14. Antworten

Ahem... Etwas 'brutaleres' Kapitel, so als kleine Warnung...




Als der Typ mein böses Grinsen sah, wurde er etwas unsicher.

“Ein Psychokind ist was neues… Was habt ihr ihm da auf den Pullover geschmiert? Ketchup?” Er lachte. Allerdings sah ich sofort, dass es etwas erzwungen war.

Suga sprang von meiner Schulter und ich ging auf ihn zu. Jeongguk, der gespannt an der Wand lehnte beachtete ich nicht weiter.

Ich setzt mich lasziv auf seinen Schoß.

Wieder ein hämisches Lachen von ihm. “Ihr wollt mich umstimmen mit einem sich prostituierenden Kind? Die Idee gefällt mir, aber nein.”

Ich strich ihm sanft über die Brust und seufzte. “Das Problem ist nur, dass es kein Kind ist...”, murmelte ich.

Er sah mich verwirrt an. “Was meinst du damit?”

“Was soll ich dazu sagen… Du hast schon so viel in deinem Leben falsch gemacht… Dein letzter Fehler wird es gewesen sein, dieses Haus anzugreifen. Ich wüsste nur zu gerne warum, Ratte?”, ich sah ihn scharf an.

Im entgleiste sein Gesicht. “Woher…”

Ich strich an seinem Kiefer entlang. “Ich kenne dich besser als du gerade denkst. Immerhin durfte ich mehr als einmal deinen mehr als kleinen Freund bewundern.”

Ich legte meine Hand auf seinen Schritt und drückte schmerzhaft zu. Er zischte, damit er nicht schreien musste.

“W… wer bist du?”, brachte er unter Schmerzen hervor.

“Ich dachte du erkennst mich... Auch wenn ich verflucht und ein Kind bin. Ich dachte deine kleine dreckige Slut würdest du schneller erkennen…”, ich sah ihn mitleidig an.

“Als ob ich nur eine hatte.”, murrte er.

Ich atmete langsam und resigniert aus und begann dann mein Oberteil auszuziehen. Und obwohl die Ratte gerade in einer ungünstigen Lage war, begann er zu pfeifen.

“Ich wusste nicht dass Kinder so einen Sixpack haben.”, gab er von sich als ich oberkörperfrei vor ihm saß.

“Nur dass ich kein Kind bin…”

Ich stieg von seinem Schoß und fuhr mir durch die Haare, ehe ich mich umdrehte und meinen Rücken offenbarte, den ein gewaltiges Tattoo zierte.

Ich hörte ihn scharf Luft einziehen. Bevor er unsicher lachte.

“Ein guter Scherz.”, versuchte er es.

Ich drehte mich wieder um und sah ihn böse grinsend an. Ihm stand die Angst ins Gesicht geschrieben.

Ich kam wieder auf ihn zu. Er bemühte sich seine Angst nicht anmerken zu lassen, was allerdings gründlich misslang.

“Ein guter Scherz? Ach Ratte… Du weißt genau so wie ich, dass es dieses Tattoo nur zweimal auf dieser Welt gibt und davon gibt es erst Recht keine billigen Kopien.” Ich legte meine rechte Hand über mein Herz und sofort erfüllte mich wieder die altbekannte Energie.

Ich spürte wie sich die schwarzen Flügel von meinem Rücken lösten und sich streckten. Die alten schwarzen Male erschienen auf meinem Oberkörper und bildeten Worte einer uralten Sprache. Ich breitete meine Flügel aus. Es tat gut sie wieder einmal zu bewegen.

Ein Schrei riss mich zurück in die Realität. Die Ratte saß schweißgebadet zitternd vor mir.

“Erst jetzt erkennst du mich… Wie traurig…” Ich kam näher an ihn ran.

Er versuchte panisch wegzurutschen, aber konnte sich wegen seinen Fesseln nicht bewegen. Ich setzte mich wieder auf seinen Schoß.

“Ich… ich warne dich. Die anderen kommen und holen mich…”, versuchte er zu drohen. Ich lachte nur.

“Welche anderen? Denk mal nach… was könnte passieren, wenn ihr ein Gebäude angreift, wo ich und Suga uns drin befinden? Und jetzt rat mal wessen Blut du eben als Ketchup abgetan hast...”

Daraufhin wimmerte er nur. Ich lachte nur und zog meinen Dolch hervor. Er starrte diesen nur ängstlich an.

“Wir spielen ein Spiel. Die liebst du doch besonders, wenn ich mich richtig entsinne. Ich stelle Fragen und du antwortest mir. Ganz einfach. Wenn du nicht antwortest… Ach das sehen wir dann.”

Er starrte immer noch auf die Klinge und schluckte.

“Also, was wolltet ihr hier?”, begann ich.

Er antwortete nicht.

