💕Special💕 All about new dads and new wives (Minsung)

Entschuldigt die Verspätung und die Unterbrechung, aber dies ist eine Sonderausgabe, die nach den beiden Skz Chuseok Specials einfach sein muss... erwartet kein Meisterwerk, einfach weil meine letzten beiden Wochen anstrengend und nervenraubend waren. Ich habe ein vierwöchiges Praktikum an einer Schule beendet, an der ich das erste Mal 18 eigene Unterrichtsstunden gehalten habe und ganz nebenbei habe ich diesen Mittwoch auch noch meine mündliche Latinumsprüfung abgelegt und mein Latinum bestanden. Also ja, ich habe etwas zu feiern und die beiden Skz Folgen haben mich wirklich sehr gut unterhalten, aber die Zeit war knapp, also sind das hier auch nur um die 11000 Worte... 

Ja, und da ihr euch vielleicht noch an mein Special zur 3. Anniversary für Stay erinnern könnt, schließt das Kapitel irgendwie daran an... also Realtalk, diese beiden Skz Chuseok Folgen haben mir einfach voll in die Hände gespielt mit ihren amüsant anstößigen Themen und wunderbar zweideutigen Aussagen und das spiegelt auch der Plot dieses Specialshots. 

Fette Warnung: expliziter sexueller Content (mal was ganz Neues für diese Oneshotsammlung) + Kinks: Roleplay (was für ein Wunder), Crossdressing (hat sicher niemand mit gerechnet), Breeding Kink (okey tschüüüs) 

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Jisungs Pov.:

Wie hatte es nur erneut so weit kommen können?

Diese Frage stellte ich mir bereits nach den ersten fünf Minuten, in denen die Kameras liefen und unsere neuste Folge Stray Kids Family Returns aufnahmen.

Eine Familie waren wir tatsächlich... eine sehr chaotische, verdammt laute Familie und noch viel schlimmer, wir waren alle absolut durchgeknallt. Changbin flirtete schon mit Jeongin was das Zeug hielt und ich musste jedes Mal ein Lachen zurückhalten, wenn dieser in abblitzen ließ und sein langes, schwarzes Haar mit der grelllila Strähne zurückwarf. Es war eine so vertraute Szene und dennoch verlor sie nie an Unterhaltungswert, vielmehr schien es, als würde sie mit jedem Mal ansehen besser werden.

„Ich mag keine jüngeren Männer", meinte Jeongin erneut unbeeindruckt und rutschte ein Stück auf dem Stuhl zur Seite, um unserem etwas anhänglichen Dark Rapper zu entkommen, dann erhob er sich von dem Platz und überließ ihn Changbin, damit dieser sich nun vorstellen konnte. Aber anstatt dem Rapper zu lauschen, wurde ich von der neben mir sitzenden Person abgelenkt. Minhos Bein berührte wie zufällig meines und ich fühlte deutlich das lautere Herzklopfen und dieses angenehme Kribbeln, das noch immer in mir aufstieg, egal wie lange ich nun schon mit ihm zusammen war.

Eilig versuchte ich, mich wieder auf das Geschehen vor mir zu konzentrieren, immerhin durfte ich nicht zu sehr in meine unanständigen Überlegungen abdriften... noch nicht. Verdammt, es war unglaublich schwer, meinen Freund direkt neben mir zu haben und vollkommen normal zu agieren, so als sei das alles nicht gleichzeitig wie das Streichholz, das man direkt an den randvollen Benzinkanister hielt. Fuck, ich liebte es unglaublich, ihn in diesem traditionellen, zartrosa Hanbok zu sehen und noch schlimmer waren die langen Haare, die sich seidig weich über den Stoff legten und verführerisch glänzten.

Ich musste mich zunehmend zurückhalten, nicht unvermittelt meine Finger darin zu vergraben, sie so fest wie möglich zu packen und Minho hart zu küssen, am besten so lang, bis er unter meinen Küssen dahinschmolz.

Scheiße, ich durfte nicht weiter daran denken.

Mein Körper reagierte bereits mit einem interessierten Prickeln und mein Blut floss genau in die falsche Richtung. Fast wurde meine momentane Sitzposition unkomfortabel, aber ich versuchte mit aller Macht, nicht die Kontrolle über meinen Körper und schon gar nicht über meine Selbstbeherrschung zu verlieren. Ich war immerhin schon seit einem Jahr mit Minho zusammen und konnte meine schmutzigen Fantasien dementsprechend später ungestört verwirklichen.

„Hört gefälligst zu, meine Tochter will sich vorstellen." Ich unterdrückte ein Grinsen, als Minho die Stimme erhob, in die Hände klatschte und seine Rolle als stolze Mutter bestens ausfüllte. Und selbst mich lenkten Felix folgende Worte von meinem eigentlichen Problem ab. Es war unglaublich niedlich, wie er an seinen kleinen Fingerchen abzählte, wie alt er war und wie seine ausgewaschenen türkisblauen Haare so knuddelig weich um sein Gesicht lagen.

„Ich bin Yongbok und ich bin... drei."

Ich konnte mein folgendes Lachen nicht mehr bremsen und selbst ich musste eingestehen, dass Felix seine Rolle als kleines Mädchen unglaublich gut spielte und noch niedlicher waren eigentlich nur Minhos Augen, die stolz strahlten, als er dem Jüngeren bei seiner Vorstellung lauschte.

Auch als er die anderen zurechtwies und ihnen quasi befahl, zuzuhören, hielt ich mich mit allzu auffälligen Berührungen zurück, obwohl ich meinen Freund zu gern kurz gestreichelt hätte oder zumindest ein neckendes Kompliment zu seinem fürsorglichen Verhalten machen wollte. Stattdessen bewunderte ich wie ein frisch Verliebter, wie der Ältere die Seifenblasenpistole zückte und den entstehenden, glänzenden Seifenblasen dabei zusah, wie sie durch die Luft schwebten und zerplatzten.

Seungmins darauffolgender Kommentar war nicht unbedingt clever gewählt und ich fragte mich sekundenlang, ob er mich ebenso gemaßregelt hätte oder ob er es nur tat, weil er für die Dauer dieser Aufnahmen Minhos Ehemann spielte.

„Du machst den Boden ganz rutschig."

Sofort sah ich, wie mein Freund in den Angriffsmodus überging und ohne nachzudenken zurückfeuerte.

„Du kannst es ja saubermachen."

Ich bewunderte sein loses Mundwerk, das tat ich wirklich. Nie schien er um eine Antwort verlegen zu sein.

Und Seungmin konnte es offenbar auch nicht lassen, denn er fragte nun an Felix gewandt. „Magst du Mama oder Papa mehr?"

Sogleich ruckte Minhos Kopf neben mir nach oben, obwohl er gerade noch friedlich eine der übrigen Seifenblasen hatte platzen lassen. „Du gibst besser die richtige Antwort", ermahnte er seine Tochter.

Vermutlich hätte ich ewig zusehen können, wie er etwas nach vorn gebeugt dasaß und aufmerksam den gesprochenen Worten lauschte, aber dann stand er selbst auf, um sich vorzustellen und der Stoff seines weiten Rockes füllte für einige Sekunden mein Sichtfeld fast vollständig. Geschickt unterdrückte ich den spontanen Impuls nach dem Rock zu greifen und ihn damit ein wenig zu ärgern. Glücklicherweise war mein Freund, der sich nun elegant den Hanbok richtete und dann ebenfalls auf dem vorgegebenen Sitz Platz nahm, schnell genug aus meiner Reichweite geflohen. Nun legte er seine Hände in den Schoß. Der zartrosa Stoff und der wogende Rock mit dem Stickmuster ließen ihn weich und feminin erscheinen, aber gaben ihm gleichzeitig ein erhabenes Antlitz, so als könnte ihn ein Maler nun genauso auf eine Leinwand übertragen.

„Hallo, ich bin die Mutter von Yongbok, Lee Minho."

Mit einem breiten Schmunzeln stellte ich fest, dass er seinen richtigen Namen genannt hatte und nicht wie so häufig seinen Stagename. Er lachte selbst über seinen Fauxpas und dann zoffte er sich schon wieder gespielt mit Seungmin darüber, wer nun das Kind bekommen würde, wenn die Scheidung endlich rechtskräftig war.

Ich verfolgte den Schlagabtausch nicht minder belustigt und innerhalb wie außerhalb meiner gerade zu spielenden Rolle fand ich es doch gut zu wissen, dass ich meinen Freund ganz für mich hatte. Er war nur für mich so offenherzig und ließ nur mir die Freiheit, ihn auf einer so intimen Weise zu begegnen. Es war ja schon witzig, wie er Seungmin ständig foppte, während er mir meine zweideutigen Kommentare oder meine Anspielungen durchgehen ließ.

Mir war bewusst, dass er mindestens genauso viel Freude daran hatte, mich momentan mit seiner Rolle zu betören, denn er wusste, wie heiß ich ihn in dieser Kleidung und mit der langhaarigen Perücke fand. Das hatte er nur zu deutlich vorhin vor der Aufnahme erkennen lassen, als er sich direkt vor mich gestellt hatte, um in den Spiegel sehen zu können. Dann hatte er auch noch begonnen, seinen Hanbok aufreizend zurechtzuzupfen und schließlich warf er sein Haare ungeniert zurück, bevor er sich unvermittelt zu mir umgedreht hatte. Nur noch wenige Zentimeter hatten zwischen unseren Körpern gelegen und auch seine geflüsterten Worte in mein Ohr machten es mir nicht leichter, diesem durchtriebenen Teufel zu widerstehen.

„Na Hannie~ stellst du dir gerade vor, wie du mich später in diesem Outfit fickst?"

Er hatte meine Absichten viel zu leicht durchschaut, aber vermutlich war er genau deshalb mein Freund. Er kannte all meine Schwächen und spätestens nachdem es letztes Jahr auf der orangenen Couch doch etwas ausgeartet war und ich offen und ehrlich gezeigt hatte, wie heiß ich ein Rollenspiel auch außerhalb der üblichen Aufnahmen fand, hatte er mich ab und an damit aufgezogen. Und heute schien für ihn wohl der perfekte Zeitpunkt gekommen zu sein, um mich nochmal daran zu erinnern, wie heiß und unglaublich begehrenswert er in dieser Kleidung aussah.

Minho ließ sich wieder neben Felix auf die hellgraue Couch fallen und beobachtete, wie Seungmin sich nun vorstellte und da wir gerade so wunderbar dabei waren, die Geschichte unserer Affäre wieder aufleben zu lassen, fragte ich frech:

„Was an deiner Frau magst du nicht?"

