Tell me a love story (Changlix) Part 2
„Felix"
„Guten Morgen Hyung", ich lächelte den Älteren glücklich an und bemühte mich unauffällig ein wenig Abstand zwischen unsere Gesichter zu bringen.
Für eine kleine Ewigkeit lagen wir einfach nur da und sahen uns in die Augen. Ich liebte seine Augen, sie waren dunkel und strahlten eine Ruhe und Gelassenheit aus, die mich jedes Mal beeindruckte. Immer noch waren wir in unserer gegenseitigen Betrachtung gefangen, zögerlich griff ich nach seiner Hand und spielte ein wenig mit seinen Fingern. Keiner löste den Blick. Changbin hob seinen Arm und strich eine meiner weißblonden Strähnen hinter mein Ohr. Die Ruhe war angenehm und ich war kurz davor meinen Kopf an seine Schulter zu schmiegen, als plötzlich die Zimmertür aufgerissen wurde und Hyunjin in dieser stand.
„Aufstehen ihr zwei Schlafmützen, es gibt Pancakes für alle", flötete unser Visual und riss die Vorhänge zur Seite. Ich knurrte leise und Changbin ließ seinen Kopf nach hinten auf das Kissen sinken.
„Na na nicht wieder einschlafen! In 5 Minuten unten. Ist das klar?"
„Jaa!" Kam die Antwort leicht genervt von uns beiden, dann wandte sich Changbin mir zu und schlug die Decke zurück.
„Naja immerhin wird dieser Tag entspannter, wollen wir heute Nachmittag nach unserem gemeinsamen Tanztraining noch den Film von gestern nachholen?"
Ich war froh, dass er mir meine Abwesenheit gestern Abend nicht übel nahm und stattdessen selbst etwas vorschlug.
„Klar super gern Binnie, hast du schon eine Idee, welchen Film du ansehen willst?"
Der Ältere schüttelte den Kopf und lächelte mich warm an. „Das lasse ich gern dich entscheiden."
„Cool. Was hältst du von Herr der Ringe? Ich denke, wir sollten deine Kenntnisse der Filmklassiker noch ein wenig ausbauen." Ich zwinkerte ihm zu, wohlwissend, dass Changbin sich viel lieber Animes ansah und deshalb die große Filmwelt teilweise sträflich vernachlässigte.
„Klingt annehmbar." Mein Hyung grinste und zog mich nun mit sich auf die Beine. „Jetzt sollten wir aber zuerst frühstücken, bevor noch jemand auf den Gedanken kommt uns stören zu müssen."
Zeitsprung zum Tanztraining:
„Und nochmal von vorn! Wir müssen darauf achten, dass jeder gut zu sehen ist, wenn wir alle so nahe zusammenstehen. Innie du musst ein Stück nach rechts, sonst können wir dich nicht erkennen." Hyunjin war hochmotiviert und scheuchte uns alle auf unserer Startposition. Erneut ertönte All In und ich machte mich bereit zusammen mit Hyunjin und Changbin den ersten Part zu tanzen.
Alles lief fehlerfrei und nach einem weiteren erfolgreichen Durchgang gönnte uns sogar unser Visual eine kleine Verschnaufpause. Ich ließ mich also neben Seungmin und Changbin fallen und kuschelte mich dann an den Älteren. In den letzten Tagen hatte ich einfach viel zu wenig Zeit mit ihm verbringen können und ich freute mich bereits auf unseren gemeinsamen Filmnachmittag.
„Was habt ihr heute noch vor? Ich meine wir haben ja heute massig Freizeit." Seungmin blickte uns abwechselnd etwas neugierig an.
„Also Felix und ich wollen uns Herr der Ringe ansehen." Changbin lächelte zu mir herab und strich mir kurz über den Kopf. „Er meinte, ich hätte eine schreckliche Bildungslücke und deshalb werden wir uns heute mit Chips und Popcorn bewaffnen und diesen Film ansehen."
