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KIM HONGJOONG . . . „Jongho. Joongie muss jetzt kurz einmal weg, wir gehen zusammen zum Kiosk" lächelte ich meinen kleinen Bruder an, der dabei ist in seine Stofftiere zu beißen. Es ist ein kleiner Bär in zwei Farben den ich dem Braunhaarigen zu seiner Geburt geschenkt habe. Eigentlich hatte Jongho einen schlechten Start ins Leben.
Der Kleine ist eigentlich nicht mein richtiger Bruder sondern nur zur Hälfte. Er hat einen anderen Vater als ich, da Jongho eher als Sex Unfall gilt. Bei seiner Geburt war niemand da bis auf Ich und meine Mutter, obwohl diese am liebsten auch nicht dabei wäre. Direkt als Jongho das Licht des Leben entdeckte, sollte er auf die Brust meiner Mum.
Nur sie hat die Ärzte angeschrieen das sie diesen Fehler nicht haben möchte und ist aufgestanden. So schwach wie sie ist, rannte sie denn aus dem Krankenhaus. Die Krankenschwestern und Ärzte waren geschockt und ich musste eine Geschichte erfinden. Am Ende habe ich Jongho auf den Arm genommen und ihn in der ersten Sekunde lieben gelernt.
Und jetzt? Jetzt könnte ich nie wieder ohne diese Kleinen. Er ist der Grund warum ich durchhalte. „Können wir danach zum Spielplatz!" quietscht er freudig auf, was mich wieder nur zum Lächeln bracht. „Wenn wir es schaffen, dann können wir ruhig noch dahin aber erst muss ich Mama was bringen" sage ich ihm, nahm ihn dann auf den Arm.
Wieder muss ich die Befehle meiner Mutter nachgehen. Manchmal meint sie ich soll nur Bier holen, was kein Problem ist mit meinen 16 Jahren. Aber sowas wie Wodka oder anderen harten Alkohol wird schwer. Durch atmend ging ich die Treppen hinunter, schenkte meiner Mutter beim rausgehen keinen Blick.
Bevor wir durch die Tür gingen, zog ich meinen kleinen Bruder noch dick an. Es ist nicht sehr warm draußen eher kalt. „Mach schneller Hongjoong! Ich habe nicht die ganzen Tag Zeit!" meckert meine Mutter schon wieder. Aber ich ignoriere das Genörgel der älteren Frau nur.
Der Weg zum Kiosk ist eigentlich nicht lange, es ist einfach ein kleiner Laden an einer Ecke der von einem jungen Mann betrieben wird. Über die Zeit wo wir hingehen, hielt ich Jongho's Hand fest. Er kann schon selbst laufen, was mir sehr wichtig war, dass er das schnell lernte. Damals hatte ich oft die Angst das meine Mum ihn irgendwas antuen möchte.
Dann kann Jongho weglaufen anstatt krabbeln, darin wäre er dann schneller. „Da ist der Laden!" meldet sich mein kleiner Bruder, hüpft dann wieder rum. Der Kleinere mag den Ladenbesitzer gerne, weil er von ihm immer einige Süßigkeiten kostenlos bekommt. Schon mit einem Lächeln betrat ich den Laden und grüßte die Person in ihn. „Hey Jongin!" kam es freundlich aus mir.
„Oh Hey Hongjoong" antwortet mir der Ältere, ist grade dabei ein Regal mit Süßigkeiten einzuräumen. Ich weiß dabei, dass ich den Verkäufer wieder nach Alkohol fragen muss. Meine Mutter gibt mir nie Geld weil sie selbst keines hat. Für sie ist es selbstverständlich das ich es ihr auslege und nie wieder bekomme.
Nur habe ich selber auch wenig Geld, denn das was ich verdiene muss ich für meinen kleinen Bruder opfern und mich. Nur der Unterschied ist, dass ich lieber Geld für Jongho ausgebe als für meine Mutter. „Du Jongin" sprach ich den Dunkelhaarigen an. Direkt schaut er mich mit einem leicht strengen Blick an.
Er ahnt schon was Sache ist.
„Du möchtest du schon wieder Alkohol bekommen Hm?" und damit ist der Koreaner genau richtig. „Es ist das letzte Mal! Heute Abend kriege ich wieder Geld!" versuchte ich ihn zu überreden. Der Dunkelhaarige seufzte, stand dann auf. „Ist schon okay, kriege ich heute Abend einen Privattanz?" forderte Jongin.
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