Think bigger (Jilix x ???) Part 2

Das Wichtigste zuerst. Happy Pride Month 🌈🌈🌈 Zeigen wir der Welt, dass Offenheit, Verständnis und Gleichberechtigung uns allen zusteht und uns stärker macht. 💕

Und jetzt herzlich willkommen zurück zum zweiten Teil dieses leicht verrückten Oneshots. 🤣 Es ist wieder alles dabei. Smut, witzige sowie verstörende Momente, kleine und große Katastrophen und jede Menge Humor

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Jisungs Pov:

„Lass uns herausfinden, wer von unseren Hyungs wirklich den Größten hat."

Schon wieder musste ich lachen. Ich rollte mich auf den Rücken und brach in ein erheitertes Glucksen aus, bevor es zu einem lauten, fast schon verrücktem Kichern wurde. Doch allein die Vorstellung war einfach grandios und ich wusste jetzt schon, dass es richtig witzig werden würde.

„Au ja." Mit einem kräftigen Nicken stimmte ich ihm zu.

Neben mir hörte ich nun ein belustigtes Schnauben. Also drehte ich mich um und studierte die Mimik meines besten Freundes, um zu erahnen ob er bereits wusste, wie wir an diese brisanten Informationen gelangen würden.

„Hast du schon einen Plan wie wir das anstellen wollen?"

Felix zuckte lediglich mit den Schultern und schüttelte den Kopf. "Noch nicht so richtig. Ich dachte immer du bist hier der Experte für die schmutzigen Fragen und das dafür nötige Fingerspitzengefühl." Das letzte Wort sprach er fast schon neckend aus und fügte dann aber salopp hinzu. „Vielleicht wäre es sowieso besser, wenn wir improvisieren und sehen wie es so läuft. Immerhin sind unsere Hyungs recht verschieden und ihre Reaktionen können wir auch nicht vorhersagen."

Seine Augen funkelten schelmisch, bevor er sich über die Lippen leckte.

Ich konnte ihm nur mit einem Grinsen und einem Nicken zustimmen.

"Sehe ich auch so. Dann wird es doch erst richtig spannend. Wenn wir also eine günstige Gelegenheit wahrnehmen, dann werden wir uns unser so dringend benötigtes Wissen mit viel Feingefühl und dem nötigen Charme erarbeiten."

Selbst mir war klar, dass unsere Vorgehensweise mitunter als etwas schamlos gewertet werden könnte, doch immerhin würden wir unsere Hyungs ja nicht ausnutzen. Wir würden ebenso darauf achten, dass sie sich wohlfühlten und auf ihre Kosten kamen.

Felix summte zustimmend und zog mich an der Taille wieder näher. Seine Finger zeichneten kleine Linien und Kreismuster auf meine nackte Haut und für einen Moment hing jeder seinen eigenen Gedanken nach.

Ich versuchte schon einmal mental eine Strategie zu ersinnen, die funktionieren könnte, doch wurde dann wieder von Felix unterbrochen, der mir sein Gesicht zugewandt hatte und mit versucht ernster Miene folgende Frage stellte.

"Was denkst du? Wer hat den Größten?"

Rasch drehte ich meinen Körper ganz zu ihm, da er nun meine ungeteilte Aufmerksamkeit hatte und dachte kurz über die Frage nach. Tatsächlich fiel es mir schwer, jetzt schon eine adäquate Aussage zu treffen, doch genau dafür war dieses Experiment ja gedacht.

Dennoch grinste ich schließlich und drückte Felix einen kleinen Kuss auf die Lippen.

"Rein pragmatisch betrachtet würde ich auf Chan wetten."

Ich legte meinen Zeigefinger an die Unterlippe und tat so als müsste ich überlegen, bevor ich diesmal Channie Hyung nachahmte. "You know what else is big?" Ich hob demonstrativ die Augenbraue und sah langsam an mir herab. "Klar... Die Füße... Wer ihm das geglaubt hat."

Felix kicherte niedlich aber schlug mir dann auch spielerisch gegen die Brust und verteidigte seinen geliebten Hyung. „Ey! Er ist eben so. Sicher hat er in diesem Moment nicht darüber nachgedacht." Seine Augen funkelten und dann biss er sich leicht verlegen auf die Lippe. „Er denkt einfach nicht so pervers wie wir."

Ich schnaubte leise und nicht ganz überzeugt von diesen Worten. "Natürlich nicht... Würde er nie. Er ist viel zu soft. Aber immerhin spricht seine große Nase ja für ihn."

Verwirrt beobachtete mich Felix und als er die Anspielung offenbar nicht ganz durchschaute, seufzte ich und stupste sanft gegen seine Nase. Ich fand es zwar doof, wenn man solche Mythen erklären musste –meistens weil sie totaler Schwachsinn waren– aber in diesem Fall war es immerhin etwas amüsant.

"Kennst du dieses Sprichwort nicht, dass man an der Größe der Nase ablesen kann, wie groß der Penis eines Mannes ist?"

Jetzt verstand Felix es offenbar auch, denn er lachte und drehte sich nun auf den Rücken, um an die Decke zu starren und sich dann mit einem unternehmungslustigen Funkeln auf die Lippe zu beißen.

