielt ein kurzes, goldenes Kleid hoch, welches mit Glitzersteinen besetzt war. ,,Dann hob, ich hab nicht vor hier zu übernachten!", spornte ich sie an und sie lief lachend ins Badezimmer.

,,Mit wem teilst du dir eigentlich dein Bad?" ,,Mit niemandem, da ich das einzige Mädchen, bis auf Mum, in unserer Familie bin", hörte ich sie stolz durch die Badezimmertür sagen.
Träumerisch ließ ich mich auf ihr weiches Bett fallen ließ: ,, Können wir bitte tauschen? Ich will nicht mehr mit deinen Arsch von Bruder ein Bad teilen!" ,,Ne, danke und du hast doch bald dein eigenes Zimmer mit eigener Toilette", erwiederte sie durch die Tür gedämpft.  ,,Das dauert noch viel zu lange für mein Geschmack!", stöhnte ich genervt und verdrehte die Augen.

Kylie kam in den goldenen Kleid ins Zimmer und meinte: ,,Es ist zwar wunderhübsch, aber ich weiß nicht, irgendwas stört mich." ,,Deine Haare und der Ton des Kleides beißen sich, weil sie sich zu sehr ähneln", behauptete ich schulterzuckend, doch sie sah so aus als hätte ich die Schwerkraft wiederlegt und umarmte mich überschwänglich: ,,Omg! Du bist die beste Beratung, die man nur haben kann! Meine Brüder sagen einfach immer nur okay und wenden sich dann ihre Handys zu! Und meine Eltern haben kein Geschmack!"

Jetzt war das schwarze an der Reihe und ich wusste nicht, wohin meine Augen hingucken sollte bei so viel Haut. ,,Irgendwas fehlt mir bei diesem Kleid", erklärte sie und drehte sich um, wo ein rießiger Rückenausschnitt prankte, genau wie am Dekolleté.
,,Vielleicht der Stoff?", versuchte ich es und sie stimmte mit roten Wangen zu stimmt.

Sie kehrte mit den pinken Kleid zurück und ich schickte sie sofort wieder ins Badezimmer, da es viel zu kitschig mit dem ganzen Schleifen war. Also zog sie sich sofort wieder um und kam mit den weißen Kleid zurück, weshalb ich überrascht die Augen aufriss und kreischte: ,,Das ist es!" Es lag bis zur Hüfte eng an und schmeichelte ihrer schlanken Figur, ab dort ging der Stoff locker bis oberhalb der Knie. Kylie lächelte wie ein Honigkuchenpferd und meinte: ,,Du hast recht! Es ist perfekt und hast du schon diesen geilen Rückenausschnitt gesehen?! Jetzt müssen wir nur noch eins für dich finden!"

...

Puhhh😅 Dritter Teil geschafft, jetzt nur noch ein Kapitel für heute und dann bin ich fertig für heute🤗
Nächstes Kapitel wieder spannender😱

Lied: 'Touch' von Little Mix

Frage: Kleid oder Hose?

Eure storywrite_now

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