Geistesfeuer
Zufällig inspiriert durch Schwarz_Bunter_Engel, weiter durch "Hilf mir" (Rammstein)
So dunkelrot, voll Blut und Hass
seh ich mein' Geist, verbittert
Auf Reue ist dabei Verlass,
weil er mit Schuld gefüttert.
Da steht die Säule meines Leids,
durchblutet, doch gestorben.
Mein Leidkind ist geborn, da schreit's –
so jung und doch verdorben.
Ich löse ab, was gut noch strebt,
will ich es doch verschonen.
Denn nur wenn etwas weiterlebt,
kann sich die Hoffnung lohnen.
Die Hoffnung in der Kerze steckt,
so will ich sie entzünden.
Ich hab sie in der Säul geweckt,
die Freiheit zu begründen.
Das Feuer lodert wunderbar,
verbrennt was mich betrübte.
Die Flamme leuchtet hell und klar,
wie ich es immer liebte.
Sie leuchtet in dem ganzen Raum,
erwärmt mir die Gedanken.
Es lebt beinah, zu halten kaum,
doch wo sind seine Schranken?
Feuer frisst Kinder und Ammen,
nun stürzt das Gebilde zusammen,
bald in Gänze der Geist steht in Flammen.
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