„Oh das klingt entspannend", grinste Seungmin. „Hyunjin, Minho und ich wollen nochmal in die Stadt und ein Paar Klamotten kaufen~"
„Habe ich da gerade Herr der Ringe gehört?", strahlte Jeongin und rutschte näher zu uns. „Kann ich mitgucken? Ich will die Filme auch endlich sehen. Chan Hyung? Kann ich bitte mit Binnie und Felix Herr der Ringe gucken?", schrie unser Jüngster nun quer durch den Raum.
Genau in diesem Augenblick, wurde mir klar, dass wir einen Fehler gemacht hatten. Einen schrecklichen Fehler.
„Waaas? Ich will auch mitgucken!" Han kam nun ebenfalls zu uns gehüpft und strahlte über das ganze Gesicht. „Welchen Teil sehen wir uns an? Haben wir noch Popcorn zu Hause? Chan guckst du auch mit?"
Leich gequält ließ ich meinen Kopf auf Changbin Schulter sinken und verfluchte ihn in Gedanken dafür, dass er den Filmnachmittag auch nur erwähnt hatte. Wir hatten ja dummerweise auch keine gute Entschuldigung dafür, den Film nur zu zweit sehen zu wollen. Und ade schöne Zeit mit Binnie alleine. Dieser schien auch gemerkt zu haben, dass er ein wenig zu viel gesagt hatte, denn er seufzte frustriert.
„Dann gucken heute alle, die nicht mit in die Stadt wollen Herr der Ringe", rief Han nun erfreut und hüpfte vor Chan auf und ab, der gerade murmelnd sein Einverständnis gegeben hatte, dass Jeongin den Film auch sehen durfte.
„Tut mir leid Lixie", murmelte Changbin nahe neben meinem Ohr und ich zuckte mit den Schultern.
„Schon ok Hyung."
Vielleicht sollte es ja einfach nicht sein, jedes Mal kam etwas dazwischen. Egal ob wir nur ein wenig Zeit miteinander verbringen wollten, oder uns nur unterhielten, immer wurden wir unterbrochen. Ich war schon mehrmals kurz davor gewesen, dem Älteren meine Gefühle zu gestehen. Ihm einfach zu sagen, dass ich mich in ihn verliebt hatte und ich ihn am liebsten immer in meiner Nähe haben wollte. Doch nie hatte ich den richtigen Augenblick dafür gefunden.
„So los geht's! Wir üben jetzt Backdoor und nochmal All In... wenn alles läuft wie geplant, dann können wir in einer halben Stunde nach Hause!" Diesmal hatte unser Leader gesprochen und alle erhoben sich, um seiner Aufforderung Folge zu leisten.
Traurigerweise war ich nun viel weniger motiviert als zuvor, aber vielleicht konnte ich ja wenigstens wieder bei Binnie schlafen.
Zeitsprung zum Filmnachmittag:
„Hey Chan! Nicht das ganze Popcorn alleine essen!" Jeongin streckte seine Hände nach der Schüssel aus und riss sie dem Älteren förmlich aus den Händen, dieser brummte ein wenig unwillig und rutschte näher zu Jeongin, um ihm einen Arm um die Taille zu legen und ihn auf seinen Schoß zu ziehen.
Ich beobachtet das ganze Szenario immer noch ein wenig verstimmt. Aber immerhin hatte ich einen Platz neben Changbin ergattern können. So war es mir vergönnt, meinen Kopf auf seiner breiten Brust ablegen zu können und geistesabwesend meine Finger über seinen Arm streichen zu lassen. Binnie saß entspannt neben mir und verfolgte die Handlung des Filmes. Einige Male strich er mir sanft über das Haar. Gerade hatte er sich dazu entschieden, einen Arm um mich zu legen und mich näher an sich zu ziehen.
