Please teach me (Minchan) Part 3

Und dann spürte ich noch etwas. Ein Paar weicher, voller Lippen, die sich auf meine drückten. 

Überrascht riss ich die Augen auf und blinzelte ein paarmal, um im Wasser überhaupt etwas zu sehen. Ein wenig unscharf erkannte ich Chans Gesicht direkt vor meinem und die geschlossenen Augen meines Hyungs. Noch immer hatte ich rein gar nichts getan, doch einer Eingebung folgend, schloss ich meine Augen wieder. Die Wärme, die zuvor zwischen unseren Körpern geherrscht hatte, war nun einer unglaublichen Hitze gewichen und ich wollte sie gern noch deutlicher spüren. Gerade als mein Hyung seine Lippen wieder von meinen lösen wollte, reagierte ich endlich. Ich schlang meinen Arm kräftiger um seinen Nacken und presste meinen Mund fast schon ungestüm auf seinen. Für einige Augenblicke bewegten sich unsere Lippen gegeneinander. Es prickelte angenehm, also machte ich einfach weiter.

Verdammt waren seine Lippen weich... Aber ich brauchte Luft und zwar dringend.

Dann löste ich mich und offenbar verstand der Ältere sofort, dass ich wieder an die Oberfläche musste, um zu atmen.

Er packte mich ein wenig fester und tauchte dann auf. Diesmal atmete ich fast schon hektisch ein und aus und versuchte zeitglich, mein etwas schnell schlagendes Herz zu beruhigen.

Oh man... was war da gerade nur passiert?

Es war ja nicht so, dass ich kein Interesse an Jungs hatte oder den Älteren nicht auch sexuell anziehend fand. Nein, was mich beunruhigte, war die Tatsache, dass ich normalerweise der dominante Part war. Doch bei Chan konnte ich mir das kaum denken. Dieser Mann strotzte geradezu vor Testosteron und selbst ich würde seinen Befehlen sofort gehorchen. Aber mich dominieren zu lassen? Das ging mir dann doch eindeutig zu schnell und zu weit.

Noch immer hielt mich mein Leader fest umschlungen und schien mir ein wenig Zeit zu geben. Verständlich, immerhin war er es gewesen, der mich gerade geküsst hatte. Nun doppelt verlegen, sah ich ihn an und löste dann meine Arme von seinem Hals.

„Ich-ich denke, du kannst mich jetzt wieder runterlassen."

Ich konnte es einfach nicht. Ich war einfach überfordert mit der Situation und ganz sicher nicht bereit, ihm so viel Kontrolle über mich zu geben. Natürlich wusste ich nicht einmal, was dieser Kuss für ihn bedeutete. Aber bevor ich mich in einer unterwürfigen Rolle wiederfand, wollte ich lieber auf Nummer sicher gehen. Das war doch nicht ich. Ich war Lee Know. Der Junge, der ganz sicher nicht klein beigab, sondern mit seiner Ausstrahlung und dem Todesblick die anderen in die Knie zwang. Nicht anders.

Auf Chans Gesicht war deutlich die Verwirrung zu lesen, doch dann nickte er und stellte mich auf dem Boden ab, legte seine Hände allerdings an meine Taille und musterte mich eingehend.

„Zeigst du mir jetzt, wie ich die Arme und Beine bewegen muss?"

Ablenkung war schon immer eine gute Taktik gewesen, um unangenehmen Situationen zu entfliehen.

„Ähm... ja klar, warum nicht."

Er trat zurück und entfernte seine Hände von meinem Körper. Augenblicklich spürte ich die Kälte und das Wasser, welches die eben noch warmen Stellen sofort abkühlte. Ich biss mir auf die Unterlippe und sah zu, wie Chan mir den Schwimmstil zeigte. Ich lauschte eher abgelenkt seinen Erläuterungen und versuchte, seinen Stil zu kopieren. Allerdings war ich so abwesend, dass er mich nach einigen meiner Versuche stoppte.

„Ich denke, das reicht für heute. Wir sollten aufhören."

