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KIM HONGJOONG . . . „Nun, du weißt das ich das nicht mehr lange machen kann" gab Jongin mir zu wissen während er die einzelnen Flaschen scannt und in eine braune Tüte legt. „Aber ich gebe dir doch Privattänze als Bezahlung dafür" auch wenn das kein richtiges Argument ist, wollte ich es damit einfach versuchen. „Hongjoong! Du bist Minderjährigen! Eigentlich sollst du sowas nicht machen!"

„Eben warst du noch so Verständnisvoll und jetzt meckerst du mich an!" abgesehen davon das ich komplett vergaß, dass Jongho neben mir stand und die lauten Töne wahrnimmt. „Ich weiß aber was soll ich anderes machen? Mein Leben hängt von diesen Laden ab und ich muss dir fast täglich Alkohol ausgeben!" argumentierte der Ältere.

Jongin hat schon recht, jedoch worauf er hinaus mochte ist, dass ich meinen Job abbrechen soll. In der Freizeit, einschließlich Abends, bin ich oft in einem Club. Es ist die einzige Schwulen Bar in diesem Viertel wo ich jeden Tag arbeiten gehe. Aber nicht als Prostituierter sondern als normaler Stripper. Ich lege einen Tanz ab und bekomme dafür Geld.

Meine Zuschauer dürfen mich nicht anfassen außer wenn ich einen Privattanz gebe, aber dies mache ich nur bei Jongin und da weiß ich genau das mich der Koreaner nicht anfassen würde. Jetzt fragt man sich warum ein Jugendlicher in meinem Alter sowas tut, eigentlich sollte ich mich um meine Schule kümmern.

Durch unser weniges Geld muss ich das tuen. Und es ist der einfachste Job an viel Geld in wenigen Stunden heranzukommen. Eigentlich wäre eine Prostitution noch sinnvoller, aber ich bin schon mit meinen jetzigen Job an meinen Grenzen. Nur Jongho hält mich auf den Beinen, hält meine Psyche zusammen. Ich würde alles für ihn tuen, damit es ihm gut geht.

Jongin übergab mir die umweltfreundliche Tüte mit einem tiefen Seufzen. „Du verhaust dir deine ganze Zukunft" wies er zu. „Warum sagst du das? Du kommst doch manchmal um einen Tanz zu sehen, denkst du bist unschuldig?" in diesen Sinne habe ich recht. Er ist es doch der die Flasche mit einen Tanz ausgezahlt kriegen möchte. „Das sagte ich eben, Stimmt. Aber ich habe mir auch Gedanken gemacht"

„Nimm die Flaschen und gebe sie deiner Mum. Ich möchte keinen Tanz mehr" sagte er, verziert sein Gesicht mit einem ehrlichen Lächeln. Eigentlich habe ich nicht gedacht das Jongin so einfühlsam ist. Auch wenn er vor einigen Minuten noch meinte, dass er einen Tanz haben möchte. „Danke" zwar brachte ich ein Lächeln auf mein Gesicht, jedoch ist es nur gefälscht.

Grade als ich rausgehen wollte, hörte ich plötzlich wie mein kleiner Bruder quengelt. „Ah! Jonginnie! Süßes!" quietscht er, verzaubert den Ladenbesitzer mit seinen großen Augen. „Aw! Wie konnte ich das bloß vergessen! Tut mir leid Kleiner" der Koreaner nahm eine Tüte von Jongho's Lieblingssüßigkeiten und übergab sie dem Kleineren.

„Was sagt man?" ich möchte das mein Bruder Manieren lernt. „Danke Jonginnie!" alleine dieses Strahlen in seinen Augen gibt mir Kraft nicht aufzugeben. „Wir sehen uns" verabschiede ich mich von Jongin und ging lächelnd aus dem Laden. Jongho freute sich so sehr wie noch nie über diese Tüte und das ist jedesmal so wenn er sie bekommt.

Dadurch das ich nicht so viel verdiene und das meiste meines Geldes für meine Mum draufgeht, kann ich meinen kleinen Bruder nicht vieles kaufen. Wenn doch meine Mutter nicht im Spiel wäre, dann hätte ich Jongho die Welt zu Füßen legen können. Seufzend ging ich wieder zurück zu meinen Haus, hoffe dabei einfach nur gleich Ruhe von meiner Mum zu haben.

Weil Jongho wollte unbedingt auf den Spielplatz und wie gerne möchte ich ihn diesen Wunsch nur erfüllen. Sonst wäre der Kleine bestimmt wieder traurig.

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