„Dann dürfen wir Changbin aber auch nicht unterschätzen", ermahnte er mich mit einem fiesen Grinsen. "Gibt es da nicht auch diese Theorie, dass die Körpergröße indirekt proportional zu unserer zu erforschenden Größe ist?"

Ich stieß ein theatralisches Seufzen aus und sah ebenfalls hinauf zur Zimmerdecke.

„Ich sehe schon, diese Untersuchungen werden uns eine Menge abverlangen. Die Entscheidung wird uns sicher nicht leicht fallen, wenn wir es nur mit perfekten, überdimensionalen Schwänzen zu tun haben. Was mache ich nur, wenn sie mich alle übertreffen und du dann nur noch sie vögeln willst?"

Nun tat ich so, als würde ich schmollen und mich schon auf das schlimmste Szenario vorbereiten. Mein bester Freund jedoch knuffte mich liebevoll in die Seite und schüttelte den Kopf.

„Das selbe könnte ich von dir auch sagen. Also mach dir darüber keine Gedanken." Dann kicherte er niedlich und versuchte mich zu kitzeln, was ich nur dadurch verhinderte, dass ich mich halb in die Decke einwickelte und ihm einen gespielt bösen Blick zuwarf.

Unsere kleinen Kabbeleien waren immer wieder erheiternd und tatsächlich hatte ich keine Sorge, dass Felix mit jemand anderem lieber vögeln wollte als mit mir. Erstens kannten wir einander ziemlich gut. Wir wussten worauf wir standen und wie wir uns am besten befriedigten. Zweitens waren wir beide sehr offen und da wir keine Beziehung führten, würde die Erfahrung mit unseren Hyungs unser eigenes Sexleben nur noch mehr bereichern.

"Was hältst du eigentlich von Hyunjin und Minho?", fragte ich im Gegenzug und Felix schien nur darauf gewartet zu haben. Denn er drehte sich auf den Bauch, stützte sein Kinn auf den Handflächen auf und zwinkerte mir frech zu.

"Ich glaube, die beiden könnten uns echt überraschen. Auch wenn ich nicht denke, dass sie an Chans Größe heranreichen... Minho wird das eindeutig mit seiner Technik wettmachen. Bei ihm kann ich mir echt harten und ziemlich kinky Sex vorstellen."

Jetzt war es an mir etwas verlegen zu werden, weil ich mir allein bei den Worten ganz kurz vorstellen musste, wie es wohl sein würde sich von unserem Main Dancer ficken zu lassen.

"Und Hyunjin kann einen wahrscheinlich schon mit seinem Körper um den Verstand bringen. Er weiß seine Reize so gut einzusetzen... Und bei ihm könnte ich mir ebenfalls vorstellen, dass er eher ausgefallenere Vorlieben hat." Schon wieder lachte der Blonde leise. „Das eine Mal, als Changbin ihn so sehr für seinen Körper gelobt hat und meinte, man könne die Muskeln nun viel besser sehen... du hättest dabei sein müssen. Er ist dann ein bisschen wie du. Sein Ego kann man auch super mit Komplimenten füttern."

Ein heißes Brennen zog sich durch meine Lendengegend und ich brummte leise.

"Fuck... Wir sollten aufhören über Sex mit unseren Hyungs zu reden... Am Ende werde ich wieder hart."

Nun sah Felix an mir hinab und brachte dann fast schon trocken hervor:

"Was denkst du, warum ich auf dem Bauch liege?"

Wie die Idioten, die wir nun mal waren, grinsten wir uns an und ich schüttelte doch milde überrascht von unserer Unersättlichkeit den Kopf.

„Ich hab dich echt lieb Felix", sprach ich es dann einfach aus und lehnte mich nach vorn, drückte meine Lippen zärtlich gegen seine und genoss den folgenden Kuss. Immer wieder schmiegten sich unsere Lippen aneinander, manchmal knabberten wir sanft an der weichen Haut oder ließen unsere Zungen über diese gleiten. Doch wir ließen es nicht erneut ausarten. Alles blieb überraschend sanft. Aber das war meistens so, nachdem wir uns beim Sex richtig ausgepowert hatten und wir eigentlich nur noch die Zuneigung des jeweils anderen haben wollten.

Als Idol war es nicht wirklich einfach, an solche Intimität zu kommen. Weder wenn man auf das gleiche Geschlecht stand, noch auf das andere. Es war gefühlt unmöglich eine tiefere Bindung zu jemandem aufzubauen den man möglicherweise liebte. Zu schnell konnten ein zu langer Blick, ein Händchenhalten oder eine freundliche Umarmung falsch gedeutet werden und schon gab es nur noch Stress.

Ich verabscheute dieses System. Und doch steckte ich mittendrin. Ich hatte mich dafür entschieden ein Idol zu sein und damit wohl auch die Regeln akzeptiert, nach denen wir spielen mussten. Doch dass es manchmal so schwierig und irgendwie auch gefährlich werden konnte, hätte ich mir wohl nie träumen lassen. Aber ich war vorsichtig.

