Kapitel 13
Ein markerschütternder Schrei durchzuckte die Stille der Wüste. Newt hatte als erster reagiert und sie im Fall am Arm festgehalten. Wegen des Gewichts, welches ihn nach unten zog, sank er auf die Knie. Er musste seine ganze Kraft aufwenden um Nora oben zuhalten. Mary und Virgenie waren ihm schnell zur Hilfe geeilt und zusammen versuchten sie sie aus dem Loch zu ziehen. Sie hatten sie fast oben, als plötzlich etwas an ihren Beinen zog. ,,Was ist das denn?", schrie Newt irritiert. Zwei graue Hände hatten sich Noras Beine gepackt und versuchten sie wieder in das Loch zu ziehen. ,,Zieht mich hoch!", schrie Nora ängstlich. Sie fing an nach den Händen zu treten, machte es dabei aber umso schwerer sie nach oben zu ziehen! ,,Auf drei ziehen wir sie mit aller Kraft nach oben!", schrie Virgenie und hoffte insgeheim, diese Hände konnten sie nicht verstehen. ,,Eins!" Sie spannten ihre Muskeln an. ,,Zwei!" Nora trat weiterhin auf die Hände ein. ,,Drei!" Sie zogen mit aller Kraft an Nora. Die Hände ließen sie los, versuchten sich aber weiterhin ihre Beine zu krallen. Sie zogen sie so stark sie konnten aus der Grube heraus. Durch den Ruck waren sie alle umgefallen. Nora krakzelte voller Angst ein paar Meter weiter weg von dem Loch im Sand. Die Hände waren verschwunden, doch um sie herum taten sich weiterhin Löcher auf. ,,Wie sollen wir denn da durch kommen ohne, dass sowas nochmal passiert?", überlegte Mary verzweifelt. ,,Nora, Virgenie! Eure Gabe! Vielleicht könnt ihr dann sehen wo wir hin müssen!", schlug Newt ungeduldig vor. Nora und Virgenie probierten es aus. Es funktionierte! ,,Rennt!", rief Virgenie plötzlich. ,,Lauft direkt hinter uns!", befahl Nora den anderen. Sie rannten los. Im Zickzack durch die Wüste. Mit jeder Sekunde wurde es heißer. Sie konnten sich immernoch nicht vorstellen, wie eine Schneelandschaft und eine Wüste so dich nebeinander bestehen sollte, aber sie hatten jetzt keine Zeit um darüber nachzudenken. Schweißperlen bildeten sich auf ihrer Stirn! Die Sonne brannte ihre Arme rot, welche zuvor noch mit Gänsehaut bedeckt waren. Mary wurde schummrig. Was war denn jetzt mit ihr los? Sie schwankte. Sie konnte jetzt nicht stehenbleiben! ,,Alles gut?", rief Newt besorgt. Sie kniff ein paar mal die Augen zusammen, damit die bunten Punkte vor ihren Augen verschwanden. ,,Ja!", antwortete sie. ,,Es ist nicht mehr weit!", rief Nora. Mary versuchte einen Gang zuzulegen, was aber keine so gute Idee war, denn jetzt wurde ihr gamz schwarz vor Augen. Sie wankte und fiel um. Sie rannten zu ihr. ,,Sie ist ganz heiß!", meinte Newt. ,,Wir sind in der Wüste Newt! Was erwartes du?", murmelte Nora. ,,Ja, aber sie sieht fiebrig aus!", überlegte er. ,,Und was machen wir jetzt? Wir müssen unbedingt weiter!", hetzte Nora panisch. ,,Wir müssen sie tragen!", meinte Virgenie. Newt legte den liken Arm von Mary um seine Schulter Virgenie den anderen um ihre. ,,Okay, den Rest müssen wir ohne eure Gabe schaffen! Nora lauf am besten vor!", sagte Newt schnaufend. Nora nickte. Sie kamen nicht mehr schnell vorran und es wurde sehr anstrengend. Einmal tat sich kurz vor ihnen ein Loch auf, in welches sie fast hinein gestürzt wären. Schließlich