„Ich verstehe immer noch nicht, warum Saruman diesen dämlichen Orks hilft, was zum Teufel erhofft er sich davon? Er ist schon einer der besten und größten Zauberer und dann zieht er so einen Mist ab", beschwerte sich Jisung und starrte den Fernseher wütend an.
„Tia Macht verändert die Menschen." Chan zuckte mit den Schultern und legte seinen Kopf auf Jeongins Schulter ab.
Ehrlich gesagt, achtete ich schon gar nicht mehr auf den Film, ich war viel zu sehr mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt. Immer wieder dachte ich daran, wie ich gestern zu Changbin gekommen war und ihn friedlich schlafend vorgefunden hatte. Wie er sich meine Erzählung von Peter Pan angehört hatte und wie zufrieden er war, nachdem ich ihm die Geschichte weiter erzählt hatte. Es machte mich ungemein glücklich, dass ich auch ihn mit diesen Geschichten erreichte, dass sie ihm scheinbar etwas bedeuteten.
Ich wollte ihm so gern sagen, was ich für ihn empfand, doch ich wusste einfach nicht wie. Am einfachsten wäre natürlich, ihm direkt zu sagen, dass ich ihn mochte. Aber was wäre, wenn ich mir seine Zuneigung nur einbildete und er nur eine Freundschaft mit mir wollte? Ich brauchte dringend eine Lösung für dieses Dilemma.
Vollkommen gefangen in meinen Überlegungen starrte ich auf unsere Hände, die gerade übereinanderlagen. Seine Hand strich zärtlich über meine und Zufriedenheit und Zuversicht durchflutete mich. Endlich hatte ich eine Idee.
Nun würde ich eben meine Stärken einsetzten, um Changbin endlich meine Gefühle mitzuteilen.
Zufrieden über den guten Geistesblitz kuschelte ich mich näher an ihn und erarbeitete im Kopf einen perfekten Plan.
Nachdem wir tatsächlich die gesamte Herr der Ringe Trilogie gesehen hatten, scheuchte uns Chan alle ausnahmslos ins Bett. Kurz bevor mein Hyung in seinem Zimmer verschwinden konnte, hielt ich ihn sanft am Ärmel fest und sah ihn bittend an.
„Kann ich wieder bei dir schlafen Binnie?" Ich erkannte ein erfreutes Aufblitzen in seinen Augen und freute mich, als der Ältere zustimmend nickte. Dann griff er nach meiner Hand und zog mich mit in sein Zimmer.
„Changbin.. ich hab doch gar keine Schlafsachen dabei. Ich hole~" „Nein schon gut, du bekommst welche von mir." Mein Hyung trat zu seinem Schrank und griff nach einem Pulli und einer kurzen Sporthose. „Ist das in Ordnung?"
Schnell griff ich nach den Sachen und nickte, ich konnte mein Glück kaum fassen. Ich dürfte bei ihm schlafen und auch noch einen seiner Pullover tragen. Ohne weiter Zeit zu verlieren schälte ich mich aus meinem Oberteil und streifte mir seinen weichen, schwarzen Hoodie über. Auch meine Jeans streifte ich über meine Beine und stieg aus dieser, um mir die kurze Sporthose überziehen zu können. Alles roch so gut nach ihm und ich musste mich beherrschen, nicht meine Nase in seinen Sachen zu vergraben und tief seinen Duft einzusaugen.
Ich wandte mich zu ihm um und sah einen leichten Rosaschimmer auf seinen Wangen, allerdings drehte er sich ziemlich schnell weg, als er sah, dass ich ihn beobachtete. Schnell hüpfte ich zum Bett warf mich darauf und warf die Decke über uns beide, als er sich endlich neben mich legte.
Zunächst schien er ein wenig schüchtern, er hielt einen kleinen Abstand zwischen uns. Also drehte ich mich ein wenig zu ihm und schloss dann einfach die Lücke. Ich vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge und legte einen Arm über seinen Bauch. Nur Sekundenbruchteile später schlang auch er seinen Arm um mich und hauchte mir einen Kuss auf die Haare.