Und Gott sei Dank waren viele unserer Fans ebenso verständnisvoll und ermunterten uns sogar, wir selbst zu sein.

Das sah man ja auch daran, dass sie uns innerhalb unserer Gruppen zu Pärchen verbanden und sich einige sogar wünschten, wir würden Beziehungen untereinander führen. Klar, erzwingen konnte man sowas nicht. Aber wie man vielleicht merkte war es nicht ausgeschlossen.

Immerhin waren wir auch nur Menschen. Junge Menschen... und meist mit einer blühenden Phantasie und den ein oder anderen schmutzigen Gedanken.

Felix drückte mir noch einen kleinen Kuss auf und kicherte.

„Ich danke dir, dass du immer für mich da bist, Ji." Er schmiegte sich an mich. „Weißt du, mit dir fühlt sich das alles so normal an. Ich muss mich nicht mehr verstecken und selbst wenn ich mal vollkommen verrücktes Zeug rede, bin ich mir sicher, dass du mich verstehst und mich unterstützt."

Meine Hand legte sich auf sein Haar und ich kraulte ihn andächtig. „Ach Lixie. Du weißt, ich würde die verrückten Sachen gemeinsam mit dir durchziehen. Mit dir geht es mir ganz genauso. Lass uns zusammen verrückt sein und unsere Hyungs so richtig verwirren."

Felix summte bestätigend.

„Das machen wir."

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Felix Pov:

Unser Plan war doch schwieriger in die Tat umzusetzen als erwartet, weshalb Jisung und ich uns gestern –also drei Tage nach unserer kleinen Unterhaltung– darauf geeinigt hatten, dass sich jeder von uns auf zwei unserer Hyungs fokussieren würde. Dabei beachteten wir natürlich, zu wem wir in unserer Gruppe die besten Bindungen hatten und mit wem wir auch sonst mal Zeit alleine verbrachten. Deshalb war die Entscheidung am Ende für mich auf Binnie und Chan gefallen.

Jisung hatte zwar ein bisschen rumgejammert, dass er seinen engsten Vertrauten und zusätzlich noch seinen ehemaligen Feind verführen musste. Doch schlussendlich war er ebenso neugierig wie ich und das endete darin, dass er nun auf dem Weg zu Minho ins Tanzstudio war, während er mir vor guten zehn Minuten geschrieben hatte, dass Changbin in dieser Zeit allein an neuen Lyrics arbeiten wollte. Für mich bestand sozusagen die perfekte Gelegenheit, um den Rapper auf Herz und Nieren zu prüfen... naja, oder so ähnlich.

Nervös war ich doch ein wenig und deshalb stand ich schon eine gefühlte Ewigkeit vor der Tür zum Studio und überlegte, wie ich das Ganze am besten angehen sollte. Es war eine zu gute Chance, um sie ungenutzt verstreichen zu lassen. Es war bereits spät am Abend und nur die wenigsten von uns waren noch hier.

Schließlich atmete ich lediglich einmal tief durch, klopfte kurz und trat dann ein. Na gut, zumindest sah ich zunächst vorsichtig in den Raum und als Binnie mich erkannte, winkte er mich auch schon näher.

„Hey, Lixie."

„Hi Binnie~" Ich trat zu unserem Dark Rapper und legte meine Hände auf seine Schultern. Das tat ich häufig. Einfach weil ich dann seine Muskeln ertasten konnte und es sich irgendwie beruhigend anfühlte. Auch jetzt strich ich über den dünnen Stoff des kurzärmligen Shirts und beobachtete zeitgleich den Bildschirm, dem sich Changbin wieder zuwandte, nachdem er mich begrüßt hatte.

„Alles ok, Felix? Brauchst du etwas?" Er drehte den Oberkörper minimal in meine Richtung und musterte mich aus dem Augenwinkel. Ich schüttelte nur den Kopf und lächelte.

„Wollte dich sehen", meinte ich schlicht und drückte sanft seine Schulter, bevor ich mich leicht nach vorn beugte, um besser erkennen zu können was mein Hyung tat.

„Also wenn du willst, kannst du dich neben mich setzen. Dann kannst du zusehen." Bot er mir freigiebig an und deutete auf den Stuhl in der Ecke.

Ich grinste in mich hinein und fand es wirklich süß von ihm, dass er mich bei sich haben wollte. Doch da ich etwas anderes mit ihm vorhatte, schüttelte ich mit mildem Nachdruck den Kopf und stellte mich dann dicht neben ihn.

„Ich will mich aber nicht neben dich setzen", betonte ich und sah ihn aus großen, braunen Augen an. Man merkte, dass ihn meine Antwort dezent verunsicherte. Vielleicht lag es auch an der plötzlichen Nähe. Jedenfalls räusperte er sich und blickte verwundert zu mir.

„Willst du wirklich stehenbleiben?"

Am liebsten hätte ich gelacht, doch stattdessen biss ich mir fest auf die Lippe, zog dann seinen Stuhl nach hinten indem ich seine Schultern zurückdrückte und der Drehstuhl mühelos über den Boden rutschte. Dann lächelte ich ihn unschuldig an und platzierte mich auf seinem Schoß während ich es gleichzeitig aussprach.