Natürlich musste Seungmin mir daraufhin eine unglaubliche Steilvorlage bieten, vermutlich weil er es genau darauf anlegte.

„Versuch du doch mal, mit ihr zusammenzuleben." Ich wünschte ich würde es tun. Es musste ein Traum sein, des Tänzer von morgens bis abends um mich zu haben und zu wissen, dass man sich gemeinsam etwas aufbaute. Ich könnte mich wohl gar nicht mehr auf meine Arbeit konzentrieren, wenn mein Freund ständig um mich wäre.

Sofort blickte ich hinüber zu Minho, begegnete seinen belustigt funkelnden Augen und denen von Felix, der natürlich durchschaute, dass es gleich einen wunderbaren Anlass geben würde, um seine Rolle als kleines niedliches Mädchen noch viel interessanter zu machen. Ich starrte meinen Freund durchdringend an.

„Soll ich?" Aber bevor ich noch eine zweideutige Bemerkung machen konnte, wurde das Thema in eine unverfänglichere Richtung gelenkt... oder vielleicht auch nicht.

„Warum habt ihr dann überhaupt geheiratet?"

„Weil ich sein Geld wollte", gab Minho ohne Scham zu und zuckte dann unbeteiligt die Schultern, als würde es ihm nichts ausmachen, dass so offen zuzugeben. Tia, hätte er mich geheiratet, hätte ich ihn von Anfang an verwöhnt.

Auch Felix fand es wohl urkomisch, dass seine sogenannten Eltern ihre Probleme öffentlich diskutierten, denn er kicherte neben mir vor sich hin. Dann hatte wohl auch Seungmin nichts mehr zu diesem Thema zu sagen und ich erhob mich, um den Stays nochmal klarzumachen, welche Rolle ich in diesem chaotischen Familienverband einnahm.

Ich musste ehrlich zugeben, ich mochte mein heutiges Outfit ganz gern, auch wenn es mit dem karierten Hemd für andere eher lässig und schlicht wirken musste. Deshalb machte ich auch einen kleinen Scherz darüber, dass ich es von meinem Vater hatte. Aber als ich Minhos Blick auf mir bemerkte und wie er mich förmlich auszog, gab mir dies einen kleinen Energieboost. Ich setzte mich lässig und sah in die Kamera und da ich meinen Liebsten noch mehr ärgern wollte und unser Spielchen zu sehr genoss, machte ich einen sehr zweideutigen Kommentar.

„Ich bin Yongboks Onkel, aber ich könnte auch sein neuer Vater sein."

Das konnte Minho offenbar nicht auf sich sitzen lassen. „Sein neuer Vater?"

„Zumindest werde ich so liebevoll sein wie ein Vater", versuchte ich den Scherz noch halb zu retten, aber die nächsten Worte von Seungmin machten es nicht unbedingt besser und ich hatte ziemliche Schwierigkeiten nicht einfach lachend zusammenzubrechen, als er versuchte, mir eine weitere Affäre anzudichten.

Das rief natürlich meine eigene Ehefrau auf den Plan und es war schon irgendwie sexy, wie Hyunjin sich erhob und mich aus seinen ausdrucksstarken Augen musterte. Vermutlich hätte ich mich wirklich bloßgestellt gefühlt, würde ich nicht wissen, wie gut er seine Rolle spielen konnte.

„Was heißt das?", fragte Hyunjin nun möglichst ruhig und seine Augen starrten förmlich Löcher in meinen Schädel. Als er dabei noch stolz sein Kinn anhob, sah er mehr aus wie ein Prinz und immer noch unglaublich hübsch. „Versuch es zu erklären", forderte er mich streng auf, als wäre ich ein kleines Kind, dass die Wände bemalt hatte und es war beeindruckend, wie glaubwürdig er die Rolle der aufgebrachten Ehefrau spielte, die mit Argusaugen darauf achtete, ob ihr Mann noch eine letzte Chance verdiente oder ob sie bereit war, ihm das Haus unter dem Hintern anzuzünden.

Seungmin hatte seinen Spaß daran gefunden, die Wunde noch etwas zu vertiefen. „Hast du es ihr denn nicht erzählt?"

Mit einem hilfesuchenden Blick sah ich zu Minho, der Felix die Augen zuhielt, sodass er diese Tragödie nicht ansehen musste. Er schien nur darauf zu warten, dass er etwas zum Lachen hatte und deshalb bemühte ich mich nun, Hyunjin scheinbar zu besänftigen.

„Bitte Liebling, so war es nicht."

Doch unser Prinz hatte seine Gelegenheit für einen dramatischen Auftritt gewittert und fast schon schnippisch fragte er jetzt. „War sie hübscher als ich?"

Oh ja, das war sie... oder besser gesagt er... aber das durfte ich nun nicht zugeben. Erstens um das Schauspiel nicht zu unterbrechen und zum Zweiten, weil es Minho noch mehr anstacheln würde. Ich mochte es, wenn er ein kleines bisschen wie eine Raubkatze war, kratzbürstig und wild. Das machte es nochmal um einiges besser, ihn später im Bett zu zähmen. Verdammt, nicht jetzt daran denken! Nicht vorstellen, was ich alles mit ihm anstellen könnte!

„Oh, ähm..." Ich schwieg und tat so, als könnte ich diese Entscheidung nicht treffen, aber Changbin übernahm das sehr ehrliche und gerechte Kompliment für mich.

„Mama, niemand ist schöner als du." Für höchstens einige Millisekunden bemerkte man, wie Hyunjin fast in ein Lachen ausgebrochen wäre, aber er rettete es so geschickt, dass es seine folgende Reaktion fast noch besser machte. Er schnaubte und sagte dann mit so viel Nachdruck und Selbstüberzeugung.

„Das ist richtig."

Dann blickte er mich wieder abschätzig an, als hätte er diese Worte von mir erwartet und wäre enttäuscht, dass ich nicht dieses Kompliment gemacht hatte. Und um das Chaos noch perfekt zu gestalten, drehte ich mich dem Hauptziel meiner Begierde zu.

„Minho, sag ihnen nicht, dass wir uns gestern getroffen haben."

Verwirrt blinzelte mein Freund mehrmals, vermutlich weil er selbst noch nicht ganz verstand, weshalb ich es gerade ohnehin offen zugegeben hatte. Sein Blinzeln ließ ihn so liebenswert und unschuldig aussehen.

Aber Hyunjins Reaktion war einfach zum Schreien komisch; er legte den Arm um Seungmin und zog diesen näher zu sich.

„Schon gut, ich habe heute auch jemanden getroffen."

Von mir aus konnten die beiden sich haben, ich brauchte ohnehin nur Minho. Aber die nächste Stunde war für mich trotzdem schwierig, auch wenn ich dem Älteren meistens sehr nahe war. Es machte mich schier wahnsinnig, ihn in dieser Kleidung vor mir zu haben, aber ihn nicht so anfassen zu dürfen, wie ich es wollte.

Doch irgendwann ertönten endlich der erlösende Satz:

„Und Cut. Ich denke, wir haben alles."

Das Kamerateam und unser Manager wirkten sehr zufrieden und sogleich konnte man spüren, wie die Anspannung von uns abfiel. Die Kameras waren aus und sobald auch die Leute vom Team weg waren, wurde unsere kleine Familie nochmal ein Stück lebendiger. Jeongin zog sich die Perücke vom Kopf, während Seungmin sich daran machte, Changbin aufzuziehen. Hyunjin saß lässig über sein Handy gebeugt da und über allen flatterte das Stimmengewirr hin und her.

Ich sah mich nochmal verstohlen um, bevor ich mich zu meinem Freund lehnte und nach seinem Kinn griff, um sein Gesicht zu mir zu drehen und dann endlich meine Lippen fest auf seine zu pressen. Da die anderen von unserer Beziehung wussten, war es mir längst nicht mehr unangenehm, ganz offen Zuneigung zu zeigen und Minho schien es ähnlich zu gehen, denn er schmiegte sich vertrauensvoll an mich und erwiderte den Kuss liebevoll. Meine Hand wanderte von seiner Wange hinauf in sein Haar und etwas fester als gewollt, vergrub ich meine Finger in den braunen Strähnen und drängte meine Zunge bestimmend zwischen seine weichen Lippen.

„Oh man, geht endlich auf euer Zimmer", kommentierte Seungmin plötzlich. Ich löste mich widerwillig von Minho und schielte zu dem Jüngeren hinüber, der uns einen gespielt angewiderten Blick zuwarf. „Dann muss ich nicht länger zusehen, wie mich meine bald Exfrau weiterhin mit meinem eigenen Bruder betrügt. Das ist schon echt ganz schön widerlich."

„Bleibt doch alles in der Familie", kam es plötzlich trocken von Hyunjin, der mittlerweile seine Beine ausgestreckt hatte und Minho und mich mit einem herablassenden Blick betrachtete. „Immerhin kann mein liebender Ehemann es jetzt öffentlich zugeben und macht nicht mehr so eine schreckliche Geheimniskrämerei aus seiner jahrelangen Affäre."

Minho schnaubte und zog mich enger an sich, so als würde er deutlich sein Revier markieren und Sekunden später tat er es sogar verbal. „Als ob ich hier die Affäre wäre... du hast es doch vorhin selbst gehört, er konnte nicht einmal zugeben, dass du die schönste Frau bist." Die dunklen Augen meines Freundes funkelten spielerisch und gleichzeitig angriffslustig, bevor er kurz aber sehr eindrucksvoll unsere Lippen vereinte und mir einen heißen Kuss raubte. „Weil ich für ihn die Allerschönste bin... stimmts, Hannie?" Seine letzten Worte waren so honigsüß gehaucht, dass sich mein Körper anspannte und mein halbhartes Glied bestätigend aufzuckte.

Fuck, er wusste genau wie er mich heiß machte und dieses verfluchte Rollenspiel trug nicht dazu bei, dass ich von meinen erotischen Fantasien abgelenkt wurde... nein, es beflügelte sie nur zusätzlich. Da ich es ohnehin nicht mehr zurückhalten konnte, legte ich eine Hand auf seinen Oberschenkel und strich langsam weiter nach oben. Meine Finger tasteten nach dem Stoff des Rockes, um den Hanbok anheben zu können und meine Finger direkt auf seine Haut zu legen, aber schon fing Minho meine Hand ab und nahm sie mit einem wissenden Lächeln fest in seine.

