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KIM HONGJOONG . . . Geschmeidig glitt ich meinen Körper an die Stange, biss mir dabei erotisch auf die Lippe. Zusammen mit Wooyoung und Chittaphon sind wir auf eine Bühne, tanzen an den Stangen zu unserer Lieblingsmusik. Es ist ein freier Auftritt, was bedeutet das wir auch zu den Gästen können, mit ihnen reden oder Geld annehmen wann wir wollen.

Da ich aber niemanden sehe, mit dem ich unbedingt reden muss, blieb ich an meiner Stange. Außer Wooyoung. Der Blonde schrie auf als durch die Menge ein gut aussehender Mann heran schritt. Vorsichtig auf seinen High Heels ging er die kleinen Treppen runter und springt dem Größeren in die Arme. Ist das dieser San wovon er die ganze Zeit redet?

Ich wünschte das mich jemand besuchen würde, jemand den ich liebe oder wirklich gern habe. Wenn nicht sogar einer der mich aus diesen ganzen Müll rausholen kann, jemand der mich von meiner Mutter holen kann und auch Jongho bei sich aufnehmen könnte. Aber das wäre dann ein Sugar Daddy. Ungern will ich jemand Alten an meiner Seite.

Auch Chittaphon bekam Besuch, von einem rothaarigen Mann. Grinsend lehnte sich auf den Barrikaden ab, ich wusste das er irgendwer ist der dem Thailänder nahesteht. Auch weil Chittaphon ihn breit anlächelt und dieses besondere Funkeln in den Augen bekommt als er den Rothaarigen sieht. „Oh Daddy! Danke das du hier bist!" quietscht er und ging ebenso runter.

Seufzend schaute ich durch die Menge, niemand aber auch niemand der sich für mich grade wirklich tiefgründig interessiert. Nur irgendwelche Männer die mich mit ihren Augen am liebsten ausziehen wollen, aber sonst nicht. Es schenkt mir ein leichtes Lippen als ich sehe wie sich Jongin durch die Masse drängt. Auch wenn ich keinen richtigen Liebesbezug zu ihm habe, freut es mich.

Langsam ging ich die kleine Stufen runter um zu den Älteren zu gehen. „Hey Hongjoong" begrüßt er mich, drückt mir einen kleinen Kuss auf die Stirn. Zwischen uns bedeutet dieser Kuss nicht wirklich was, Jongin steht eher auf Leute die ein wenig älter sind als er aber auch nicht zu viel. „Möchtest du einen Privattanz?" fragte ich ihn, zuckte leicht mit meiner rechten Augenbraue.

„Nein, ich möchte das du endlich aus diesen Laden hier verschwindest" gibt er mir ehrlich zur Antwort, ich habe es ihn schon so oft gesagt. „Jongin.. du weißt das ich hier nicht raus kann. Ich bin förmlich an diesen Laden gebunden, verstehst du?" der Größere schüttelt den Kopf. „Du kannst so vieles besseres aus deinem Leben machen! Verhaue es dir doch nicht Kleiner!"

Ich weiß das er es gut möchte, aber auch ich mache das zum Wohle meines kleinen Bruders. Es soll ihm gut gehen, besser als mir und dafür tue ich alles was in meiner Macht steht. Wenn es ganz brenzlich wird, ich gar keine Chance für irgendwas mehr habe dann würde ich mich prostituieren auch wenn das völliger Schwachsinn ist.

„Wenn man einmal hier drinnen ist, dann ist es schwer wieder rauszukommen aber das weißt du doch" sprach ich zu Jongin der nur traurig nickt. „Versuch es einfach, ich mochte keine Privattänze aber mache es weil ich dir Geld geben kann dadurch" lächelt er. Jongin ist wirklich lieb, er hat jemand verdient den ihn wertschätzt und so liebt wie er ist. Hoffentlich findet der Koreaner bald den Richtigen.

Dabei mögen es viele nicht was für einen Job er hat. Jongin besitzt halt nur einen Kiosk und ist kein Millionär. „Ich werde heute noch einen Privattanz zulassen, aber dann kann ich dir wenigstens Geld geben ohne das es richtig auffällt" meint er, ging dann schonmal zu den Räumen. Jongin ist wirklich nett und einer der einzigen wirklichen Freunde von mir.

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