„Nein, ich dachte, ich könnte mich hierhin setzen." Leicht schob ich meinen Hintern auf seinen Schenkeln weiter nach oben und machte es mir möglichst bequem, während ich zusätzlich einen Arm in Binnies Nacken legte und ihn anstrahlte als wäre ich nun restlos zufrieden.

Und immerhin war ich meinem Ziel nähergekommen. Stolz war ich also wirklich auf mich.

„Lix..." Changbins Augen schienen in meinen nach einer Art Antwort zu suchen, doch ich umarmte ihn nur fest und summte leise.

„Was ist denn Binnie? Wir kuscheln doch sonst auch ab und zu." Ich hatte meinen Kopf an seine Schulter gelehnt und platzierte dann einen zärtlichen Kuss auf der Haut in seiner Halsbeuge. Dann strich ich mit den Fingern darüber und sah doch wieder zu Changbin auf.

„Oder magst du es nicht? Dann kann ich auch aufhören." Eigentlich hoffte ich so auf seine Erlaubnis, dass er mir bestätigte weiterzumachen. Und als ich sie dann recht schnell erhielt, entschied ich mich, gleich noch einen Schritt weiter zu gehen.

„Ähm- doch... also ich finde es schön. Alles gut~" 

Mittlerweile hatte der Braunhaarige einen Arm um meinen Rücken gelegt, der andere konnte sich offenbar nicht ganz entscheiden, ob er auf meinem Oberschenkel Platz finden wollte oder doch lieber unbeteiligt auf der Armlehne bleiben sollte. Doch ich nahm ihm diese Entscheidung schnell ab, griff nach seiner Hand und drückte diese bestimmt gegen meinen Schenkel. Zielsicher schob ich sie weiter nach oben und schmunzelte, als ich bemerkte wie Binnies Hand zurückzucken wollte. So als wolle er nichts Unmoralisches tun. Selbst wenn ich ihn dazu verleiten wollte.

„Lix... Was wird das?" Seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern und doch erkannte ich, dass er nicht abgeneigt war. Allein dass er seine Hand nicht aus meinem Griff befreite oder verbalen Prostest einlegte. Dennoch sollte ich wohl vorsichtig sein.

„Hyung~", jammerte ich leise und sah ihn zum ersten Mal wieder direkt an. „Kannst du mir helfen?" Mit einem niedlichen Schmollmund blickte ich demonstrativ zu unseren übereinanderliegenden Fingern und dann zu meiner langsam wachsenden Erregung. Unterbewusst hatte ich die Taktik angewandt, die bei Jisung so gut wie jedes Mal funktionierte. Er wusste dann immer sofort was ich wollte und war mehr als bereit es mir zu geben.

Doch Changbin blinzelte nur unsicher und benötigte einen Moment, um zu realisieren um was ich ihn bat. Und dann tauchte eine leichte Röte auf seinen Wangen auf und er sah peinlich berührt ebenfalls hinab auf meinen Schritt.

„Meinst du das gerade ernst?", fragte er dann leise und drehte seine Hand in meiner, sodass er diese ergreifen konnte und kurz darüber streichelte. Bei dieser liebevollen Geste konnte ich gar nicht anders. Ich fragte mich tatsächlich ob ich hier das Richtige tat. Doch dann schlang ich meine Arme um Changbin und strich ihm ebenso zärtlich durchs Haar.

„Ja, ich will, dass du mich befriedigst. Aber nur wenn ich es auch bei dir machen darf." Mit bettelnden großen Augen blinzelte ich ihn an und sah mich dann doch genötigt, es klarzustellen. „Keine Verpflichtungen Hyung. Ich dachte nur, du und ich... naja, wir könnten etwas Spaß haben."

Jetzt lachte er plötzlich und nickte dann, was mich fast erleichtert aufseufzen ließ. 

„Oh man. Ich hatte für einen Moment echt Angst, du würdest das machen, um mir dann auch gleich zu sagen, dass du dich in mich verliebt hast oder so." Er lehnte sich ein wenig zurück, zog mich aber mit sich und strich mir über die Wange. „Also nicht dass du denkst ich hätte dich nicht lieb..." Ich unterbrach seine Worte, indem ich meine Hand nun in seinen Schritt drückte und den Kopf schüttelte. „Ich hab dich auch lieb aber nicht so... und jetzt mach endlich was", forderte ich mit autoritärer Stimme, um ihn endlich zum Handeln zu bringen. Er kicherte und nickte dann.

„Ok, wie du willst." Sogleich zog er seine Hand aus meiner und legte sie stattdessen auf meine Hose. Genau an der Stelle, wo sich mittlerweile meine Länge leicht unter dem Stoff abzeichnete und nach Aufmerksamkeit bettelte.

Zufrieden brummte ich und hob mein Becken an, um mich ihm entgegenzubewegen und ihn dann ebenso zu streicheln. Nach nur wenigen Berührungen wurden unsere Erkundungen sicherer und schlussendlich rutschte ich auf seinen Schenkeln etwas zurück und begann seine Hose aufzuknöpfen. 