„Schlaf gut Felix."
„Du auch Hyung."
Changbin Pov:
In den letzte beiden Tagen hatte ich Felix kaum gesehen. Er hatte zwar bei mir geschlafen, doch tagsüber schien er teilweise wie vom Erdboden verschluckt zu sein und das war frustrierend. Ich wollte wieder mehr Zeit mit ihm verbringen, aber vielleicht war ich auch einfach selbst schuld, denn offensichtlich schaffte ich es ja nicht einmal, ihm meine Gefühle zu gestehen. Jeden Abend nahm ich mir fest vor, ihm zu sagen, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Doch nie konnte ich die Worte aussprechen. Ich wusste einfach nicht, was ich tun sollte, wenn er mich nicht so liebt, wie ich ihn. Trotzdem, so feige sollte ich nicht sein. Heute Abend würde ich es ihm sagen! Fest entschlossen setzte ich mich auf und versuchte, mir die passenden Worte zurechtzulegen.
Wenig später saß ich wartend und auch ziemlich nervös auf meinem Bett, immer wieder sah ich auf mein Handy, um die Uhrzeit zu prüfen. Normalerweise kam Felix zwischen um 8 und halb 9 zu mir. Jetzt war es bereits kurz vor halb 9 und ich war unglaublich aufgeregt.
Leise öffnete sich die Tür und der zierliche Junge schob sich durch diese. Er wirkte ebenfalls ziemlich aufgewühlt und sah mich etwas unsicher an. Er biss sich immer wieder auf die Unterlippe und näherte sich mir zögerlich. Seine Hände umschlossen sein Smartphone. Endlich war er bei mir angekommen und ließ sich mit einem unergründlichen Blick neben mich auf die Matratze sinken.
„Hyung ich~" „Felix ich muss~" Fingen wir gleichzeitig an und verstummten dann. Kurz schüttelte Felix seinen Kopf und setzte neu an.
„Darf ich zuerst?", fragte er leise und ich nickte ihm zu. „Ich habe etwas aufgenommen und möchte, dass du es dir anhörst. Ich will deine Meinung dazu wissen." Sein Lächeln wirkte unsicher, aber er hielt mir in einer Hand sein Handy entgegen, seine andere Hand reichte mir die Kopfhörer.
Ich war ein wenig verwirrt. Warum hatte er nicht Chan nach seiner Meinung gefragt? Doch gleichzeitig war ich sehr gespannt auf das Folgende. Ich stöpselte mir die Kopfhörer ein und drückte auf den Playbutton auf dem Bildschirm.
Und dann ertönte Felix tiefe Stimme.
„I lost my mind, the moment I saw you
Except you, everything get in slow montion
Tell me, if this is love
Sharing and learning countless emotions everyday with you
Fighting, crying and hugging
Tell me, if this is love
All the guys in the world are jealous of me
They must be jealous to death of me, for having you
My babe
I can tell, this is love
I will make you smile often like a child
I will make you feel the most comfortable, like a friend
My baby Changbin
Tell me, is this love?"
Ich starrte noch immer auf das Display, meine Gedanken rasten und mein Herz schlug viel zu schnell. Endlich fand ich den Mut meinen Blick zu heben. Direkt begegnete ich Felix prüfenden Augen, sie suchten wohl eine Antwort auf seine Frage. Eine Antwort, die so einfach war. Ja.
„Ja" Zunächst hauchte ich dieses Wort nur, doch im nächsten Moment hätte ich es am liebsten geschrien. Ich wollte der ganzen Welt mitteilen, dass ich diesen Jungen liebte.
„Ja, Felix. Ja das ist Liebe. Und ja ich liebe dich." Meine Stimme war deutlich zu vernehmen und nur Sekunden später schlang Felix seine Arme um meinen Hals und drückte sich an mich.
