Kapitel 11

Bei Newt und den anderen:

Sie wachten total verwirrt wieder auf. Sie hatten keine Ahnung mehr wo sie waren, wer sie waren oder wo sie hingehörten. Sie waren in einem völlig dunklem Raum gefangen und nicht mal das wussten sie! ,,Hallo?", rief Newt. Mary zuckte zusammen. ,,Wer ist da?", fragte sie ängstlich. Newt wusste nicht was er antworten sollte, da er selbst nicht wusste wer er war. ,,Ich weiß nicht...", sagte er schließlich. ,,Ich kann mich nicht erinnern!" Virgenie richtete sich langsam auf und versuchte eine Tür zu finden. Sie streckte extra ihre Arme aus, damit sie nicht gegen irgendetwas laufen konnte. Was sie jedoch nicht bedacht hatte war, dass ein paar auf dem Boden saßen. Wie hätte es anders kommen können, stolperte sie über Mary, prallte an der Wand ab und lag wieder auf dem Boden. ,,Aua...", maulte sie und rappelte sich vorsichtig wieder auf.
Nora fing an panik zu bekommen. Sie schlug mit ihren Fäusten gegen die Wände. ,,Hallo? Ist da jemand? Lasst uns hier raus!", schrie sie verzweifelt.
,,Hat jemand ne Ahnung wo wir sind?", fragte Virgenie immernoch benommen von ihrem Sturz. Wie auf Kommando ging das Licht an. Sie sahen sich um und entdeckten immernoch keine einzige Tür. Wie waren sie dort rein gekommen? Aus allen Ecken begann nun eine Frauenstimme zu sprechen, sie konnten dennoch keine Lautsprecher entdecken. Die Stimme sprach: ,,Ihr fragt euch sicher, was das alles hier zu bedeuten hat! Leider kann ich euch das im Moment nicht erklären! Eure Aufgabe ist es durch diese Tür zu gehen und die verschiedenen Zonen zu überleben. Ihr müsst einfach nur immer weiter geradeaus laufen, dann kommt ihr am Ziel an. Wenn ihr das geschafft habt, erklären wir euch warum ihr das tun müsst. Wenn ihr jedoch aufgebt oder zurück geht, wird es euch schlecht ergehen! Wir werden euch nun über eure Namen und die Beziehung zu einander informieren..." Sie erzählte noch von Noras und Virgenies Gabe und zum Schluss von der Beziehung zueinander, dass Nora und Virgenie Geschwister sind, Newt und Virgenie zusammen und Mary und die anderen befreundet. Dann verstummte die Stimme. Keiner von ihnen hatte ein Wort gesprochen. ,,Wieso löschen sie unsere Erinnerungen, sagen uns dann aber, dass wir Geschwister und befreundet und so sind?", fragte Nora verwirrt. ,,Wahrscheinlich wollen sie, dass wir uns Sorgen umeinander machen. Wenn wir aufgeben würden und uns gegenseitig nicht kennen wäre es uns wahrscheinlich nicht so wichtig, ob die anderen gequält werden, aber so...", überlegte Virgenie. Die anderen nickten, das ergab Sinn. ,,Und woher wissen wir, ob sie uns die Wahrheit sagen? Ich meine, ihr seht nicht gerade so aus, als ob ihr Geschwister wärd...", fragte Mary. ,,Ich glaube, dass sie die Wahrheit sagen! Ich kann eine Bindung zwischen uns spüren!", entgegnete Virgenie. Sie nickten. ,,Und durch welche Tür sollen wir jetzt gehen?", fragte Newt verwundert. Er konnte weit und breit keine Tür entdecken. Als wäre das das Codewort gewesen, öffnete sich die eine hälfte der Wand und eiskalte Luft strömte ihnen ins Gesicht. Sie hatten alle drei nur ein T-shirt an und fingen sofort an zu frösteln. ,,Was ist das denn?", rief Newt aus und sah nach draußen. Die anderen folgten seinem Blick. Eine riesige weiße Schneedecke erstreckte sich über den Boden. Kein grüner Fleck war zu sehen. Kein Baum und kein Gebüsch. Nur Schnee, überall. ,,Wo sind wir denn hier gelandet?", überlegte Mary irritiert. ,,Das kann ja wohl nicht so schwer sein!", sagte Nora bestimmt. ,,Augen zu und durch!" Sie tat den ersten Schritt und sank sofort bis zur Hüfte im Schnee ein. Vor kälte fing sie an zu schreien. ,,Oh klonk!"
Die anderen sahen sich unentschlossen an. ,,Wir haben keine Wahl!", meinte Virgenie und folgte ihrer Schwester. Newt und Mary blieben direkt hinter ihr. ,,Wow!", schrie Virgenie zitternd. ,,So kalt hab ich es mir dann doch nicht vorgestellt!" ,,Wir müssen so schnell es geht weiter! Sonst erfrieren wir hier!", meinte Mary mit schlotternder Stimme. Mühsam taten sie einen Schritt vor den anderen. Sie waren erst ein paar Minuten im Schnee, doch ihre Hände waren schon total rot angelaufen! ,,W...wie...sol...len..wir...