Immer noch vollkommen in Gedanken, nickte ich und stieg dann aus dem Wasser. Erneut fühlte sich mein Körper so viel schwerer an. Doch ich ignorierte das komische Gefühl und trocknete mich schnell ab.

„Also, wegen vorhin Minho ~" „Schon gut, ich bin wirklich müde. Danke für deine Hilfe. Gute Nacht."

So schnell wie möglich, lief ich zur Terrassentür und schlüpfte ins Haus. Im Bad ließ ich mich dann kurz gegen die Tür sinken und seufzte schwer.

Auch als ich später im Bett lag, drehten sich meine Gedanken nur um das, was ich gerade mit meinem Hyung getan hatte. Wir hatten uns geküsst!

„Fuck", murmelte ich halblaut und bedeckte mein Gesicht mit meinem Unterarm.

Wieso musste ich jetzt durchgängig daran denken? Warum hatte es sich auch noch so richtig angefühlt, ihn zu küssen? Warum gerade jetzt? Was hatte sich Chan nur dabei gedacht?

Leider brauchte ich noch eine ganze Weile, bis ich mit diesen Gedanken einschlafen konnte und schlussendlich war es ein eher unruhiger Schlaf. Mit vielen wirren Träumen, in denen ich Chan küsste, mich ihm hingab und in seinen Armen lag.

.................................

Viel zu früh war ich schon wieder wach und sinnierte über meine Träume nach.

Was für ein mieser Verräter das Gehirn doch war. Seit wann wollte ich denn bitte von jemandem in den Arm genommen werden? Würde ich so weitermachen, dann würde selbst Chan mich als Bottom sehen. Verdammt... vielleicht tat er das ja schon.

Mit einem tiefen Knurren schälte ich mich aus dem Bett und blickte hinüber zu Hyunjin und Jeongin, die sich seit gestern keinen Zentimeter voneinander entfernt hatten. Beide lagen ineinander verschlungen auf dem Bett und schliefen selig.

Irgendwie schon ein süßes Bild und ein schöner Gedanke, am Morgen so neben jemandem aufzuwachen, den man mochte. Chans Brust war bestimmt ein tolles Kissen... Arg... ich hatte es schon wieder geschafft.

Ungehalten massierte ich mir die Nasenwurzel und suchte nach einem passenden Gegenstand, den ich mir fest gegen die Stirn schlagen konnte.

Ich musste diese Gedanken dringend loswerden. Dringend!

Der heutige Tag bestand eigentlich ausschließlich aus Tanztraining und letzten organisatorischen Anweisungen für das erste Konzert am Wochenende.

Während des Tanzens hatte ich immer wieder den Verdacht, beobachtet zu werden. Bemüht mich auf die Choreografien zu konzentrieren ignorierte ich das störende Gefühl. Doch immer wieder empfand ich dieses leichte Kribbeln auf meiner Haut.

Als ich dann mit Hyunjin und Felix noch ein bisschen alleine übte, spürte ich den Blick dauerhaft auf mir. Weshalb ich aufsah und mich direkt in der mehr als offensichtlichen Musterung Chans wiederfand.

Was sollte das denn jetzt? Warum sah er mich so an?

Seine dunklen Augen ruhten auf mir, schienen bis in meine Seele zu sehen und wandten sich keine Millisekunde ab. Unter seinem dominanten Blick fühlte ich mich nackt. Fast schon ein wenig verlegen tanzte ich weiter und vermied es weitestgehend, ihn anzusehen.

An diesem Abend wartete ich leider vergeblich auf eine Nachricht von Bang Chan, was mich irgendwie traurig machte. Gleichzeitig versuchte ich mir einzureden, dass es vermutlich besser so war.

.................................

Auch den ganzen nächsten Tag, sprach ich nur das Nötigste mit ihm und wollte mir nicht anmerken lassen, wie oft ich an ihn denken musste.

Verdammt, was war nur los mit mir?