Bevor ich mich versah, tat Binnie das Gleiche bei mir und fast schon ruckartig zog ich seine Jeans herab, nur um dann kurz von seinem Schoß aufzustehen und meine eigene Kleidung hinabzuziehen und mich schamlos und halbnackt zurück auf seinen Beinen zu platzieren. Mittlerweile war auch er soweit entblößt, dass ich seine halb aufgerichtete Länge betrachten konnte und ich unterdrückte ein Schmunzeln, bevor ich sein Glied umschloss, es kräftig wichste und dazu brachte in meiner Hand zu voller Größe anzuschwellen.

Binnie fluchte leise und lehnte sich weiter zurück, bevor er ebenfalls nach meiner Länge griff und mit langsamen Bewegungen begann, mich zu befriedigen. Am liebsten wollte ich meine Augen schließen und es vollkommen genießen, aber nun sah ich erst einmal neugierig zwischen unsere Körper und betrachtete den Schwanz meines Hyungs.

Dann jedoch ließ ich meinen Kopf unvermittelt in den Nacken fallen und stöhnte halblaut auf, als Changbin mit sanftem Druck über meine Eichel rieb. Sein folgendes Stöhnen war lauter, da ich ihn für seine guten Taten belohnte und meine kleine Hand fester um seine glatte Haut legte.

„Ngh~"

Ich sank leicht in mir zusammen, als er sogleich auf die Veränderung mit erneuter Verschnellerung seine Bewegungen antwortete. 

Es war ein Spiel aus Aktion und Reaktion. Sobald der andere etwas tat, kam eine unmissverständliche Handlung des Gegenüber und so stachelten wir uns wohl gegenseitig an, immer schneller zu werden, den Körper des anderen noch heftiger reagieren zu lassen, immer lauter zu stöhnen und unsere Lust nicht mehr zurückzuhalten. 

Schließlich lehnte ich meinen Kopf gegen seine Schulter, keuchte schon ein wenig erschöpft und murmelte dann atemlos.

„Shit~ hätte ich gewusst, dass du so gut mit deinen Händen bist, dann wären wir schon viel früher hier gelandet."

Ein ebenso erregtes Japsen kam von Changbin, bevor er mir antwortete.

„Ich bin nicht nur gut mit meinen Händen, Felix... aber danke für das Kompliment." Dann rieb seine Hand erneut hastiger an meiner Länge auf und ab und ich biss fest auf meine Lippe, bevor ich leise winselte und ihm mein Becken entgegenstreckte. Doch schlussendlich konnte ich mir einen weiteren Kommentar nicht verkneifen.

„Ich wusste noch gar nicht, dass du dich selbst so gern lobst... aber wenn du es sagst, muss es ja stimmen." 

Mein Körper erbebte, als ich die Anspannung nicht nur in meinem eigenen Körper spüren konnte, sondern gleichzeitig das Pulsieren der Länge in meiner Hand fühlte. Es machte mich definitiv an, meinen Hyung so zu berühren und mich mit ihm gemeinsam zu befriedigen. 

Kurz dachte ich auch an Jisung und fragte mich, wie seine Recherche bezüglich Minho lief.

Aber Binnie brachte mich schnell wieder ins Hier und Jetzt, indem er seine zweite Hand enger um meinen Rücken legte und mich näher zu sich zog. Ich hingegen versuchte meine zarten Finger nur noch bestimmter um sein Glied zu legen und den Älteren so richtig fertig zu machen. Er sollte sich am besten für immer daran erinnern, was ich getan hatte.

Dennoch wimmerte ich schließlich leise und vergrub mein Gesicht an seiner Schulter.

„Binnie~ ich-ich bin gleich soweit."

Jedoch wollte ich ihn nicht vernachlässigen, auch wenn mein eigener Orgasmus bereits unaufhaltsam näherkam und ich nichts lieber wollte, als mein ganzes Sein auf diesen Punkt auszurichten und den Rest auszublenden. Doch ich musste ihn zum Kommen bringen. 

Energisch pumpte ich seine Länge, stöhnte laut und japste dann zufrieden, als Changbin plötzlich mit einem lauten Knurren in meine Hand stieß und sich im nächsten Augenblick ergoss. Sekunden später folgte ich ihm mit einem befreiten kleinen Aufschrei und sank dann endgültig auf ihm zusammen.


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Jisungs Pov:

Gut gelaunt schob ich mein Handy zurück in die Hosentasche, grinste breit und lief mit zielstrebigen Schritten den Gang entlang.

Ich hatte Felix geschrieben, dass Changbin nun alleine war und wollte selbst nachsehen, ob ich bei unserem Main Dance ebensolches Glück haben würde. 

Enthusiastisch riss ich die Tür zum Tanzsaal auf und beobachtete Minho einen Moment lang, der gerade tatsächlich allein zu einem Song tanzte, dessen Melodie mir vage bekannt vorkam.

Lee Know war so aufs Tanzen fokussiert, dass er mich erst bemerkte, als er in den Spiegel sah und auch dann ließ er sich kaum ablenken. Soweit ich erkennen konnte, beendete er den Tanz fehlerfrei. Erst dann ging er hinüber zur Anlage, drehte sein Handy leiser und blickte mich fragend an.

