"11/settling in"

Niemals hätte ich damit gerechnet, was Mr.Styles Reaktion sein wird. Er sagte, dass es kein Problem sei und er sich langsam mit mir rantasten würde, damit es mir auch gefällt. Was er nicht wusste, dass es mir so oder so gefiel. Denn ich musste zugeben, dass ich in einer Hinsicht etwas für ihn empfand, auch wenn es nicht unbedingt Liebe ist. Trotzdem stimmte ich natürlich zu, es langsam anzugehen, denn ich wusste noch nicht, wie weit Mr.Styles gehen würde, wenn wir Sex haben sollten und da hört sich behutsam herantasten eigentlich ziemlich gut an.

Nun saß ich hier auf seiner Couch, spielte nervös mit meinen Fingern, während er in seiner Küche verschwunden war. Das ist das erste mal, dass ich bei einem Lehrer zu Hause bin, wobei ich nie gedacht habe, überhaupt mal einen meiner Lehrer zu besuchen.

Ich weiß gar nicht, wie ich mich verhalten soll, vorallem weil ich nicht weiß, was Mr.Styles mit mir vor hat. Nachdem ich ihm in der Schule gestanden habe, dass ich noch Jungfrau bin, hat er mich beruhigt, aber danach musste er schnell weg. Ich hatte sogar schon Angst, ihn vergrault zu haben, aber am Dienstag kam er während der Pause auf mich zu und nannte mir seine Adresse, sowie das ich Freitag vorbei kommen soll und jetzt ist es soweit.

Am Mittwoch war er nochmal bei mir zu Hause, doch meine Mutter war auch da, weswegen er mir nur Nachhilfe gegeben hat. In einer gewissen Hinsicht hatte mich das schon enttäuscht. Wobei ich auch langsam das Gefühl habe, dass es mit meiner Matheleistung wieder bergauf geht. Also scheint die Nachhilfe was zu bringen. Es kann aber auch einfach daran liegen, dass ich keine Angst mehr vor Mr.Styles habe. Mich bei ihm wohler fühle, als alle anderen.

Ich schreckte aus meinen Gedanken, als ich das Parkett knarzen hörte und Mr.Styles mit zwei Teetassen wieder zurück kam. Er stellte mir eine hin, woraufhin ich mich bedankte. Das einzige wobei ich noch Angst hatte war, ihn nach seinem Vornamen zu fragen, schließlich soll ich ihn nur Daddy nennen, aber das gefällt mir auch.

Während der Tee abkühlte, setzte sich Mr.Styles neben mich und umfasste meine Taille, um mich auf ihn zu ziehen. Meine Beine waren links und rechts angewinkelt auf dem weichen Polster und meine Hände hatten den Weg auf seine Brust gefunden, um mich abzustützen. Seine Hände streichelten von meiner Taille abwärts und umfassten fest meinen Po, sodass mir ein leises Stöhnen entkam. Direkt danach biss ich mir fest auf die Lippen, da es mir unangenehm war.

Eine Hand löste Mr.Styles von meinem Hintern, um meine Lippe von meinen Zähnen zu befreien. Dabei schaute er mir bedacht in die Augen. ,,Lippen kauen, verboten", raunter er mir ins Ohr, sodass sich mein Nackenhäarchen aufstellten. Ich hatte gehofft, dass Mr.Styles das nicht mitbekam, doch als er rau auflachte, wusste ich, dass er es doch bemerkt hatte. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und schlang meine Arme um seinen Körper.

Ich genoss einfach seine Nähe, auch wenn das etwas war, was ich vor zwei Wochen noch nicht von mir gedacht hätte. Da war ich froh, wenn ich ihn los wurde, aber nun scheint sich alles gewendet zu haben. ,,Tschuldigung Daddy", murmelte ich gegen seinen Hals, sog dabei seinen wundervollen Duft ein. Ein wenig roch er nach dem Tee, den er gerade zu bereitet hatte, aber es war auch noch eine Spur von seinem Parfüm, was er immer auftrug, in der Luft enthalten. Schon allein, dass ich das wusste, war doch ein Anzeichen dafür, dass ich ihn schon länger interessant fand.

Ich rutschte von seinem Schoß um meinen Tee zu nehmen und nippte kurz daran. ,,Lust auf einen Film? Dann kannst du dich erstmal an meine Nähe gewöhnen." Mr.Styles zwinkerte mir zu, worauf meine Wangen leicht rot anliefen. ,,Gerne Daddy."

So lagen wir keine zehn Minuten später auf seinem Sofa. Er lag hinter mir, atmete mir immer wieder in den Nacken, was eine dauerhafte Gänsehaut bei mir auslöste und sein linker Arm war um meine Brust geschlungen. Ich hielt seine Hand, die auf meinem Bauch lag und gewöhnte mich immer mehr an seine Nähe. Von mir aus könnte es sogar immer so sein.

Nur war es leider so, dass ich während dem Film bemerkte, dass ich immer müder wurde und immer mehr wegdriftete. Ich wollte nicht einschlafen, konnte mich aber selbst nicht mehr aufhalten und schloss meine Augen.

Nach unbestimmter Zeit spürte ich, dass mich jemand hochhob. Ich öffnete meine Augen einen Spalt und sah verschwommen Mr.Styles Gesicht von der Seite. ,,Schlaf weiter Kitten", hörte ich ihn behutsam murmeln. Ich legte einen Arm, um seinen Nacken, der andere lag weiterhin auf meinem Körper, meine Beine baumelten in der Luft und mein Gesicht fand den Weg zurück in Mr.Styles Halsbeuge. Nur flüchtig merkte ich, wie mich die Müdigkeit erneut überrollte und ich einschlief.

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settling in heißt Eingewöhnung
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