"51//beach"
,,Harry, dass wird hier jetzt aber kein verrücktes Sexspielchen, oder?" Kicherte ich, wimmerte aber auf, als er sich an einer Stelle an meinem Hals festsog, einfach nur, um mich zu ärgern. ,,Nein, keine Sorge. Ich hab eine Überraschung für dich und diesmal nichts sexuelles." Raunte Harry in mein Ohr, platzierte einen Kuss auf meinem Ohrläppchen. Noch einmal zog er die Augenbinde fest um meine Augen, checkte, ob ich etwas sah, mit dem alten Fingertrick, doch ich war komplett blind. Zufrieden griff Harry nach meiner Hand und führte mich aus seinem Haus, half mir, ins Auto einzusteigen.
,,Du kannst ein wenig schlafen, die Fahrt wird länger dauern." Murmelte Harry und platzierte seine Hand auf meinem Oberschenkel, was ein angenehmes Kribbeln auslöste. Das war tatsächlich das letzte was ich spürte, neben seinen Streicheleinheiten, bevor ich einschlief, denn die Nacht war lang, anstrengend und ziemlich feucht gewesen. Zugegeben der Sex mit Harry wurde nie langweilig und der Daddy Kink dabei machte alles so viel toller, aufregender. Ich liebe es. Ich liebe ihn.
,,Baby, aufwachen", nuschelte Harry gegen mein Ohr, was mich dazu veranlasste, meine Augen zu öffnen. Doch sehen tat ich immer noch nichts, dank der Augenbinde. ,,Wach?" Fragte Harry, worauf ich kurz gähnte und dann bejahte. ,,Dann komm mal her", hörte ich Harry sagen und konnte mir vorstellen, wie er grinste. ,,Oh, aber zieh vorher lieber deine Schuhe aus." Ich tat, wie befohlen und als ich aus dem Auto trat, eine Hand fest Harrys umschlossen, spürte ich den weichen Sand unter meinen Füßen. ,,Harry? Sind wir am Strand?" Quiekte ich freudig, doch er lachte nur und hauchte ein verschwörerisches:,,Lass dich überraschen."
Damit hob er mich Huckepack hoch, doch hatte er nicht bedacht, dass ich das Rauschen der Wellen hören konnte. Ich konnte sie zwar nicht sehen, aber neben dem Geräusch auch den Salzgehalt in der Luft riechen und auf den Lippen schmecken. Wie lange hatte ich mich mal wieder danach gesehnt ans Meer zu fahren? Und wie oft hatte ich Harry damit die Ohren vollgeheult? ,,So..", vorsichtig ließ Harry mich seinen Rücken runtergleiten, sodass ich sicher im warmen Sand stand. Er stellte sich hinter mich und band mir langsam die Augenbinde ab. ,,Überraschung", hauchte er, während ich mir mit offenem Mund die Umgebung anschaute. Es war niemand sonst hier, dass Meer glich der wunderschönen, blauen Unendlichkeit und spiegelte die untergehende Sonne in einem rot-orangenem Glanze wieder.
,,Es ist wunderschön", flüsterte ich und fiel Harry um den Hals, legte meine Lippen überschwänglich auf seine. ,,Freut mich, dass es dir gefällt", nuschelte Harry gegen meine Lippen, verband sie gleich darauf wieder mit seinen. Nach einigem Geknutsche suchten wir uns einen Platz auf dem Steg, von welchem wir aus unsere Füße ins Wasser tunken konnten. Naja, Harry konnte das. Ich war zu klein, aber wenigstens berührten meine Zehen leicht die Wassoberfläche, wenn eine Welle vorbeikam.
,,Weißt du Louis. Ich hab viel nachgedacht." Warf Harry plötzlich ein, was mich dazu veranlagte mein Blick vom Meer zu winden rüber zu ihm. ,,Worüber?" Fragte ich skeptisch nach, griff vorsichtshalber nach seiner Hand. So fühlte ich mich immer sicher. ,,Über uns. Unsere Zukunft, wenn wir denn eine haben. Je nachdem, wie lang du mich erträgst", lachte Harry kurz, wurde dann aber wieder ernst. ,,Harry. Du bist meine Zukunft. Ohne dich kein mich mehr. Ich liebe dich und will für immer mit dir zusammen sein." Versuchte ich all seine Zweifel zu beseitigen und es klappte, ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. In der Zeit, in der wir schon zusammen sind, hab ich gelernt, dass dieser dominante Mann manchmal auch unsicher sein kann, sowie jetzt und dann sprech ich ihm gut zu, so wie er es verdient hat.
,,Ich glaube, ich habe da eine Idee, was wir machen können, sobald meine Abitur Ergebnisse endlich feststehen." Kicherte ich und lehnte meinen Kopf an Harrys Schulter. ,,Was meinst du?" Fragte er, doch ich blieb stumm. ,,Lou..", haucht er, und plötzlich fiel ich nach hinten auf die Holzbretter des Steges, Harry saß auf meinen Hüften und fing an mich zu kitzeln. Ich fing schrecklich an zu lachen, versuchte immer wieder einen vernünftigen Satz herauszubringen, doch wurde von mir selbst unterbrochen. Erst, als ich kaum noch Luft bekam ließ Harry siegessicher von mir ab. ,,Ich verrat dir trotzdem nichts", prustete ich, worauf Harry mich gespielt böse musterte.
,,Na schön, dann eben nicht", und beleidigt verschränkte Harry seine Arme. Ich beugte mich zu ihm und drückte immer wieder meine Lippen auf seine. Anfangs erwiderte er nicht, doch dann kam mir eine Idee. ,,Bitte Daddy", hauchte ich gegen seine Lippen und keine Sekunde später lag ich wieder unter ihm auf dem Steg. ,,Was du kannst, kann ich schon lange", raunte Harry, was mir eine Gänsehaut verpasste. Er beugte sich zu mir runter und presste stürmisch seine Lippen auf meine. Das alles endete in einer wilden Knutscherei, die uns beide erregte. Wir konnten nie genug voneinander bekommen. Schweratmend lagen wir nebeneinander und schauten in den Himmel, als Harry meine Hand ergriff und sagte:,,Das möchte ich alles für den Rest meines Lebens machen. Nur mit dir."
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