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KIM HONGJOONG . . . Ich freue mich jedesmal auf Zuhause wegen einen einzigen Grund und das ist mein kleiner süßer Bruder Jongho. Wegen ihn habe ich jedesmal die Motivation den Schlüssel in die Tür zu drücken und ihn zu drehen, dann den intensiven Gestank zu ertragen, Egal wie schrecklich er ist.

Aber selbst heute ist er anders. So stark brennt er in der Nase das ich es diesmal kaum aushalten konnte, musste mir daher schon die Nase zuhalten um nicht umzukippen. "Mum! Verdammt wo bist du!?" brüllte ich durch das Haus, keine Spur von der Alten. Hat sie Jongho wirklich alleine gelassen?

Hat sie ihn mitgenommen und wollte ihn verkaufen, sofort schwirren mir tausend Gedanken durch den Kopf was mit meinen kleinen Bruder passiert sein könnte. "Jongho!? Baby wo bist du!?" schrie ich aufgebracht und flitzte direkt durch das Haus. In seinen Zimmer ist er nicht, in meinen auch nicht. Schnell lief ich die Treppe runter.

Wohnzimmer ist keine Spur, doch dann als ich in die Küche sehe, lag er dort auf den Boden weinend. Nicht laut sondern leise, meine Mum hat ihn damals immer geschlagen wenn er zu laut weinte, deswegen hat er sich das abgewöhnt. "Baby Hey, alles gut" beruhigt atmete ich durch, nahm den Kleinen dann auf meine Arme.

Aber der wirkliche Schock wartet noch auf sich. Jongho ist zwar wach, weint aber. Und als ich seinen Körper begutachte, fand ich die Ursache seiner Tränen recht schnell. Der Braunhaarige hat eine Scheibe in seiner Hand stecken, höchstwahrscheinlich durch eine dreckige Bierfalsche.

Schockiert schrie ich kurz auf, zögere dann aber nicht ihm die Glasscheibe aus seiner kleinen Hand zu ziehen, wie kann meine Mum nur so unverantwortlich sein. "AUA! JOONGIE!" kreischt er weinend, versucht seine Hand dabei wegzuziehen. "Es tut mir so leid Bubu! Ich wollte das nicht!"

Seinen Tränen sind so stark das ich beinahe mit weinen muss, er tut mir so leid, wie gerne würde ich meine Mum für das erwürgen. Aber dafür ist keine Zeit. Schnell schnappte ich ein sauberes Tuch, eines der einzigen die hier liegen und drückte dies auf die blutende Stelle meines Bruders.

Jetzt sollte ich schnell zum Arzt mit ihm, nicht nur wegen der Wunde sondern auch da der Kleinere gegen die wichtigste Impfung geimpft ist, weil meine Mum noch nie Geld dafür rausgerückt hatte. Leider wurden wir beide auch für nichts versichert.

"Joongie wo wir gehen?" brabbelt er fragend, hat wahrscheinlich große Angst weil ich hektisch das Haus wieder verließ. Ich habe einfach große Angst das meinem Baby etwas passiert, dass könnte ich mir selbst nie mehr verzeihen. "Wir gehen zum Arzt, der muss deine Wunde anschauen Boo"

Ich versuchte so beruhigt wie möglich zu klingen, was in meiner Situation nicht grade einfach ist. Dabei bin ich einfach nur froh das der nächste Arzt nicht so weit auf sich warten lässt, denn dieser ist direkt in der Nähe von meinem Haus. Panisch stieß ich die Glastür des Arztes auf, rannte dann die Treppen hinauf um schnellstens dort zu sein.

"Alles wird gut Baby, wir sind gleich da" ratterte ich runter, öffnete dann die Tür zur Rezeption, wo mich schon eine Frau mit schwarzen langen Haaren schockiert anschaut. "Können Sie meinen Bruder helfen! Bitte er ist verletzt!" fragte ich direkt nach, da schüttelt sie nur den Kopf.

"Wir sind kein Kinderarzt das tut mir leid" stimmt ja, dies hier ist mein Arzt, doch der Kinderarzt ist eine Strecke weg womit ich mit der Bahn fahren muss um dort hinzukommen. "Bitte! Er hatte eine Scherbe in seiner Hand und die war wirklich sehr dreckig!" versuchte ich sie zu überreden.

"Wir können wirklich nichts für sie tuen, gehen sie bitte zu ihren Kinderarzt" es schockiert mich wie sie einem kleinen Jungen einfach wegschicken obwohl er weint und die ganze Zeit bluten tut.



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