„Tss~ träum weiter, Lee... nur weil mein Mann jetzt Interesse an dir hat, solltest du dir nicht zu viel darauf einbilden... Er wird dich bei der erstbesten Gelegenheit ebenso betrügen wie mich. Du solltest dir das noch einmal überlegen, bevor du dich zu sehr an ihn bindest."

Mit geweiteten Augen lauschte ich den Worten meiner betrogenen Ehefrau und plötzlich fühlte sich auch Felix bewogen, dem Spiel beizutreten. Er zog eine süße Schnute und sah zu Minho auf, als wäre er wirklich seine Mama, die er über alles liebte und die er in seinem kindlichen Übermut vergötterte.

„Eomma, du musst aufpassen, Onkel Jisung will dich verführen... du darfst nicht mit ihm gehen. Du musst einmal standhaft sein." Dann legte er den Kopf schief, sah hinüber zu Chan und stupste diesen an. „Sag du auch was, Chris. Du musst deinen Vater zur Vernunft bringen."

Doch unser Leader zuckte nur die Schultern und tat so, als würde er dem bunten Spielzeuglaptop mehr Aufmerksamkeit zollen, als dieser Farce.

„Mir egal, dann soll Papa eben wieder abends ausgehen. Vielleicht kauft er mir dann doch eher ein Handy als dir, wenn er noch mehr Geheimnisse hat."

Ich schwankte zwischen einem Lachen und einem leisen Brummen, als Minhos Daume kreisende Bewegungen auf meinem Handrücken ausführte. Zum einen war diese Familienzusammenkunft und diese Unterhaltung tatsächlich zum Lachen, andererseits wollte ich eigentlich nur noch mit meinem Freund allein sein und ihn besinnungslos ficken, an seinen langen Haaren ziehen und seinen wundervollen Körper aus diesem traditionellen und äußerst unvorteilhaften Kleidungsstück befreien... nicht unbedingt in exakt dieser Reihenfolge aber an diesen drei Punkten würde heute Abend nichts vorbeiführen.

„Jetzt verschwindet schon in euren Zimmer", lachte nun auch Jeongin und gab uns mit einer Handbewegung zu verstehen, dass wir gehen sollten, bevor dieses Rollenspiel vollkommen außer Kontrolle geriet.

„Na immerhin eine, die mir mein Glück gönnt", murmelte Minho und grinste Jeongin zu. „Danke Schwesterchen und pass auf, dass dich dieser junge Mann nicht doch noch um den Finger wickelt... Scheidungen sind teuer."

Da es für mich das passende Stichwort war, stand ich nun auf und zog Minho gleich mit mir auf die Füße. Kurz schwankte er sogar, da ich wohl doch etwas zu euphorisch handelte, aber ich konnte mich nicht mehr zurückhalten und umfasste die Taille des Tänzers eng und küsste ihn erneut vor aller Augen. „Ich liebe dich, Lee Minho."

Ein untypisch glückliches Kichern folgte von Minho und rasch erstickte er es in einem Kuss, bevor er sich zu meinem Ohr lehnte und leise raunte: „Das kannst du mir ja gleich im Bett nochmal sagen. Oder besser noch, lass es alle hören, wie sehr du mich liebst."

Mein Atem stockte und meine Finger gruben sich in den Stoff, der diesen himmlischen Körper vor mir versteckte. Aber mein Freund war noch nicht fertig, mich vor allen Anwesenden zu ruinieren. „Heute Nacht will ich deinen Namen schreien~ lass mich meinen nichtsnutzigen Exmann vergessen."

Dann drehte er sich um, so als hätte er nicht gerade etwas sehr Obszönes in mein Ohr geflüstert und wuschelte nochmal liebevoll durch Felix Haar, bevor er den Raum verließ und sich nicht einmal die Mühe machte, nachzusehen, ob ich ihm auch tatsächlich folgte. Aber darum hätte er sich auch keine Sorgen machen müssen. Ich lief ihm bereits nach wie ein braves Hündchen an der Leine.

„Gute Nacht, Leute", murmelte ich noch und hörte die Erwiderungen nur halb. Ich verstand nur noch die geflüsterten Worte von Seungmin.

„Für uns alle wird es sicher eine kurze Nacht, so wie ich euch kenne."

Aber mir war das in diesem Moment egal, denn wenn er recht behalten sollte, wäre das ganz in meinem Interesse. Ich folgte Minho, der mit einem leichten Hüftschwung und langsamen, sinnlichen Schritten die Treppe in den oberen Bereich des Hauses erklomm, in dem unsere Schlafräume lagen.

Vorsorglich hatte man uns beiden den Raum ganz am Ende des Ganges gegeben, aber so weit kamen wir vorerst gar nicht. Ich ertrug diesen berauschenden Anblick nicht länger und hastig drehte ich Minho zu mir um, drängte mich gegen ihn, sodass er zurückweichen musste und dann gegen die Wand stieß. Sogleich schob ich mein Bein zwischen seine Schenkel und ließ meine Lippen über seinen Hals gleiten, erreichte sein Schlüsselbein und saugte die alabasterfarbene Haut zwischen meine Lippen.

„Ngh~ hast du mich so sehr vermisst, Han-ah?", keuchte Minho und seine Finger krallten sich nun seinerseits in mein Haar, während er sein Becken leicht kreiste und mir Zugang zu seinem Hals und seiner seidigen Haut gewährte. „Dabei haben wir uns doch erst gestern getroffen, als deine Frau schon tief und fest geschlafen hat."

Ich knurrte mit zusammengebissenen Zähnen und mein Blut kochte heißer, als er tatsächlich entschied, das Rollenspiel hier fortzusetzen. Es passierte nicht häufig, dass er auf diese Art mit mir spielte, doch gerade schien für ihn alles zu stimmen, denn sein Körper drückte sich so wärmend und gleichzeitig verlangend gegen meinen, dass ich nicht weiter nachdachte.

„Ich bekomme einfach nicht genug von dir, Minho", gestand ich mit einem heißen Atemstoß gegen seine Haut, bevor ich vorwitzig mit meiner Hand seinen Rock und den Unterrock anhob und über den Stoff der Boxershorts strich, die die deutliche Erregung des Älteren auf diese Weise nicht länger verbergen konnte. „Keine andere Frau macht mich so schnell hart wie du, Baby. Du bist so heiß und so durchtrieben." Ich biss spielerisch in die Haut direkt unter seinem Ohr und massierte schamlos seine Erregung. „Du bist so verdammt willig und wir wissen beide, dass du nicht genug von mir bekommst."

„Pff~ wie anmaßend von dir, Han-ah", raunte der Ältere und lehnte sich ein wenig weiter zurück, vermutlich um sich eine vorteilhaftere Position zu suchen. Aber sogleich zog er mich wieder an sich, griff nach meinem Hinterkopf und ließ unsere Lippen in einem berauschenden Zungenkuss miteinander verschmelzen. Dann löste er sich wieder und grinste frech. „Vielleicht bist du tatsächlich so gefährlich, wie deine Frau sagt und ich sollte mich nicht weiter auf dich einlassen."

Ich lachte rau auf und dann packten meine Hände sein Haar. Da ich genug von dem seidig braunen Haar zu fassen bekam, konnte ich ihn dazu bringen, mich direkt anzusehen, bevor ich meinen Körper gegen seinen presste und meine Finger nun über den Stoff seiner Shorts nach hinten wanderten, bis ich nach seinen Hintern greifen konnte. „Zu spät, Liebling... oder denkt du tatsächlich, ich wüsste nicht, dass Felix mein Kind ist?"

„Shit", keuchte Minho und ich war für einen Moment nicht sicher, ob ihn meine Worte so sehr berauschten oder ob er in seiner Rolle bleiben wollte und damit meine unverblümte Offenbarung bestätigte. Dann sahen seine von Lust getrübten Augen in meine, nachdem er sie zuvor beinahe scheu niedergeschlagen hatte.

„Woher weißt du es?"

Mit einem triumphierenden Grinsen küsste ich mich von seiner Wange zu seinen Lippen und hauchte dann dominant gegen diese. „Sieh sie dir doch an... sie ist so wunderschön wie du und dennoch hat sie meine Augen und diese freche Ausstrahlung. Ich habe dir immer gesagt, unsere Kinder werden bezaubernd aussehen. Außerdem warst du es, die mich damals gebeten hat, ohne Verhütung in dir zu kommen."

Ein leises Wimmern war zu hören und automatisch krallten sich meine Finger härter in Minhos Hintern und sein Körper schmolz förmlich gegen meinen. „Früher oder später musste es dazu kommen", fügte ich selbst schon viel zu tief in diesem speziellen Dirtytalk gefangen. „So oft wie ich dich gefickt habe und ich in dir gekommen bin, musstest du irgendwann von mir schwanger werden... und dann hast du so ein bezauberndes Mädchen bekommen." Ein kleiner Schauer lief über Minhos Körper und sein Atem war mittlerweile schnell und flach und trotzdem schien er noch mehr Verstand zu besitzen als ich, denn er lehnte sich verführerisch zu mir.

„Dann lass es uns wieder tun, Jisung... fick mich so hart du kannst und mach mir noch ein Kind."

Ich spürte förmlich, wie ich in meine Unterhose tropfte und mein Schwanz zustimmend aufzuckte, als gäbe es gar keinen Zweifel mehr daran, dass es so geschehen würde.

Mit rasendem Herzen und federleichten Gedanken lehnte ich mich gegen Minho, drängte ihn heftiger gegen die Wand und ließ ihm keine Möglichkeit zu entfliehen. „Du solltest mit deinen Wünschen vorsichtig sein, Liebling~ am Ende werde ich ihn sonst noch erfüllen."

Ein heißes Brennen zog sich bei Minhos folgendem Keuchen durch meine Lenden und es fiel mir zunehmend schwer, ihn nicht hier und jetzt so schamlos zu ficken, wie ich es ihm gerade indirekt versprochen hatte. Zugegeben, ich genoss dieses Rollenspiel unglaublich, aber ich würde die anderen nie zusehen lassen, wie ich mit meinem Freund Sex hatte. Schon gar nicht dann, wenn er so verdammt hinreißend aussah wie in diesem Augenblick. Dieser Anblick sollte nur für mich bestimmt sein.

