Kapitel 12

Bei Minho und Harriett:

Sie rannten schon seit einer gefühlten Ewigkeit, doch das Berk war noch nicht wieder aufgetaucht. Minho blieb stehen und sah sich um. Kein Crank folgte ihnen mehr. Harriett strengte ihre Augen an und suchte den Himmel nach dem Berk ab. Tatsächlich! In der Ferne konnte man es erkennen. Und was war das? War da gerade ein Mensch aus dem Berk geflogen? Zwei Menschen! ,,Was ist denn bei denen los?", wunderte sich Minho sorgenvoll. Harriett schüttelte genauso irritiert den Kopf. Das Berk steuerte nun direkt auf Minho und Harriett zu. ,,Vielleicht sollten wir ihnen ein Zeichen geben, oder so!", schlug Harriett vor. ,,Hey hier sind wir!", fing Minho an zu schreien. ,,Bist du verrückt?", fauchte sie ihn an. ,,Wieso denn?", fragte er verwirrt. ,,Willst du gleich alle Cranks zu uns locken?", zischte sie. Minho begriff, doch es war schon zu spät. Aus dem Gebüsch krabbelte ein Crank, welcher aussah, als wäre er noch nicht so lange infiziert. Harriett sah ihn an, als würde sie ihn kennen. Minho konnte eine gewissen Ähnlichkeit zwischen ihnen erkennen. Die dunkle Haut, die schwarzen Haare und Augen. Der Crank begann zu sprechen: ,,Bitte!", flehte er. ,,Tötet mich!" Harrietts Augen wurden glasig. Minho hatte sie noch nie so verletzlich gesehen. ,,Ethan?", fragte sie mit bebender Stimme. Er hatte noch nie etwas von einem Ethan gehört, nur auf dem Gedenkstein, hatte er seinen Namen einmal gelesen gehabt. ,,Bitte!", flehte Ethan noch einmal. Minho sah Harriett unsicher an. Was sollten sie jetzt tun. ,,Ist er dein Bruder?", fragte er schließlich vorsichtig. Harriett nickte, ohne ihren Blick von ihm abzuwenden. Sie kniete sich vorsichtig neben ihren zitternden Bruder. Er sah aus, als müsste er sich stark kontrollieren, nicht gleich auszurasten. Harriett begann beruhigend auf ihn einzureden: ,,Ethan hör mir zu! Wir werden dich jetzt an diesen Baum fesseln!" Sie zeigte auf einen zehn Meter weiter entfernt stehenden Baum. ,,Dort wartest du bis ich zurück komme, Okay? Wir haben ein Gegengift gefunden und können dich heilen! Bitte halt nur noch ein wenig durch!" Den letzten Satz schluchzte sie. Ethans Augen veränderten sich ein wenig und er nickte. ,,Pack mit an!", befahl sie Minho. Minho gehorchte und sie zogen ihn mühselig richtung Baum. Je näher sie dem Baum jedoch kamen desto mehr versuchte er sich zu wehren. Er fingen an zu fauchen und um sich zu schlagen! ,,Komm schon Ethan! Es ist mur noch ein kleines Stück!", bettelte Harriett ihn an. Sie setzten ihn an den Baum, doch er hielt immer noch nicht still. ,,Du redest auf ihn ein ich fessel ihn!", befahl Minho. Harriett nickte. Sie setzte sich neben ihren Bruder und drückte ihn gegen den Baum. ,,Wir schaffen das, okay? Bald bist du wieder gesund und dann lebst du mit mir auf dem Sicheren Hafen!" Minho hatte es geschafft Ethan so festzubinden, dass er seine Hände nich bewegen konnte, sich aber trotzdem nicht befreien konnte. Das Berk hatte die drei nun fast erreicht. Ethan begann etwas unverständliches zu flüstern. Harriett beugte sich zu ihm. ,,Wer...bist du?", fragte er mit einem gurgeln in der Stimme. Es traf Harriett wie ein Stich. Ethan hatte nie seine Erinnerungen zurüchbekommen! Der rechte Arm musste ihn zurücklassen, als sie erfuhren, dass er infiziert war. Damals wusste Harriett nocht nicht, dass er ihr Bruder gewesen war. ,,Ich bin deine Schwester!", sagte sie mit Tränen in den Augen. Das Berk landete neben ihnen. Harriett holte etwas von den Vorräten und legte es neben ihren Bruder. ,,Falls du Hunger hast!", sagte sie und wand sich von ihm ab. Die anderen verstanden es noch nicht. Sie stiegen ins Berk ein und flogen weiter. Harriett sah ihrem Bruder so lange nach bis sie zu weit weg waren. Sie hatte ihn gefunden!

