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KIM HONGJOONG . . . "A B C D.. äh K?" stotterte mein kleiner Bruder vor sich hin. Ich musste etwas kichern, es ist einfach niedlich wie er ständig die Reihenfolge vergisst. Obwohl das Alphabet eigentlich sehr leicht ist. „Nein! Nein!" quietschte ich, schenkte dem kleinen braunhaarigen Jungen ein sicheres Lächeln.

Grade sitze ich mit meinem kleinen Bruder in seinem Zimmer, welches beinahe platzt von Spielzeugen, die aus meiner damaligen Zeit kamen. Sein Name ist Jongho und er ist 2 Jahre alt. Der Grund warum ich mit ihm das lerne ist, dass der Kleine bald in den Kindergarten kommt und ich ihn etwas vorbereiten möchte auf die Welt.

Denn dies musste ich damals selbst. Jongho und ich leben nicht in einem normalen Haushalt, sondern mit einer Mum die komplett versoffen ist. Täglich pfeift sie sich einige Liter von verschiedenen harten Alkoholen rein und lädt Leute zu sich ein, die sie selbst nicht kennt.

Als ich ein kleiner Junge war, verstarb mein Vater bei einem Flug. Er war ein Stunt-Pilot und war nicht erfolgreich mit seinem Job. Deswegen wollte er einen Auftritt machen wie noch nie und verunglückte dabei. Damals war ich zu jung um zu merken was mit meinem Vater passiert ist, daher spüre ich nur die Auswirkungen.

Seitdem mein Vater weg ist, hat meine Mutter sich stark verändert. Indirekt hat sie starke Depressionen, doch verdrängt sie mit Alkohol und Sex. Daher kümmert sie sich nicht um ihre beiden Söhne. Jongho ist als Unfall entstanden meint sie jeden Tag, obwohl der Kleine meine große Liebe ist. Wie kann man so einen niedlichen Jungen nicht lieben.

Schon alleine diesen Lachen, es ist so herzvoll und lieblich. „Joongie kann ABC selbst nicht" kicherte er leise, schaute mich dabei mit seinen großen Welpen Augen an. „Oh doch! A B C D hmm Z?" direkt fängt Jongho an zu lachen, der perfekte Moment indem ich packte und in seinen weichen Bauch pustete. Er kreischte lachend, zappelnde Spielend herum weil es bestimmt kitzelte.

Egal wie schlimm es in meinem Leben ist, ohne diesen Engel wäre es die Hölle aber sobald er bei mir ist, schwebe ich im Himmel. „Joongie! Nicht!" kicherte der Braunhaarige, wie gerne ich ihn weiter kitzeln möchte oder mich mit Jongho beschäftigen möchte, wurde ich von einer gewissen Dame gestört. Es ist meine Mutter, die aus dem Wohnzimmer laut schrie. „HONGJOONG! KOMM RUNTER!"

Ich verdrehe meine Augen, ließ Jongho auf seinen Spielteppich runter. Zwar schaute er mich mit großen, fragenden Augen an, warum ich doch aufhören würde. „Joongie muss kurz runter, ich bin gleich wieder bei dir" versichere ich meinen kleinen Bruder, drückte ihn dann ebenso einen Kuss auf die Stirn. Am liebsten möchte ich sie ignorieren.

Sobald ich die Tür des Kinderzimmers geschlossen habe, verdrehe ich die Augen und stampfte zum Wohnzimmer. Wir leben in einer Wohnung, da meine Mutter kein Geld für ein richtiges Haus hat. Wie jeden Tag sitzt sie breitbeinig auf der Couch und hat ihre Bierflaschen in der Hand. Um sie herum sind auch viele der leeren Glasbehälter.

„Mach dich nützlich!" schrie sie mich nieder, tritt dabei eine leere Pizza Packung von dem Tisch. „Mach ich jeden Tag.. aber was möchtest du?" meine Mum schaute mich mit einen strengen Blick an. „Kauf mir was zum saufen!" eigentlich möchte ich ihr widersprechen, aber dies sollte ich nichtmal versuchen.

„Mum was möchtest du?" fragte ich erniedrigt, kenne bereits ihre Antwort. „Wodka!" und genau dies, dies ist etwas was ich nicht kaufen kann. „Mum ich bin 16 Jahre! Ich kann das nicht holen!" langsam drehte sie sich zu mir um. „Stell dich weniger so dämlich an! Denn schaffst du das auch!" manchmal möchte ich nur im Erdboden versinken.

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