Seit Seungmin und Hyunjin beschlossen hatten, ins Bett zu gehen, nutzte ich mein Buch, um mich von den vielen Fragen in meinem Kopf abzulenken. Doch nicht einmal mein Krimi hatte mir geholfen. Etwas in mir schrie danach, nach draußen zum Pool zu gehen, mich wieder ins Wasser zu begeben und zu schwimmen. Also griff ich nach den Sachen, zog mich um und machte mich auf den Weg hinaus in die Nacht.

Hier war ich nun. Ganz allein. Diesmal wartete kein fröhlicher Chan im Wasser oder saß am Beckenrand. Diesmal hörte ich nur das leise Zirpen der Zikaden. Mit entschlossenen Schritten lief ich zum Pool und ließ mich, diesmal gleich vom Rand aus, langsam hineingleiten.

Das Wasser umfing mich, schien mich zu begrüßen und ließ mich augenblicklich ruhiger werden. Also stieß ich mich vom Rand ab und schwamm.

Bahn für Bahn zog ich durch die Kaskaden des erfrischenden Nass. Doch je länger ich dies tat, desto mehr kamen wieder die Fragen in mir auf. Irgendwann stoppte ich, trieb für einen Moment nur auf der Stelle und ich bemühte mich, die Gedanken zu vertreiben.

Doch es war vergeblich. Nichts schien sie abschütteln zu können.

Also entschied ich mich für einen letzten Versuch, einen letzten Ausweg, um für eine kurze Dauer Ruhe zu finden. Ich schloss die Augen und atmete mehrmals tief durch. Dann sank ich hinab. Ließ mich fallen und tauchte unter.

Diesmal blieb das komische Gefühl aus. Das Wasser schloss mich ein, hielt mich gefangen und beschützte mich gleichzeitig. Spendete mir Trost und Frieden. Alles andere schien stillzustehen. Keine kreisenden Gedanken, keine ungeklärten Fragen. Einfach Stille. Einfach ich selbst.

Doch plötzlich prallte etwas neben mir auf dem Wasser auf, durchbrach die Vollkommenheit des Augenblicks. Zwei starke Arme zogen mich wieder nach oben, drückten mich gegen eine muskulöse Brust und dann hörte ich seine Stimme. Die Stimme, der ich so gerne zuhörte. Doch gerade war sie weder ruhig noch erzählend. Eher panisch und sie überschlug sich fast.

„Min!? Kannst du mich hören!? So eine Scheiße. Was hast du dir nur dabei gedacht!" Mir wurde gegen die Wange geschlagen und ich öffnete endlich meine Augen.

„Sag mal geht's noch? Was soll das denn jetzt?", fauchte ich ungehalten und verengte meine Augen zu Schlitzen.

„Oh Gott sei Dank. Dir geht es gut." Man hörte förmlich die Erleichterung in Chans Stimme.

„Natürlich geht es mir gut. Was ist denn in dich gefahren?", knurrte ich ungehalten und legte meine Hände auf seine Brust. Eigentlich wollte ich ihn wegdrücken, doch seine folgenden Worte, ließen mich innehalten.

„Du lagst einfach so im Wasser. Ich dachte, du seist tot." Ein leichtes Zittern lief durch den Körper meines Gegenüber.

„Oh..." Etwas in meinem Inneren fühlte sich plötzlich schlecht, dass ich meinem Hyung einen solchen Schrecken eingejagt hatte. Also drückte ich meinen Körper gegen seinen und schmiegte meinen Kopf an die nackte Brust. Meine Hand fand ihren Weg zu seinem Haar und sanft strich ich darüber. „Mir geht es gut Chan. Du musst dir keine Sorgen machen, alles ist gut. Ich bin hier."

Wie auf Knopfdruck schlossen sich seine Arme fester um meinen Körper und er atmete tief durch. Schon wieder fühlte ich mich so warm und geborgen, doch diesmal ließ ich meine Zweifel nicht an die Oberfläche und streichelte einfach weiter seinen Kopf.

„Tu das nie wieder."

Jetzt musste ich wirklich lachen. Zwar nur leise, aber dennoch hörbar.

