Four

|Überarbeitet am 25/04/2017|
Koushi's POV:

Nachdem Daichi mir noch geschrieben hatte, dass ich am Freitag zu ihm kommen könnte, konnte ich nicht aufhören zu lächeln. Keine Ahnung wieso, aber seit mir meine für ihn Gefühle klar geworden sind, freue ich mich umso mehr auf jede freie Minute, die ich mit ihm verbringen kann.

Vor allem wenn ich dann am Freitag zu ihm gehe. Mit Sicherheit würden wir zusammen kochen, dann lernen und danach bleibe ich bei ihm. Es macht wirklich immer Spaß bei ihm zu sein.

Mit ihm kann man wirklich viel Spaß haben, aber auch über ernste Dinge reden und ihm sein Herz ausschütten. Schon seit wir uns kennen, ist er für mich da.
Egal was ist, Daichi beschützt mich und hilft mir wenn ich Probleme habe.

Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich mich wirklich glücklich schätzen, ihn zu haben. Und das er mit mir und nicht mit Asahi oder Kiyoko lernen möchte, macht mich noch mal ein wenig glücklicher.

Daichi's POV:

"Na du hast heute aber wirklich gute Laune, huh ?" Kichernd sehe ich zu Suga der summend sein Bento isst. "Ja, habe super gut geschlafen" Leicht skeptisch, aber auch amüsiert sehe ich zu ihm und lasse dann meinen Blick über den Pausenhof streifen.

Die Sonne scheint hell und erwärmt alles, so das es fast schon zu warm ist die Jacke der Schuluniform an zuhaben. "Ich hole mir was zu trinken, möchtest du auch etwas ?"

Nickend lächelt er mich an und ich mache mich auf den Weg zum Getränkeautomaten, nachdem er mir gesagt hat, dass er einen Orangensaft möchte.

Zu wissen das es ihm besser geht als gestern, beruhigt mich. Ich hätte einfach vorsichtiger sein sollen.

Aber jetzt mal im ernst.. Wollte ich ihn wirklich küssen ? Immerhin ist er mein bester Freund und ich kenne ihn nun auch schon ziemlich lange. Da wäre mir das doch schon eher passiert, dass ich ihn küssen wollte.

Naja ich denke eher, dass ich einfach überrascht war. Als wenn ich ihn küssen wollte. "Möchtest du noch was drücken, oder lieber weiterhin den Automaten versperren und Löcher in die Luft starren !?"

Erschrocken fahre ich herum. "Michimiya ! Gott, erschreck mich doch nicht so" Die Volleyball Spielerin verdreht spielerisch die Augen und drückt auf den Knopf für den schwarzen Kaffee den ich wollte.

"Den wolltest du doch, oder ?" Nickend gebe ich die nächste Münze ein und hole noch den Saft für Suga. "Worüber hast du denn nachgedacht, dass du so tief in Gedanken versunken warst ?"

Ich wusste das diese Frage kommt, aber die Wahrheit würde ich ihr nicht sagen. "Ü-Über die Prüfungen" Hoffentlich überzeugend nicke ich und sehe zu wie sie sich eine Cola holt.

"Und warum stotterst du so ?" "Du hast mich gerade echt erschreckt. Das sitzt tief" Um meinen Worten noch mehr Glaubhaftigkeit zu verleihen, tippe ich auf meine Brust.

Michimiya muss lachen. Sie ist übrigens wirklich eine tolle Freundin. Zwar nicht so wie Suga, aber auf ihre eigene Art und Weise, besonders für mich.

"Gomen gomen. Aber sag mal, lernst du schon mit irgendwem ?" Zusammen mit ihr laufe ich den Flur entlang und bleibe vor der Tür zum Hof stehen. "Ich lerne am Freitag mir Suga"

"Achso ? Wie wärs wenn ich auch komme !? Meine Mädels haben alle abgesagt und mit Sugawara habe ich auch schon länger nicht mehr gesprochen, oder etwas gemacht" Leicht unsicher nicke ich.

Eigentlich hatte ich mich ja darauf gefreut, mit ihm alleine lernen zu können. Aber Suga bleibt ja wahrscheinlich eh danach bei mir, also würden wir noch genügend Zeit alleine haben.

"Gerne" Michimiya nickt und sagt das sie um vier Uhr bei mir sein wird. Nachdem ich mich von ihr verabschiedet habe, gehe ich zurück zu dem Setter, der schon wippend auf der Bank sitzt.

Warum mache ich mir eigentlich so Gedanken darüber, wie viel Zeit wir alleine haben !? Ist doch egal ob wir zu zweit lernen, oder Michimiya auch noch da ist.


Den Gedanken mental wegschiebend, setze ich mich zurück zu Suga und gebe ihm das Trinkpäckchen. "Danke" Lächelnd pikst er den Strohhalm durch das dafür vorgesehene Loch und beginnt zu trinken.

"Freitag.." "Hm ?" Mit dem Halm noch im Mund sieht er zu mir, während ich meine Dose schüttle. "Michimiya hat gefragt ob sie mit uns lernen kann" Das Schlürfen zu meiner linken hört auf. "Und ?" Irgendwie hört er sich leicht traurig an, so wie er mit dem Strohhalm im Mund nuschelt.

"Ich habe gesagt das sie ruhig kommen kann" Die Dose öffnet sich zischend und ich wende den Blick zu ihm. "Du hast doch nichts dagegen, oder ?"

Suga blinzelt kurz und setzt dann wieder sein Lächeln auf. "Natürlich nicht" Etwas erleichtert nehme ich einen Schluck von meinem Kaffee. Ich dachte schon er würde jetzt schmollen und sagen das er lieber mit mir alleine lernen würde.

Huh !? Moment, was war das schon wieder für ein Gedanke ? Selbst wenn er lieber mit mir alleine lernen würde, würde er das nie aussprechen. Dafür ist er viel zu gutherzig. Aber warum dachte ich dann das er so reagieren würde ?! Oder war das eher.. ein Wunsch ?

Habe ich mir etwa gewünscht das er so reagiert ? Das kann nicht sein. Was ist denn los mit mir, dass ich die ganze Zeit sowas denke..?

"..chi. Oi, Daichi!" Als ich eine Hand vor meinen Augen sehe, zucke ich leicht zurück und sehe zu Suga. "W-Was ist ?" Er fängt an leicht zu lachen. "Was los ist ? Du sahst plötzlich total erschrocken aus, als hättest du einen Geist gesehen" "Oh, gomen.." Die Dose zwischen meinen Händen rollend, sehe ich zu ihm.

Wie sein Mund sich zu einem süßen Lächeln verzieht und diese kleinen Lachfalten an seinen Augen zum Vorschein kommen. Wieso war mir nie aufgefallen, wie hübsch er doch eigentlich ist !?

Argh, schon wieder ein falscher Gedanke. Ich sollte echt aufhören so was zu denken, sonst dreh ich noch am Rad.

"Es hat geklingelt, wir müssen zum Unterricht" Mich von der Bank hochdrückend, nehme ich den letzten Schluck meines Kaffees. "Hai~" Suga nimmt seine Bento Dose und läuft neben mich.

"Kochen wir Freitag auch ?" "Wenn du willst" Lächelnd nickt er. "Natürlich, mit dir zu kochen macht Spaß und es ist lecker" Er mag mein Essen ? Irgendwie freut mich das.

Allgemein gesehen, kann man sagen das ich glücklich bin, wenn Suga glücklich ist. Vor allem wenn ich der Grund für seine Freude bin. Sein Gesicht ist einfach dafür geschaffen, ein Lächeln zu tragen.



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