Deshalb nutzte ich all meine Willenskraft, löste mich von ihm und griff fest nach seiner Hand, um in entschlossen mit mir zu unserem Zimmer zu ziehen. „Ich werde dich jetzt deinen Ehemann vergessen lassen und dir stattdessen zeigen, wie sich eine gute Ehefrau zu benehmen hat. Er hat dir viel zu viel durchgehen lassen, er hat nicht gut genug auf dich aufgepasst und jetzt werde ich mich nicht mehr zurückhalten..." Bei diesen Worten stieß ich die Tür zu unserem Schlafzimmer auf und zog ihn mit mir hinein, bevor die Tür unsanft ins Schloss fiel und ich ihn dann auch schon gegen die nächstgelegene Wand presste, um noch anzufügen: „Ich will alles von dir: Deine ungeteilte Liebe, deine unglaubliche Fürsorge und nur mit dir eine Familie. Yongbok ist so ein wundervolles Kind, du hast es gut für uns beide erzogen, aber ich will endlich ein Teil eures Lebens sein."

Meine Lippen trafen heiß auf seine und Minho keuchte genießend, als er meine Lippen schließlich wieder eng gegen seine gedrückt fühlte. Seine Kleidung raschelte, als er seine Arme streckte, sie um meinen Nacken schlang und mich so voller Liebe küsste, dass es für mich war, als würden mir gleich Flügel vor lauter Übermut wachsen. Dafür wuchs meine Erregung und ich streichelte erneut vorwitzig über den Stoff an Minhos Taille.

„Du wirst immer Teil meines Lebens sein", versicherte Minho schwer atmend und rollte sein Becken gegen meine Härte, während er so liebestrunken und zufrieden zu mir sah, dass ich es kaum beschreiben konnte, wie glücklich er wirkte. „Ich liebe dich so sehr."

Dann aber schaffte ich es, meinen kläglichen Rest an Verstand einzuschalten, der sich nach der süßen Liebesbestätigung meines Freundes beinahe ganz abgemeldet hatte.

Inzwischen wusste ich genau, wie ich seine Aussagen zu interpretieren hatte und wenn ich bei diesem überaus aufregenden Rollenspiel die Oberhand behalten wollte, musste ich mich jetzt durchsetzen. Entschlossen griff ich nach seinem Kinn und presste meine Lippen hart gegen seine.

„Ich weiß, und deshalb will ich auch, dass du dich so bald wie möglich scheiden lässt. Kein anderer Mann soll dich je wieder so sehen dürfen, wie ich es tue. Du bist zwar damals wie eine kleine Schlampe in mein Bett gehüpft und du hast mein Kind empfangen, nicht das deines Ehemannes... aber ich werde nicht zulassen, dass Felix je einen anderen Vater hat als mich."

Ein erregtes Stöhnen war zu hören und ganz im Sinne meiner Anschuldigung rieb sich Minho ungeniert an mir, blickte unter halb geschlossenen Augen zu mir auf und leckte sich dann über die Lippen.

„Dann musst du mir aber auch zeigen, wie sehr du mich willst. Ich werde nur zu deiner Frau, wenn du mir den besten Sex meines Lebens bescherst."

Ich lachte ungläubig und entschied mich dafür, kurz aus der Rolle auszubrechen, die ich gerade noch so akribisch verteidigen wollte.

„Tue ich das denn sonst nicht?", fragte ich lauernd und entzog ihm für einen Moment jegliche Berührung, sodass er frustriert seufzte und seine Augen stolz funkelten. Dann schürzte er seine Lippen und legte den Kopf schief.

„Doch, schon... aber du weißt, ich mag es, wenn du dich nicht zurückhältst. Du bist immer so bestimmend, wenn du mich in Röcken oder Kleidern siehst und ich dir die Kontrolle überlasse. Ich genieße es, dass du nicht zu viele Fragen stellst, sondern einfach handelst. Es ist heiß, wenn ich nicht überlegen muss, sondern von dir so gefickt werde, wie du es für richtig hältst. Du kennst mich am besten, Jisung. Ich vertraue dir." Mit den letzten Worten verschloss er meine Lippen, drückte seine Zunge vorwitzig in meinen Mund und küsste mich entschlossen, sodass ich wusste, dass ich nun wieder die Entscheidungsgewalt an mich reißen sollte, um ihm das zu geben, was er mit seinen Worten offen gefordert hatte.

Es gab immer wieder Situationen, in denen mich mein Freund überraschte, aber eigentlich hatte ich schon immer gewusst, dass er sich vor allem so geborgen bei mir fühlte, weil ich in seiner Gegenwart wirklich selbstbewusster auftrat. Es war ein toller Nebeneffekt und zeigte deutlich, wie sehr wir uns beide brauchten, um unsere besten Eigenschaften zu verstärken. Wir verließen uns auf unseren Partner und wussten, dass wir schamlos ehrlich sein konnten.

Apropos schamlos... mein wenig mit Sauerstoff und Blut versorgtes Gehirn hielt es für eine gute Idee, nach Minhos Oberteil zu greifen, das noch immer in dem Rocksaum des Hanboks steckte und dann zog ich es heftig nach oben, um seinen Bauch und einen Teil seiner Brust freizulegen, während ich die Kontrolle über den Kuss an mich riss und seine Zunge zurückdrängte. Zufrieden keuchte Minho und ließ sich gegen die Wand drücken, während sich seine Hände haltsuchend um meine trainierten Oberarme krallten.

Endlich fanden meine Finger Zugang zu seiner Brust und ertasteten das schnell schlagende Herz, bevor ich sanft über die kleine, verhärtete Erhebung rieb, die sich an meinen Finger presste. Minho seufzte zufrieden in den Kuss und wölbte mir seinen Körper gefährlich präzise entgegen. „Komm schon, Ji~ fass mich richtig an", bat er atemlos, als ich weiterhin sanft über seinen Nippel rieb und viel zu beschäftigt damit war, darauf klarzukommen, wie willig sein Körper auf jede meiner Berührungen reagierte. Nicht dass es sonst anders war, aber normalerweise musste ich mich mehr anstrengen, um meinen Freund zu dominieren. Und irgendwie wollte ich dieses lodernde Feuer unbedingt anfachen, ich brauchte den Minho, der Widerworte gab und ebenso fies wie begehrenswert sein konnte.

„Mhm~ ich merke nur gerade, dass deine Brüste viel kleiner sind als Hyunjins", raunte ich ihm unverfroren zu und seine Augenbrauen zogen sich verärgert zusammen, bevor er tatsächlich leise fauchte und genauso gereizt reagierte wie erhofft.

„Also willst du lieber deine Frau ficken als mich?", knurrte er kampfeslustig und riss meine Hand von seiner Brust, bevor er unglaublich flink meine Hose aufknöpfte, diese zur Seite schob und meine Erregung entblößte. „Dabei hast du doch schon fast einen Ständer bekommen, als ich dir vor Drehbeginn nur ein paar dreckige Worte zugeflüstert habe."

Gespielt abschätzend sah er an mir herab, bevor er meine Augen fixierte und sich zu mir lehnte, bevor seine Lippen nahe neben meinem Ohr waren. „Du bist selbst ein ehrloser, notgeiler Lügner. Du betrügst deine Ehefrau, wirst hart sobald du auch nur einen heißen Arsch siehst und kommst allein davon, dass du dir vorstellst, mich in diesem Outfit ficken zu dürfen. Also was sagt das über dich aus?"

Seine Worte waren gleichzeitig erniedrigend und erregend. Ich schluckte trocken und versuchte seinem Blick standzuhalten, ich durfte jetzt nicht ausweichen. Er wollte, dass ich ihm Paroli bot und mich jetzt behauptete. Seine lauernden Augen verrieten es mir deutlich und seine Hände lockerten sich nur langsam, da sie sich bis gerade eben um meine geöffnete Hose und meine herabgezogene Boxershorts gekrallt hatten. Eine weitere Welle prickelnder Erregung rauschte durch meinen Körper, als ich daran dachte, wie nahe wir uns nun waren und wie gern ich bereits jetzt seine Hände um meinen Schwanz geschlungen spüren würde.

Stattdessen packte ich nun entschlossen seine Handgelenke, die sich bemühten, sein Oberteil wieder herabzuziehen und mir so den himmlischen Anblick zu verwehren. „Du weißt, dass ich nur dich will. Und ebenso weißt du, dass du mich willst. Tu nicht so erbost, insgeheim findest du unser kleines Versteckspiel genauso heiß, du brauchst es hart und dreckig..."

Er versuchte, mir seine Hände zu entziehen, aber ich nutzte meine antrainierte Kraft und hielt ihn fest, lehnte mich gegen ihn und raunte dann überlegen. „Weißt du was, ich werde dich heute so ficken, wie du es verdienst, Lee Minho... wie eine vorlaute Ehefrau, die endlich einen richtigen Mann braucht."

Der Atem meines Geliebten verschnellerte sich und sein Körper erzitterte kurz unter mir, als ich sein Starren erwiderte. „Also willst du dich weiter darüber beschweren, dass du nicht so perfekt bist, wie du glaubst, oder lässt du mich deine eindeutigen Vorzüge genießen?"

Ein raubtierhaftes Knurren drang über die Lippen vor mir. „Du bist ein anmaßender und perverser Mann", warf er mir die Aussage förmlich entgegen und erneut kämpfte er gegen meinen Griff an. Unvermittelt entschloss ich mich, eine andere Taktik anzuwenden. Mit aller Kraft drückte ich nun seine Arme neben seinem Kopf gegen die Wand und näherte meine Lippen den seinen. „Und selbst wenn... du empfindest jetzt schon zu viel für mich... es gibt für dich kein Zurück mehr. Du willst es nicht länger mit meinem Bruder aushalten, also brauchst du jemanden, der dich und Yongbok versorgen kann oder willst du dich jedem an den Hals werfen?"

Minho schwieg, so als würde er meine Worte abwägen, doch sein Widerstand erlahmte gleichermaßen, was so schien, als hätte er bereits entschieden. Er biss sich auf die Unterlippe und sah unter seinen dunklen Wimpern zu mir auf, während seine Haare sich in ungebändigten Strähnen um sein hübsches Gesicht legten und sich bis hinab zu seiner freiliegenden Brust ergossen. Seine folgende schauspielerische Leistung konnte man ihm nur zugutehalten.

„Ich-ich will nicht, dass Yongbok ohne ihren Vater groß wird... sie hat ein gutes Leben verdient." Triumphierend ließ ich nun eines seiner Handgelenke los, löste dann die Haarspange, die noch einen kleinen nun sehr unordentlichen Teil seines Haares gehalten hatte und strich daraufhin über seine Wange. Mit rauer, eindringlicher Stimme fragte ich ihn: „Und was bist du bereit dafür zu tun?"

