019
KIM HONGJOONG . . . Und es wurde immer später und später bis ich endlich bei Seonghwa angekommen bin. Der Ältere wohnt in einen Haus, gereiht in vielen verschiedenen. Hierbei ist das besondere das jedes Haus gleich aussieht, doch stören tut das wenige. Nur der Vorgarten ist individuell gestaltet.
Aber Seonghwa's Garten ist nur Stein zwischen vielen grünen Vorgärten. Seine Eltern haben wohl keine Lust sowas zu pflegen, nun spielt das keine Rolle. Es beschäftigte mich nur kurz als ich vor der Tür des Koreaners stand und mein Finger gegen die Klingel drückte. Es dauerte etwas.
Der alte Sack kam wohl nicht woran mit seinen alten Knochen. "Joongie? Was machen wir hier?" murmelte mein kleiner Bruder, der gelangweilt kleine Steine auf den Boden durch die Gegend trat. "Wir warten auf Seonghwa, er sollte gleich kommen" und dann, öffnete der Dunkelhaarige die Tür.
"Hongjoong? Was bringt dich denn hierher?" fragt er verwundert ehe er sich wieder etwas hinter die Tür stellte, da er nur einen Bademantel trug. Warum muss mir mal wieder sowas passieren. Ich seufzte leicht und nahm Jongho an die Hand. Seonghwa weißt bestimmt auf was ich hinaus will, daher erklärt sich sein abgeneigter Blick.
"Möchtest du dein Bruder hier lassen?" schaut er voraus aber um nicht weiter was zu sagen, nickte ich nur mit dem Wissen das er abstreitet, was er auch tut. "Tut mir leid Joong, ich bekomme gleich noch Besuch" meint er, deswegen trägt er nur ein Bademantel, fragt sich was das für ein Besuch ist. "Ah kein Problem" lächelte ich.
Auch wenn es den Anschein gibt das es mich nicht interessieren würde, juckt es mich gewaltig. Wieder seufzte ich, niemand kann Jongho nehmen? Wie soll ich denn das Geld zusammen kriegen. Die letzte Chance die mir bleibt ist meine Mum, jedoch würde ich den Kleineren sagen das er nur im Zimmer bleiben soll, meine Mum darf ihn nicht.
"Komm kleines Baby" kicherte ich leicht, ich möchte nicht das er merkt wie sehr ich mich Sorge. Sein Leben soll unkompliziert und fröhlich bleiben, dafür opfere ich alles. Zusammen gingen wir weiter die Straße runter, hier in die Nähe wohne ich auch daher ist der Weg nicht mehr so lange. "Wo gehen jetzt hin Mama Joong" brabbelt er.
Es ist selten, aber manchmal nennt er mich Mama wobei mir ehrlich gesagt das Herz aufgeht. Ich kümmere mich wohl sehr gut, dass er mich schon so nennt. "Wir gehen Nachhause" antwortet ich lächelnd. Kann nicht einfach jemand kommen den ich kenne und weiß das er eine liebe Person ist.
Es würde mir alles so viel leichter machen. Aber wenigstens ist nicht alles scheiße in diesen Moment. Jongho hüpfte grade auf einer Wiese rum, während er mir hinterher läuft. Es sieht so niedlich aus. So sehr das es meine ganze Aufmerksamkeit nahm und ich nicht merkte wo ich denn grade hinlaufe.
Daher knallte ich gegen jemand, der ziemlich groß ist. Aber schwer sodass wir nicht umfielen sondern die Person nur seine Arme um mich legte, warum auch immer. "Ey! Pass doch mal auf!" meckerte ich derweil mein Gesicht gegen eine Brust gelehnt war, nur drückte ich mich daran weg.
Ich hätte ihn nicht angefaucht, hätte ich woher gewusst wer es ist. Vor mir steht Mingi, genauso verwundert wie ich. "H-Hongjoong" stottert der Größere, wird er grade rot? Durch eine Straßenlampe konnte ich einen leichten Hauch an Röte auf seinen Wangen feststellen. "Mingi was machst du hier?", beschämt kratzt er seinen Hinterkopf. Macht er sich grade auf den Weg irgendwen zu knallen?
Warum sind alle so pervers heutzutage. "Ich ähm ich wollte, ich" kriegte er keine Worte. Eigentlich würde ich einfach an ihn vorbeigehen, nur fiel mir auf das er die Person sein könnte zu der ich Jongho schicken könnte. Mingi ist lieb und würde sowas bestimmt für mich machen. "Naja schon gut, hast du etwas vor?" wollte ich wissen.
Er blinzelte nur hektisch.
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