Am Grab der Besiegten
Ich war so dumm, ein Teufel, Narr,
ein mancher Freude Schlächter.
Die Schuld verjährt, doch ich noch starr'
auf eine Welt, die schlechter.
Es ist ein Frieden in dem Hass,
mich einfach auszuschließen.
Ich leide ohne Unterlass,
doch eure Sprosse sprießen.
Ich will nun zu euch gehen,
mit Blut am Hammerherz,
auf Knien zu euch flehen,
wie ihr getan im Schmerz.
Nur kann euch nichts erweichen,
weil ihr schon alle schlaft;
ich kann euch nicht erreichen,
von mir mit Sieg bestraft.
Ihr Toten hört "Entschuldigung",
wenngleich der Ton vom Tod verschlung'.
Es ließe's Frühlingsgrün verzeihen,
doch müsst es in dem Eis gedeihen.
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