Minhos Augen wurden größer und wie von selbst schmiegte er seine Wange in meine Hand, schloss ergeben die Augenlider und antwortete leise und fast schon devot: „Alles was du willst, Jisung." Er wandte seinen Kopf leicht und drückte einen sanften Kuss gegen meine Handinnenfläche und ein berauschendes Gefühl der Liebe floss durch meinen Körper, als mein Freund so zärtlich mit mir umging. Es war ein gefährlicher Grad zwischen Spiel und Realität, aber ich wusste, dass er mir sofort sagen würde, wenn er etwas nicht wollte. Deshalb griff ich nun entschlossen nach seinem Kinn und ließ ihn zu mir aufsehen.

„Dann solltest du es dir wohl besser verdienen, dass ich dich bei mir behalte. Zuerst werde ich deinen frechen Mund stopfen und zusehen, wie du würgst, wenn du mich ganz in deinem Mund hast." Die Augen des Älteren überkreuzten sich beinahe, als er aufstöhnte und dann sein Becken suchend an meines presste, aber ich trat schon einen Schritt zurück und deutete demonstrativ auf den Boden direkt vor mir.

„Auf die Knie", befahl ich ihm etwas harsch, aber ohne zu zögern folgte er meiner Anweisung und wollte schon nach meiner Länge greifen, als wäre er darauf trainiert, doch ich unterbrach sein Tun. „Zieh dein Oberteil aus und fass dich selbst an."

Mir war bewusst, dass ich ihn damit ärgern konnte, da er sich selbst eher selten so anfasste und es viel schöner fand, wenn meine Finger diese Arbeit übernahmen. Doch heute wollte ich wissen, ob er auf mich hören würde und bereit war, mir eine großartige Show zu liefern. Denn ich wusste, er würde hinreißend aussehen, während er mit seinen Nippeln spielte und dabei an meinem Schwanz saugte, als würde er nicht Erfüllenderes kennen.

Und natürlich warf er mir einen eher kratzbürstigen Blick zu und fast hoffte ich, er würde sich weigern, sodass ich noch ein wenig mehr Überzeugung brauchen würde. Aber dann tasteten seine Hände nach dem Stoff des Oberteils, lösten dieses aus dem Rocksaum des Hanboks und dann streifte er es über seinen Kopf, sodass sein hübscher Oberkörper zum Vorschein kam.

Ich konnte nicht anders, trat dichter vor ihn und beugte mich herab, nahm einen seiner Nippel zwischen Daumen und Zeigefinger, zwirbelte ihn fest und schnippte sanft dagegen, als ich Minhos bittendes Keuchen hörte und er selbst näher rutschte, um sich meiner so ersehnten Berührung hinzugeben. Aber ich kicherte nur siegesgewiss und richtete mich wieder auf.

„Ich sagte doch, deine Brüste sind kleiner als die meiner Frau." Dann legte ich meine Hand auf das seidige, lange Haar und strich darüber, als wollte ich mit der Geste meine Worte abmildern. „Dafür ist dein Haar so viel weicher als ihres und es duftet unglaublich gut... außerdem bin ich mir sicher, dein Mund kann dieses Defizit wieder ausgleichen."

Minhos Augen hatten sich gefährlich verengt und ich war mir sicher, er würde mir noch heute die Hölle heiß machen oder er würde sich extra Mühe geben, damit ich ihn später lobte. Eines von beidem würde eintreten. Dann senkte sich sein Blick auf meine befreite Länge, die aufgeregt zuckte, sobald seine Lippen sich ihr näherten. Seine kleine Hand griff um meinen Schwanz und er drückte fast schon zärtlich einen Kuss gegen die empfindliche Haut meiner Eichel.

„Oh fuck~", keuchte ich und mein Becken zuckte ungewollt nach vorn, wodurch ich Minhos warme Lippen noch deutlicher spürte. Zeitgleich hörte ich sein teuflisches Kichern.

„So sensibel~", murmelte er. „Scheint so, als würde es dir deine Frau nicht so besorgen, wie du es brauchst, Jisung." Meine Finger krallten sich fester in das Haar der Perücke, dennoch versuchte ich sie nicht gleich zu lösen, immerhin genoss ich seinen engelsgleichen Anblick viel zu sehr.

„Spar dir deine frechen Worte und benutz endlich deinen Mund", wies ich ihn recht ungeduldig an und unter anderen Umständen hätte ich wohl jetzt die berühmte und beängstigende hochgezogene Augenbraue zu sehen bekommen, doch Minho streckte bereitwillig seine Zunge hervor, ehe er mein Glied selbst sanft gegen seine Zunge rieb, verführerisch meine Spitze befeuchtete und dann viel zu locker seine Lippen um meine Eichel schloss. Er sah sinnlich aber ebenso herausfordernd zu mir auf und ich wusste genau, wonach er verlangte.

Ich legte nun eine Hand um seinen Hinterkopf, vergrub meine Finger fest in den dicken, braunen Strähnen und drückte meine Länge dann unaufhaltsam zwischen seine Lippen. Berauscht sah ich zu, wie immer mehr von meiner Länge zwischen den rosigen Lippen verschwand und ich mich wie im Paradies fühlte. Besonders als ein wenig Speichel über Minhos Mundwinkel hinabfloss und er die aufsteigenden Tränen wegblinzelte, die durch die Reizung seines Rachens entstanden, als meine Eichel sich gegen die empfindliche Haut presste. Ich musste mich sehr zusammenreißen, nicht vollkommen die Kontrolle zu verlieren und einfach ungefragt in seinen Mund zu stoßen.

„Habe ich dir nicht gesagt, du sollst dich anfassen, Baby? Du bist schrecklich ungezogen. Muss ich dir erst beibringen, wie man sich richtig verhält?", knurrte ich und hielt einen Moment inne, bis Minho mühsam seinen restlichen Willen aufbrachte und eine seiner Hände zu seiner Brust führte und verführerisch langsam über seine Haut rieb. Sobald die Finger seine eigenen Nippel streiften, erschauderte er leicht und schluckte um meine Länge, was mir einen ebensolchen Schauder entlockte.

Entschlossen drängte ich mein Becken weiter seinen schönen Lippen entgegen und beobachtete voller Zuneigung, wie mein Freund errötete, während er sich selbst berührte und es offensichtlich genoss. Aber ich hätte nicht zu sehr auf sein unterwürfiges Verhalten vertrauen dürfen, denn plötzlich zog er seinen Kopf zurück und dann saugte er mein Glied hastig und ziemlich tief wieder in seinen Mund und wäre es bei dieser Eigeninitiative geblieben, hätte ich mich ohne zu zögern fallen lassen, aber dann tat er etwas wirklich Fieses.

Als er wieder einmal nur meine Eichel zwischen seine feuchten Lippen sog, drückte er behutsam seine oberen Schneidezähne in die empfindliche Haut, was mich ungewollt zum Wimmern brachte und ohne es zu wollen, versteifte ich mich. Mir war klar, dass er mir nie absichtlich wehtun würde und bisher war es eher ein angenehmer Schmerz. Er ließ mein Blut nur noch heißer durch meinen Körper rauschen und ganz ungewollt tropfte ich bereits in seinen Mund. Dann verschwanden die gefährlichen Zähnchen wieder von meiner Haut und stattdessen leckte seine Zunge vorwitzig die austretende Flüssigkeit auf, bevor er sich entschied, meinen Schwanz einfach zu deepthroaten und mir damit fast das Gleichgewicht zu rauben.

Verzückt stöhnte ich auf, als Minho mich vollkommen in seinen Mund aufnahm und ich zusah, wie seine Finger sich heftig um seine eigene Brustwarze schlossen und diese dann ein wenig in die Länge zogen.

„Oh mein Gott~ sieh mich an, Baby~", stöhnte ich und starrte gebannt auf die noch geschlossenen Augenlider des Älteren. Aber sein Anblick war so wunderschön und einzigartig, dass ich in seine Seele sehen wollte, ich musste die Lust in seinen Augen erblicken und diese Intimität teilen. Und als sich seine Augenlider mit einem Schlag öffneten, war ich gefühlt nur noch Sekunden von einem Orgasmus entfernt.

Ich liebte diesen Ausdruck der Ekstase und den dunklen Glanz in seinen Pupillen und zeitgleich schienen seine Augen glasig und kaum noch in der Lage zu verbergen, wie willenlos es ihn machte, mich so zu befriedigen. „Scheiße, du bist das schönste Wesen, was ich kenne", stieß ich hervor und brachte meine zweite Hand an seine Wange, strich über die zart gerundete Backe und drückte dann zusätzlich meinen Finger in seinen Mund.

„Es sieht so geil aus, wenn dein Mund so voll ist... nur wegen mir. Soll ich ihn noch weiter füllen?", keuchte ich und kam selbst nicht auf die Wärme und Nässe klar, die nun auch meinen Finger umgab. Ich spürte nicht nur seine Zunge, die an der Unterseite meines Gliedes entlangrieb, sondern auch wie mein eigener Schwanz dabei aufzuckte. Minho atmete angestrengt durch die Nase ein und schluckte um meine Länge herum, was mich dazu veranlasste, ihn freizugeben.

Mühsam zog ich sowohl meinen Finger als auch mein Glied zurück und ließ dem Älteren einen Augenblick Zeit, um wieder zu Atem zu kommen. Gerade waren keine Worte zwischen uns nötig, aber ich liebte diesen Mann nun einmal viel zu sehr, um ihn zu überfordern oder seine Bedürfnisse zu übergehen.

„Ist alles okay, Baby?"

Er blinzelte mehrmals und nickte nur, so als würde er seiner Stimme momentan nicht vertrauen, dafür umschloss er nun wieder mit seiner Hand mein Glied und leckte mehrmals vorwitzig wie ein Babykätzchen über die nasse Haut und sank erneut auf meinen Schwanz herab, bis sich seine Nase gegen meinen Schambereich drückte und seine warme Atemluft meine Haut kitzelte. Atemlos warf ich den Kopf zurück, kreiste mein Becken und genoss es, ihn so auszufüllen. Doch da spürte ich die Zähne des Älteren erneut über meine Länge gleiten und es war fast peinlich, als mein Schwanz beinahe verzweifelt aufzuckte, als sei er sich der unmittelbaren Gefahr, die eigentlich keine sein sollte, bewusst.

Minho verstand offenbar, dass er eine weitere Schwachstelle gefunden hatte, denn er ließ von meinem Glied ab, drückte einen samtigen Kuss gegen meine Eichel und sah dann zu mir auf, während er diesmal nur seine Zähne behutsam in meine Haut drückte und dann über meinen Schlitz leckte.