„Ich habe gar nichts gemacht. Mir ging es gut. Ich wollte nur ein wenig entspannen und es hat funktioniert."

„Du musst trotzdem vorsichtig sein Min. Ich will nicht, dass dir etwas passiert. Wie konntest du nur so unvorsichtig sein? Weißt du, was alles hätte passieren können? Du kannst erst zwei Tage~"

Um die endlosen Aufzählungen meines Hyungs zu stoppen, drückte ich ihm einfach meine Lippen auf. Weiche, warme Haut traf aufeinander und unsere Bewegungen ergänzten sich perfekt. Ein wenig grob zog ich an seinen Haaren und intensivierte meine Küsse, bis ich spürte, dass sie erwidert wurden.

Chan öffnete seinen Mund ein wenig und stupste mit der Zungenspitze gegen meine Unterlippe, fuhr sogar ein wenig energischer darüber, als ich nicht sofort öffnete. Doch ganz so einfach, wollte ich es ihm ja auch nicht machen.

Erst als er leise knurrte und dann fast schon schmerzhaft in meine Lippe biss und an dieser sog, öffnete ich ihm und umspielte frech seine Zunge. Leider hatte der Ältere wirklich entschieden, die Kontrolle an sich zu reißen. Denn das Ringen um die Vorherrschaft, gewann er fast schon triumphierend, als er seine Hand in meinen Nacken legte, meinen Kopf ein wenig nach hinten drückte und seine Lippen noch fordernder wurden.

Mein Gehirn war schon so vernebelt, dass ich meine Niederlage ohne Bedauern hinnahm und mich lieber noch enger an den heißen Körper vor mir drückte. Mir machte es nichts aus, dass ich derjenige war, der gehalten wurde, der geküsst wurde und dem dabei auch noch immer wärmer wurde. Erst, als Chans Hand nach meinem Hintern griff und diesen leicht durch die Badehose hindurch knetete, kam ich wieder zur Besinnung.

Minimal brachte ich Abstand zwischen unsere Münder. Verharrte allerdings direkt davor und wisperte: „Was soll das werden Channie?"

„Mhhmm, was willst du denn, das es wird, Kätzchen?"

Was sollte ich denn jetzt sagen? Dass ich wirklich gerade überlegte, ob ich ihn gewähren lasse? Dass ich ihn so gerne wieder küssen würde und seinen Körper erkunden wollte?

„Ich denke, ich will mehr von dir", schnurrte ich ihm entgegen und leckte ihm sanft über die Lippe.

Schneller, als ich es für möglich gehalten hätte, hatte er mich wieder angehoben und küsste mich erneut.

„Diesen Wunsch kann ich dir erfüllen", raunte er mir zu und knetete wieder ganz sanft meinen Hintern.

„Mhm~", entfuhr mir ein wohliges Summen, als er seine Hände ein wenig mehr Druck ausüben ließ.

„Du machst es mir nicht gerade leicht Süßer.... Schon dir gestern beim Tanzen zuzusehen, hat mich ziemlich angemacht." Chan hatte sich zu meinem Ohr gebeugt und seine Worte in einem so anzüglichen Ton gehaucht, dass mir ein angenehmer Schauer den Rücken hinablief.

„Hast du mich deshalb so angesehen?", fragte ich neugierig.

„Oh ja... du kannst deinen Körper so wunderschön bewegen. Da musste ich mir einfach vorstellen, wie du dann erst nackt aussiehst. Wie du dich stöhnend in meinen Armen windest und meinen Namen schreist."

Scharf sog ich die Luft ein und sah in seine dunklen Augen. Ich erkannte in ihnen tatsächlich dieses Verlangen, von dem er sprach.

„Channie... ich bin kein Bottom. Mich kannst du nicht einfach so dominieren, nur weil du gerade Lust darauf hast." Meine Worte waren ehrlich und dennoch bereute ich sie gleich wieder. Denn genaugenommen, wollte ich ihm mehr geben, ihn befriedigen und gut fühlen lassen.

