Gedichte, so bunt wie das Leben!

Ein paar Sprüche und Verse meiner über das Wesen der Worte. Ich habe diese Sammlung mal für DavidbeatsGoliath erstellt, vor etwa zwei Monaten. Ich glaube, sie passt ganz gut.

Denken ist analog, die Sprache digital.

Verzweifelt will man dichten und führt der Worte Krieg. Die Lyrik freut's mitnichten, denn ihr ist nie der Sieg.

Die Aussage ist die Kartoffel, die durch die Argumentation gekocht und von der Rhetorik gesalzen wird.

Die einen schleifen ein Stück hässliches Quarz oder Kalk, der Andere findet in seinen Gedanken einen Diamanten, fördert ihn - was gewiss schon aufwändig war - zutage, aber müsste ihn noch schleifen.

Eine kurze Metapher ist meist wie eine halbe Erdnuss in der Dose: es füllt sie weiter und zwei lassen dich letztlich sogar länger knabbern als eine ganze.

Wer die Leere spürt, kennt die Melodie des Unendlichen, nicht aber einen Text.

Vor der Gedanken Winter
sind Sätze auf der Flucht.
Gedichte schreiben Kinder,
denn Totholz bringt kein Frucht.

Ich hoff, ihr trinkt der Worte Schwall,
der aus mir ist geflossen.
Die Quintessenz ist überall,
verbindet Sinngenossen.

Ich leide mich wohl kaum gesund,
die Worte stetig stürzen.
Vom Frönen sind die Finger wund,
weil mir misslang zu kürzen.

Vergiss nicht, mitzuschreiben,
der Geist ist dein Dozent.
Du sollt'st im Studium bleiben,
auch wenn der Kopf dir brennt.

Ich will doch Tschüss nur sagen
und ruf der Worte Heer,
in Fülle meiner Klagen
das Buch am Ende leer.

Die Welt ist eine Welt der Geschichten, und einige sind noch in der Fantasie versteckt.

Aber zwei Zitate müssen sein.

Für die Mathematik hatte ihm ohnehin die Fantasie gefehlt. David Hilbert über einen Mathematiker, der Dichter wurde
Und die [gebluteten] Worte öffneten Augen. Elchkese

Ich markiere mal einige. Ggf bitte ich um Entschuldigung.
Lacrima-la-Saoirse

Lunia_Autorin

Phijelle

Flamesofhope

Elchkese

Sprachparadoxon

Schwarz_Bunter_Engel

perTartarus







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