das...denn...durchhalten?", stotterte Virgenie. ,,Einfach...ge...geradeaus...
wie...sie...ge...sagt haben!", antwortete Newt. Sie hatten sich schon ein Stück von ihrem Ankunftsort entfernt, doch jeder Schritt fühlte sich beschwerlicher an. Durch das Atmen ließen sie weiße Wolken in den Himmel aufsteigen. Der Himmel war komplett grau. Man konnte nichteinmal erkennen, ob es der Himmel, oder eine riesige Wolke war. Sie liefen schon eine ganze Zeit, als sie eine Erschütterung in der Erde spührten. Es wurden immer mehr. Sie drehten sich um und dann erkannten sie das Unglück. Es sah aus wie eine Gestalt aus Albträumen ihrer Kindheit. Einen riesiges Wießes Monster bewegte sich geradewegs auf sie zu. Das Monster hatte kein Gesicht, sah aber trotzdem so aus, als könnte es die vier genau erkennen. In anderen Umständen hätte es lächerlich aussehen können, doch jetzt machte es ihnen einfach nur angst. Das Ungetüm war stehen geblieben und schien sie anzustarren. Oder hatte es sie überhaupt entdeckt. Mühselig versuchten sie sich von dem Monster zu entfernen, doch jedes mal wenn sie einen Schritt taten, tat das Monster auch einen. Sie liefen langsam rückwärts als Mary neben ihnen schrie und verschwand. Es war so unerwartet gekommen, dass sie erst ein bisschen brauchten um zu bemerken, dass sie direkt vor einem zugefrorenen Hügel standen, welchen Mary gerade hinuntergerutscht war. Am Ende des Hügels befand sich ein See mit eiskaltem Wasser in den Mary hineinrutschte. Sie schrie laut auf und versuchte sich aus dem See zu ziehen. Es gelang ihr und sie blieb fröstelnd unten stehen. Das Monster begann sich plötzlich zu verformen in eine Art riesigen Ball. Wie eine Schneelawine rollte es auf sie zu. Im letzten Moment schafften sie es zur Seite zu treten. Das Monster rollte in die Tiefe, geradewegs in den See. Sie warteten eine Weile ob das Schneemonster auftauchen würde, doch das tat es nicht. Nora, Newt und Virgenie stellten sich so an den Rand, dass sie beim Runterrutschen nicht in den See fallen konnten. Mary fröstelte am ganzen Körper. Ihre Finger wahren schon leicht blau angelaufen und ihr Gesicht war knallrot. ,,Wie weit...ist...es...denn....noch?", zitterte sie und sah Nora und Virgenie erwartungsvoll an. Nun fiel es ihnen auch wieder ein, ihre Gabe. Zitternd gaben sie sich die Hand, sie konnten kaum die Hand der anderen spüren. Sie schlossen die Augen und entdeckten ihre Umgebung. ,,Unglaublich!", flüsterte Nora. ,,Was?", fragte Newt. ,,Wi...wir sind in ei...ner Art Unter....geschoss!", beschrieb Nora die Umgebung. ,,Und...wo müssen wir lang?", drängelte Mary. ,,Wir mü...ssen weiter...geradeaus! Wir müssten...bald da...sein!", meinte Virgenie. ,,Na dann... los!", meinte Newt. Sie konnten ihre Beine kaum nich spüren, aber sie durften jetzt auf keinen Fall aufgeben! Nicht so kurz vor dem Ziel! Mühsam schleppten sie sich vorwärts. Mary fror am meisten. Sie konnten sich nichteinmal gegenseitig wärmen, da ihre Körper fast schon die Kälte des Schnees angenommen hatten. Um den See war der Schnee nicht so tief gewesen, doch mit jedem weiteren Schritt wurde er tiefer. Sie erklammen einen weiteren Hügel und da entdeckten die es! Eine Wand, mitten im Schnee! Sie hatten neue Motivation und begannen wieder schneller durch den Schnee zu waten. Nach ein paar Minuten hatten sie die Öffnung in der Wand erreicht und traten ein. Die Tür schloss sich und die vier setzten sich fröstelnd auf den Boden. Sie konnten die Wärme um sie erst gar nicht wahrnehmen. Ihre Schuhe waren inzwischen vollständig mit eiskaltemWasser gefüllt. Sie ließen ihnen nicht viel Zeit sich auszuruhen, denn die Türen auf der anderen Seite gingen schon auf! Und welches Bild sich ihnen nun bot, hätten sie nie erwartet...