Bei Nora und den anderen:

,,Ich glaubs nicht!", entfuhr es Newt. Sie sahen verblüfft auf die Schneelandschaft hinter ihnen und wieder auf das was vor ihnen lag.
Es war das komplette Gegenteil!
Eine riesige Wüste! ,,Wie kann denn sowas nebeneinander liegen?", fragte Mary verwundert. Virgenie zuckte ratlos mit den Schultern. ,,Na dann mal los!", meinte Nora, bewegte sich jedoch nicht vorwärts. Sie sahen sie fragend an. ,,Was denn? Ich bin schon vorhin als erste eingesunken, jetzt seid ihr dran!" Newt sah in die Runde un trat dann schließlich nach draußen. ,,Wie siehts aus?", fragte Mary. ,,Keine Ahnung...", antwortete er nur knapp. ,,Wie jetzt?", fragte Mary verwirrt. ,,Kom raus, dann weißt du was ich meine!", antwortete er nur. Mary und Virgenie gingen gleichzeitig los. Mary hatte jedoch nicht bemerkt, dass ihre Schnürsenkel aufgegangen waren, also stolperte sie darüber fiel gegen Virgenie, welche sich verzweifelt an Nora festhielt. Alle drei fielen sie aus dem Tor in den Sand. ,,Bah!", schrie Virgenie. ,,Ich hab Sand im Mund!" ,,Sorry!", entschuldigte sich Mary. ,,Sowas passiert auch nur mir...
Ich hab eben zwei linke Füße." Virgenie schmunzelte. Erst als sie sich versuchten aufzurichten, bemerkten sie das grelle Licht und pressten ihre Augen zusammen. ,,Jetzt wisst ihr wad ich meine! Man kann kaum was erkennen!", beschwerte sich Newt. Sie warteten eine Weile ab, bis sie sich einigermaßen an das Lich gewöhnt hatten. ,,Hey, was ist das?", rief Nora plötzlich und hob einen Zettel aus dem Sand auf. Sie faltet ihn auf und sie lasen sich durch, was auf dem Zettel stand. ,,Unfassbar!", meinte Newt. ,,Ähm Leute...", sagte Mary plötzlich beunruhigt. Die anderen sahen sie verwundert an. ,,Können wir das vielleicht auf nachher verschieben? Ich hab das Gefühl, hier passiert gleich was!", überlegte Mary. Sie hatte Recht! In die Stille waren nun weitere Geräusche gedrungen! ,,Hört sich an als würde es aus der Erde kommen!", überlegte Virgenie. ,,Lauft!", meinte Newt plötzlich. Die anderen sahen ihn verunsichert an. ,,Ich hab da so ein Gefühl!", Sie begannen loszurennen. Keine Sekunde zu spät, denn kurz danach bildete sich ein riesiges Loch, an der Stelle, an der sie gerade gestanden hatten. Inzwischen bildeten sich überall im Sand Löcher! Sie rannten so schnell sie konnten und versuchten, gleichzeitig, in keines der Löcher zu fallen. Unter Noras Füßen gab der Boden plötzlich nach, doch bevor sie das realisierte, gab der fiel sie in die Tiefe...

Heloooo!
Bin gerade noch ein bisschen müde, deswegen ist das Kapitel wieder nicht ganz so lang.
Vergesst nicht bei der mega netten und coolen Mary_2945 und ihrer tollen Geschichte "I can't" vorbei zu schauen. Sie würde sich riesig freuen😍😏❤

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