„Alles ok Hannie? Habe ich irgendwas vergessen? Waren wir verabredet?" Er legte den Kopf leicht schief und ich lächelte, verneinte seine Fragen und lief zu ihm hinüber. Ich wusste nicht so recht, wie ich die Unterhaltung in die gewünschte Richtung lenken sollte, doch mein Ziel hatte ich klar vor Augen. Und ich würde das erreichen was ich wollte.

„Was ist es dann? Willst du noch etwas essen gehen?"

Ich wusste, das taten wir häufig. Wir waren Meister darin, uns hinauszuschleichen, irgendein gemütliches Restaurant zu finden, dort zu essen und nebenbei über alles Mögliche zu quatschen. Das genoss ich immer unglaublich mit Minho. Ich mochte diese Vertrautheit und die Freiheit, die er mir ließ. Mit ihm war es nie einengend und außerdem fand der Ältere immer genau die passenden Worte. Auch wenn er manchmal so direkt und unverblümt antwortete, so schätzte ich gerade das besonders an ihm.

Doch erneut schüttelte ich den Kopf und schaffte es endlich, eine Idee in meinem Kopf zu entwickeln. 

„Nein. Ich wollte noch ein bisschen mit dir üben. Ich dachte du könntest mir ein paar sexy dance moves beibringen." Kokett zwinkerte ich ihm zu und versuchte so abgebrüht wie möglich zu wirken. Innerlich war ich auch noch recht ruhig. Sogar als der Ältere kurz die Augenbraue anhob und mich eingehend musterte, blieb ich gelassen und starrte stumm zurück.

„Mhm~ na gut. Wenn du das so willst." Lee Know griff nach seinem Handy, scrollte eine Weile durch seine Playlist und tippte dann einen Song an, bevor er ihn lauter drehte und mich dann auffordernd ansah. „Dann los geht's."

Rasch nickte ich und folgte ihm in die Mitte des Raumes. Doch anstatt mich wie üblicherweise etwas weiter hinten und außen zu platzieren, trat ich dichter neben den Tänzer und beobachtete ihn aus dem Augenwinkel. 

Noch schien ihm mein untypisches Verhalten nicht wirklich aufzufallen. Ungerührt nahm er seine Position ein und begann mir einige Schrittfolgen zu zeigen. Ich ahmte sie nach und verstand zum Glück recht schnell. Natürlich pushte es mein Ego, dass ich es sogar auf Anhieb schaffte, den geübten Part ohne Hilfe zu absolvieren und auch Minho nickte anerkennend.

"Ok, jetzt kommt der schwierige Teil. Ich zeige ihn dir und dann können wir es gemeinsam probieren."

Man konnte sagen was man wollte, aber Minho war ein guter Lehrer. Also beobachtete ich beeindruckt, wie er seinen Oberkörper rollte, das Becken dann passend kreiste und sich dabei seine Oberschenkel so muskulös und breit unter seiner Jogginghose abzeichneten.

Ich musste ihn einfach soweit kriegen, dass er mir seinen Schwanz zeigt. Verdammt, mich würde es nicht mal stören, wenn er mich damit fickt.

Diese spontane Begierde, ließ die Selbstsicherheit und das Gelingen meiner Mission wieder in den Vordergrund treten. Also lief ich gleich nach dem Ende der Vorführung zu meinem Hyung und stellte mich dichter vor ihn als nötig gewesen wäre.

"Das sah richtig gut aus Min. Als würdest du mich verführen wollen."

Ein ungläubiges Schnauben kam von dem Älteren und ich nutzte die Gelegenheit um mich umzudrehen, meinen Hintern dabei wie zufällig gegen seinen Schritt stoßen zu lassen und dann zu kichern.

"Dann zeigs mir... Ich will das auch so gut können wie du", sagte ich leicht zweideutig und beobachtete Minho durch den Spiegel hindurch dabei, wie er kurz die Hände hob, wie um nach meiner Taille zu greifen und meine Haltung mit dieser Berührung zu korrigieren, doch rasch ließ er sie sinken und sprach dann.

"Lehn dich leicht zurück. Du musst genug Körperspannung aufbringen, damit es gut aussieht." Seine Stimme war erstaunlich ruhig und fast dachte ich, mein erster Versuch wäre grandios gescheitert. Doch dann sah ich, wie seine braunen Augen immer wieder über meine Erscheinung huschten und wie konzentriert er zu mir blickte.

Ein kurzes triumphierendes Lächeln stieg in mir auf, aber rasch unterdrückte ich es, sodass nur meine Mundwinkel kurz zuckten. Dann konnte ich wohl doch weitermachen. 

Ich lehnte mich also etwas zurück, wie er es mir geraten hatte, ahmte seine vorher gezeigten Bewegungen nach und schüttelte dann selbst unzufrieden den Kopf.

"So geht das nicht. Du musst es mir genauer zeigen", versuchte ich mit meiner besten, hilfsbedürftigen Stimme zu jammern. Im gleichen Atemzug griff ich nach seinen Händen und platzierte sie an meiner Hüfte, um den engen Körperkontakt aufzubauen, der meinem Hyung zum Verhängnis werden sollte.