Bei Thomas und den anderen:

Sie hatten es geschafft die Cranks abzuschütteln und das Tor vollständig geschlossen. Sonya hatte sich dazu entschlossen, das Berk zu fliegen. Sie wollten gerade Minho und Harriette suchen gehen, als sie ein unheimliches Kichern vernahmen.
Thomas und Pfanne sahen sich verwundert an. Keiner sagte ein Wort. Und plötzlich, noch ein Kichern! Diesmal konnten sie erkennen, aus welcher Richtung es gekommen war. Vorsichtig liefen sie in die Richtung um nachzusehen, als zwei Cranks aud ihren Verstecken sprangen. Sie sahen sichtlich stolz darüber aus, dass sie es geschafft hatten sich in das Berk zu schmuggeln! ,,Sie haben sich bei uns reingeschlichen!", bemerkte Arris. ,,Ach ne, hätt ich jetzt nicht gedacht.", meinte Brenda verärgert.
,,Was machen wir jetzt?", fragte Pfanne. ,,Na wir werden sie los!", meinte Gally und zückte seine Pistole.
,,Warte!", meinte Thomas. ,,Wir wollten die Schüsse doch sparen!" ,,Zwei Kugeln mehr oder weniget, das macht doch keinen Unterschied!", sagte Gally genervt. Die Cranks hatten scheinbar keine Lust mehr, den Streit mit anzuhören, denn sie begannen auf sie loszugehen. Einer sprang auf Gally, der andere auf Brenda. Arris machte schnell einen Satz nach hinten. Brenda stieß dem Crank ins Gesicht, was den aber gar nicht zu interessieren schien. Gally versuchte verzweifelt mit der Waffe auf den Crank zu zielen, welcher die Idee jedoch überhaupt nicht gut fand. Thomas und Bratpfanne packten die Cranks, welche sich in ihrem Griff gehörig wehrten! Der eine Crank schaffte es sich aus Thomas Griff zu befreien und schleuderte Thomas gegen die Windschutzscheibe des Berks. Thomas stieß mit dem Kopf so hart daran, dass sie Risse bekam. Er verzog vor Schmerz das Gesicht. Der Crank kam mit voller Wucht auf ihn zu gerannt. Im richtigen Moment zerrte Sonya ihn weg und der Crank krachte mit seinem ganzen Gewicht gegen die Scheibe. Die Scheibe brach mit einem Klirren und der Crank flog raus. Gally hatte den zweiten Crank in der zwischenzeit erschossen und aus dem Tor geworfen. Brenda stürmte auf Thomas zu. ,,Ist alles in Ordnung?", fragte sie besorgt. ,,Jaja...", meinte Thomas. ,,Ist wahrscheinlich nur ne Beule! Und jetzt suchen wir Minho und Harriett!" Brenda sah in skeptisch an, nickte dann aber.

Und vergesst auf keinen Fall bei Mary_2945 vorbeizuschauen und ihr nices Buch "I can't" zu lesen😍😍😍

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