„Oh shit~", jammerte ich und ohne nachzudenken tastete ich wieder nach seinem Haar und drängte mein Glied hastig weiter zwischen seine Lippen, als ich spürte, dass ich kam. Fügsam öffnete Minho seinen Mund weiter und schluckte einen Teil des Spermas sofort, ehe er auch den Rest empfing und sich seine Finger fester um seinen harten, abstehenden Nippel schlossen.

Meine Augen wanderten jedoch sofort zu seinem Mund und ich zog meine Länge eilig zurück, nur um sie durch zwei meiner Finger zu ersetzen, die sich gegen die Zunge meines Freundes drückten und das Sperma verteilten, das er weiterhin im Mund behalten hatte. Ich spreizte meine Finger, öffnete seinen Mund somit weiter und verschmierte die weißliche Flüssigkeit auf seinen Lippen, ließ sie an seinem Kinn herabtropfen und beobachtete voller Genugtuung, wie er seine Schenkel unter dem Stoff des Rockes zusammenpresste.

„Du hättest das jetzt sicher viel lieber in deinem gierigen kleinen Loch, stimmts? Immerhin kann es so seinen Zweck gar nicht erfüllen", neckte ich ihn und seine Augen rollten in Ekstase zurück, als er versuchte zu schlucken und dann irgendwas zu sagen, aber ich ließ es nicht zu, drückte meine Fingerkuppen gegen seine Zunge und ließ ihn schließlich an meinen Fingern saugen.

„Jetzt bist du immerhin genauso pervers und dreckig wie ich", spielte ich auf seine Aussage von zuvor an und ließ dann schließlich von ihm ab, um meine Finger an der Jeans abzuwischen und mich dann für den heißen Anblick, den mein Freund mir bot, zu revanchieren. Ich knöpfte mein kariertes Hemd auf, während Minho hastig Atem holte und seine Hand ein wenig gequält gegen seinen Schritt presste. Vermutlich war er selbst schon so lange hart, dass es inzwischen wehtat.

Und da ich ihm gern Linderung verschaffen wollte, aber seine Erregung ebenso gut für mich nutzen konnte, streckte ich ihm meine Hände entgegen, um ihm aufzuhelfen. „Komm her, Liebling", sagte ich einfühlsam und ergriff seine Hände fest, bevor ich ihn auf die Beine zog und sogleich an mich drückte. „Lass mich dir aus diesem Rock helfen... oder möchtest du ihn anlassen, während ich dich verwöhne?"

Minho strich sich selbst einige Haare aus dem Gesicht und schien die Möglichkeiten abzuwägen. Seine Wangen wurden wieder rot und ich kannte die Antwort noch bevor er sie aussprach. „Noch nicht ausziehen", wisperte er und ich nickte verstehend, während ich ihn nun zurück in Richtung Bett dirigierte und ihn dann darauf niederdrückte.

„Als gute Ehefrau solltest du deinem Mann nicht nur zeigen, wie sehr du ihn willst, sondern auch was du selbst brauchst", erinnerte ich ihn liebevoll, bevor ich mich meiner Hose widmete, diese auszog und auch meine Boxer folgen ließ. Als ich wieder zu Minho herabsah, hatte dieser sich auf den Unterarmen aufgestützt und betrachtete mich mit geschürzten Lippen und frech funkelnden Augen.

„Und ich bin nicht wie deine Frau, Jisung-ah... ich werde dich nicht so leicht davonkommen lassen."

„Das hatte ich fast befürchtet", erwiderte ich und schüttelte mit einem Seufzen den Kopf, bevor ich mich auf das Bett kniete und dann mit einer raschen Handbewegung seine Knöchel unter all dem Stoff packte und einen Teil meiner Kraft aufwendete, um seine Schenkel auseinanderzudrücken, sodass ich zwischen diese schlüpfen konnte. Als es mir einigermaßen gelungen war, schob ich den Stoff der Minhos Beine bedeckte weiter hinauf und ich starrte perplex auf die seidig zarten Strümpfchen, die gleich mit zum Vorschein kamen.

Kurz fragte ich mich, ob ich sie nicht ignorieren sollte, aber dann schob ich meine Finger sanft unter den dünnen Stoff und entfernte eine der Socken von Minhos Fuß. Er ließ den Kopf zurück auf die Matratze sinken und keuchte überrascht. „Verdammt, Jisung~ wie lang willst du mich noch quälen?"

Triumphierend grinste ich und wiederholte die Prozedur bei dem anderen Fuß. „So lange, wie es mir gefällt, Baby", gab ich zu, packte seinen Unterschenkel und begann mich sanft von der Wade nach oben zu küssen. Zunächst versuchte der Ältere, mir das Bein zu entziehen und ein atemloses Kichern war zu hören, als sich seine momentanen Empfindungen nicht zwischen Lust und Kitzeln entscheiden konnten. Dann aber zuckte seine weiche Haut auf und sein Körper räkelte sich auf dem Bett, als ich in seinen Schenkel biss.

„Ahh~ Jisung~", winselte Minho und suchte verzweifelt Halt in der Decke neben sich. Seine Fingerknöchel traten weiß hervor, als ich meine schamlose Folter fortsetzte und meine Lippen ganz dicht über seiner Haut immer höher führte und ab und an Küsse auf ihr platzierte. Selbst durch den Stoff von Minhos Unterwäsche konnte ich das Zucken seiner Länge erkennen, als ich endlich den Stoff des Rockes weit genug nach oben geschlagen hatte. Ohne den Impuls aufhalten zu können, griff ich nach dem Bund seiner Unterhose, schob diesen gerade weit genug zurück, um seine Spitze sehen zu können und rieb sanft mit zwei Fingern über die feuchte Eichel, die sogleich noch etwas mehr Vorsamen absonderte und die Erregung meines Freundes auf einen Schlag verdeutlichte.

„Shit, da tropfst du schon für mich in deine Unterhose und trotzdem bettelst du nicht darum, dass ich dich ficke... Brauchst du es gar nicht so hart, wie du es mir gesagt hast? Hat dir der Sex gestern gereicht?"

Heftig schüttelte Minho den Kopf und seine Haare breiteten sich wie ein Fächer auf der Matratze aus. Sie lagen wirr überall und plötzlich öffneten sich seine Schenkel von selbst weiter.

„N-nein, Jisung... ich brauche dich so sehr. Du weißt, dass ich dich brauche", nun hörte ich den flehenden Unterton, der mich auch sonst bei unseren Rollenspielen so heiß machte. Diabolisch grinsend ließ ich den Bund der Boxershorts los und zwar so, dass er genau gegen Minhos Eichel drückte und ihn zusätzlich stimulieren würde, wenn er sich zu heftig bewegte.

Stattdessen widmete ich mich nun hingebungsvoll der weichen, empfindsamen Haut seiner Schenkelinnenseite und küsste diese, versah sie mit hübschen, roten Flecken und wenn es mich überkam, biss ich in die straffe Haut oder leckte darüber. „Fuck, deine Oberschenkel sind so fest und muskulös. Ich liebe es, sie zu sehen, wenn du tanzt." Bewundernd strich ich über die besagten Schenkel, während Minho seinen Rücken durchdrückte und sich mir entgegenwölbte.

„Oh Gott, bitte fick mich doch endlich, Jisung~ ich halte es nicht mehr aus."

Das konnte ich mir nur zu gut denken, immerhin war ich nicht der Einzige, der von diesem Spielchen hier vollkommen hart wurde. Es war dennoch so angenehm meine Fantasien ausleben zu können, dass ich frech erwiderte: „Dann sag ganz lieb bitte, bitte und vielleicht erfülle ich dir dann deinen Wunsch."

Zunächst krallten sich Minhos Finger nur fester in den Stoff der Bettdecke und seine Lippen blieben hartnäckig verschlossen, aber als ich meine Lippen fast genau neben seinem Glied zärtlich an seinem Oberschenkel platzierte und nur vertrauensvoll an der Haut knabberte, wimmerte er ergeben.

„Bitte~ bitte mach etwas... irgendwas."

Grinsend rappelte ich mich auf und packte den viel zu störenden Stoff des weiten Rockes. Minho half mir, diesen abzustreifen und schließlich griff ich dann nach Minhos Unterhose, um sie ihm in einer einzigen, fließenden Bewegung herabzuziehen und dann vollkommen überwältigt innezuhalten. Ich starrte ungläubig auf seinen Hintern, den er mir kurz entgegengereckt hatte, um mir das Ausziehen seines letzten Kleidungsstückes leichter zu machen.

Nun lag er wieder auf die Matratze gedrückt da, aber ich wollte mich versichern, dass ich mich nicht getäuscht hatte. Ohne zu zögern griff ich nach Minhos Oberschenkeln, drückte sie nach oben und dann fasste ich um seine Pobacken und zog sie so weit auseinander, dass ich den Analplug eindeutig erkannte, der mir da entgegenfunkelte.

Ich unterdrückte ein Fluchen, grub stattdessen die Zähne in meine Unterlippe und spürte das aufgeregte Zucken meines Gliedes, als ich verstand, was das bedeutete: Mein Freund hatte sich so sehr auf unser heutiges Schauspiel gefreut, dass er sich sogar selbst ein Spielzeug eingeführt hatte und es während der Aufnahmen und ohne auch nur eine Miene zu verziehen getragen hatte. Scheiße, seine Selbstdisziplin ließ mich sprachlos zurück und gleichzeitig war das eine ganz neue Stufe der Selbstgeißelung.

Heiße und unbändige Zuneigung rauschte durch mein Blut und hastig rutschte ich höher zwischen seinen Beinen, beugte mich über ihn und umfing sein Gesicht mit beiden Händen, bevor ich ihn verlangend küsste. Kurz war mir unser Rollenspiel egal und ich übermittelte ihm all die Zuneigung, Sehnsucht und Liebe allein durch Berührungen und unsere Lippen.

„Ich liebe dich so unglaublich sehr, Minho", flüsterte ich, gab ihm einen sanften aber feuchten Kuss, den er ebenso gefühlvoll erwiderte. Dann aber fand ich zurück in die Realität und wusste, dass ich das, was ich angefangen hatte auch zu Ende bringen sollte. Minho hatte sich so viel Mühe mit seiner Vorbereitung gegeben, da konnte ich ihn nicht enttäuschen. Also griff ich zwischen seine Schenkel, ließ meine Finger über seinen Hintern streichen, bis ich sie zwischen seine Pobacken schob, dort ebenso behutsam entlangstrich, bis ich den Plug berührte und das inzwischen warme Metall umgreifen konnte.

