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KIM HONGJOONG . . . Jongho saß ganz friedlich auf das kleine Bett vor dem Arzt, der meinen Bruder versorgt und mich erstaunen lässt. Zwar sieht der Mann aus wie Mitte Dreizig aber er ist unglaublich schön, so schön das jeder, Egal ob die Männer Heterosexuell sind, sich nach ihm umdrehen würden. "Haben sie eine Versicherung?" fragte der Arzt, schaut mich dann mit seinen braunen Augen an.

Ich schluckte schwer. "Äh Nein aber sagen sie mir wie viel die Spritze kostet! Ich bezahle sie Bar!" meinte ich, wofür ich aber nachher ordentlich arbeiten muss. Der Arzt runzelt die Stirn, wand sich von Jongho ab um die Spritze fertig zu machen, die für ihn Überlebens wichtig ist. "Sie haben keine Versicherung? Wo ist ihre Mutter Huh?" fragte er und schnipste dabei gegen die kleine Spritze.

Beruhigend lächelte ich kurz Jongho an, aber er scheint keine Angst zu haben, sondern sitzt dort ganz ruhig mit einem breiten Lächeln auf den Lippen. "Ich bin so stark wie Joongie! Joongie ist bei allen tapfer!" sprach der Kleinere mit seinen niedlichen Unterton, was mein Herz umso schneller schlagen lässt. "Aw mein Kleiner ich hab dich so lieb" schnell drückte ich einen Kuss auf sein Haarschopf.

"Du hast mir nicht geantwortet" der Arzt strafte Jongho's Oberarm mit zwei Fingern ehe er die Nadel in die sanfte Haut meines kleinen Bruders drückt. "Es geht Sie doch nichts an, okay?" wurde ich etwas respektlos aber einfach nur weil ich mir anders nicht zu helfen wusste. Der ältere Mann, der auch größer ist als ich, legte seine Hand auf meine Schulter. 

"Du kannst es mir ruhig sagen, ich werde es nicht weitersagen, versprochen" wieder sah ich in seine braunen Augen, unfassbar schön sieht er aus, aber trotzdem möchte ich ihn nichts erzählen. Wir kannten uns nicht und er ist nur ein Arzt, kein Therapeut oder sowas. "Nein, machen Sie fertig und sagen sie mir die Summe, ich werde es auftreiben"

Diesmal hörte ich mich ernster an, sodass er endlich von mir ließ und sie nur durch sein braunes Haar streicht. "Ja dann, bist du fertig kleiner Teddybär. Die Summe erfährst du an der Rezeption" sagt er mir, schreib derweil noch etwas auf ein kleinen Zettel. Er hatte Jongho nun geimpft und auch verarztet, sprich ein Verband um seine Hand gemacht.

"Kauf ihn bitte diese Salbe und trage die den täglich morgens und abends auf" sagt er zuletzt, überreicht mir dann den kleinen Zettel worauf das Rezept für das Medikament steht. "Vielen Dank, Jongho Boo bedank dich bei dem Doc" ich nahm meinen kleinen Bruder zurück auf den Arm, der nur schüchtern nickt und ein leises Dankeschön wimmert.

Er ist so süß, dass kann man ihn nicht abschlagen. Als wir wieder zur Rezeption kamen, waren dort schon die Frauen mit einem grimmigen Blick. Ich überreicht ihr den kleinen Zettel. "Damit müssen Sie zu einer Apotheke, ich brauche von Ihnen nur die Krankenkarte, nichts weiter" ein leichtes Seufzen stießt sich aus mir.

"Ich habe keine, könnten Sie mir einfach den Preis sagen, ich werde das Geld morgens bringen" ihr Blick wurde ernster. "Ihre Krankenkarte!" kann die irgendwie nicht zuhören oder wobei liegt ihr Problem. "Ich habe doch eben schon gesagt, ich habe keine Krankenkarte! Ich bin nicht versichert!" am besten würde ich wieder durchdrehen.

Diese Frau ging mir nur auf die Nerven. "Wo ist deine Mutter Kleiner?" fragt sie schließlich. Schaut dabei auf Jongho. Wie sonst auch wurde er sehr schüchtern und schaut mich an, ehe er sein Gesicht in meine Halsbeuge versteckt. "Glauben Sie mir doch, ich gebe mein Wort darauf. Und wenn ich nicht wiederkomme zeigen sie mich an"

Die Frau runzelt die Stirn. "Ihr Name?" wieder seufzte ich. "Kim Hongjoong" sie schrieb es auf, genau wie auf einen anderen Zettel der Preis stand. Das Rezept und den Preis übergab sie mir dann wieder. Am liebsten würde ich nicht drauf schauen. Aber wie ich sehen konnte, war der Preis nicht so hoch und meine Last fiel von mir.

Trotzdem werde ich nachher dafür arbeiten, da die Salbe wohl auch noch etwas kosten wird. Hoffentlich finde ich jemand der sich um Jongho kümmert, vielleicht frage ich Seonghwa auch wenn wir nicht die besten Freunde sind.


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