Sogleich sah ich Minhos überraschte Miene und ich war mir sicher, dass er noch nicht durchschaute, was hier wirklich gespielt wurde. 

Klar, es war anders als sonst und wahrscheinlich ahnte er, dass ich es darauf abgesehen hatte ihm so nahe zu kommen. Doch den Zweck meines kleinen, fast schon fiesen Manövers kannte er ja nicht.

Es würde ihm wohl nicht mal im Traum einfallen.

Seine Finger verstärkten den Griff um meine Taille und ich summte leise, als ich bemerkte mit welcher Kraft er mich festhielt.

Ob er das wohl auch macht, wenn er Sex hat? Ob er wirklich so hart und ungestüm ist?

Mein eigener Unterleib kribbelte nervös und erinnerte mich schlagartig an meine Aufgabe. Und die bestand nicht darin, selbst als erster geil zu werden... Also schmiegte ich mich aus einen Impuls heraus an den Älteren und grinste dann frech.

"Vielleicht kannst du es mir ja so besser beibringen, Hyung. Dann kann ich Bewegungen nicht nur sehen, sondern auch fühlen." Meine Stimme war sanft, und dennoch neckend, vielleicht auch dezent erotisch und darauf aus ihn zu verführen.

Jedenfalls brummte Minho leise und dann traf seine warme Atemluft auf meinen Nacken.

"Du erweckst absolut nicht den Eindruck als würdest du etwas über das Tanzen lernen wollten, Jisung", murmelte Minho gepresst und verstärkte den Druck seiner Finger.

Ich unterdrückte mein Kichern und drehte meinen Kopf leicht in seine Richtung, sodass unsere Gesichter nun knapp nebeneinander waren und ich ihn im Augenwinkel beobachten konnte. 

"Ach ja? Und was glaubst du, tue ich sonst?", fragte ich so unschuldig wie möglich.

"Tss~" Lee Know schnalzte missbilligend mit der Zunge, bevor sich seine Hände plötzlich um meinen Körper schlagen und diesen fest an seinen drückten.

"Wüsste ich es nicht besser, würde ich sagen du willst mich verführen..." 

Erneut hauchte er mir seinen Atem gegen den empfindlichen Hals und schlagartig warf ich meine Vorsätze von wegen die Oberhand zu behalten über Bord. Stattdessen griff ich nach hinten, drückte seinen Kopf noch etwas nach vorn zu mir und küsste ihn dann, so gut es der Winkel zuließ. Meine Lippen suchten hungrig nach seinen, bedeckten sie mit heißen, feuchten Küssen und zusätzlich drängte ich meinen Hintern in regelmäßigen kleinen Abständen fest gegen seinen Unterleib.

Denn so sehr ich das hier auch genoss, so sehr wollte ich auch meine Mission erfüllen.

Minho erwiderte sofort. Seine Arme schlangen sich warm und eng um meine Brust und den Bauch, sein gesamter Oberkörper wurde gegen meinen Rücken gepresst und ich stöhnte leise, als er in meine Lippe biss und diese dann einsaugte, um danach gleich seine Zunge darüber gleiten zu lassen. Schließlich attackierte er nicht nur meine Lippen, sondern drückte meinen Kopf so zur Seite, dass er meinen Hals küssen konnte. 

Er war wirklich so ungestüm wie Felix prophezeit hatte. Er tat alles mit so viel Enthusiasmus und Kraft, dass man ihm kaum standhalten konnte. Bei ihm musste man nicht nachdenken, denn er kontrollierte alles. Er hatte alles im Griff und man konnte sich in das Abenteuer fallenlassen.

Bevor ich richtig wusste wie es passiert war, traf mein Rücken eher unsanft gegen den Spiegel und ich keuchte überrascht in den heißen, dreckigen Kuss, den Minho jedoch keine Sekunde unterbrach und stattdessen eine Hand in meinem Haar vergrub, um mich noch enger bei sich zu behalten. 

Da er nun vor mir stand, drängte sich auch sein Oberkörper gegen meine Brust und er schloss mich quasi zwischen sich und dem Spiegel ein. Kurz drückte ich meine Hände gegen seine Schultern und wollte ihn eigentlich dazu bringen, mir etwas Zeit und Luft zu verschaffen. Denn ich hatte überhaupt keine Ahnung wie ich das hier überleben sollte, wenn er so weitermachte.

„Minho~", nuschelte ich eher schwach und presste meine Handflächen gegen seine Brust. Doch er löste sich nur widerwillig, sah mich mit dunklem Blick an und raunte mir dann zu.

„Du hast angefangen, Jisung. Jetzt sag mir bloß nicht, dass du aufhören willst." Demonstrativ drückte er seinen Oberschenkel gegen meinen Schritt und ich zuckte zusammen, bevor ich melodisch stöhnte und ihn eilig wieder zu mir zog.

Was hatte ich mir nur dabei gedacht?

Richtig.

Gar nichts.

