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KIM HONGJOONG . . . Tief und fest schlummerte ich. Schon ziemlich lang, ich bin genau auf der Brust des Größeren eingeschlafen und wenn ich ehrlich bin — es war eines der schönsten Gefühlen die ich jemals fühlen durfte. Aber plötzlich: lautes, stechendes Klingeln im Ohr. Stimmt, dass Leben kann nicht einfach so weitergehen, es gab ja noch etwas was den Namen Schule hatte. Zuckend erwachte ich, mitten in einer abgebrochenen Schlafphase, rieb mir dann nur langsam die Augen. "Oh Nö..".
Auch Mingi wachte langsam auf. Gestern Abend haben wir das komplett verpeilt, daher auch stand ich viel zu spät auf. Jongho muss eigentlich in den Kindergarten — aber dafür stehe ich meistens früher auf damit der Kleine noch wach werden kann. Er lag mit den Bauch auf den Bett, dass Oberteil dabei ziemlich weit hochgezogen. "Man verdammt" nuschelte ich, streckte mich dann doll ebenso wie Mingi es tat. Jongho wachte schnell von sich selbst auf, quietscht und jammert. Der bleibt auf jeden Fall zu lange wach.
"Was denn, Mh Schönheit?" antwortet Mingi mir, streckt dabei die Arme weit aus "Ich habe total vergessen das wir Schule haben.. ich muss Jongho doch in den Kindergarten bringen.." schmollend rieb ich die Hand über mein Auge, schaute ihn dann an. "Ach.. ich frage mal meine Mum. Die macht das bestimmt, sie findet Jongho super niedlich", sowas würde sie für mich machen? Mit großen, müden Augen musterte ich ihn. Ich müsste dann nur bei der Kita anrufen und Bescheid sagen, dass mein kleiner Bruder von der Mum meines Freundes gebracht wird.
"Woah Mingi.., dass wäre so toll. Aber wenn es nicht geht, dann ist auch okay" sagte ich und stand nach ihm dann auf. Nichtmal Klamotten habe ich hier, die sind alle Zuhause. Ich hätte mir mal was einpacken können, denn auch Jongho hat nichts — Oh Man, warum denke ich nicht an sowas. "Ich geh sie mal fragen.. Ach und! Nehme dir ruhig alles was du magst aus meinen Schrank. Musst du mal ganz hinten schauen, da sind meistens Hosen sie mir zu klein sind. Ich bin oft faul Dinge auszusortieren" erzählte er, lächelt mich dann breit und sanft an ehe er seinen schlaffen Körper nach unten ziehen tut.
So ein lieber Mensch. Woher aber lehnte ich mich übers Bett — mein Baby wecken. Mit sanften Küssen und einen leisen: "Jongho Engel, wach auf Liebling", weckte ich den Kleineren. Auch mit meckern und quengeln, er kommt nicht drumherum. "Ssh Baby. Du kannst deine Freunde wieder sehen Huh? Ist das nicht schön? Wieder spielen" lächelnd klopfte ich sanft auf sein Hintern ehe er endlich aufwachte, mich dann nur anmeckert warum ich doch seinen Hintern anfasse. "Du bist so niedlich" lächelte ich breit.
Direkt am Morgen kann ich nur glücklich werden dank meinem kleinen Bruder. Er ist mein Ein&Alles und oft fühlt es sich an, als wäre er mein eigenes Kind auch wenn es nicht so ist. Ich drehte mich zum Kleiderschrank, wühlte dann ordentlich darin herum. Einen Hoodie nahm ich auf jeden Fall und Hosen? Er meinte dort wären welche, die ihm zu klein sind aber da Mingi gegenüber mir ein Hochhaus ist, passt mir das trotzdem nicht. Ich werde einfach meine alte Hose anziehen, wahrscheinlich gehe ich sowieso in die Stadt nach der Schule.
Ich habe wegen Taemin nachgedacht, dass ich meine Haare ändern soll. Mal was neues und eventuell lässt mich das besser fühlen. Ich bin grade am umziehen gewesen, hate Jogginghose und Pulli ausgehabt, da kam Mingi durch die Tür. Aufgrund meines Nebenjobs stört mich das nicht besonders, da stellte Mingi sich etwas mehr an. Laut quietscht er auf, hielt die Hände vor den Augen. "Tut mir sehr leid! Wirklich!" meint er nur. "Alles gut. Mich stört das nicht, und was sagte deine Mutter?" wollte ich eher wissen.
"Sie macht das für dich" lächelt der Jüngere rotangelaufen. Bitter wenn man seine Augen nicht von meinen Körper lassen konnte. "Oh wirklich? Das ist so lieb von ihr.. Danke!" meinte ich nur. "Sie würde ihn dann auch abholen, dann hast du mal ein wenig Pause Hongjoong. Kommst du heute wieder zu mir?", sollte ich nicht langsam mal Nachhause wieder. "Muss ich noch überlegen aber Danke Mingi. Jetzt zieh dich um Huh?" lächelte ich.
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