1. Abendessen

Lachend ließ ich mich in unser Versteck auf dem Dach der Fabrikhalle fallen. Mein Freund kam hinter mir hergejagt und lachte ebenfalls laut.

"Hast du dem sein Gesicht gesehen? Ich glaub ich hab meinen Lebtag nichts witzigeres gesehen.", japste er außer Atem. Ich konnte nicht anders als ihm zu zu stimmen.

"Ich glaub sowas erlebt man als Bulle auch nicht alle Tage. Dass ein 'Kind' ihm sein Essen einfach aus der Hand klaut...", lachte ich und dehnte meine beanspruchten Muskeln ein wenig.

Mein Freund grinste mich frech an. "Aber wenn man was zum Essen braucht, muss man sich halt irgendwo irgendwie irgendwas besorgen... Egal, zeig unsre Beute!", verlangte er lächelnd.

Ich grinste und steckte meine Hand in meine Jackentasche, um das Erbeutete hervor zu ziehen.

"Wooow..." Er sah mich mit großen Augen an.

"Uuuups... Das war wohl nicht das Essen.", grinste ich nur, während ich das Essen aus der anderen Tasche zog.

"Du hast ihm echt die Knarre abgenommen? Wow... Respekt, Kleiner.", lobte er mich.

Ich strahlte ihn an. Ich liebte es, wenn er mich lobte. Vor allem da Komplimente von ihm nur sehr, sehr selten kamen. Und das, obwohl ich sein Freund war.

Ich legte die Waffe beiseite, wischte grob meine Hände an meiner Hose ab und begann ihn mit den erbeuteten Nudeln zu füttern. Dankbar nahm er dieses Angebot an und schlürfte genüsslich die Nudeln in sich hinein. So ein gutes Essen hatten wir nur äußerst selten.

"Danke. Bin satt.", schnurrte er nach einer Weile und leckte sich die Lippen sauber.

Ich nickte und begann dann selbst zu essen. Mein knurrender Magen dankte mir es und ich konnte endlich ein wenig das Loch in meinem Bauch füllen.

Als ich fertig war, schmiss ich einfach die Box über die Dachkante. Haben halt die Putztanten der Fabrik morgen da unten was zu tun. War jedenfalls nicht mein Problem.

Kaum hatte ich das getan, kuschelte sich mein Freund an mich und ich legte mich bequem hin, dass wir es beide gemütlich hatten. Zum Glück waren die Nächte noch halbwegs warm, dass wir keine Probleme hatten unter freiem Himmel zu schlafen. Als Jemand ohne ein Dach über dem Kopf, war man über solch warmes Herbstwetter mehr als dankbar.

Ich säuberte noch halbwegs meine Finger und legte mich dann zum Schlafen nieder.

"Gute Nacht, Suga-hyung.", murmelte ich müde und schloss meine Augen.

"Gute Nacht, Chimchim.", antwortete mein Freund noch, bevor ich das leichte Schnarchen von ihm vernahm.




So... Auch Mal wieder was Neues 😇

Muss noch schauen wie ich es mit Updaten schaffe, aber sollte mehr oder weniger regelmäßig wieder was kommen 😅
Jedenfalls viel Spaß beim Lesen.^^

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top