Dennoch schaffte ich es irgendwie, meine Hände hinab zu seiner Taille zu schieben und dann nach dem Bund seiner Trainingshose zu greifen. So gut ich es vermochte, lenkte ich ihn mit meinen Küssen ab, während ich die Schlaufe aufknotete.

Minho brummte zufrieden, schob seine Zunge tief in meinen Mund und spielte mit meiner Zunge. Er war unglaublich fordernd. Ich hingegen kratzte mein letztes Bisschen Verstand zusammen und hakte meine Finger gleich unter seine Boxershorts, bevor ich die Trainingshose samt Unterwäsche so weit herabzog, dass ich den Hintern und den Schritt meines Hyungs entblößte.

Mit einem atemlosen Stöhnen drehte ich meinen Kopf zur Seite, sodass ich einen Moment Luft bekam und gleichzeitig auf seine erigierte Länge hinabsehen konnte. Kurz drehte sich alles um mich herum und ich konnte nur wie erstarrt auf das Prachtexemplar blicken, bevor Minho ein gieriges Knurren ausstieß.

Seine Finger wollten sich nun ebenfalls an meiner Kleidung zu schaffen machen. Doch ich reagierte schneller, drückte seine Hände zurück, umschloss dann seinen Schwanz mit der Hand und versuchte nicht zu neidisch darauf zu sein, dass er definitiv größer war als ich. 

Doch viel mehr setzte mir der Gedanke zu, dass ich mehr wollte. Dass ich mir vorstellte wie er mich mit diesem Schwanz fickte und hier gegen den Spiegel drückte, während er immer tiefer in mich eindrang.

Nein, halt. Das waren nur Recherchezwecke. 

Als hätte ich mich an ihm verbrannt, ließ ich ihn los und sah ihn dennoch einen Moment länger an. Dann legten sich zwei Finger unter mein Kinn und drückten es nach oben.

„Jisung. Was wird das hier?" Ich hörte heraus, dass er nicht richtig einzuordnen wusste, wie ich mich verhielt und in einer totalen Kurzschlussreaktion presste ich meine Lippen erneut auf seine. Schmeckte die Begierde und ließ ihn selbst von meiner Aufregung kosten. Immer tiefer versank ich in der Lust.

Erst als sich Minhos Hände erneut hinab zu meinem Bauch schoben und sich äußerst geschickt daran machten, mich mit elektrisierenden, kurzen Berührungen mental und körperlich darauf vorzubereiten, dass er mich nun ebenfalls ausziehen würde, kam ich wieder zur Besinnung. 

Mit letzter Kraft drückte ich ihn an den Schultern zurück. Atmete schwer und starrte sekundenlang in die dunkeln, vor Lust schimmernden Augen. Dann schlüpfte ich unter seinem Arm hindurch und hastete förmlich zur Studiotür.

„Sorry, Hyung. Ich kann das nicht. Es tut mir so leid", entschuldigte ich mich vollkommen verwirrt und verbeugte mich in seine Richtung. Ich wollte mich selbst dafür ohrfeigen, dass ich das gerade tat. Doch ich hatte plötzlich fast Angst, dass er mich durchschauen würde. Dass es komisch zwischen uns werden würde, wenn ich jetzt mit ihm Sex hatte. 

Ich hatte all das erst soweit ausarten lassen, ich war mit dem Ziel hierhergekommen Minho zu verführen... ihn heiß zu machen und wenn ich ehrlich zu mir selbst war, hätte ich nichts dagegen, mit ihm zu ficken. Aber gleichzeitig wusste ich es besser. Sex war nicht Teil des Spiels. Würde ich diese Grenze übertreten, dann würde es sich so anfühlen, als hätte ich ihn verraten. Als hätte ich ihn nur ausgenutzt, um an die Infos zu kommen.

Vollkommen überstürzt riss ich die Tür auf und drehte mich noch ein letztes Mal zu ihm, bevor ich aus dem Raum floh. Seine Augen waren geweitet, sein Mund stand leicht offen und für einen Moment glaubte ich den Verrat in seinen Augen glitzern zu sehen.

So schnell ich konnte, rannte ich den Gang entlang. Schloss mich dann auf der Toilette ein und fasste mir an die rot geschwollenen Lippen. 

„Fuck."


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Quizfrage zu diesem Kapitel. Was wird Minho nun mit Jisung machen? 

A: Er folgt ihm und sie haben doch noch Sex. 

B: Er folgt ihm und sie reden miteinander/ Minho erfährt von der Abmachung zwischen Felix und Jisung. 

C: Er folgt ihm nicht und ignoriert ihn erstmal. 

D: Er folgt ihm nicht aber verhält sich vollkommen normal. 

E: Jisung flieht ins Ausland und beginnt ein neues Leben im tiefsten Dschungel. (sind wir ehrlich...Minho würde ihn nach dieser Aktion trotzdem finden) 

oder möglicherweise doch F: Die Autorin denkt sich eine andere Gemeinheit aus, mit der sie euch im nächsten oder übernächsten Kapitel überrascht. 🤣


Für alle, die diese meisterhafte Aussage von Mr. Bang Chan noch nicht kennen: 

https://youtu.be/F7DmSSVj8EE


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