Testend schob ich die Finger unter das flache Endstück des Spielzeugs und zog daran, bis es jeden Moment herauszurutschen drohte.

Durch den direkten Kontakt zu Minhos Haut spürte ich, wie er sich kurz anspannte, sobald er die Bewegungen des Plugs deutlich fühlte. Aber ich ließ ihm keine Zeit für Verlegenheit. „Ich wusste doch, dass du eine gierige Schlampe bist. Du hältst es also nicht mal einen ganzen Tag aus, ohne von irgendetwas gefüllt zu werden... selbst wenn es in der Größe nicht mit meinem Schwanz mithalten kann."

Minho stieß ein flehendes Wimmern aus, als der breiteste Part des Plugs durch den engen Muskelring hinausglitt und dann langsam von mir zurückgepresst wurde, sodass das Spielzeug mir die Arbeit abnahm, meinen Freund zu dehnen. Dieser zuckte leicht zusammen, als er spürte, wie ich den Plug genau dann festhielt, als die breiteste Stelle die angespannten Muskeln erneut überwinden wollte.

Selbstzufrieden verfolgte ich seine Mimik, die von vollkommener Ekstase zu noch mehr Befriedigung wollend wechselte und bevor ich es bedacht hatte, bewegte er seinen Körper von selbst, presste seinen Hintern fester gegen meine Hand, sodass das Spielzeug wieder in seinem rosigen Loch verschwand. Dann drückte er den Rücken durch und versuchte, sich auf der Matratze weiter nach oben zu schieben. „Aber immerhin befriedigt es mich gerade... im Gegensatz zu dir", keuchte er aufmüpfig und wollte seinen Körper erneut in einer Art Wellenbewegung zurückdrücken, doch nun hatte ich endgültig genug von seiner frechen Art und geistesgegenwärtig zog ich meine Finger weiter zurück, sodass es ihm nicht gelang, sich weiterhin mit dem Plug Freude zu bereiten.

Ich grinste verschmitzt, als ich als Antwort auf meine Bosheit ein frustriertes Winseln hörte, gefolgt von einem Stöhnen, als Minho entschlossen meinen Körper auf seinen hinabdrückte und mir zu verstehen gab, dass er nun meine Zuwendung einforderte. Er war sich nicht zu schade, sich genüsslich an mir zu reiben und jeden Zentimeter meiner entblößten Haut so gut wie möglich auf seiner zu spüren. Er tastete nach meiner Hand und da ich das Spielzeug ohnehin nicht mehr brauchte, ließ ich es einfach los und verschränkte stattdessen unsere Finger, bevor Minho sie zwischen uns hervorzog und mir blinzelnd entgegensah.

„Muss ich dich erst mehrmals darum bitten, dass du mich fickst?", murmelte er und sein Körper konnte kaum noch nicht stillhalten. Doch plötzlich erbebte sein Körper und kurzzeitig stockten seine Bewegungen. Ich spürte das Zucken seiner Länge deutlich an meinem Bauch und noch bevor sein nahender Höhepunkt abklang, presste ich mein Becken fester gegen seines und bewegte mich geschickt über ihm, um ihn zu stimulieren.

„Ich denke vielmehr, dass du dir mehr als einen Orgasmus verdient hast", raunte ich und küsste seine rot geschwollenen Lippen. Diese schmeckten so wunderbar süß und ich leckte noch gieriger über seine Lippen und drang in seinen Mund vor, spielte dort mit seiner Zunge und liebkoste sie in jeder nur erdenklichen Art und Weise. Im nächsten Moment schlang Minho seine Schenkel enger um mich und mit aller Kraft bäumte er sich auf, als er wenige Sekunden später zwischen uns kam. Er warf den Kopf in den Nacken, stöhnte laut und krallte sich verzweifelt in meinen Rücken.

„Ahh~ Jisung~ Oh mein Gott~ Ji!"

Zufrieden summte ich und stellte meine Bewegungen keinesfalls ein, sondern stimulierte seinen Körper weiter, um seine Erregung nicht abklingen zu lassen und zeitgleich jeden in diesem chaotischen Haus wissen zu lassen, wie gut sich Minho allein meinetwegen fühlte.

Geschickt rollte ich meinen Unterleib gegen seinen und genoss es, wie deutlich ich die Feuchte zwischen unseren Körpern spürte. Er war allein dadurch gekommen, dass ich mich so nahe bei ihm befand, so mit ihm sprach und seine geheimsten Sehnsüchte erfüllte. Damit war ich auch lange noch nicht fertig, insbesondere weil meine Begierde noch nicht gestillt war.

Nur unter größer Anstrengung vermochte ich es, meine Hüften still zu halten und meinem Freund eine Pause von der Überstimulierung zu gönnen. Dafür blieb ich aber über ihm, beugte mich zu seinen Lippen und lenkte ihn mit teils liebevollen, teils ziemlich fordernden Küssen ab, die er so begehrlich erwiderte, dass ich nach wenigen Minuten auch seinen Körper reagieren spürte. Erst war es nur ein sanftes Zucken, aber bald kreiste er sein Becken selbst und animierte mich, dasselbe zu tun.

„Ich dachte, du wolltest Yongbok noch ein Geschwisterchen geben~", raunte dieser Teufel von einem Freund mit einer schweren, lüsternen Stimme und knabberte sanft an der Haut meines Schlüsselbeins. Er wusste, wie sehr mir die Vorstellung gefiel, ihn auf diese Weise zu ficken und noch schlimmer war, er wusste, wie heiß mich allein seine Andeutung machte. Ab und an raunte ich ihm beim Sex gern so obszöne Dinge zu, wie „Fuck, ich fülle dich gleich mit meinen Babys" oder „Lass mich dich schwängern". Ich musste es Minho zugutehalten, dass er mich nie für meinen Kink geneckt hatte, nicht während dem Sex und auch nie danach, wenn unser Verstand nicht mehr getrübt von den Hormonen und den überschäumenden Empfindungen war.

Und auch jetzt war er meilenweit davon entfernt, meine Vorliebe zu bewerten, er nutzte sie stattdessen äußerst geschickt aus, um mich endlich dazu zu bringen, heißen und hemmungslosen Sex mit ihm zu haben.

Also nickte ich eifrig und rutschte tiefer zwischen seine Schenkel, sodass mein hartes Glied sich gegen seinen weichen Hintern drückte und sich bei einer eindringlicheren Bewegung meines Beckens wie von selbst zwischen die wohlgeformten Pobacken schob.

„Keine Sorge, Liebling... ich habe meine Worte nicht vergessen. Wie könnte ich das, wenn du so bereit vor mir liegst und nur darauf wartest, meinen größten Wunsch zu erfüllen." Ich suchte seinen Blick, um die Wirkung meiner gehauchten Worte zu prüfen. „Ich habe dir versprochen, dich so zu ficken, wie du es verdienst. Und da du trotz allem noch nicht eingewilligt hast, meine Frau zu werden, muss ich wohl erst meine Samen ein weiteres Mal in deinem tollen Körper ein Kind hervorbringen lassen. Vielleicht kommst du dann zur Vernunft und lässt mich endlich als Vater für unsere kleine Familie da sein."

Inzwischen hatte ich nach dem Gleitgel gegriffen, was schon sehnsüchtig wartend und ziemlich offensichtlich auf dem kleinen Nachttisch gestanden hatte. Noch während Minhos Atem sich wieder beschleunigte und sich seine Schenkel enger um meinen Körper spannten, rieb ich hastig mein Glied mit genug der gelartigen Flüssigkeit ein und stöhnte berauscht, als selbst meine Handbewegungen den Wunsch auslösten, schnellstmöglich Erlösung zu finden, am besten in Minho, damit ich danach zusehen konnte, wie es aus ihm heraustropfte.

Unter halb geschlossenen Augenlidern sah ich ihn an und spreizte dann seine Schenkel.

„Ich werde dich jetzt ficken", ließ ich ihn wissen und setzte meine Spitze an seinem gedehnten Eingang an, nur um ihn dann langsam und behutsam immer weiter auszufüllen. Ich wusste selbst, dass der Plug nur das Nötigste an Arbeit geleistet hatte und mich machte es wahnsinnig, wie eng sich Minhos warme, feuchte Wände um mein Glied pressten, während ich in ihn eindrang.

„Oh fuck~", keuchte ich und stützte mich mit beiden Händen neben seinem Körper ab, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren. Er fühlte sich so verdammt gut an und ich bekam einfach nie genug von diesem Mann. Egal ob ich es war, der ihn toppte, oder ob er mich vögelte. Hauptsache Sex mit ihm. Aber momentan gefiel es mir eindeutig unglaublich gut, wie bereitwillig er mir die Kontrolle gab und ich sie so nutzen konnte, wie ich es für richtig hielt.

„Shit, du wirst so sexy aussehen, wenn du mit einem süßen Babybauch unter mir liegst und darum flehst, dass ich dich noch viel öfter ficke, weil deine Hormone so verrückt spielen und du nur noch mich willst."

Minho stöhnte laut, als ich nun ganz tief in ihm war. „Ahh~ jaa~ bitte fick mich... lass mich eine gute Frau für dich sein." Seine Augen waren fest geschlossen und seine Hände strichen meinen Körper auf und ab, sie erkundeten meine Haut, drückten sich sogar gegen meine Brust, um mein schnell schlagendes Herz zu ertasten.

„Ich werde dich verwöhnen und jedes unserer Kinder lieben." Sanft drückte ich eine Hand gegen seinen Bauch. „Und ich werde dich lieben... jeden Tag, so oft du willst."

Ein heftiger Ruck ging durch Minhos Körper, als er ihn mir entgegenstreckte.

„Jisung, ich brauche es jetzt, fick mich hart und komm in mir." Es klang schon fast nach einem Befehl und ich grinste, als ich mich zu meinem Freund herabbeugte, meine Lippen gegen seine drückte und dann mit leiser, beinahe einfühlsamer Stimme antwortete: „Na na, wer wird denn hier so ungeduldig sein?" Ein bedrohliches Knurren drang über seine Lippen, bevor es in einem Stöhnen endete, weil ich natürlich so fies war, mein Becken zurückzog und dann tatsächlich heftiger in ihn eindrang.

„Ist es so besser, Baby?", fragte ich scheinheilig und erhielt ein hastiges Nicken als Bestätigung.