„Ich weiß. Das macht es noch um Längen besser. Gerade deine Aufmüpfigkeit und deine Sturheit machen mich wahnsinnig. Du bist so sexy und ich werde dich schlussendlich trotzdem bekommen. Am Ende wirst du sogar darum betteln, dass ich dich berühre."

„Ngh~" Sofort biss ich mir auf die Lippe, um keinen weiteren verräterischen Laut zuzulassen. „Mag sein, dass du bis jetzt immer bekommen hast, was du willst, aber bei mir wird das nicht passieren."

„Ach nein?", raunte Chan mir zu und drückte mich fester gegen seinen Körper. „Also willst du nicht von mir geküsst werden? Du willst nicht, dass ich dich berühre?" Nach seinen Worten biss er fest in meinen Hals und saugte so hart daran, dass ich mich in seinen Armen wand.

„N-nein, ich-ich kann nicht", wimmerte ich und war bemüht, mich ihm zu entziehen. Denn je länger er meine Haut bearbeitete, je länger seine Hände meinen Hintern kneteten, desto schwerer fiel es mir, mich zu wehren.

Er ließ von meinem Hals ab, nur um mit einer Hand mein Haar zu packen, sodass ich ihn ansehen musste. „Gib es zu Kätzchen... gib zu, dass du mich willst."

In Ablehnung schüttelte ich meinen Kopf, doch mein Körper war anderer Meinung und drückte sich weiterhin fest gegen Bang Chans muskulöse Brust.

Ein leises Kichern war zu hören und dann wurde mein Kopf ruckartig nach vorn gedrückt, sodass unsere Lippen hart aufeinandertrafen. Schnell und hitzig küssten wir uns, bis ich mich wieder von ihm löste und verlegen blinzelte.

„Ach Min. Hast du dir nicht auch vorgestellt, dass das hier passieren würde? Hast du dich nicht auch danach gesehnt, wie ich meinen Schwanz hart in dich stoße und dich zum Stöhnen bringe?"

„Ahh~" Ich schlug die Hand vor den Mund. Aber es war zu spät. Ich hatte mich verraten. „N-nein."

Chans Lächeln war triumphierend und auch ziemlich anzüglich. „Das glaube ich dir aber nicht Kätzchen... sonst wärst du jetzt wohl kaum so hart." Er umschloss meinen Hintern wieder mit beiden Händen und drückte mich ein wenig nach oben, sodass meine Erregung sich nun gegen seinen Bauch pressen konnte.

Besiegt lehnte ich meine Stirn an seine Schulter und genoss das Gefühl der Reibung. „Das ist gemein von dir Hyung. Dir war von Anfang an klar, dass ich dir nicht widerstehen kann", murmelte ich leise und verteilte ganz leichte Küsse auf seiner Haut.

„Wer ist denn mit seinem Wunsch zu mir gekommen? Wer hat sich denn so heiß vor mir im Wasser geräkelt und seinen Körper präsentiert?", brummte der Ältere.

„Ich- ich hatte keine schmutzigen Absichten mit dir", verteidigte ich mich selbst und lehnte mich etwas zurück, um ihn ansehen zu können. Seine Augen funkelten belustigt.

„Schon klar. Deshalb hast du mich auch mit deinen Blicken ausgezogen, wenn ich geschwommen bin..." Seine Lippen kamen den meinen schon wieder näher. „Gib es einfach zu Minho. Du willst mich."

Ein kleines Lächeln glitt über meine Züge, dann beugte ich mich nach vorn und küsste ihn samtig weich, aber so kurz, dass er nicht reagieren konnte.

„Nein, das werde ich nicht zugeben."

Mit einem erbosten Knurren löste mein Hyung seine Hände von meinem Hintern und stellte mich wieder auf dem Boden ab. Dann drehte er mich blitzschnell und griff nach meiner Taille. Ich stand dicht an ihn gepresst da und spürte alles von ihm. Ein wenig harsch drückte er sein Becken und sein Glied gegen meinen Arsch und rieb sich an mir. Ich quittierte seine Bemühungen mit einem erregten Keuchen und ließ meine Hüfte kreisen.