erreichten sie das Ende dieses Abschnitts und ließen sich erschöpft auf den Boden des Raumes, welcher die Abchnitte trennte, sinken. Sie holten keuchend Luft. Virgenie rümpfte die Nase, sie hätte jetzt am liebsten eine ordentliche dusche genommen, aber diese Frau war anscheinend anderer Meinung. Schon öffnete sich die nächste Tür. Sie interessierten sich jedoch nicht für das, was sich dahinter befand. ,,Mary! Hey aufwachen!", sagte Virgenie und rüttelte das Mädchen. Mary regte sich nicht. ,,Was ist bloß mit ihr los?", überlegte Newt besorgt. ,,Vielleicht ist sie krank geworden! Immerhin ist sie als einzige in den See mit eiskaltem Wasser gefallen!", bemerkte Nora. ,,Das könnte wirklich sein!", stimmte Virgenie ihr zu. ,,Heißt das, wir müssen sie den ganzen Weg tragen?", fragte Newt. ,,Wir wechseln uns einfach immer wieder ab!", meinte Virgenie. ,,Lasst uns erstmal das probieren, was dieser Sebastian uns geschrieben hat!", meinte Nora plötzlich. ,,Psst!", zischte Virgenie plötzlich. ,,Was ist?", fragte er verwundert. ,,Die hören uns bestimmt! Ich will nicht, dass er wegen uns in Schwierigkeiten gerät!"
,,Oke, aber was ihr in eurem Kopf seht, wissen die ja nicht also los!", drängte Newt. Nora nickte. ,,Ob das auch funktioniert wenn wir uns an den Füßen berühren?", überlegte Virgenie kichernd. ,,Jetzt konzentrier dich!", zischte Nora sie an. Newt grinste. Es dauerte eine Weile bis sie das Zimmer entdeckten, welches Sebastian gemeint hatte. In dem Zimmer lagen zwei Matratzen, welche vermutlich ihnen gehört hatten bevor sie hierher kamen. Ein gelber Schrank stand in der Ecke, auf dem tatsächlich ein Zettel lag! ,,Wir sollen uns keine Sorgen machen, Sebastian hat dafür gesorgt, das keiner von dem Zettel mitbekommen hat. Außerdem sollen wir Mary viel zu trinken geben und ihr Wadenwickel oder so machen. Und die Tests sehen gut aus, wir haben anscheinend schon viele Antikörper gebildet und das Heilmittel gegen den Virus wird wahrscheinlich bald hergestellt werden...", las Nora vor. ,,Hat einer von euch was von dem Zeug was da steht verstanden?", fragte Virgenie verwirrt. Newt schüttelte resigniert den Kopf. ,,Ist doch ganz einfach!", meinte Nora plötzlich. Sie sahen sie fragend an. ,,Na da ist irgendein Virus und wir sind sowas wie die Versuchskaninchen von denen." Newt und Virgenie sahen sich an, dann wieder Nora. ,,Ich glaube ich verstehe es immernoch nicht...", meinte Virgenie dann. ,,Ach ist jetzt auch egal, wir müssen weiter! Ich hab unglaublich durst! Mein Hals ist fühlt sich an als wär er so trocken wie Watte! Außerdem hab ich das Gefühl, je länger wir warten, desto schlimmere Dinge passieren!", schimpfte Nora und rappelte sich auf. Mary war inzwischen aufgewacht, konnte aber nicht von alleine aufstehen. Nora und Newt zogen sie nach oben und legten wieder Marys Arme um ihre Schultern. Als Virgenie nach draußen guckte erstarrte sie. ,,Was soll das denn jetzt?", rief sie. ,,Schicken die uns jetzt durch alle Klimazonen hintereinander oder was?" Die anderen sahen genauso fassungslos nach draußen. Vor ihnen türmte sich ein dichter Regenwald mit Baumriesen, Lianen und jede Menge Insekten.
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