„Ich liebe dich so sehr Seo Changbin", hauchte er mit seiner tiefen Stimme und verursachte so eine Gänsehaut, die gefühlt meinen ganzen Körper überzog. Ich erwiderte seine Umarmung und strich ihm zärtlich über den Rücken. Ohne weiter nachzudenken, ließ ich mich nach hinten sinken und zog Felix mit mir. So lag er nun auf mir, fest an mich gedrückt. Dabei fühlte ich sein schnell schlagendes Herz und vergrub mein Gesicht in seinem Haar. Tief inhalierte ich seinen unvergleichlich angenehmen Duft.
„Ich werde dich nie wieder hergeben." Diese Worte waren einfach so über meine Lippen gekommen und ich wusste nicht, ob dies nicht ein wenig zu besitzergreifend war. Felix stemmte sich mit beiden Armen ab und betrachtete mich, seine Augen glitten über mein Gesicht und stoppten dann auf meinen Lippen.
„Heißt das, dass ich jetzt dein Freund bin?" Sein neugieriges Lächeln und seine immer näher kommenden Lippen, erschwerten mir das Formulieren einer Antwort. Also nickte ich einfach und starrte weiterhin auf sein Gesicht, dass sich meinem immer weiter näherte. Ach man, warum zögerte ich eigentlich noch, ich wollte ihn so sehr küssen. Außerdem hatte ich jetzt auch die Gewissheit, dass wir beide mehr als Freundschaft fühlten. Ich hob meinen Kopf ein kleines Stück vom Kissen und schloss meine Augen. Im nächsten Moment trafen unsere Lippen aufeinander, so sanft und federleicht, dass ich fast daran zweifelte, dass sie sich berührten, doch immer wieder stießen sie sanft aufeinander. Felix hatte seinen Kopf etwas zur Seite geneigt und legte mit ein wenig mehr Kraft seine Lippen erneut auf meine. Ich strich mit meiner Hand über seine Haare und schloss sie dann um seinen Hinterkopf, um ihn ebenfalls näher an mich ziehen zu können. Wir konnten einfach nicht mehr aufhören. Immer wieder und wieder trafen sich unsere Lippen. In den kurzen Atempausen dazwischen, sahen wir uns fasziniert an und verschränkten unsere Hände miteinander.
So lagen wir beide eingekuschelt in meinem Bett und genossen die Präsenz des Anderen. Ehrlich gesagt, starrte ich Felix schon seit gefühlten fünf Minuten an, da ich immer noch nicht ganz glauben konnte, dass dieser Junge mich genauso liebte, wie ich ihn. Als hätte er meine Gedanken gehört, strich Felix zart über meine Wange und hauchte einen weiteren Kuss auf meine Lippen.
„Ich bin der glücklichste Mensch dieser Welt. Deinetwegen Seo Changbin." Seine Augen leuchteten und ich war so gerührt, wie noch nie. Seine Worte klangen aufrichtig und ernst, sie bedeuteten für mich pures Glück. Nie wieder würde ich diesen Moment vergessen können.
„Nein Lee Felix, du machst mich zum glücklichsten Menschen." Mein Lächeln war so breit, dass es bereits schmerzte, doch ich konnte nicht anders. „Du bedeutest mir unglaublich viel, ich bin so froh, dass du genauso empfindest. Ehrlich gesagt, hatte ich geplant dir heute zu sagen, dass ich dich liebe, aber da bist du wohl schneller gewesen." Ein kleines Kichern kam über seine Lippen und er drückte diese wieder gegen meine.
„Ich hätte selbst nicht länger warten können Hyung."