Sein Kopf legte sich auf meiner Schulter ab und er raunte mir erneut ins Ohr: „Noch spielst du ganz gut, aber glaub mir, das macht mich nur umso mehr an."

Ich drehte meinen Oberkörper, sodass ich ihn ansehen konnte und legte meine Lippen einfach wieder auf seine. Diesmal vertiefte ich unseren Kuss und strich schamlos über seine Brust, umfasste einen seiner Nippel, fuhr mit dem Zeigefinger immer wieder darüber und kniff dann hinein.

Chans anschließendes tiefes Aufkeuchen war Musik in meinen Ohren. Allerdings hatte ich genau auf diese Chance gehofft. Mein Hyung war kurz abgelenkt und mit einem fiesen Grinsen stieß ich ihn von mir, sprang zur Seite und schwamm so schnell ich konnte los.

Was auch immer mich zu dieser Aktion bewogen hatte, wusste ich nicht genau. Wahrscheinlich hatte mein innerer Spieltrieb sich gemeldet und fand diese Art der ʼJagdʽ einfach unterhaltsam. Ich konnte das Kribbeln in meinem Nacken förmlich spüren und wusste augenblicklich, dass Chan die Verfolgung aufgenommen hatte. Schon ein wenig flacher atmend, versuchte ich meine Schwimmzüge noch schneller werden zu lassen. Beinahe war ich am Beckenrand angekommen und warf einen kurzen Blick über meine Schulter.

Doch da war niemand.

Ich stockte in meiner Bewegung und sah ein wenig nach links und rechts.

Nichts.

Und dann schlangen sich zwei Arme um meinen Rücken und ich wurde nach unten gezogen. Kurz vor dem vollständigen Untertauchen, schnappte ich nach Luft und wurde schon im nächsten Moment gegen die Umrandung des Beckens gedrückt, während Chan sich gegen mich drängte und seine Lippen rau auf meinen bewegte.

Seine Hände krallten sich in meine Taille und seine Zunge schob sich in meinen Mund. Unsere Zungen spielten miteinander und ich hätte am liebsten vor Lust gewinselt, doch wir waren noch immer unter Wasser. Also legte ich lediglich meine Arme auf seinen Schultern ab und ließ ihn gewähren.

Langsam wurde die Luft immer knapper und doch wollte sich keiner von uns beiden lösen. Viel zu vertraut und schön war dieser Augenblick. Doch dann schob mich Chan ein wenig nach oben, sodass sich mein Kopf und meine Schultern knapp über der Wasseroberfläche befanden.

Japsend füllte ich meine Lungen endlich wieder mit frischer Luft und hielt mich ein wenig am Beckenrand hinter mir fest. Erst jetzt versuchte ich, meine Beine wieder auf dem Boden abzustellen. Zuvor war ich nicht einmal auf diese Idee gekommen, einfach, weil es sich unglaublich anfühlte, ein wenig vom Wasser getrieben zu werden.

Endlich tauchte auch Chan vor mir auf. Sein Atem war nicht so schnell wie meiner und das Erste, was er tat, war seine Arme links und rechts von mir aufzustützen und sich gegen mich zu lehnen.

„Du dachtest doch nicht ernsthaft, dass du mir so einfach entkommst oder?" Unnachgiebig rieb er seine Mitte gegen meine und lächelte zufrieden, als mir ein leises Stöhnen entfloh.

Doch plötzlich glitt seine Hand über meine Seite nach unten und schob einfach den Stoff der Badehose und meine Boxer nach unten. Sofort traf das kühle Wasser auf die freigelegte Haut und erregt zuckte mein Glied unter dieser neuen Empfindung auf. 

---------------------------------------

Naa hallöchen 😏 ich denke, ihr könnt euch denken, was im nächsten Kapitel passiert. Vielleicht solltet ihr euch schon einen kleinen Vorrat an holy water für Mittwoch bereitstellen. 

In diesem Sinne... see you soon. 

Love you all. 💕

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top