Verstummter Abschied
Ich sehne mich nach dir zurück,
will deine Nähe spüren.
Das wenigstens erträumte Glück
mag mich nicht mehr berühren.
Du warst das Größte meiner Zeit,
an die ich mich erinner.
Ich fühlte mich wie dir geweiht,
doch fühle immer dünner.
Du bist für mich einmal verstummt,
erst leis, dann immer leiser.
Die Abschiedsmelodie gesummt
nie ward - ich werd nicht weiser.
Ich weiß nicht, wie die Löschung ist
der Flamm, die nur geglommen.
Die Glut hat stets den Tod geküsst,
mag längst sein umgekommen.
20. 1. 2020
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