Ich seufzte und zerschnitt ihm sein Oberteil. Er schrie kurz auf. Dabei hatte ich ihn nicht mal erwischt. Was ein Waschlappen, wenn er in der Enge saß.

“Wir… wir wollten Ihren Sohn holen.”

Ich nickte. Das hatte ich mir gedacht.

“Warum?”

“Wir…”, er suchte sich die Worte zusammen.

Ich grinste innerlich. “Zu langsam!”

Ich setzte den Dolch an seiner Brust an und zog ihn langsam über die Haut. Er schrie auf.

“Er… nein. Wir, diejenigen die übrig geblieben sind, wollen ihre Werke weiterführen. Auch wenn sie nicht mehr ist, weil IHR SIE GETÖTET HABT, muss es weitergehen. Wir wollen weitermachen auch ohne sie.” Er keuchte vor Schmerz.

“Und wozu braucht ihr dann Namjoon?”, hakte ich nach.

“Der Sensei wollte, dass wieder ein Kim aus ihrer Familie auf dem Thron sitzt. Ihr Sohn ist da das Naheliegenste gewesen. Er hätte ihn auch unterstützt.”

Ich funkelte ihn an. “Du scheinst dafür werben zu wollen. Aber sowohl ich, als auch du wissen, dass alles was mit ihr und ihrem Plan zu tun hatte nur böse war. Warum sonst solltest du gerade zitternd unter mir sitzen?”

Ich beugte mich näher an ihn heran. Er wich zitternd zurück.

“Weißt du, dank dir weiß ich jetzt alles, was ich brauche. Danke dafür. Aber jetzt ist für dich das Spiel auch schon vorbei.”

Ich betrachtete meinen Dolch.

“Nein… bitte nicht. Ich habe doch Frau und Kinder.”, winselte es unter mir.

Ich lachte auf. “Mit so einer billigen Ausrede kommst du? Das ist traurig.”

Ich betrachtete den jämmerlichen Haufen vor mir. Ich verspürte allerdings kein Mitleid. Lediglich Hass.

“Ich wünschte ich könnte dich so leiden lassen, wie du mich hast leiden lassen.”, zischte ich wütend. Seine Augen weiteten sich noch mehr als ohne hin schon.

“Ehm Chim? Ich glaub es reicht.” Ich beachtete Jeongguk nicht.

“Ich könnte dir dein Glied einfach abschneiden. Wäre interessant ob so man verbluten kann.” Frustriert legte ich wieder meine Flügel an und sie verschmolzen wieder mit meiner Haut.

“Aber leider scheine ich die Zeit dazu nicht zu haben.”

Ich lehnte mich noch etwas vor und hauchte ihm ins Ohr: “Das letzte was du noch wissen sollst: Ich hasse dich abgrundtief. Und ich, beziehungsweise wir, Suga und ich werden jeden einzelnen töten. Jeden Einzelnen, der unser Leben zur Hölle hat werden lassen.”

Damit lehnte ich mich zurück und hob meinen Dolch über seine Brust. Erschrocken wollte er noch etwas erwidern, allerdings gab ich ihm die Möglichkeit dazu erst gar nicht.

Ich rammte ihm den Dolch in die Brust und drückte ihn nach unten, dass ich ein Stück seines Brustkorbs aufschnitt. Ein markerschütternder Schrei verließ seinen Mund. Der wurde allerdings schnell zu einem röcheln, bis er das letzte Mal in seinem Leben verstummte.

Ich stieg von seinen Beinen und besah mir das Werk.

“Entschuldige für die Sauerei. Aber das musste gerade sein.”, entschuldigte ich mich bei Jeongguk.

Ich sah zu ihm. Er starrte entsetzt auf das Blutbad, was ich angerichtet hatte.

Er sah so aus, als müsse er jeden Moment sich erbrechen.

Suga dagegen sprang wieder auf meine Schulter und stupste gegen meine Wange.

“Der wird schon wieder. Hast du sehr gut gemacht.”, flüsterte mir ins Ohr.

Ich seufzte und nickte. Ein Name weniger auf der Liste. Allerdings auch wieder einer, der nicht so gestorben war wie er es verdient hatte... Wie auch immer.

Ich nahm mein Pullover und zog ihn wieder über, ehe ich mich an Jeongguk wandte.

“Gehen wir hoch? Wir müssen eh reden. Beziehungsweise erstmal BigBang und Chonghee verständigen. Wir müssen zu letzterem.”

Verwirrt nickte Jeongguk und lief vor zur Tür. Er schien irgendwie froh aus diesem Raum zu kommen.

Ich folgte ihm die Treppe hoch, wo er aber von einem strengen Jin angefahren wurde: “Was machst du hier? Du solltest doch aufpassen, dass die Geisel nicht abhaut!”

Jeongguk warf mir einen kurzen Blick zu.

“Das… ist glaube ich nicht mehr nötig…”

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