Erneut zog ich seinen Kopf zu mir und küsste meinen Felix. Ein wenig gierig erwiderte er und vergrub seine Hände in meinem Haar. Diesmal blieb der Kuss nicht so sanft, diesmal pressten wir unsere Lippen heftig aufeinander und begannen diese zu bewegen. Langsam entspannte ich mich und ließ zu, dass Lixie an meiner Unterlippe knabberte. Irgendwann saugte er diese vorsichtig ein und löste sich mit einem zufriedenen Lächeln, als ich aufseufzte. Sofort zog ich ihn wieder zu mir und meine Zunge glitt über seine Lippe. Ohne zu zögern öffnete er seinen Mund, behutsam taste ich mich weiter vor und stupste seine Zunge an. Ein kleines Wimmern war zu hören und Felix schmiegte sich fester an mich. Ein wenig mutiger ließ ich nun meine Zunge seinen Mund erforschen und stupste die Seine immer wieder frech an. Dies endete schließlich in einer ziemlich wilden Knutscherei, da wir beide einfach nicht genug davon bekommen konnten.
Dann stützte sich Felix auf meiner Brust ab und entfernte sich von mir, sein Atem ging heftig und traf stoßweise auf meine Haut. Mit geröteten Wangen und geschwollenen roten Lippen blickte er mich ein wenig ungläubig an.
„Fuck Binnie, das fühlt sich so gut an, aber ich brauche eine Pause."
Ein Lachen entfuhr mir, doch auch ich atmete deutlich heftiger als sonst. „Raube ich dir den Atem Lixie?" Ich zog ihn zu mir herab, platzierte aber nur einen Kuss auf seiner Stirn und umschlang seinen zierlichen Körper mit beiden Armen.
„Bleibst du heute wieder bei mir?", fragte ich ihn leise und konnte sein Nicken nur Sekunden später an meiner Brust fühlen.
„Dann sollten wir jetzt langsam schlafen gehen, ich habe keine Lust morgen vollkommen unausgeruht aus dem Bett geschmissen zu werden." Ich strich über seine weißblonden Haare und kraulte seinen Kopf.
„Ok Hyung" Felix rollte sich von mir herab und zog die Decke über uns beide. Er hob seinen Kopf und blickte mich leicht verlegen an. „Könntest du vielleicht dein Shirt ausziehen?"
Ich zog kurz meine Augenbraue hoch und sah ihn an, doch dann verstand ich was er meinte und grinste. „Das könnte ich machen, aber warum sollte ich?"
Seine Wangen färbten sich zartrosa. „Du siehst einfach so heiß aus, deine Muskeln sind so sexy und ich will mich an dir wärmen, also bitte?" Er blickte treuherzig zu mir auf und ich musste schlucken, doch schüttelte sanft den Kopf. Sein Gesichtsausdruck wechselte zu verwirrt und fragend.
„Wenn du das willst, dann mach es auch selbst." Ich zwinkerte ihm zu und setzte mich aufrecht hin.
Sofort spürte ich seine Hände, die sich in den Stoff meines Oberteils verhakten und es mir dann recht schnell über den Kopf streiften. Dann ließ ich mich zurück aufs Bett fallen und spürte Felix Finger über meinen Oberkörper streichen.
„Hyung, du bist so hübsch."
Mittlerweile hatte er sich auch wieder an mich gekuschelt und zeichnete immer noch fasziniert meine Abs nach. Schließlich legte sich seine Hand auf meinen Bauch und verharrte da.
„Schlaf gut Lixie", murmelte ich leise und war schon kurz davor einzuschlafen, doch seine Erwiderung hörte ich trotzdem.
„Sweet dreams my love."
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Heute kommt mal eine etwas andere Anmerkung... da mich meine Klausurenphase noch nicht genug stresst, habe ich beschlossen jetzt eine richtige Story anzufangen. Ich werde am Freitag das erste Kapitel hochladen und mal sehen wie es ankommt. 😊 Natürlich wird es um Stray Kids gehen, aber diesmal eben nicht ganz so nahe an der Wirklichkeit sein.
Love you STAY
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