„So gut~ nochmal~", gab mein Freund das Kommando und ich konnte nicht anders, als seiner Forderung zu folgen und mehrmals schnell und hart in ihn zu stoßen, bevor ich den Winkel leicht änderte und das Tempo sogar noch etwas erhöhte. Mittlerweile war ich ausschließlich darauf fokussiert, Minho gut fühlen zu lassen und es schien mir zu gelingen, da sein Stöhnen lauter wurde und sein Körper unter mir damit beschäftigt war, sich mir bestmöglich entgegenzustrecken.

„Ich bin so nahe~", gestand er mir mit glasigen Augen und einem so schönen wie verklärten Ausdruck auf seinen markanten Zügen, dass ich selbst fast augenblicklich abgespritzt hätte.

„Dann komm für mich~", murmelte ich und küsste seinen Hals entlang, knabberte an der weichen Haut und vergrub meine Finger in seinem Nacken. Es machte mir nichts aus, dass sich die Perücke langsam löste, da sie sich nicht gegen das Ziehen und Zupacken meiner Hände bewehren konnte. Ich schloss berauscht die Augen, ließ meine Hüften immer wieder aufs Neu nach vorn schnellen und Minho empfing mich willig. Ich spürte, wie sich seine Beine anspannten, wie sich seine Schenkel enger um mein Becken schlangen und seine Finger krallten sich haltsuchend in die Decke neben mir, die andere umschlang mein Handgelenk.

„Ah~ ich... ich komme~", stöhnte er lauter und presste seine Augenlider fest aufeinander, als die Schockwelle seinen ganzen Körper zu erfassen schien und er sich unter mir so heftig aufbäumte, dass ich Mühe hatte, nicht aus ihm herauszugleiten. Doch hastig drängte ich mich wieder tiefer in ihn, verharrte einige Sekunden und bewegte mich dann langsamer weiter, während mein Freund allmählich in die Realität zurückfand und seinen Körper minimal entspannte. Ich bemerkte zwar den Schauder, als er meine Bewegungen immer noch sehr sensibel aufnahm, aber er beschwerte sich keinesfalls.

Es war lustig zu sehen, dass wir mittlerweile ein absolut eingespieltes Team waren und wir wohl tatsächlich die ganze Nacht hätten durchvögeln können, wenn wir es denn gewollt hätten. Denn bevor ich auch nur ein bisschen bedauern konnte, dass ich nicht gleichzeitig mit Minho zum Höhepunkt gefunden hatte, wand sich dieser schon unter mir und drückte mich ein wenig von sich weg.

„Und dabei dachte ich, du würdest mich nach deinem ganzen Daddytalk heute wirklich bis obenhin füllen", kicherte er, während ich mich etwas aufrichtete und ihm dafür einen mittelmäßig harten Schlag auf den Oberschenkel versetzte.

„Das kann ich auch jetzt noch, Liebling... immerhin bin nicht ich gerade eben gekommen", erinnerte ich ihn, woraufhin er nur mit den Schultern zuckte und den Kopf ein wenig schieflegte.

„Aber du hast mir versprochen, dass ich alles bekomme, was ich will... und das heißt, mehr als einen Orgasmus und dein Sperma in mir", konterte er mit einem herausfordernden Ton, der mein Glied zucken ließ. Dann richtete er sich selbst auf, rutschte zu mir und war mir nun gegenüber auf den Knien, ebenso wie ich ihm. Wir sahen uns tief in die Augen, versicherten uns dem gegenseitigen Einverständnis, das hier weiterzuführen. Daraufhin schlang sich seine Hand erneut um mein Glied, rieb es schnell und hart auf und ab, was man seiner kleinen Hand nur zutraute, wenn man ihn gut genug kannte – so wie ich.

„Ich könnte dich jetzt genauso gut so zum Abspritzen bringen~", raunte er und leckte sich frech über die Lippen. „Ob du es schaffen würdest, ein drittes Mal hart zu werden, nur damit du dein Versprechen wahr machen kannst und mir ein Kind schenkst?" Seine dunklen Augen hatten wieder etwas Provokatives und Verwegenes an sich. Mir blieb fast die Luft weg bei seiner durchtriebenen Art der Erotik und bevor es noch so weit kommen konnte, dass ich jetzt nur wegen seiner Worte und seiner unglaublich geschickten Finger abspritzte, packte ich sein Handgelenk, löste dann seine Finger von meinem Schwanz und stieß ihn stattdessen zurück aufs Bett.

Ich erkannte das vergnügte Glitzern in seinen Augen, bevor er hintenüberkippte und sich dann abrollte, nur um daraufhin sein Gesicht und den Oberkörper in die Matratze zu pressen und mir seinen Hintern entgegenzustrecken.

„Willst du es so, Hannie?", säuselte er und tastete dann mit einer Hand über seine Pobacke, bevor er sie zur Seite zog und mir einen direkten Blick auf sein feuchtes, rosiges Loch erlaubte. Er hatte wohl noch lange nicht genug, denn plötzlich schob er einen Finger in sich und stöhnte laut in das Kissen, bevor er sein Becken unermüdlich kreiste. Ich erkannte, dass sich sein eigener Schwanz wieder aufgerichtet hatte und schon auf die Matratze tropfte, aber mir erging es kein bisschen besser. Ich wollte ihn, nur ihn.

Meine Hand traf sein Hinterteil und im selben Moment glitt sein Finger tiefer in das zuckende Loch, das sich beinahe hungrig um diesen schloss, da dies immerhin minimale Befriedigung bedeutete.

„Ah~ ja~ nochmal~", bettelte Minho, bevor er mühsam einen zweiten Finger hinzunahm und dann tatsächlich begann, sich selbst weiter zu dehnen. Ich tat ihm den Gefallen, schlug mit der flachen Hand nochmal auf seinen Arsch und konnte erkennen, wie seine Pobacke sich allmählich rötlich färbte.

„Shit, du stehst also darauf, wenn ich dich züchtige. Soll ich dich dann für all deine frechen Kommentare heute zur Rechenschaft ziehen? Soll ich dir so zeigen, wie sich eine liebende Ehefrau zu benehmen hat?" Ein hastiges Nicken kam aus dem Kissen und ein langgezogenes Stöhnen folgte.

„Du- kannst es zumindest versuchen", keuchte mein Freund und ich lachte kurz und atemlos, als er so dreist war und noch immer seinen eigenen Kopf behalten musste. Statt dem Versuch in zu belehren, schlug ich erneut auf seinen Hintern und entfernte dann seine Hand und seine Finger, was ihm ein frustriertes Wimmern entlockte. Aber schnell ersetzte ich seinen kläglichen Versuch sich zu befriedigen durch meinen Schwanz, packte seine Taille und drang mit einem einzigen Stoß tief in ihn ein.

Unser Stöhnen mischte sich, unsere Körper schmolzen förmlich zusammen und ich konnte nicht anders, als mein Becken in einem schnellen, harten Rhythmus nach vorn zu stoßen und Minho damit immer wieder abgehakte Schreie ausstoßen zu lassen.

„Ahh- Ji- Fuck-", jammerte er und tat doch alles, um sich meinem Schwanz entgegenzurecken. „Zeig mir, wie ich eine gute Ehefrau werde."

Heiße Lust pumpte durch meinen Körper, sendete vollkommen widersprüchliche Signale an mein Hirn, über das, was jetzt zu tun sei. Doch schließlich entschied ich mich und ich packte Minhos Haar, zog ihn zu mir in eine aufrechte Position und stieß so tief und hart von unten in ihn wie ich konnte.

„Tia Baby, aber vielleicht stehe ich gerade deshalb so sehr auf dich... weil du dich einfach nicht zähmen lässt, weil du mich jedes Mal so fertigmachst und ich es liebe, wenn du mir widersprichst."

Dann brachte ich unsere Gesichter so nahe wie möglich nebeneinander und presste seinen Körper noch fester gegen meinen, um die gemeinsamen Auf- und Abbewegungen zu genießen, ihn dicht bei mir zu halten und dann keuchte ich. „Aber egal wie widerspenstig du auch bist und wie sehr dein vorlauter Mund die anderen Männer auch abschreckt, für mich bist du perfekt... perfekt, um mit mir ein Leben zu teilen, perfekt um mich zu befriedigen und noch viel besser, um meine Kinder zu bekommen."

Jop, eindeutig hatte der letzte Satzteil meinen Verstand abgeschaltet, aber im nächsten Moment ließ sich auch Minhos Körper gegen meinen sinken und seine Muskulatur verengte sich schon fast unangenehm stark um mein Glied. Ohne nachzudenken, umschlang ich seinen Oberkörper fester mit einem Arm, während meine andere Hand nach seinem Glied tastete und ich meinen Daumen nur mit minimalem Druck über seine Eichel kreisen ließ. Wir waren eins, es gab nur uns und wir wussten blind, dass es nichts weiter brauchte, außer den jeweils anderen.

„Ngh~ ich bin gleich so weit~", hauchte ich Minho zu, der seinen Kopf nach hinten auf meine Schulter sinken ließ und verstehend nickte. Sein Körper war trotz der Ekstase noch dazu in der Lage, sich wild und verlangend gegen meinen zu bewegen und meinen heftigen, etwas unpräzisen Stößen entgegenzukommen.

„I-ich auch", keuchte er und sein weicher Hintern traf immer wieder mit einem leisen Klatschen auf meine Oberschenkel, während er mich ritt, als sei ich ihm noch nicht schnell genug.

Meine Muskeln brannten inzwischen, weil ich so verbissen und hart von unten in ihn stieß und mir selbst keine Pause erlaubte, bis Minho nicht vollkommen zufrieden war. Aber auch ich konnte den Höhepunkt nicht aufhalten, als er mich so unvermittelt traf, dass ich etwas zusammensackte und ohne Vorwarnung in Minho kam. Sein Körper reagierte sofort und mit einem letzten zufriedenen Wimmern rollte er seinen Hintern gegen meine zuckende Länge, die ihn gerade mit Sperma füllte und spritzte dann selbst gegen seinen Bauch und auf meine Oberschenkel.

„Jisung-ahhh~", stöhnte er verzückt und bewegte träge seinen Körper, um die Befriedigung voll auszukosten. „Du füllst mich so gut", schnurrte er leise und drehte mir seinen Kopf zu, um meine Wange zu küssen.

Aber ich lachte nur kurz, bevor ich wieder nach Luft schnappte und dafür beide Arme um meinen Freund legte.

„Und das tue ich auch nur bei dir", gestand ich leise. „Nur weil du mich zu einem besseren Ehemann machst." 


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Well, ich hoffe, das Warten hat sich gelohnt. 💖

I love you Stay 💕

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